DE2018040A1 - Schutzgasmehrelektrodenschweißbrenner - Google Patents
SchutzgasmehrelektrodenschweißbrennerInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/24—Features related to electrodes
- B23K9/28—Supporting devices for electrodes
- B23K9/29—Supporting devices adapted for making use of shielding means
- B23K9/291—Supporting devices adapted for making use of shielding means the shielding means being a gas
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Description
L-7692-C
UNION CARBIDE CORPORATION 270 Park Avenue, New York, N.Y. 10017, V. St. A.
- Schutzgasmehreisktrodsnschweißbrenner
Die Erfindung betrifft SchutzgaslichtbogBnschwBißbrBnnBr und
befaßt sich insbesondere mit einem MBhrelektrodBnbrenner für
das Handschweißen.
Aus der US-Patentschrift 3 122 629 ist ein Verfahren zum
Auftragen von Metall auf die Oberfläche sines Werkstückes
mittels eines kontinuierlichen "bogenfrsien" Kurzschlusses
zwischen dem Werkstück und einerabschmelzenden Elektrode bekannt.
Die Elektrode wird mit einer beliebigen gewünschten Geschwindigkeit kontinuierlich geschmolzen, indem das vor-'
stehende Elektrodanende mittels Stromwärme erhitzt wird» Um
die Auftragsleistung zu erhöhen,' kann ein derartiger PtozqÖ
vorteilhaft mit einem herkömmlichen LichtbogenschmeiBprozeß
kombiniert werden. Dies würde normalerweise jedoch zwei unabhängige Brenner erfordern, was.für das Handschweißen zu
unpraktisch ist. "■-'-■
Der Erfindung liegt daher in erster Linie die Aufgabe zugrunde,
einen von Hand betätigbaren Brenner zu schaffen, den-der
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SchuiaiSar von Hand führen kann und der sowohl eine Hilfselek-.
trode als auch eine Hauptelektrode aufnimmt, wobei dia Stellung dar Hilfselektrode in seitlicher Richtung mit Bezug auf
die Hauptelektrode selektiv einstellbar ist.
Ein Schutzgasmehrelektrodenschwaißbrenner mit einem Brennerkopf,
einem mit dem Brennerkopf elektrisch leitend verbundenen Spannzangenkörper, in dem Spannzangenkörper angeordneten
^ Spannteilen zum Einspannen einer nichtabschmelzenden Lichtbogenschujeißelektrode
und einer die nichtabschmelzende Elektrode umgebenden Gasdüse ist erfindungsgemäß im wesentlichen
dadurch gekennzeichnet, daß die Gasdüse mit dam Brennerkopf über eine drehbare Halterung verbunden und mittels eines Feststellorgans
in vorbestimmter Lage blockierbar ist, das mit der Gasdüse eine Abschmelzhilfselektrodenanordnung verbunden
ist, die ausgehend von einer zwischen den Düsenenden liegen-.
den Stelle nach unten und innen geneigt bis zu einer im Bereich des Auslaßendes der Gasdüse liegenden Stelle führt, und
ψ daß in der Abschmelzhilfselektrodenanordnung ein Kontaktrohr
sitzt, das eine Axialbohrung zum Durchführen der abschmelzenden Hilfselektrode aufweist,,
Weitere lilerkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Er-(
findung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels. Es zeigt:
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- 3 - . ■ ■.. ■■ '
Figur 1 eine Seitenansicht des Brenners und
Figur 2 einen lotrechten Teilschnitt entlang der Linie
2-2 der Figur 1 *
Der in Figur 1 insgesamt mit T bezeichnete Brenner meist einen
hohlen, der Strom- und Gaszufuhr dienenden Brannerkopf H auf,
der an einer zwischen seinen Enden liegenden Stelle mit einem
Brennerhaie S verbunden ist, dar seinerseits mit einem Hand-griff D in Verbindung steht. Eine Gasdüse N ist an dem Brennerkopf H mittels eines Schraubringes L lösbar befestigt.
Durch die Düse N ist eine Hauptelektrode E hindurchgeführt;
ferner ist eine Hilfselektrode 30 vorhanden. Dies ist im einzelnen aus Figur 2 zu erkennen. Bei der Hauptelektrode E han
delt es sich um eine nichtabschmelzende Elektrode, die vorzugsweise
aus thoriertem UJoIfram besteht und die mittels eines
Elektrodenhalters 1Ö mit der Längsachse der Gasdüse N axial
ausgerichtet gehalten ist. Der Elektrodenhalter 10 ist in
herkömmlicher Weise ausgebildet und besteht aus einem Spann zangenkörper 12 und einer Spannzange 14» Das untere Ende der
Spannzange 14 ist aufgebohrt und geschlitzt, wodurch Backen gebildet werden, mittels deren die Hauptelektrode E sicher gefaßt
und gehalten werden kann, nachdem sie durch die Backen
hindurch in den Brenner eingeschoben wurde,. Die Spannzange 14
sitzt in dem Spannzangenkörper 12, der seinerseits an seinem oberen Ende in herkömmlicher (nicht veranschaulichter) Weise
mit dem Brennerkopf H verbunden ist.
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Der Spannzangenkörper 12 trägt bei 16 ein Außengewinde, auf
das ein Zwischenstück 18 aufgeschraubt ist. Das Zwischenstück
18 verbindet die Düse N mit dem Brennerkopf H und wirkt
mit dem Schraubring L derart zusammen, daß die Düse N um ihre Längsachse in einer im folgenden noch näher erläuterten Illeise
gedreht werden kann. Der Schraubring Leitzt auf einem ringförmigen
Bund 20 des Zwischenstückes 18 auf und trägt ein Innengewinde 22 zur Aufnahme der Düse N. Beim Zusammenbau der
verschiedenen Teile wird der Schraubring L auf den Bund 20 des
™ Zwischenstückes 18 aufgesetzt und das Zwischenstück mit dem
Spannzangenkörper 12 verschraubt. Wenn der Schraubring L gelockert
wird, das heißt gegenüber der Düse N teilweise gelöst wird, drehen sich die Düse N und der Schraubring L gemeinsam
um das Zwischenstück 18.. Wird der Schraubring L so weit festgezogen, daß an der Zwischenfläche 24 zwischen Düse N und
Zwischenstück 18 praktisch kein Spiel mehr besteht, wird die Düse N fest an Ort und Stelle gehalten.
Das Zwischenstück 18 besteht aus Isolierstoff, -um den Spannzangenkörpe-r
gegen die Düse N elektrisch zu isolieren» Eine zusätzliche Isolierung ist bei 26 veranschaulicht«
Bei der Hilfselektrode 30 handelt es sich um eine abschmelzende
Elektrode, dia von einer nicht veranschaulichten Spule, aus
durch sine Führungsleitung 32 hindurch zugeführt werden kann, durch das Kontaktrohr 34 hindurchgeführt wird und mit dem
(nicht veranschaulichten) Werkstück in unmittelbaren Kontakt
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kommt. Die Hilfselektrode 30 hat nur den Ziueck, in das von
der Hauptelektrode E gebildete Schweißbad zusätzliches Metall
durch Stromwärmeerhitzüng des vorstehenden Elektrodenendes in
.der aus der US-Patentschrift 3 122 629 beschriebenen Uleise
einzubringen/ Die Elektrodenvorschubgeschwindigkeit und die
Stromstärke sind dabei derart aufeinander abzustimmen, daß zwischen der Spitze der Hilfselektrode 30 und dem -Werkstück
ständig ein "lichtbogenfreiar" Kurzschluß aufrechterhalten
wird.
Das Kontaktrohr 34, durch das die Hilfselektrode 30 hindurch
vortransportiert wird, ist in einer zylindrischen Aufnahme der Düse N koaxial montiert. Die Aufnahme 36 bildet mit der
Achse der Hauptelektrode E einen spitzen Winkel. Das obere Ende
des Kontaktrohres 34 trägt ein Außengewinde 38, das mit
einem.Schwenkgelenk 40 in Eingriff steht. Das Schwenkgelenk
meist einen unteren Abschnitt 42, der mit dem Kontaktrohr 34 lösbar verbunden ist, sowie einen dazu passenden oberen Abschnitt 44 auf. Der obere Abschnitt 44 besitzt eine Innenbohrung;
er ist bei 48 derart ausgebildet, daß er das 'eine Ende
der Führungsleitung 32 aufnimmt und abstützt. Die Hilfselektrode
30 läuft durch die Führungslaitung 32 hindurch. Der untere
Abschnitt 42 des Schwenkgelenks 40. kann an der Verbindungsstelle 46 zwischen dem oberen und dem unteren Abschnitt
wahlweise um den oberen Abschnitt 44 herum gedreht werden»
Das Kontaktrohr 34 ist nahe seinem offenen Ende bei 48 mit / 009843/1307
einer leichten Abbiegung versehen, so daß der Schweißer dia
Lage der Spitze der Hilfselektrode 30 gegenüber der Hauptelektrode
E einstellen kann. Die Hilfselektrode 30 ist ausreichend
flexibel, um der Krümmung des Kontaktrohres 34 zu. folgen, während
sie in kontinuierlicher Weise in Richtung auf das Werkstück
vorgeschoben wird. Da das Kontaktrohr leicht abgebogen ist und unter einem Winkel zum nicht veranschaulichten Werkstück
steht, beschreibt die Spitze der Hilfselektrode 30 bei
einer vollständigen Umdrehung des unteren Abschnittes 42 des Schwenkgelenkes 40 eine Ellipse. Auf diese Weise kann der
Schweißer dan seitlichen Abstand zwischen dar Spitze der Hilfselektrode
30 und der Hauptelektrode E wahlweise einstellen.
Die Lage der Hilfselektrode 30 mit Bezug auf die Hauptelektrode
E ist insofern wichtig, als die Elektroden vollständig unabhängig voneinander arbeiten müssen. Außerdem sollte die
Hilfselektrode 30 zur Erzielung maximaler Schweißleistungen
hinter der Hauptelektrode E liegen, auf die gewählte Schwaißrichtung
ausgerichtet sein und unmittelbar in das von der Schweißelektrode E gebildete Schweißbad hineingeführt werden.
Falls die Hilfselektrode 30 der Hauptelektrode E zu nahe
kommt, ergibt sich eine unerwünschte Wechselwirkung zwischen den beiden Elektroden; der zwischen der Hauptelektrode und
dem Werkstück brennende Lichtbogen kann teilweise auf die Hilfselektrode übergehen, wodurch es zu einem Abbrand der
Hilfselektrode und zu Funkenbildung kommen kann. Hat andererseits die Hilfselektrode von dem durch die Hauptelektrode ge-
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bildeten Lichtbogen einen zu großen Abstand, uiird Werkstoff
in eine bereite erstarrte Zone des Schuieißbadea eingebracht.
Um einen einwandfreien Betrieb sicherzustellen, sollte die
Abbiegung des Kontaktrohres 34 des Brenners T nicht größer ale ungefähr 3°, bezogen auf die.* Mittelachse» sein. Außerdem
sollte der zwischen der Längsachse der Aufnahme 36 der DUse N-
und der Achse der Hauptelektrode E eingeschlossene Winkel im Bereich zwischen 10 und 25° liegen; vorzugsweise beträgt dieser Winkel 18°. Der seitliche Abstand zwischen der Hilfselektrode- 30 und der Hauptelektrode-E kann dann vom Schweißer
zwecks Erzielung optimaler Schweißergebnisse dadurch eingestellt werden, daß der untere Abschnitt 42 des Schwenkgelenks
40 verdreht, wird.· Eine (nicht veranschaulichte) Stellschraube
sitzt in einem offenen Ansatz 50 (Figur 1) und hat den Zweck, das Kontaktrohr 34 in der eingestellten Lage festzuhalten.
Ein trommeiförmiger Ansatz 54 der Düse N kann das eine Ende
eines Stromkabels 52 aufnehmen. Der Ansatz 54 ist auf dem
größeren Teil seiner Länge mit einer Axialbohrung versehen, in die Kühlmittel über eine Leitung 56 eingeleitet wird. Ein
Teil der Leitung 56 ist in Figur 1 zu erkennen. Das Kühlmittel strömt über ein Stromkabel 58 in den Brenner ein,.um den Brennerkopf H in herkömmlicher Weise zu kühlen. Es wird dann über
einen posaunenartigen Abschnitt 60 und die Leitung 56 in den
mit einer Innenbohrung versehenen Abschnitt des Ansatzes 54
geleitet und verläßt den Brenner über das Stromkabel 52. Das
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-B-
zur Kühlung des Brennerkopf es Ή verwendete Kühlmittel wird
also weitergeleitet, um auch die Düse N und das Stromkabel 52 der Hilfselektrode 30 zu kühlen. Die Düse N dient als
stromführendes Zwischenstück zwischen dem Stromkabel 52 und
dem leitenden Kontaktrohr 34, um der Hilfselektrode 30 Stxojn
zuzuführen. Die Düse N muß infolgedessen teilweise oder ganjz
aus leitendem Werkstoff bestehen oder eine leitende Innaaschicht
aufweisen, die für die elektrische Verbindung zwischen dem Stromkabel 52 und dem Kontaktrohr 34 sorgt. Das
Zwischenstück 18 isoliert die Düse N gegenüber dem Elektro- ·■"
denhalter 10 der Hauptelektrode. Der Hauptelektrode E wird Strom in herkömmlicher Weise über den Brennerkopf H von einer
Stromquelle aus zugeführt, die von der zur Speisung der Hilfselektrode
v/erwendeten Stromquelle getrennt ist.
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Claims (4)
- "Ansprüche,1 .j Schutzgasmehrelektrodenschweißbrenner mit einem Brennerkopf, einem mit dem Brennerkopf elektrisch iBitend verbundenen Spannzangenkörper, in dem Spannzangenkörper an·? geordneten Spannteilen zum Einspannen' einer nichtabschmelzenden Lichtbogenschtueißelektrode und einer die nichtabschmelzende Elektrode umgebenden Casdüse, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasdüse mit dem Brennerkopf über eine drehbare Halterung verbunden und mittels eines Feststall-• organs in vorbestimmter Lage blockierbar ist, daß mit der Gasdüse eine Abschmelzhilfselektrodenanordnung verbunden ist, die ausgehend von einer zwischen den Düsenenden liegenden Stelle nach unten .und innen geneigt bis zu einer im Bereich des Auslaßendes der Gasdüse liegenden Stelle führt, und- daß in der Abschmelzhilfselektrodenanordnung ein Kontaktrohr sitzt, das eine Axialbohrung zum Durchführen der abschmelzenden Hilfselektrode aufweist*.
- 2. -Schweißbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dasKahtaktrohr an dem dem Auslaßende der Gasdüse benachbarten Ende leicht abgebogen ist»
- 3. Schweißbrenner nach Anspruch 1 oder 2> gekennzeichnet durch ein Schwenkgelenk, desaen unterer Abschnitt um den oberen Abschnitt drehbar und mit dem Kontaktröhr lösbar verbunden0098437 1307ist und dessen oberer Abschnitt eine Leitung aufnimmt, durch die die Hilfselektrode hindurchgaführt uiird.
- 4. Schweißbrenner nach einem tier vorhergehenden 'Ansprüche, dadurch gekannzeichnet, daß zur Serienkühlung von Brennerkopf und Gasdüse mittels desselben Kühlmittels eine erste zum Brennerkopf führende Kühlmittelleitung sowie eine zweite das Kühlmittel zur Gasdüse weiterleitende KUhlmittelleitung vorgesehen sind.0098Λ3/1307
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