DE1565416A1 - Keramischer Heizleitertraeger - Google Patents

Description

• Keramischer Heizleiter_träger Die Erfindung betrifft keramische Heizleiterträger mit Rillen zur Halterung von Heizwendeln, insbesondere zum Einbau in widerst4ndsbeheizte Industrie-und Laboratoriumsöfen beliebiger wuerschnittsform, ebenf lächig oder rund, liegender oder stehender Bauart Seit jeher war ein besonderes Problem die umfangreiche Lagerhaltung der verschiedenen Typen von keramischen Heizleiterträgern, gesondert für die unterschiedlichsten Bauarten von Elektroöfen. Das Bestreben der Typisierung von Heizleiterträgern führte bislang zu geringen Teilerfolgen. solcher Art, daß z.B. für Rundöfen kleinsten bis größten@Durchmes,sers mindestens drei verschiedene Typen zylindrisch gewölbter, plattenförmiger Heizleiterträger entwickelt wurden .sowie für rechteckige Öfen ebenflächige Heizleiterträger, die ebenso wie die gewölbten in bekannter Weise in Breitformat ausgeführt sind, wobei also die Rillen waagrecht, parallel zur Längsseite des Heizleiterträgers verlaufen, im Vergleich zu welcher die senkrechten Kanten wesentlich kürzer sind. Dies mag allenfalls bei ebenflächigen Öfen hinnehmbar sein, ist aber bei Rundöfen ausgesprochenermaßen von. Nachteil, eben weil auf diese Weise die Typenvereinheitlichung der Heizleiterträger nicht zu erreichen ist. Diese Typen von Heizleiterträgern sind bekanntlich mit normalerweise waagrecht verlaufenden Rillen zum Einlegen von Heizleiterwendeln oder -serpentinen versehen. Die Heizleiter sind gegen Herausfallen aus den Rillen dadurch gesichert, daß die Ri:1-lenwandüngen schräg aufwärts gerichtet.sind. Diese Bauweise genügt zwar bei senkrechten nicht gewölbten Ofenwandungen, jedoch nicht im Bereich einer gewölbten Wand oder einer ebenflächigen oder gewölbten Ofendecke, wo die Heizleiterwendeln in offenen oder halboffenen Rillen naturgemäß nicht genügend Halt und Sicherung gegen Herausfallen finden, Die aufgezeigten Mängel und Nachteile werden nun durch vorliegende Erfindung überwunden. Der Erfindung liegt die doppelte Aufgabe zugrunde, einerseits einen Einheitstyp von Heizleiterträgern für runde und ebenflächige Elektroöfen zu schaffen und andererseits zugleich die Heizleiterrillen so zu gestalten, daß die F!eizleiterwendeln bzw. -serpentinen gegen Herausfallen gesichert sind, ohne daß das direkte Abstrahlungsvermögen der Heizleiter gemindert wird. Erfindungsgemäß sind die Hillenwandungen mit in Längs- und Querrichtung der Rillen gegeneinander versetzten, die Rillen beidseitig abwechselnd teilweise überdeckenden Nocken versehen derart, daß der Heizleiter mäanderförmig zwischen den Nocken eingeführt, hinter diesen längs der Rillen eingerastet liegt.
• In den Fig. 1, 2 und 3 ist ei: Ausführungsbeispiel der Erfindung an einem heizleiterträger im Aufriß, Seitenriß und Grundriß dargestellt.
• Fig. 1 ist eine Vorderansicht des Heizleiterträgers, Hig. 2 zc:i.gt einen Schnitt des Heizleiterträgers längs der S-.nnz-t-"Iliriienführung !I - II und fig. 3 einen. Schnitt längs der Linie III - III im Grundriß nebst Halterung des Heizleiterträgers an der Ofenwand. Der Heizleiterträger 1 besteht aus einer keramischen, ebenflächigen Grundplatte rechteckiger Form. An der Vorderseite des Heizleiterträgers sind halbrunde Rillen 10 zur Aufnahme der Heizwendel 5 eingelassen. Die Zwischenwandungen 2 der Rillen sind mit Nocken 3 und 4 versehen. Diese sind erfindungsgemäß in Längs- und Querrichtung der Rillen gegeneinander versetzt angeordnet; sie überdecken die Rillen teilweise. beidseitig der Rillen abwechselnd mit seitlichem freiem Abstand 16 voneinander derart, dai3 die neizwendel 5 ms.nderförmig zwischen den Nocken eingeführt wird-,, wie durch den strichpunktierten, gewundenen Verlauf der Linie 15 dargestellt. Der so eingeführte Heizleiter rastet hinter den Nocken längs der Rillen ein und ist durch die Nocken gegen Herausfallen gesichert, dies nicht nur bei senkrechten Ofenwandungen, sondern auch bei geeigneter

  Aufhängung bei Anorcriur-ig der Heizleiterträger im Deckenbereich,

  insbesondere bei Oefen liegender Bauart rechteckiger oder

  runder Querschnittoform.

  Der heizleiterträgir ist vorteilhaft an seinen vier L#anten mit

  Nuten arid 'edern 6,7,8,9 versehen, wobei die Nut und Feder 6, 7

  arl den schirjaleren i:lnten des lleizleiterträgers in halbrunder Quer-

  schnitt sfa:#_.i ::u;;@-;: Bildet und die Rillenkanten 13,1-4 zumindest

  an einer eite 13 ider 14 oder aber an beiden Seiten 13 und 14

  nach vorn c:age:sca@@;t ausgeführt sind, so daß seitlich aneinan-

  der grenzende He=i :=@`_@iter@räger sowohl ebenflächig, geradlinig,

  wie auch in Pol ygonf orm - also im Winkel zueinander - angeord-

  net werden können.

  Der beschriebene räei zleitertragstein hat, wie ersichtlich,

  folgende technisufien und wirtschaftlichen Vorteile:

  Die Heizleiter sind in den dorpelseitig pockenbesetzten Rillen

  vollkommen gegen terausfallen gesichert sowohl an senkrechten '

  Ofenwandungen a auch im Deckenbereich, also selbst in waag-

  recrit tiängendE@r ohne Büeinträchtigung der freien Wärme-

  abstrahlung d@:r Geizleiter -wendeln bZw. -serpentinen, ohne

  daä tialbgesc!ilo-@3ere Nuten verwendet werden müssen, in die die

  Heizspiralen in;er ganzen Länge nach eingezogen werden müssen.

  Des weiteren isY- cer lleizleiterträger für ebenflächige Ofen-

  wandungen. übena,; @..i.e bei Rundöfen der verschiedensten Durchmes-

  se.- bei senkr e; :iier oder liegender Bauart verwendungsfähig. Hin-

  zu Kommt in wir Gseriziitlicher Hinsicht eine entscheidende- Ver-

  ringerung der Lagerhaltung durch weitgehnds te Typenvereinigung

  der auc3erdem bei runden Gefen der Wegfall der

  ".@ twendi,,#geit, d- e Heizwendeln nach der: Einlegen gegen ein He-

  rausfallen beim Zusammenziehen der Wendel beim Abkühlen zu

  sichern.

Claims (1)

1. Patentansprüche 1, Keramischer Heizleiterträger mit Rillen zur Halterung von elektrischen Heizleiterwendeln, dadurch gekennzeichnet,daß die Rillenwandungen (2) mit in Längs- und Querrichtung der Rillen gegeneinander versetzten, die Rillen beidseits abwechselnd teilweise überdeckenden hocken (3,4) versehen sind, derart, daß die lieizleiterwendel (5) mäanderförmig (75) zwischen den Nocken eingeführt, hinter diesen längs der Rillen eingerastet liegt. t. Keram-ischer Heizleiterträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (3,4) in Längsrichtung der Rillen mit freiem Abstand (16) voneinander entsprechend der Biegsamkeit und dem Aussendurchmesser der Heizwendel (5) 4e,reneindnder versetzt sind. 3. keramischer heizleiterträger nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis des rieizleiterträgers ebenflächig, rechteckig gestaltet ist mit Rillen (10) p".rallel zur -LängsGeite oder Schmalseite des Heizleiterträgem. *. iirizleiterträger nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querseiten der Rillen mit kaltrunder Nut (6) und Feder (?) und mindestens an einer =c@ite nach vorne mit Abschrägungen (14) versehen sind der- ar z, daß :rehrere Tragkörper sowohl ebenflächig als auch im Winkel zueinander polygoniseh anzuordnen sind. ;=eizl_eltertrager nach den Ansprüchen 1 bis 4; daß die Seiten parallel zu den Rillen ::.it N:zter, und -"edern (8, G) vorzugsweise trapez- r@rLlige : Quer sc::ni t-ts versehen sind.