DE7228707U - Plasma-Auftragschweißgerät - Google Patents
Plasma-AuftragschweißgerätInfo
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- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B7/00—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
- B05B7/16—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
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Description
PATENTANWALT
CG 435/1103
München, den 2. August 1972
Dr.M/rt B 4087-3 PG 7
Commissariat a !'Energie Atomique in Paris, Frankreich
Plasma-Auftragschweißgerät.
Die Neuerung betrifft ein Plasma-Auftragschweißgerät mit mehreren
Plasma-Schweißbrennern, die jeder mit einer Anode und einer Kathode zur Erzeugung eines Lichtbogens in einer von einem zu ionisierenden
Gas durchströmten Kammer versehen sind, wobei die jeweils erzeugten
Plasmaflammen auf ein in der Achse eines Zufuhrungskanals foz-tlaufend
zugeführtes Auftragsmaterial gerichtet sind.
Derartige Schweißgeräte werden benutzt, um ein Auftragsmaterial mindestens
teilweise zu schmelzen und die geschmolzenen Teilchen auf eine Unterlage aufzubringen, um dort Überzüge aus Metall, Keramikmaterial
oder Gemischen derselben herzustellen oder chemische Reaktionen bei hoher Temperatur zwischen verschiedenen Stoffen zu bewirken.
Das Auftragsmaterial wird gegebenenfalls pulverförmig, vorzugsweise
in Form eines homogenen Drahtes, vor allem im Fall von Metallen, oder in Form eines zu starren Stäben oder biegsamen Bändern
oder Raupen agglomerierten Pulvers zugeführt.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, den Betrieb solcher Schweißgeräte,
insbesondere die Homogenität des abgegebenen geschmolzenen
Auftragsmaterials zu verbessern und die Konstruktion und Unterhaltung
des Schyeißgeräts zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird bei einem Plasma-Auftragsschweißgerät der eingangs
angegebenen Art dadurch gelöst, daß gemäß der Neuerung drei Schweißbrenner
austauschbar in einem gemeinsamen isolierenden, innen mit
Wasser gekühlten Gehäuse des Schweißgerätes drehsymmetrisch um die
Achse des durch das Gehäuse gehenden Zuführungskanals und gegebenenfalls
zu dieser Achse geneigt so, daß ihre Plasmaflammen in dieser Achse konvergieret!, dicht und elektrisch isoliert gehalten sind und
Vorrichtungen zur Förc^rung des draht-, stab-, band- oder raupenförmigen
Auftragsmaterials durch den Zuführungskanal vorgesehen sind.
Beim neuerungsgemäßen Schweißgerät können insbesondere die mehreren Schweißbrenner elektrisch in Reir? geschaltet und von einer han=
delsüblichen Gleichstromquelle gespeist sein= Auf diese Weise wird
eine gleichzeitige Zündung der Lichtbögen der verschiedenen Schweißbrenner
erreicht und vermieden, daß beim Versagen eines Schweißbrenners ein ungleichmäßiger Auftrag erfolgt. Durch die identische geometrische
Einstellung der verschiedenen Schweißbrenner erreicht man eine gleiche Leistungsabgabe bei jeder Plasmaflamme. Durch die Austauschbarkeit
der Schweißbrenner wird die WiederInbetriebnahme des
Gerätes nach einer durch schlechtes Arbeiten eines Schweißbrenners hervorgerufenen Unterbrechung erleichtert.
Die Neuerung wird im Folgenden durch die Beschreibung einer nur als
Beispiel angegebenen Ausführungsform mit Bezug auf die beigefügte schematische Zeichnung erläutert.
In der Zeichnung ist nur der Kopf eines Plasma-Auftragschweißgerätes
gezeigt, der im wesentlichen aus einem drehsymmetrischen Gehäuse 1 besteht, in dessen Achse ein Zuführungskanal 2 ausgebildet ist.
Förderrollen 3 ermöglichen, ein Auftragsmaterial, das insbesondere in Form eines Drahtes 4 jedoch auch in Form eines Stabest Bandes
·■■ r-
oder einer Raupe vorliegen kann, in den Zuführungskanal einzuführen
und dort nach Maßgabe seines Verbrauchs vorzuschieben.
j>as Gehäuse 1 bildet den gemeinsamen Halter für drei symmetrisch
i« winkeln von 120° zueinander um den £u 3 ei tuna sk anal 2 angeordneten
Plasma-Schweißbrennern. Die Achsen dieser Schweißbrenner sind bezüglich des Zuführungskanals 2 ebenfalls geneigt, damit die von
ihnen erzeugten Plasmaflammen auf eine in der Achse dieses Zuführungskanals liegende Konvergenzzone gerichtet sind. In dieser Zone
bewirken die Plasmaflammen das Abschmelzen des Endes des Drahts 4 und blasen schließlich die geschmolzenen Teilchen auf eine vor dem
Schveißgerätkopf angeordnete Unterlage.
1>iese Konvergenzzone kann durch ein ringförmiges Schweißmundstück 6
begrenzt sein, wodurch in üblicher- Weise Luft oder sin Inertgas eingeleitet
werden kann, um die fortgeschleuderten geschmolzenen Teilchen
zu beschleunigen.
Der Schweißbrenner besteht aus einer Anordnung verschiedener ineinander
gesetzter Teile, wie in der Figur gezeigt, insbesondere einer ringförmigen Anode 7 und einer Kathode 8 in Form eine:? zylindrischen
Stange, die in die Anode in deren Achse eingeführt ist.
Die Anode 7 und Kathode 8 sind, wie im Folgenden beschrieben, mit einer Gleichstromquelle verbunden, wodurch in der von der Anode begrenzten
Kammer 5 ein Lichtbogen erzeugt werden kann. Diese Kammer 5 ist mit einer nicht gezeigten Zuleitung für ein zu ionisierendes
Gas verbunden. Andererseits ist die Anode 7, die innen eine im Ganzen
kegelförmige Ausbildung zeigt, in Richtung auf die erwähnte Konvergen zone durch eine zylindrische Hülse 9 verlängert, durch welche
das ionisierte Gas als Plasma austritt.
Eine Muffe 10 aus elektrisch isolierendem Material verbindet mechanisch
und dicht die Anode 7 und die in einem Ring 11 gehaltene
Anode 8. Der Plasma-Schweißbrenner ist im Gehäuse 1 mittels des Ringes 11 und der Düse 9 mechanisch gehalten und an diesen Stellen
durch Dichtungen 12 und Keramikschichten 13 gegenüber dem Gehäuse
abgedichtet und elektrisch isoliert.
Die Außenwände der drei Schweißbrenner begrenzen so mit der Innenwand
des Gehäuses 1 eine Kammer 14, durch die im Betrieb Wasser geleitet wird, um die verschiedenen Elektroden zu kühlen. Der Zu- und
Ablauf des Wassers erfolgen durch die Stromzuführungskabel 15 und 16, welche durch einen Isolierstopfen 17 in das Gehäuse 1 eingeführt
sind.
Die drei Schweißbrenner sind elektrisch in Reihe geschaltet, d.h. die Anode des ersten Schweißbrenners ist mit dem Kabel 16 und die
Kathode des letzten Schweißbrenners mit dem Kabel 15 verbunden. Als Verbindungsleitungen dienen elektrisch leitende Litzen* die durch
die Kammer 14 verlaufen. Die Kabel 15 uni 16 sind außerhalb des
Schweißgerätes mit den zwei Polen einer Gleichstromquelle verbunden, die beispielsweise eine Stromstärke von 300 A bei 40 Volt und damit
eine Leistung von etwa 4 Kilowatt pro Schweißbrenner liefert.
Claims (1)
- SchutzanspruchPlasma-Auftragschweißgerät mit mehreren Plasma-Schweißbrennern, die mit einer Anode und einer Kathode zur Erzeugung eines Lichtbogens in einer von einem zu ionisierenden Gas durchströmten Kammer versehen sind, wobei die erzeugten Plasmaflammen auf ein in der Achse eines Zuführungskanals fortlaufend/geführtes Auftragsmaterial gerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei Schweißbrenner austauschbar in einem gemeinsamen isolierenden, innen vas= sergekühlten Gehäuse (1) des Schweißgeräts drehsymmetrisch um die Achse des durch das Gehäuse gehenden Zuführungskanals (2) und gegebenenfalls zu dieser Achse geneigt so, daß ihre Plasmaflammen in dieser Achse konvergieren, dicht und elektrisch isoliert gehe.lten sind und Vorrichtungen (3) zur Förderung des cjraht-, stab-, bandod$r raupenförraigen Auftregsmaterials (4) durch den Zu£üJ*rim<jsXanal vorgesehen sind.
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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-
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Also Published As
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