DE1565002A1 - Plasmabrenner zur Bearbeitung von Lampenteilen - Google Patents

Plasmabrenner zur Bearbeitung von Lampenteilen

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Publication number
DE1565002A1
DE1565002A1 DE19651565002 DE1565002A DE1565002A1 DE 1565002 A1 DE1565002 A1 DE 1565002A1 DE 19651565002 DE19651565002 DE 19651565002 DE 1565002 A DE1565002 A DE 1565002A DE 1565002 A1 DE1565002 A1 DE 1565002A1
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DE
Germany
Prior art keywords
plasma torch
nozzle
glass
plasma
patent application
Prior art date
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Pending
Application number
DE19651565002
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Puell
Schilling Dr Werner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Publication date
Application filed by Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH filed Critical Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
Publication of DE1565002A1 publication Critical patent/DE1565002A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05HPLASMA TECHNIQUE; PRODUCTION OF ACCELERATED ELECTRICALLY-CHARGED PARTICLES OR OF NEUTRONS; PRODUCTION OR ACCELERATION OF NEUTRAL MOLECULAR OR ATOMIC BEAMS
    • H05H1/00Generating plasma; Handling plasma
    • H05H1/24Generating plasma
    • H05H1/26Plasma torches
    • H05H1/32Plasma torches using an arc
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J5/00Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J5/32Seals for leading-in conductors

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Plasma Technology (AREA)

Description

  • Plasmabrenner zur Bearbeitung von Lampenteilen Die Erfindung betrifft einen Plasmabrenner zum kurzzeitigen Erhitzen von Glas, insbesondere Quarzglas, nach Patent " " ,. ", Patentanmeldung P 33 497 VIIId/21h). Unter einem Plasmabrenner ist berbei eine Entladungsvorrichtung zu verstehen, bei der aus einer Düse ein Plasma- strahl, d.h, ein Strahl hocherhitzten teilweise ionisierten und angeregten Gases, austritt, Soweit es sich bei dem Gas um ein Rblekülgas handelt, ist es zumindest teilweise dissoziiert. Das Plasma wird in einem Entladungsraum etwa zwischen festen Elektroden oder durch Hochfrequenz erzeugt. Der Entladungsraum ist durch die Düse mit der Atmosphäre verbunden, in die das dem Entladungsraum an anderer Stelle zugefUhrte Betriebsgas als Plasmastrahl entweicht und dem zu bearbeitenden Werkstück zugeführt wird, an welchen das Plasma seine Energie ab- gibt.
    Ein häufig durohzufiührender Arbeitsgang in der Lampentechnik ist die
    Herstellung einer Folieneinquetschung, beicbr eine Mblybdänfolie als
    Stromdurahfi.hrung .in das Quarzglas eingequetscht wird.-En hat sich ge-
    zeigt, daß die Aufheizzeit fUr die Folieneinquetsohung sehr verkürzt
    werden kann, wenn an der Quetschmaschine ein oder zwei easser- bzw.
    luftgekühlte Plasmabrenner anstelle der bisher üblichen Gasbrenner ein-
    gebaut werden. Der Durchmesser der Plasmaflamme äWr bekannten Plasroa-
    breriner ist jedoch zu klein, um die Quetschung in einer finge von etwa
    15 am aufzuheizen wie dies erforderlich ist. Es ist deshalb im Baupt..
    patent ,........ (Patentanmeldung P 33 497 VIIId/21h) vorgeschlagen wor-
    + 21h ,3G/01 _
    den, der Düsenöffnung einen Plaamabrennera eine ovale Form~zü geben' und den Plasmastzehl durch ein Phgnetfeld aufzufächern, dessen Feld- linsen in der Umgebung der Düsenöffnung übmwilgend parallel zur kleinsten Achse der Düsenöffnung -verlaufen. Während eine derartige Auffächerung der Plasmaflamme in Achserrichtung des zu quetschenden Quarzglasrohrea ausreicht, um eine genügend gleichmäßige Erhitzung des Quarzglases auf der ganzen Quetschlänge zu gewährleisten, mußte bisher der Plasmabrenner zur Bearbeitung von Quarzglas- I röhren mit einem etwa 5 mm übersteigenden Durchmesser eine periodische Horizontalbewegung ausführen. Dabei muß der Hub mindestens gleich dem Durchmesser des aufzuheizenden Rohren sein, Mit dieser Anordnung wurden Quarzglasrohre bis zu einem Durchmesser von 15 mm aufgeheizt,, Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Plasmahrenner zur I3earbeitung von Glasrohren zu schaffen, der keine mechanische Bewegung auszufWiren braucht, -Gemäß der Erfindung ist ein Plasmabrenner zum kurzzeitigen Erhitzen von Glas, bei dem das Plasma durch eine Entladung erzeugt wird' und als magnetisch aufgefächerter Strahl aus einer Düse austritt nach @aterit-.......". (Patentanmeldung P 33 49'j VIIId/21h), dadurch gekennzeichnet, daß zur Auffüoherung in der Urgebung der Düse zwei ner,kreoht aufelnander und auf der Düsenachse stehende magnetische Wechselfelder ver-@ schiedener Frequenzen vorgesehen sind,
    Die bhgmtfelder werden durch Elektromagnete erzeugt, deren Spülen mit
    Wechselströmen verschiedener Frequenzen gespeist werden, Heispielsxe1se
    wird eine Spule mit einer Frequenz von 50 Hz, die andere Spule `mit'einer
    Frequenz von etwa 300 Hz erregt, Vorzugsweise beträgt das Frequenzver-
    hältnis 1 : 5 bin 1 s 6, Hei diesem Frequenzverhältnis beschreibt die
    Plasmaflamme eine Linsajousflour, die eine gleichmäßige Erwärmung der
    apfzuheizenden IWrper zur Folge, hat, Hei dem angegebenen Bereichsdes e,
    _,w2equenzverhältniaekaa, .erfolgt. auch bei Phanengleichheit .*r beiden Ab-
    lenkströme eine gleichmäßige Aufhetzung quadratischer bzw, rechteckiger
    Flächen. Es ist vorteilhaft, für die Ablenkung in vertikaler Richtung,
    d.h, in Ltingsrichtunt eines aufzuheizenden Quarzglaarohres, die ohnehin
    vorhandene Netzspannung zu verweiden.
    Die Ablenkfxeguenz für die Ablenkung in horizontaler Richtung (Richtung
    des pals*rahmssera) kann in dem entsprechenden HYequenzverhältnis sowohl
    '. # er als auch unter der Netzfreque: z liege--:,
    Durch die doppelte i'lammnauff:£*clierurg erübrigt sich eine mechanische
    Bewegung des Drenners oder der sich gegeniiberatehe:den Irenmer.
    Der erfindurjgggemüße r-iaerabrei.s;er bietet besoidere Vorteile, wei-M für
    ihn eine Programmsteuerung vorgesehen ist. Durch diese kann die Intensi-
    tiit der :lamme, die Größe der aufzWieizeiden Flüche und die Inge der
    aufzubeizenden I'll:ohe relativ zur? Brenner eingestellt werden und es kön-
    nen bestimmte Sektoren der Flüche mehr oder weniger stark erhitzt werden,
    Die Erfindung wird aaliaid der c'igureri räH7ier erläutert.
    Figur 1 zeigt einer: Pasr:abrei.ner nach der Erfindung Ir. perspektivischer
    De " Fete 1l tu-.g,
    Figur 2 zeigteü-en Längsschnitt durch dieses: Plasriabre:.rer.
    In Figur 1 ist mit 1 die runde D:,iseriöffnurZ des Urenners bezeiohi.et, in
    deren lkeeburgen die beides: Paare von t.hgnetpoleri 2a und 2b sowie 3a
    wid 3b ctei aufeinander senkrecht stehende thrnetfelder erzeuge--:. Die
    dazugehörerden seit Weotselströmer. versohieN.er Ie%equenzen betriebenen
    Spulen sind mit 4 iuä 5 bezeichnet, Die Plasmaflamme G wird durch die
    Megnettelder in der strioh-punktiert angedeutetes. Lleise nschteckig auf-
    Wie in Fig w 2 zu *oben ist, besitzt der Flasrtabrenner eine im weses.t-
    lioben ltabtfirstiae Anode 7 aus Wolfram, das noch ndt die Llehtronen-
    müssion lrbilionden Zusätzen versehen. sein Y.ann. Die Nathode ragt noch
    ein Mok In die als Dose dienende rohrförmige Anode L' aus Kupfer hinein,
    die sieb as f:: Ausga« entsprechend der Auffächer<asg der PLasmaflamne
    konisch erweitert. Die Kathode 7 wird von einem Kathodenhalter 9 ge-
    tragen, der durch einen Deckel 10 verschlossen ist, Der Deckel hat zwei
    Hobruen, durch welche die KWwasserzuleitung 11 und die (nicht ge-
    zeigte) ifiihiwassernbleitung hindurchgehen, Durch diesen Kühlwasserkreis
    wird die Kathode gekühlt, Der zweite Kühlwasserkreis zur ICMlung der
    Anode besteht aus den Leitungen 12a und 12b und dem zwischen Anode 83
    und Anodenkopf 13 angeschlossenen von KUhlwasser durchflossenen Raum.
    Die durch das Zentrierstüok 14 bindurchgefYihrte Leitung 15 dient der
    ZufUhrung des Betriebsgases. Die isolierenden Dichtungen 16 und 17 be-
    stehen aus einem unter denn Handelsnamen "Delrin" bekannten Kunststoff,
    wälasad die Dichtungsringe 10 und 19 aus Kupfer bestehen. Die l-btall-
    teile sind an den bezeichneten Stellen hart verlötet, Die Spannmutter
    20 hält den ar.odisolren und den kathodischen Teil des Brenners zusammen.
    21 und 22 stellen die elektrischen Ansohlußkontakte für Anode und Ka-
    thode dar, Die M:gnetkerrie 23 und 24 tragen die Spulen 4 uni 5 und M-
    ren zu den Mignetgolen (3a und 3b in Figur 2 gezeigt). Der Eirenner wird
    mit eirssa Betriebsstrom von 220 Amp. iuid einer Spannung von 27 Volt be-
    trieben. Der Gaedischsatz beträgt 700 1/h, der Kühlmaasendurohaatz
    500 1%h. Die Zündung erfolgt durch einen 1W-Generator.

Claims (1)

  1. Patentaneprtlohe
    1. PIesmabfnner Saum kurzzeit4in Erhitzen von Glas, bei derd das PLaams durch ein. Entladung erzeugt wird und als rmgnetinoh aufgefächerter Strahl aua einer Düse austritt nach Patent ......... igatentanmsidung p 33 4.7 VIIMl21h y, dadurch gekennzeichnet, da£ zur Auffächerung in der Umgebung der Düse zwei senkrecht aufeinander und, auf der Dünen- öffnung stehende magnetische Wechselfelder verschiedener Frequenzen vorgesehen sirri, k 2, Plasmabrenner nach Patentanspruch 1, dadurch geke=eioi)net, daß das - Verhältnis der beiden E'reduenzen etwa zwischen 1 i 5 und 1 : fliegt, 3, Flaamabrenner nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rrequenzen 50 FIx urü etwa 300 Iiz betragen, 4, Plasmabrenner nach Patentanspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, da8 die als Düse dienende rohrförmige Anode an ihrem Ausgang koninoh er- weitert ist, 5, Plaerrnbrenner nach Anspruch i bis 4, dadtiroh gekennzeichnet, daß für ihn eine Progranansteuerung vorgesehen ist,
DE19651565002 1965-02-12 1965-02-12 Plasmabrenner zur Bearbeitung von Lampenteilen Pending DE1565002A1 (de)

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DE (1) DE1565002A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2602513A1 (de) * 1975-01-27 1976-07-29 Secheron Soudure Sa Verfahren zum schneiden, bearbeiten, schweissen und nachladen metallischer oder nichtmetallischer materialien mittels eines elektrischen bogens und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2602513A1 (de) * 1975-01-27 1976-07-29 Secheron Soudure Sa Verfahren zum schneiden, bearbeiten, schweissen und nachladen metallischer oder nichtmetallischer materialien mittels eines elektrischen bogens und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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