DE1566186A1 - Handstueck fuer zahnaerztliche Bohrmaschinen - Google Patents

Handstueck fuer zahnaerztliche Bohrmaschinen

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DE1566186A1 DE19671566186 DE1566186A DE1566186A1 DE 1566186 A1 DE1566186 A1 DE 1566186A1 DE 19671566186 DE19671566186 DE 19671566186 DE 1566186 A DE1566186 A DE 1566186A DE 1566186 A1 DE1566186 A1 DE 1566186A1
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    • A61C1/00Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
    • A61C1/08Machine parts specially adapted for dentistry
    • A61C1/14Tool-holders, i.e. operating tool holders, e.g. burr holders
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Description

  • "Handstück für zahnärztliche Bohrmaschinen" Die Erfindung bezieht sich auf Handstücke für zahnärztliche Bohrmaschinen und betrifft insbesondere ein solches Handstück mit Luftturbinenantrieb, das mit einem Klemmfutter ausgerastet ist, und den zur Verstellung des Klemmfutters dienenden Schlässel.
  • Klemmfutter zum lösbaren'Halten von Werkzeugen oder von bohrern sind allgemein in der Technik, wie auch dem besonderen Gebiet der Handstück für zahnärztliche Bohrmaschinen bekannt. Im 2'alle von üblichen durch Riemen angetriebenen Handstiicken bedeutet die Verwendung von Klemmfuttern, die in einfacher leise eingestellt werden können, kein schwieriges Problem. Ein solches Klemmfutter kann in seinem röhrenförmigen Rotor durch einfaches axiales Sin-oder. Ausschrauben, ahrend das Ende des aotors (und zwar normalerweise dasjeniae Ende, auf welchem die von dem riemen anretriebene Scheibe sitzt) zwischen den Fingern ergriffen und dadurch an der Drehung gehindert wird, gespreizt oder zusammengezonen werden. Im Falle eines durch eine Yurbine angetriebenen Handstückes ergibt sich jedoch hierfür ein besonderes Problem, weil der Rotor eines solchen Handstficks vollkomnien gekapselt ist und deshalb nicht in der üblichen eise gegen Drehmöglichkeit verriegelt werden kann.
  • Es ist zwar versucht worden, zufriedenstellend arbeitende Vorrichtungen zur Verriegelung des Rotors von durch Turbinen angetriebenen Handstücken während der Einstellung des Klemmfutters zu entwickeln, jedoch haben diese Versuche bisher keinen befriedigenden Erfolg erbracht. Das trifft beispielsweise auf den bekannten Vorschlag zu, das Rotorgehäuse mit einer seitlichen Öffnung zu versehen, durch welche hindurch ein Werkzeug eingeführt werden kann, das zwischen die Turbinenschaufeln eingreift und derart den Rptor gegen Drehmöglichkeit verriegelt. Das Vorhandensein einer solchen Offnun, ist von aebteil, weil diese das eintreten von Feuchtigkeit und Schmutzteilchen in das Rotorgehäuse erm öglicht, @as zu Störungen der Arbeitsweise der Turbine führt. Ferner bildet eine solche Öffnung einen Auslaß für die die Turbine treibende Luft, durch dessen Vorhandensein nicht nur die Leistung der turbine verringert wird, sondern außerdem ein seitlich gerichteter Luftstrom erzeugt wird, der die Schleimhäute des Mundes austrocknet und eine erhebliche Belästigung des Patienten darstellt. ferner ist mit dieser Anordnung der schwerwiegende afachteil verbunden, daß auch e bei vorsicntigster Handhabung des zwecks Verrieglung des Rotors eingefahrten, werkzeuges die mit hoher Präzision geformten empfindlichen Schaufeln der turbine beschädigt oder verformt erden können, wenn dieses werkzeug auf sie während der Einstellung des Klemmfutters aufgestoßen wird.
  • Im falle einer gegenüber der vorstehend beschriebenen abgeänderten Ausführungsform einer dem gleichen Zwecke dienenden Anordnung ist keine Zugangsöffnung vorhanden, dagegen das dem Bohrer zugekehrte Ende des Rotors mit einem Verlängerungsstück von nicht-kreisförmigem oder sechseckigem Querschnitt versehen. Auf diese Verlängerung wird ein Schlüssel aufgbesetzt, mittels dessen der Rotor während seines durch Drehen desselben erfolgenden Einstellens festgehalten wird. Durch eine solche Anordnung werden zwar einige der Schwierigkeiten der mit einer seitlichen Öffnung ausgerüsteten Konstruktion der vorher beschriebenen Art vermieden, jedoch werden dafür neue Nachteils von wenigstens gleicher Bedeutung in Kauf genommen. Falls der sechseckig profilierte Ansatz des rotors hinreichend große ausgebildet ist, um eiii sicheres Ausetzen des Schlüssels zur Verriegelung des Rotors zu ermöglichen, können durch diesen ansatz Verletzungen eines patienten hervorgerufen werden, wenn die Sechseckflächen während des Bohrens mit hoher Drehzahl in Kontakt mit den Schleimhäuten des Rundes oder den Zähnen gelangt. Falls andererseits, um diese Gefahr für die patienten auf ein möglichst geringes maß zu verringern dieser Ansatz verkleinert wird, sind dessen Oberflächen zu klein, um ein sicheres Ansetzen eines Schlüssels ohne schnellen Verschleiß oder @erformung des Ansatzes zu ermöglichen.
  • Der wesentlichste Zweck der Erfindung besteht darin; ?ie vorstehend aufgezeichneten Mängel und Machteile der bekannten Anordnungen auszuschalten. Gegenstand der erfindung ist deren angetriebenesein klemmgemäß in erster Linie ein durch tuft futter aufweisendes Handstück für zahnärztliche oohrmaschinen, dessen Rotor während der Einstellung des Klemmfutters in einfacher eise gegen Drehung verriegelt werden kann, ohne daß ein echanischer kontakt auf die empfindlichen murbinenschaufeln ausgeübt wird und ohne daß Bestandteile vorhanden sind, welche eine mögliche Ursache von Verletzunzen des Patienten bilden könnten.
  • Hierbei ist vorzugsweise der während der Einstellung des Futters verriegelbare Rotor des turbinengetriebenen Handstücks so ausgebildet, daß durch die seiner Verriegelung dienenden Vorrichtungen das Abströmen der Luft nicht nennensert beeinflußt und überhaupt des Arbeiten der Turbine nicht in irgendeiner Weise gestört wird.
  • Die Verstellungen des Futters und die Verriegelung des Rotors während dieser Verstellung erfolgt durch Arbeitsvorgänge, die nur an einem Ende des Turbinengehäuses, nämlich nur an dessen oberem dem Bohrer entgegengesetzt liegenden Ende vorgenommen werden.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird das Handstück mit einem Schlüssel zum Verriegeln seines Botors gegen Drehung so kombiniert, daß gleichzeitig mit d em dem Verriegelungsvorgang das Kuppeln des Futters mit dem Schlüssel zwecks Einstellung des Futters in der Lanr, srichtung innerhalb des Rotors erfolgt.
  • Der hierfür verwendete Schlüssel von kompakter Form kann zu diesem Zwecke leicht und schnell an das obere Ende des Handstücks angesetzt werden.
  • Die erfindungsgemäße kombination des Klemmfutters mit dem Rotor eines zahnärztlichen Bohrhandstücks sichert die genaue Zentrierung des Bohrers und verhindert damit entweder vollkommen oder im wesentlichen die Vibrationen beim Arbeiten des Bohrers, den als Ergebnis solcher Vibrationen eintretenden Verschleiß und andere Nachteile. Außerdem viird bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Konstruktion durch die Kombination des Rotors und des den Bohrer aufnehmenden Rohrs nicht nur das Spreizen und Zusammenziehen des futters bewirkt, sondern auch das Ausströmen der Kühlluft so gesteuert, daß die Kühlluft in vorteilhafter Weise kühlend wirkend in Richtunffl auf den Bohrer auf trifft.
  • Die Sinzelheiten sowie weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Be3chreibun einer gemäß dieser ausgebildeten vorzugsweisen Ausführungsform eines Handstückes für zahnärztliche Bohrmaschinen anhand der Abbildungen.
  • Fig. 1 ist eine Seitenansicht-des neuen Handetücke, Fig. 2 ist eine auseinandergezoCene, teilweise weggeschnittene perspektivische Darstellung des Kopfes des Handstiìcks und veranschaulicht gleichzeitig einen Schlüssel zur Einstellung des Futters dieses Handstücks, Fig. 3 ist eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung, welche die Hauptbestandteile des aus Fig.2 ersichtlichen innerhalb des Turbinengehäuses liegenden die Rotoranordnung aufnehmenden patronenartigen Gehäuses zeigt, : ? :. 4 ist ein Längsschnitt durch den Kopf des Hands-tücks in vergrößertem Maßstabe, in welchen der Schlüssel für die Verstellung des utters in auf dieses aufgesetzter Stellung gezeigt ist, Fig. i ist eine auseinandergezogene Darstellung der Bestandteile des Schlüssels zur Betätingung des Klemmfutters.
  • In den Abbildungen ist mit 10 allgemein ein von einer Turbine getriebenes abgewinkeltes Handstück für zahnärztliche Bohrmaschinen, das aus einem langgestreckten, von der Hand des Zahnarztes u erfassenden Weil A und einem Kopfgehäuse B besteht, oezeichnet. Solche Handstücke sind hinsichtlich ihrer rundsätalichen Ausbildun und Arbeitsweise beispielsweise in der amerikanischen patentschrift 3 034 439 beschrieben. Da die grundsätzliche Bauart solcher durch eine Turbine getriebenen Handstäcke für zahnärztliche Bohrmaschinen bekannt ist, wird diese nachstehend nicht im einzelnen beschrieben.
  • Ennerhalb des Kopfgehäuses B ist eine in Art einer Patrone ausgebildete Gesamtanordnung C, welche aus einem Gehäuse 11, einem Stator 12, zwei im abstand voneinander liegenden Kugellageranordnungen 15 und 14 und einem Rotor, der aus einem Bohrerrohr 15, einer 2urbine 16 und einem röhrenförmigen Klemmfutter 17 besteht, untergebracht. Ferner gehört zu der tatronenanordnung eine auf das Bohrerrohr aufzuschraubende Mutter 18o Das Gehäuse B wird durch eine auf dieses aufgeschraubte Kappe D mit Außengewinde vervollständigt, die die Patronenanordnung an ihrer Stelle hält.
  • Die aus der Turbine 16, dem Bohrerrohr 15, dem Klemmfutter 17 und der Mutter 18 bestehende Rotoranordnung ist innerhalb des Gehäuses in den Lagern 13 und 14 drehbar gelagert. Nie am deutlichsten aus Figur 4 ersichtlich ist, weist die Kappe D einen inneren Absatz 19 auf, der dem oberen Lager 13 anliegt.
  • Die inneren Laufbahnen des oberen und des unteren Lagers stehen in Eingriff mit der Turbineneinheit 16, welche ihrerseits mit Preßsitz auf das Bohrerrohr 13 aufgepaßt ist. Die äußere Laufbahn des Lagers 13 steht in Eingriff mit dem Stator 12, der seinerseits dem Patronengehäuse 11 anliegt.
  • Das Patronengehäuse liegt ferner an seinem unteren Ende der äußeren Laufbahn der Lageranordnung 14 an, Demzufolge wird, wenn die Schraubkappe D innerhalb des Gehäuses B angezogen wird, hierdurch das gesamte die Turbine aufnehmende patronenartige Gehäuse nach unten gedrückt, bis die äußere Laufbahn des Lagers 14 sich auf den inneren Absatz 20 des Gehäuses aufsetzt.
  • Aus den Figuren 3 und 4 ersichtlich, daß das Bohrerrohr 15 aus einem grundsätzlich zylindrischen Hauptkörper 21 und einem erweiterten Kopfteil 22 an seinem oberen Ende besteht.
  • Durch den zylindrischen Hauotkörper 21 und den Kopfteil 22 erstreckt sich in axialer Richtung eine Bohrung 23 von im wesentlichen gleichmäbiflem Durchmesser, deren Innenfläche jedoch an ihrem unteren nde nach innen geneigt ist, wie das in Pur 4, mit 24 bezeichnet, dargestellt ist. An dem gegenüberein liegenden oberen Ende des Bohrerrohres weist dieses/Innengewinde 25 auf, in welches das Außengewinde am oberen Ende 26 des Klemmfutters 17 eingeschraubt wird.
  • Das innerhalb der Bohrung 23 des Bohrerrohres 15 untergebrachte Klemmfutter 17 ist ebenfalls grundsätzlich zylindrisch gestaltet. eine Ausenfläche verjüngt sich an seinem unteren Ende konisch nach innen und seine Wandung weist eine Mehrzahl von sich in axialer Richtung erstreckenden, in der Umfangsrichtung in Abständen voneinander liegende Schlitze 27 auf.
  • Durch diese Schlitze erden zwischen diesen eine Mehrzahl von federnden Fingern 28 gebildet, die einen üblichen Zahnbohrer greifend erfassen und in der Bohrung 29 halten.
  • Die Bohrung 29 endet an einer Stelle unterhalb des oberen Endes des Elemrnfutters. Sie ist auf dem größten Teil ihrer Länge, wenn die federnden Figer 28 nicht gespannt sind, um soviel breiter als der Außendurchmesser des Bohrers, daß sich zwischen diese und der Mandung der Bohrung; ein vorbestimmtes Spiel ergibt. Jedoch verläuft das äußerste obere bunde der Bohrung derart konisch nach innen, da, sich dort ein Jurchmesser ergibt, der etwas kleiner ist, als der AubendurcLnesser eines Bohrers. Deshalb wird durch die kerelstumpfförmigen Flächen 29a am oberen Ende der Bohrung das obere Ende eines Bohrers E automatisch imerhalb des Futters 17 zentriert, sobald der bohrer völlig in die Bohrung ein--'eführt worden ist.
  • Der obere Endteil 26 es Klemmfutters 17 weist eine axiale Bohrung 30 von nicht kreisförmigen Querschnitt auf. Gemäß der in der Abbildung dargestellten Ausführungsform ist der Querschnitt der Bohrung rechteckig, jedoch kahn er auch eine andere, zum Beispiel sechseckige Gestalt, besitzen. Erwünschtenfalls können die koaxialen Bohrungen 29 und 30, wie das in Fig. 4 dargestellt ist, miteinander in Verbindung stehen.
  • In die nicht kreisförmige Bohrung 30 kann das vorstehende Ende des Schlüsselschaftes 31 eingesetzt werden, das sich in den Klemmfutterschlüssel F erstreckt. Wie aus den Figuren 2, 4 und 5 ersichtlich ist, besitzt der Schllisselschaft nicht kreisförmigen (quadratischen) Querschnitt, sodaß, nachdem er in die Bohrung 30 eingesetzt ist, das Xlemmfutter 17 und der Schlusselschaft gegeneinander in ihre voneinander unabhängige Drehun; verhindernder Weise verriegelt sind.
  • Xus den Figuren 2 und 5 ist ersichtlich, daß der Klemmfutterin schlüssel B aus/der Länfflsrichtung miteinander fluchtenden oberen und unteren zylindrischen Abschnitten 32 und 33 zu-Sammengesetzt ist, deren unterer mit einer axialen Bohrung 3+ versehen ist, in welcher sich eine schaftartige Verlängerung 35 des oberen Abschnitts drehen kann. Die Schlüsselwelle 31 ist in einer Fassung 36, die in der schaftartigen Verlängerullu 35 gebildet ist, fest verankert (Fig. 4) und wenn die Teile, wie das in den Figuren 2 und 4 veranschaulicht ist, zusammengebaut sind, erstreckt sich das untere Ende der Schlüsselwelle 31 nach unten bis unterhalb des unteren Abschnitts 33 des Schlüssels.
  • Die oberen und unteren Abschnitte des Klemmfutterschlüssels sind drehbar miteinander mittels eines Anschlagringes 37 (Figuren 4 und 5) verbunden, der dicht auf die Schlüsselwelle 35 aufgepaßt ist und sich in einer erweiterten Öffnung 38 des unteren sandes des Abschnitts 33 des Schlüssels drehen kann.
  • 5Jie aus Fig. 4 ersichtlich ist, ist der Durchmesser des Anschlaringes größer als der Durchmesser der Bohrung 34, sodaß der untere Abschnitt 33 des Klemmuftterschlüssels drehbar von dem Schaft 35 getragen wird und gegen realative axiale Bewegung durch den oberen Abschnitt 32 sowie den unteren Anschlaring 37 gesichert ist.
  • Um die Einführung der Schlüsselwelle 31 in die nicht kreisförmige Bohrung 30 des Klemmfutters 17 zu ermöglichen, weist die Kappe D des Kopfgehäuses eine zentrale Durchtrittsöffnung 39 auf, die in axialer wichtung mit der Bohrung des Klemmfutters fluchtet und nicht nur erheblich breiter ist als die größten @uerschnittsabmessungen der Schlüsselwelle, sondern vorzugsweise auch einen größeren DuFchmesser besitzt als das Klemmfutter 17.
  • Aus den vorstehenden Erläuterungen ist ersichtlich, daß nach EInfährung der Scnlüsselwelle durch die Öffnung 39 des Wopfgehäuses hindurch in die Bohrung des Klemmfutters 17 dieses durch Drehung des oberen Abschnitts 32 des Schlüssels gedreht werden kann. Falls jedoch keine Vorkehrungen zur Verriegelung des Bohrerrohres 15 in seiner Lage getroffen sind, würden gleichzeitig mit der Drehung des Klemmfutters auch das Bohrerrohr und die Turbine gedreht werden.
  • Die zur Verhinderung dieses Mitdrehens gemäß der erfindung im Falle des in den Abbildungen veranschaulichten Ausfilhrungsbeispiels vorgesehenen Verriegelungsvorrichtungen bestehen aus einer Mehrzahl von Verriegelungszapfen 40, die sich von dem unteren Ende des unteren Abschnitts 33 des Schlüssels nach unten erstrecken und in gleichmäßigen Umfangsabständen um die Schlüsselwelle 31 herum angeordnet sind. Theoretisch würde ein einziger solcher Verriegelungszapfen für die Blockierung genügen, jedoch wird in der Praxis, um die Arbeitsweise des Schlüssels zu erleichtern, den Verschleiß zu verringern und die Gefahr einer Verletzung der Teile zu vermeiden, vorzugsweise eine Mehrzahl von solchen Verriegelungszapfen verwendet.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel sind drei solcher Zapfen vorgesehen. Es ist auch möglich, eine größere oder kleinere Anzahl von solchen zu verwenden.
  • Die oberen Enden dieser Zapfen sind dicht in Passungen 41 eingepaßt, die sich von dem unteren Ende des unteren Abschnitts des Schlüssels aus in diesem nach oben erstrecken. Die unteren sonden der Verriegelungszapfen springen über die Endfläche des Schlüssels nach unten um ein Maß vor, das ausreicht, um zu sichern, daß sie Öffnungen 42 in der Endkappe D durchdringen und in iglassungen 43, die in dem verbreiterten Kopfteil 22 des Bohrerrohres gebildet sind, eintreten (Fig. 4). Vorzugsweise entspricht die Anzahl der Öffnungen in der Kappe D der der vorgesehenen Verriegelungszapfen, jedoch beträgt die Anzahl der Passungen 43 im verbreiterten Kopf des Bohrerrohres ein Mzehrfahhes der Anzahl der Zapfen. Im Falle der dargestellten Ausführungsform weist das Bohrerrohr sechs Fassungen 43 (Figuren 2 und 3) auf und die Verriegelungszapfen sind so ie ausgebildt, daß in bellebige alternierende drei dieser Fassungen eingeführt werden können. Durch die Anordnung einer zusätzlichen Zahl von Passungen in dem Bohrerrohr wird die Einführung des Schlüssels erleichtert, falls die Passungen nicht genau mit den Öffnungen 42 in der Endkappe fluchten.
  • In einem solchen Falle wird zunächst der Schlüsselschaft 31, der erheblich länger ist als die Verriegelungszapfen, in die Bohrung des Klelzlmfütters eingeführt, worauf das Futter und das Bohrerrohr lurch Drehen des oberen Abschnitts des Schlüssels) gedreht werden, bis drei der Passungen 43 in dem Bohrerrohr genau mit den Zapfen 40 fluchten, Welche vorher in die Öffnungen 42 der Kappe eingeführt worden sind und zunächst auf der oberen Fläche des Bohrerrohres aufsitzen. Die größere Zahl von in dem Bohrerrohr vorgesehenen Passungen ermöglicht ein schnelleres Kuppeln des Schlüssels mit der opfanordnung, weil hierdurch das Maß der Drehung des Bohrerrohres, welches notwendig ist, um die Fassungen und die Verriegelungszapfen in miteinander fluchtende Lage zu verbringen, verringert wird.
  • Sobald die Verriegelungszapfen in die Passungen des ohrerrohres eingeführt worden sind, verriegeln diese das Bohrerrohr, das Kopigehäuse und den unteren Abschnitt des Schlüssels gegen voneinander unabhängige relative Drehung. Darauf braucht jie die sinstellung des Handstückes vornehmende Person ledi. lich unter lialten des handstucks in der einen Hand und des oberen Abschnitts 32 des Schlussels in den fingern der anderen iland diesen oberen Abschnitt zu drehen, um hierdurch das Klammfutter 17 innerhalb des Bohrerrohres nach unten oder oben zu schrauben. Wenn das Klemmfutter nach oben bewegt wird, @@@@ geben die federnden Finger 28 den Bohrer E frei, der dann leicht aus dem Handstück herausgenommen werden kann. Um das Arbeiten des Klemmfutterschlässels zu erleichtern, ird zweckmäßig die Au@enfläche seines oberen Abschnitts 35 gerändelt, wi 3 Ctas aus den i;uren 2 und 5 ersichtlich ist.
  • Das Einsetzen eines bohrers erfolg durch einfache Umkehr der beschmiebenen Frozedur. In diesem Zusammehange ist darauf hinzuweisen, daß der Bohrer9 nachdem er völlig in die bohrung 29 des Klemmfutters eingesetzt worden ist und nachdem dieses verareht vorden ist, um die Klauen der Finger 28 nach innen bis zum dichten Reibungsschluß mit dem Bohrer zu bewegen, ilur am vorderen und rückwärtigen Ende der Bohrung 29 festgehalten wird. Tatsächlich wirken auf den Bohrer lediglich die sich verjüngenden Flächen 29a am rückwärtigen Ende und die Klauen der Finger 28 des Klemmfutters. Hierdurch wird eine genaue axial fluchtende Einstellung des Bohrers erzielt, ohne daß aber ein dichter Passitz zwischen dem Bohrer und dem Futter vorhanden ist, der sonst die Einführung und das Auswechseln des Bohrers erschweren würde. Ferner wird durch die genaue Zentrierung des Bohrers innerhalb des Klemmfutters der schnelle Verschleiß der Lager vermieden, der beim Arbeiten mit hoher Tourenzahl des Bohrers zu befürchten ist, falls dieser etwa exzentrisch eingesetzt ist.
  • In dem unsahrscheinlichen alle, daß ein Bohrer nach Lösen der Klauen 28 in dem Klemmfutter haften bleibon sollte, kann der Bohrer leicht aus diesem herausgestoben werden, indem ein geeignetes in den Abbildungen nicht dargestelltes Werkeug durch die Öffnung 39 in der endkappe und die mit der Bohrung 29 in Verbindung stehende Bohrung 30 eingeführt und durch dieses ein Druck auf die rückwärtige Stirnfläche des Bohrers ausgeübt wird.
  • Da der DurcXmesser der Öffnung 39 etwas größer ist als der des Futters 17, besteht keine Gefahr, daß beim Herausschrauben des Futters zwecks Freigabe eines Bohrers das Futter an die Innenfläche der endkappe D anschlägt. Außerdem bildet die Öffnung 39 eine wirksame Austrittsöffnung für die Luft, welche durch die Lageranordnung 13 hindurohleckt und hierdurch deren Kugellager kiihlt und schmiert.
  • Schließlich ist noch darauf hinzuweisen, daß die Außenfläche der Bohrermutter 18 sich nach unten auf den Bohrer zu verjüngt und die Innenfläche 44 des Gehäuses, die der Bohrermutter anliegt, ähnlich konisch gestaltet ist. Das hat zur Folge, daß auf den Bohrer ein konischer Luftstrom gerichtet wird, durch welchen das durch die Röhre 45 zugeführte Wasser gleichmäßig auf den Bohrer verteilt und derart ein Trockenbohren vermieden wird, das sonst zur Erzeugung einer erheblichen stämme führt, die ausreichen kann, um den Nerv des gebohrten Zahnes zu beschädigen.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die vorstehend im einzelnen beschriebenen und in den Abbildungen veranschaulichte Ausführungsform des neuen zahnärztlichen Handstückes beschränkt, sondern es sind dieser gegenüber Änderungen in verschiedenster Wichtung möglich, soweit sie im Rahmen des allgemeinen Könnens des Fachmannes liegend Patentansprüche:

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Handstück für zahnärztliche Bohrmaschinen mit Turbinenantrieb, dessen Turbinenrotor in einem Gehäuse gelagert ist, durch welches sich eine Bohrung erstreckt, in die ein Kletaiiifutter eingesetzt ist, das eine sich von einem Ende desselben erstreckende, den Schaft des Zahnbohrers aufnehmende Bohrung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Klemmfutter eine zweite sich von dem Bohrer gegenüberliegenden Ende desselben nach dessen Innenraum erstreckende Bohrung von nicht kreisförmigem Profil vorgesehen ist, das Gehäuse eine in axialer Richtung mit der zweiten Bohrung fluchtende einen S4ugang zu dem Gehäuseinneren für die Einführung der Verstellvorrichtung für das Klemmfutter bildende Öffnung aufweist und die Einstellvorrichtung für das Klemmfutter aus einem Schlüssel mit einem in die zweite Bohrung des Klemmfutters einzuführenden Schaft von nicht kreisförmigem 0Querschnitt besteht, der mit an dem Rotor vorgesehenen zusammenwirkenden Vorrichtungen zur lösbaren Verriegelung des Rotors gegen Drehung relativ zu dem Gehäuse versehen ist.
  2. 2. Handstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung aus wenigstens einem an dem Schlüsselkörper im Abstand von dessen Schaft achsparallel zu diesem angeordneten Verriegelungszapfen besteht und das Gehäuse eine der Öffnung zur Einführung des Schlüsselschaftes benachbarte Öffnung aufweist, sowie in dem Rotorkörper eine der nicht kreisförmigen Bohrung benachbarte Fassung vorgesehen ist, in welche der Zapfen zwecks Verriegelung des Rotors gegen Drehung mit dem Gehäuse einführbar ist.
  3. 3. Handstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ende der ersten Bohrung-des Klemmfutters zwecks Zentrierung eines in sie eingeführten Bohrers sich verengend ausgebildet ist.
  4. 4. Handstick nach Misruch 1, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von an dem Schlüssel parallel zueinander im Umxfangsabstand in Bezug auf den Schaft angeordneten Verriegelungszaofen und eine Mehrzahl von in dem Gehäuse seiner Haupt öffnung benachbart angeordneten Fassungen, in welche die Zapfen zwecks Verriegelung des Rotors eigen Drehung in Bezug auf das Gehäuse einführbar sind
  5. 5. Handstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel aus einem unteren und einem oberen Abschnitt besteht, die axial miteinander fluchtend unabhängig voneinander relativ zueinander verdrehbar sind und an dem oberen Abschnitt Vorrichtungen vorgesehen sind, die sich durch den unteren Abschnitt hindurch über diesen hinaus nach unten vorspringend erstrecken und der an dem unteren Abschnitt angeordnete Verriegelungszapfen sich dem Schaft benachbart nach unten erstreckt.
  6. 6. Handstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schaft nach unten über den Zapfen hinaus erstreckt.
  7. 7. Handstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden miteinander fluchtenden Bohrungen des Klemmfutters in axialer Richtung miteinander verbunden sind.
  8. 8. Handstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft des Schlüssels quadratischen Querschnitt besitzt.
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