DE1565451A1 - Verfahren,mit Kunststoffen,Lacken u.dgl. beschichtetes Traegermaterial aus Metall,insbesondere Stahlbleche,an jeder gewuenschten Stelle mit anderen Metallelementen durch Punkt- und Rollen-Nahtverschweissung verbinden zu koennen - Google Patents

Description

• Verfahren, mit Kunststoffen, Lacken und dergl. beschichtetes Trägermaterial aus Metall, insbesondere Stahlbleche, an jeder gewünschten Stelle mit anderen Metallelementen durch Punkt. und Rollen.Nahtverschweissung verbinden zu können. sowie zu den 5 Zusatzpatentanmeldungen Gegenstand der Hauptanmeldung und der Zusatzpatentanmeldungen ist ein Verfahren, mittels welchem Bleche, die mit Kunststoff, Lacken oder dergl. beschichtet sind, an jeder gewünschten Stelle mit anderen Metallelementen durch Punkt- und ftollennahtverschweissung verbunden werden können. Hierzu sieht die Haupt -anmel Jung (Pate nt , 9,»" . , . . . . ) s owie die Zus atzpatentanmeldungen Entschichtungsmaschinen und Vorrichtungen vor, mittels welchen kreisförmige bzw. zylindrische Ausfräsungen oder auch nuteniörmige, streifenförmige, linienförmige Entschichtungen durchgeführt werden können, so dass das Blech an den betreffenden Stellen xnetall-blank freigelegt wird und so eine stromleitende Verbindung für die Punkt- bzw. Rollennahtverschweissung hergestellt wird. Gegenstand der vorliegenden 6, Zusatzpatentanmeläung sind Ver« besserungen, Ausgestaltungen, Ergänzungen des Erfindung-geg enstandes. Die Erfindung sieht Stose,punkter mit Elektrodenvorschub zur Punktverschweissung vor, die in mehrstufigen Tragrahmen beliebig auf die zu verschweissenden Elemente sowohl in der Höhe wie auch entsprechend den Schrägneigungen der Elementkörper eingestellt werden können, wobei die Betätigung der Stosspunkter durch Anpressleisten, die zugleich stroanführend sein können und die von Antriebsmitteln betätigt werden, insgesamt oder in Gruppen oder zeitlich aufeinanderfolgend vollzogen wird. Dabei kann diese Stosspunkter-Vorrichtung als Ganzes verschieblich an zugeordneten ortsfesten Führungsmitteln vorgesehen sein und ihre Bewegung durch elektrische Schalter, Steuerventile oder dergl, gesteuert werden. Die Elektrodembind mindestens zweiteilig, Der untere Teil ist auswechselbar und im Abstand zum Werkstück regulierbar durch eine Klemmschraube. Der obere Teil mit Teller ist in einem Zylinder z. B. der Anpressleiste geführt, in welchem eine starke Druckfeder angeordnet ist, durch welche ein Längenausgleich bei unterschiedlichem Verschleiss -selbsttätig sich ergibt. Die Punktverschweissung vollzieht sich in i Rhythmus vorpressen, schweissen (Zeitregler, nachpressen, Ruhezeit. Zum präzisen Anliegen der evtl. verdehnten Werkstücke in der für die Verschweissung vorbestimmten Lage sind Niederhalter und Anpressmittel, z. B. Druckluft-Teller-Leisten, Elektromagnete oder dergl, vorgesehen, Zum Eingriff der Gegenelektroden von der Unterseite her sind in der Werlartücksunterlage Aussparungen oder der g1, vorgesehen oder die Unterlage gitterartig mit verschieblichen Gitterstäben einstellbar auf den Elektrodendurchtritt ausgebildet, Es können jedoch auch als Gegenelektroden Kupferleisten, Platten und dergl. vorgesehen sein, die die Form der metallblanken Unterseite des Werkstückes besitzen und aufgesetzte oder vorstehende Streifen. Scheiben oder dergl, tragen können, die ihrerseits wieder an Führungsschienen geführt werden, laufen. Mit diesen Vorrichtungen können Lacke, Plä.stisol-Spachtelmassen, Kitte, Kleber, Selbstklebedekorscheiben und -streifen, Selbstklebebänder oder dergl. auf die entschichteten Stellen bzw. Streifen des Werkstückes aufgetragen werden. Die Plastisole lassen sich nach Beendigung der Polymerisation mit feinen Schleifmitteln so verschleifen, dass bei gleicher Färbung die zuvor entschichteten Stellen fast nicht mehr erkenntlich sind. Um sie zu dieser Verwendung und zu diesem Feinschliff besonders geeignet zu machen, sind sie in ihrer chemischen Zusammensetzung entsprechend modifiziert. An solchen beweglichen Wagen können auch Spritzpistolen zur Lackierung, Verspachtelung z; B. von Plastisolen sowie zum Kleberauftrag oder dergl. vorgesehen sein. Für pastöse Massen eignen sich insbesondere Breitdüsen. Um eine gleichmässige Einfüllung dieser Massen in die entschichteten Stellen oder Streifen zu gewährleisten, sind Planierleisten vorgesehen, Auch besondere Trocknungsmittel, z. B. Heissluftgebläse, Infrarotstrahler und dergl. sind hierzu angeordnet. Die entschichteten Stellen können zusätzlich oder auch ohne vorherige Anwendung von Lacken, Kitten, Spachteln oder dergl. mit vorzugsweise Selbstklebebändern, die an Klebebandvqrrichtengen vorgesehen sind, überklebt werden. Hierzu sind zusätzlich Anpress- und Anreibmittel sowie Bandabschneider angeordnet, Die Klebevorrichtungen können aber auch ortsfest vorgesehen sein und durch die Bewegung des Werkstückes das Selbstklebeband spannen, wonach durch Anpressmittel dieses mit dem Werkstück verbunden und dann abgeschnitten wird. Statt Klebebänder können auch Selbstklebedekorscheiben und -streifen oder dergl. vorgesehen sein. Die Erfindung sieht vor, dass die Verschweissungen auch durch in Bohrungen eingesetzte Schweisstifte, mit einem Kopf auf einer Seite und einer Scheibe oder dergl. auf der anderen Seite, durch Widerstandsschweissung vorgenommen werden. Soweit Verschraubungen, Vernietungen und dergl. erfolgen, können ringförmige Dichtungen, die beidseitig mit Klebern beschichtet sind und somit selbstklebend sind, zwischen den Schrauben-. bzw. Nietköpfen und Muttern einerseits und dem Werkstück andererseits zur Rostsicherung eingesetzt werden. Die Erfindung sieht schliesslich vor, dass einseitig beschichtete Bleche von z. B. etwa trapezförmiger Form wie sie bei den Bodenblechen von Personenfahrzeugen in Betracht kommen., im Diagonalachnitt mit abwechselnd Schichtseite nach oben, Metallseite nach unten und umgekehrt geschnitten werden, wodurch eine fast volle Ausnützung der beschichteten Blechtafeln erfolgt, während im anderen Falle etwa die Hälfte der beschichteten Bleche als Verschnitt entfällt. Nachstehend werden einige Ausführungsbeispiele des Verfahrens und seiner Vorrichtungen anhand der Zeichnung beschrieben und weitere Einzelheiten nach der Erfindung dargelegt.
• Es wird Schutz begehrt für die Art der Einwirkung auf die Verbundkörper, d. h. für das Verfahren wie auch für die speziellen Vorrichtungen, die dem Verfahren dienen wie auch für das daraus durch Schweissung, Neubeschichtung und dergl. entstandene körperliche Erzeugnis. Fig= 1 zeigt in. Vorderansicht und Senkrechtschnitt ein Standgerüst 811, bestehend aus Ständern 811a, 87.1b, die durch obere Führungsschienen 812 miteinander starr verbunden sind.
• An dieseln Führungsschienen ist eine obere bewegliche Vorrichtung von Rollen 813 getragen, Diese Vorrichtung besteht aus einem Gestell, 805 a, b, das einen mehrstufigen Tragrahmen 814 trägt, wobei jede Stufe Aufnahmeschlitze besitzt 814 a, b, c, d, 814 a', b' , c*, d' zur Führung und Einstellung von in den Schlitzen beweglichen Länge- und Querverbindungen 817 a, b, c, d sowie 817 a', b', c', d' (vergleichsweise wird auf die 1. Zusatzpatentanmeldung, Figuren 2,10 und .
• 11 hierzu verwiesen), . Aus Fier- 3@ einer Draufsicht auf den Tragrahmen ist ersichtlich, dass die Quer- und Längsverbindungselemente 817 und 817' durch Halterungen 861 hindurchgeführt sind, wobei diese Halterungen Stosspunkter 862 in ihrer Mitte aufnehmen, Dazu besitzen nach unten die Halterungen Aussparungen, durch welche die Stosspunkter 862 bis direkt über ein Werkstück 801 a bzw. den mit diesen zu verbindenden Elementen 801 b und c ragen, Die Halterungen 861 sind an der Oberseite mittels Spannschrauben 863 so zusammenpressbar, dass sowohl eine feste Verbindung zu den Verbindungselementen 817 bzw, 817' einerseits wie auch mit den Stosspunktern 862 andererseits erzielt wird, um die vorbestimmte Lage des Stoespunkters damit zu fixieren, Aus Figur 3 ist ersichtlich, dass die Verbindungselemente 817 schwenkbar sind und auch die Stosspunkter zwischen den Doppelstäben 817 in beliebigen Winkelstellungen angeordnet werden kön- Die Figuren 5 (Seitenansicht), 6 (Vorderanaicht), 7 (Werk-@@- @1 11 11 7 stückdraufsicht), 8 (Raspelseitenansicht), 9 (Raspeldraufsicht betreffen eine Eptechichtungsvorrichtung, bestehend aus einer Raspel 891, die mit einer an ihr befestigten Führungsleiste 892 mit Führungselementen 893, 894 in einen u-förmigen Führungskörper 895 eingreift, wobei durch einen Motor 898 mit einer Exzenterscheibe 897 die Drehbewegung in eine Hin- und Herbewegung umgewandelt wird. Hierdurch zerspant die Raspel auf der Oberfläche des Werkstücks die Beschichtung. Dazu können eine Mehrzahl von Führungselementen 893 vorgesehen sein, sowie entsprechende Anpressrollen 898, wobei der Druck über Druekluftzylinder 899, Kolben 900 und Druckteller 901 ausgeübt wird. Die u-förmige Vorrichtung 895 ist über Haltebolzen 902 mit einem oberen Gestell 903 verbunden. Diese Verbindung sieht eine Druckfeder vor 904, die sobald die Druckluft abgelassen wird, die Ras,pelvorrichtung von dem Werkstück abhebt. Hierzu ist ein Zeitregler vorgesehen, der die entsprechende Schaltung nach Ablauf der erforderlichen R aspel$eit vollzieht.
• Figur 7 zeigt ein Anwendungsbeispiel in Draufsicht auf ein Werkstück. Wie ersichtlich, sind 6 Raspelvorriehtungen, von denen eine jede auf eine bestimmte Weg- strecke die Entschichtung durchführt, angeordnet. nuten 941, die in die Kunststoff- oder dergl. -oberfläche eingefräst sind, dient. An einem zweiarmigen Hebel, um Achse 942 schwenkbar, ist an der einen Seite eine Kleberolle 943 angeordnet, an der gegenüberliegenden Seite eine Andruckrolle 944, mit einem Bandabschneider 945. Die Andruckrolle wird von einem Druckluftzylinder 946 auf die mit dem Band zu verklebende Fuge gepresst, Hinter der Andruckrolle ist eine weitere Anpressrolle 947, die eine Nachpressung durchführt und ebenfalls von einem Druckluftzylinder 948 betätigt wird, Die Vorrichtung besitzt ausserdem Druckfedern 949, * 950, die nach Beendigung des Vorganges, d. h. nach Ablassen der Druckluft die Anpressrollen von dem Werkstück abheben, Die Figuren 20 (Seitenansicht) und 21 (Draufsicht) sind ein weiteres Ausführungsbeispiel der Beschichtung von frei gefrästen oder sonstwie metallblank entschichteten Streifen mit einem Selbstklebeband 940, das mittels einer von einem Motor angetriebenen endlos umlaufenden Kette, Riemen 960 oder dergl. von einem besonderen Mitnehmer 961 mitgenommen wird und so oberhalb des Wet-$stüclcs 801 bzw. dessen Nut 941 gespannt wird, dass nach Vollzug dieser Spannung mittels einer Andruckvorrichtung z,B. , einer Andruckleiste 963, die mit Parallelführung 964 angeordnet ist, das Batd auf die entschichtete Stelle 941 gepresst wird und gleichzeitig dabei abgeschnitten wird. Der Antrieb erfolgt über Druckluftxylinder 965, Dia genannten Elemente sind an Halterungen 966 und 987 befestigt, Die Figur 22 (Senkrechtschnitt) zeigt ein Ausführungsbeispiel betreffend die Ummantelung von miteinander verschweissten und zuvor blank gefrästen Randteilen 968 mit senkrecht hochgestellter Abwinkelung 969 durch Einschieben der Randteile zwischen Klemmbacken 970 unter Mitnahme eines vor diese Klemmbacken senkrecht zum Werkstück gespannten Selbstklebebandes 971. Die Klemmbacken sind drehbar um Achsen 972 angeordnet und mit Verlängerungsarmen 973, an denen eine Zugfeder 974 befestigt ist, versehen. Wird das Werkstück zwischen die Klemmbacken geschoben, so wird die Zugfeder gespannt und die Klemmbacken pressen das Selbstklebe- -band bis zur in der Figur angegebenen senkrechten Abwinkeiung 969 auf die blanken Randflächen 969. Zur Durchführung der Bewegung des Werkstückes ist dieses auf Röllehenbahnen 975 oder dergl. angeordnet, Flur 23 (Senkrechtschnitt) zeigt ein oberes 980 und ein unteres 981 Verbundblech. Das obere Verbundblech besteht aus zwei Stahlblechschichten 980 a und b, zwischen denen z. B. eine Kunststoffschicht 980 c eingeklebt ist sowie Beschichtungen 980 d und 980 e an den äusseren Seiten. Darunter befindet sich ein beidseitig beschichtetes Stahlblech 981. Die Figur zeigt vier verschiedene Verbindungsweisen. Die linke vorgesehene Verbindung erfolgt, ipdem vom unteren Blech die äusseren Kunststoffbeschichtungen 981 a und b bis auf den metallblanken Blechträger 981 entfernt werden" während von dem oberen Verbundkörper von oben hex bis zu denn 2, Blech 980 b die $rMuna durehoaführt wird, Unter deal Preoo, Vereinigung solcher spiegelbildlich erforderlichen, einseitig mit Kunststoff beschichteten Elemente. Legt man abwechselnd einmal ein solches Blech mit der Kunststoffschicht nach oben und dann wieder nach unten in die gleiche Schere, s o erhält man die erforderlichen Elemente in der richtigen Reihenfolge und spiegelbildlichen Ausführung, ohne dass ein Verschnitt dabei als Verlust auftritt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE I