DE1690663C3 - Einrichtung zur elektrischen Glimmnitrierung der Innenflächen von Bohrungen in Werkstücken aus Eisen oder Stahl - Google Patents
Einrichtung zur elektrischen Glimmnitrierung der Innenflächen von Bohrungen in Werkstücken aus Eisen oder StahlInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zu elektrischen Glimmnitrierung der Innenflächen vor
Bohrungen und/oder kanalförmigen Vertiefungen it Werkstücken, insbesondere der Innenflächen von Roh
ren aus Eisen oder Stahl in einem Rezipienten, in den mindestens zwei Werkstücke voneinander isoliert an
geordnet sind und jedes der Werkstücke mit einem Po einer Wechselspannung verbunden ist und die Bohrun
gen bzw. Kanäle gegenüber den Werkstücken isolier angeordnete Innenelektroden aufweisen.
Bei der Glimmentladung werden die Moleküle eine: unter vermindertem Druck stehenden Gases durcl
Stoßionisation und durch elektronenstoßinduziert« Fragmentierung gespalten und ionisiert. Die dabei ge
bildeten Ionen, geladene Radikale und Atome werdet durch das elektrische Feld beschleunigt und treffen mi
hoher kinetischer Energie auf der Elektrodenoberflä ehe auf und rufen hier physikalische und chemisch»
Veränderungen hervor.
Einer Anwendung dieser Wirkungen der Glimmern ladung auf technische Fertigungsprozesse, tnsbesonde
re auf die Oberflächenbehandlung von Werkstücken stand lange Zeit die Neigung der Glimmentladung irr
Wege, bei einer Steigerung der Entladungsleistung bii zu den bei technischen Fertigungsprozessen erfordern
chen Werten in die unter diesen Entladungsbedingun gen stabilere Bogenentladung überzugehen.
Eine genaue Untersuchung dieses Überganges der Glimmentladung zur Bogenentladung führte zu der Erkenntnis,
daß die Zusammenschnürung der Glimment ladung zu einer Bogenentladung an denjenigen Steller
der Kathodenoberfläche stattfindet, an denen infolge von Schmutz, mechanischen Aufrauhungen od. dgl. die
Elektronenaustrittsarbeit stark herabgesetzt ist. Die führt zu dem Schluß, daß der Übergang der Glimment
ladung zur Bogenentladung verhindert werden kann wenn man die Kathodenoberfläche außerordentlich
sorgfältig reinigt und »homogenisiert«, so daß die Elektronenaustrittsarbeit über die gesamte Kathodenoberfläche
weitgehend konstant ist. Damit gelang der wesentliche Durchbruch der Glimmentladungstechnik. Ir
der Folgezeit wurde die Glimmentladung bei mannigfachen technischen Fertigungsprozessen angewandt.
Es sind eine Reihe von Verfahren und Einrichtungen
zur technischen Anwendung dieser Glimmentladung vorgeschlagen worden. Dabei wird im allgemeinen das
zu beglimmende Werkstück als Kathode an eine Gleichstromquelle angeschlossen: die Wandung des
Rezipienten für die Gasentladur g dient als Anode. Bei 5 genügend großer Stromstärke und niedrigem Druck
bedeckt das negative Glimmlicht der Glimmentladung die gesamte Kathodenoberfläche, wobei die Form des
als Ka!bode geschalteten Werkstücks im allgemeinen keine wesentliche Rolle spielt. in
Diese Regel wird jedoch bei Hohlkörpern durchbrochen, deren lnnenoberflächen beglimmt werden sollen.
Das Beglimmen der Innenflächen kurzer weitlumiger
Kanäle gelingt noch auf relativ einfache Weise durch eine Erhöhung des Gasdruckes im Entladungsraum.
Durch eine solche Druckerhöhung verkleinern sich nämlich alle Entladungszonen, außer dem Faradayschen
Dunkelraum (eine positive Säule tritt in großvolumigen Entladungsräumen nicht auf). Das negative
Glimmlicht wandert demgemäß bei einer Druckerhöhung näher an die Kathode heran und kann oberhalb
eines bestimmten Druckwertes auch in einen Kanal vorgegebener Weite eindringen. Dadurch wird der für
die Glimmentladung wesentliche Bereich des Kathodenfalls, der zwischen Kathode und negativem Glimmlicht
liegt, in den Kanal hineinverlegt, so daß eine Ent ladung auch dort stattfinden kann.
Druckerhöhungsmaßnahmen reichen nicht Tiehr aus,
sobald die Länge des Kanals größer ist als das Zehnbis Zwanzigfache von dessen Innendurchmesser. Dies
ist insbesondere bei den langen und engen Bohrungen der Fall, wie sie bei Gewehr- und Geschützläufen vorhanden
sind. Vielfach werden sogar schon solche Kanäle nicht ausreichend beglimmt, deren Länge mehr als
das Doppelte des Durchmessers beträgt. Die Erklärung dieser Erscheinung liegt darin, daß zu dem bei normalen
Glimmentladungen vorhandenen Potentialgefälle im Bereich zwischen dem negativen Glimmlicht und
der Anode noch ein die Elektronen zum offenen Kanalende treibendes Potentialgefälle im Inneren des kathodischen
Kanals erforderlich ist. Dieser Potentialabfall ist nun von einer bestimmten Stelle im Inneren des kathodischen
Kanals an so groß, daß die verbleibende Spannung nicht mehr zum Aufbau des für die Glimmentladung
wesentlichen Kathodenabfalls ausreicht.
Zur Behebung dieser Schwierigkeit wird vorgeschlagen, in dem Inneren des kathodischen Kanals e;ne
Hilfselektrode in Form eines Metallstabes od. dgl. anzubringen, der von der Kathode vollkommen isoliert
und als Anode geschaltet sein muß. Diese Hilfselektrode
sorgt dafür, daß entlang der gesamten Kanalachse ein einheitliches Potential herrscht, welches überall ausreicht,
die Glimmentladung zu unterhalten. Die Entladung findet jetzt, vorausgesetzt daß der Gasdruck genügend
hoch ist, entlang der gesamten Kanallänge gleichmäßig statt.
Bei den frühen Versuchen zur Realisierung technischer Glimmprozesse wurden ausschließlich Gleichspannungsquellen
verwendet. Da zur Auslösung der Glimmentladung hohe Spannungen erforderlich sind, «o
waren daher kostspielige und aufwendige Hilfsgeräte zur Gleichrichtung hochgespannter Wechselströme erforderlich.
Es hat daher nicht an Versuchen gefehlt, die Glimmentladungen mit einer Wechselspannung zu betreiben, <>5
um die aufwendigen Gleichrichtungsaggregate einzusparen. Gleichzeitig entstanden jedoch erhebliche
Komplikationen infolge der rasch wechselnden Umpolarisierung der Elektroden. Diese Schwierigkeiten traten
in erhöhtem Maß bei der Glimmbehandlung von Hohlkörpern auf, da hierbei die im Inneren des Hohlkörpers
erforderliche Hilfselektrode abwechselnd anodisches und kathodisches Potential enthält. Die Hilfselektroden
werden dabei während denjenigen Zeiten, in denen sie kathodisches Potential aufweisen, durch
Kathodenzerstäubung abgetragen. In erhöhtem Maße besteht diese Gefahr bei sehr dünnen Hilfselektroden
in Form von gespannten Drähten, die immer dann erforderlich sind, wenn Hohlkörper mit langen, dünnen
Kanälen beglimmt werden müssen. Infolge der stark gekrümmten Oberfläche der dünnen drahtförmigen
Hilfselektroden ist nämlich die Dichte der aus der Hilfselektrodenoberfläche radial austretenden Feldlinien
derart groß, daß eine Materialzerstäubung in erheblich größerem Maße auftritt als bei Kathoden mit
Oberflächen geringer Krümmung. Durch diese starke Beanspruchung der Hilfselektroden bei Wechselstrombelastung
werden die mechanischen Eigenschaften, insbesondere durch Kerbspannungen, beeinträchtigt, was
häufig zum Bruch der Innenelektroden und dadurch zu Betriebsstörungen der Anlage führt. Es war daher in all
den Fällen, in denen lange, dünne Kanäle an der Kanalinnenwandung beglimmt werden sollten, nicht möglich,
die Glimmanlage direkt mit Wechselstrom zu speisen. Die erforderlichen Gleichrichtungsaggregate machten
den Fertigungsprozeß aber äußerst unwirtschaftlich.
Es ist ein Verfahren bekanntgeworden, bei dem ein Teil der Glimmentladungsleistung einer Wechselspannungsquelle
entnommen wird. Bei diesem Verfahren werden zwischen den Innenelektroden und den jeweils
zugeordneten Werkstücken Gleichstromentladungen und zwischen den Werkstücken untereinander Wechselstromentladungen
erzeugt, wobei die Wechselstromentladungen in erster Linie zur Aufheizung der Werkstücke
dienen sollen. Es sind jedoch auch bei diesem Verfahren zur Aufrechterhaltung der für den Vergütungsprozeß
im Rohrinneren erforderlichen Glimmentladung Gleichrichteraggregate erforderlich, wenngleich
diese weniger aufwendig sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung dci eingangs beschriebenen Art zur elektrischen Glimmni·
trierung, insbesondere der Innenflächen von Rohrer aus Eisen oder Stahl, zu schaffen, bei der auch bei lan
gerer Betriebsdauer keine Funktionsstörungen auftre ten, obwohl die Glimmentladung ausschließlich mi
Wechselspannung betrieben wird.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung dieser Aufgabi sind die Innenelektroden so geschaltet, daß zwischer
ihnen und der an den Werkstücken anliegenden Wech selspannung keine schaltungsmäßige Verbindung be
steht und sie im wesentlichen das Potential des Plasma: der Glimmentladung aufweisen. Es hat sich überra
schenderweise herausgestellt, daß bei einer solchen An Ordnung die Innenelektroden praktisch nicht als Entla
dungskathode wirken.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind alle In nenelektroden metallisch leitend miteinander verbun
den. Dabei können auch die Innenelektroden mit den Rezipienten metallisch leitend verbunden sein.
Will man mit Einphasen-Wechselstrom arbeiten, se werden zweckmäßigerweise die zu behandelnder
Werkstücke in zwei Gruppen aufgeteilt und jede dei beiden Werkstückgruppen mit je einem Pol der vor
zugsweise regelbaren Einphasen-Wechselspannunj verbunden.
Soll mit Dreiphasen-Wechselstrom gearbeitet wer
den, so werden die zu behandelnden Werkstücke in drei Gruppen aufgeteilt und jede der drei Werkstückgruppen
mit je einer Phase einer zweckmäßigerweise regelbaren, vorzugsweise 500 bis 600 Volt betragenden
Dreiphasen-Wechselspannung verbunden.
Der Sternpunkt der Drehspannung liegt normalerweise frei. Der Recipient wird vorzugsweise mil Erde
verbunden. Bei Verwendung von Drehstrom werden die Werkstücke im Rezipienten vorzugsweise rotationssymmetrisch
angeordnet. Dabei ist es zweckmäßig, einen Rezipienten zu verwenden, der eine allgemein
zylindrische Form aufweist.
Zur Glimmnitrierung der Innenfläche der Bohrungen wird im Rezipienten eine Gasatmosphäre vorgesehen,
die aus einem Gemisch von Ammoniak, Stickstoff und Wasserstoff besteht.
Eine besonders hochwertige Nitrierschicht erzielt man auf der Wandung der Bohrungen bzw. Kanäle der
Werkstücke, wenn man während der Behandlung mindestens einen Teil des für die Glimmnitrierung erforderlichen
Gases in die Bohrungen bzw. Kanäle der Werkstücke einleitet. Zu diesem Zweck verwendet man
rohrförmige Innenelektroden, die als Zuführung von für die Glimmnitrierung erforderlichen Gases zu den
Bohrungen bzw. Kanälen dienen. Für die Gaszuleitung zu den einzelnen Innenelektroden ist im mittleren Bereich
des Rezipientendeckels eine isoliert angeordnete Gasverteilungsspinne vorgesehen, mit der die rohrförmigen
Innenelektroden mittels Gasverbindungsleitungen verbunden sind. Wenn die Gasverteilungsspinne
und die Gasverbindungsleitungen aus Metall bestehen, so ist auf einfache Weise auch die elektrische Verbindung
der innenelektroden untereinander hergestellt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Innenelektroden
etwa bis zur halben Tiefe bzw. Länge der Bohrungen bzw. Kanäle rohrförmig ausgebildet,
wobei etwa am Ende des rohrförmigen Abschnitts radiale Austrittsbohrungen für den Gasaustritt vorgesehen
sind. Zur Sicherstellung einer gleichmäßigen Verteilung des aus den Austrittsbohrungen ausströmenden
Gases ist eine vorzugsweise glockenförmige Gasvertei- !ungshülse vorgesehen, welche die Innenelektroden im
Bereich der radialen Austrittsbohrungen mit Abstand umgibt. Vorzugsweise wird durch ein Gasumlaufsystem
mit einer Vakuumpumpe und Druckregelventilen dafür Sorge getragen, daß im Rezipienten während der Behandlung
ein Gasdruck von 1 bis 10 Torr, vorzugsweise 3,5 Torr, aufrechterhalten bleibt.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand schemaüscher
Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer mit Dreiphasen-Wechselstrom gespeisten erfindungsgemäß
ausgebildeten Glimmentladungsanlage,
F i g. 2 den mittleren Bereich eines zu behandelnden Rohres, das mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten
Innenelektrode versehen ist, im Längsschnitt
F i g. 3 die Aufhängung der zu behandelnden Rohre am Deckel des Rezipienten in perspektivischer Darstellung.
F i g. 4 eine schcnatische Darstellung ähnlich F i g. 1.
jedoch für eine Speisung mit Einphasen-Wechselstrom.
Die in F i g-1 schematisch dargestellte lonitrieranlage wird mit 50-Hz-Dreiphasen-Wechselstrom betrieben. Die Speisung erfolgt über einen allgemein mit 10
bezeichneten Drehstromtransformator mit drei Primärwicklungen 12, deren Eingangsklemmen 14 an das
Drehstromnetz oder eine andere Drehstromquelle angeschlossen werden. Der Transformator 10 ist so ausgelegt,
daß an jeder der drei Sekundärwicklungen 16 eine Spannung von etwa 500 Volt erzeugt wird. Jede
Sekundärwicklung 16 weist einen regelbaren Abgriff 18 auf, mit dessen Hilfe die den Sekundärwicklungen entnommene
Spannung variiert werden kann. Die Abgriffe 18 sind über Leitungen 20, 22, 24 mit zu behandelnden
Rohren 26, 28, 30 \ erbunden. Diese Rohre 26, 28, 30 sind in einem durch strichpunktierte Linien darge-
To stellten Rezipienten 34 isoliert angeordnet. Die Leitungen
20, 22 und 24 sind isoliert durch die Wandung des Rezipienten 34 hindurchgeführt. Im Inneren der drei zu
behandelnden Rohre 26, 28, 30 sind Innenelektroden 38 zentrisch angeordnet. Diese Innenelektroden sind von
>5 den sie umgebenden Metallrohren durch Spaltisolatoren 42 isoliert, die in F i g. 3 dargestellt sind. Die Innenelektroden
38 stellen sogenannte neutrale Elektroden dar. da sie mit der dem Rezipienten zugeführten Spannung
nicht in direkter elektrisch leitender Verbindung stehen. Die Innenelektroden 38 sind durch eine Verbindungsleitung
44 miteinander verbunden. Sie können auch zusätzlich mit dem Rezipientengehäuse verbunden
sein. In der Praxis wird man in einem Rezipienten im allgemeinen nicht drei, sondern sechs, neun oder
zwölf Rohre anordnen und die Sekundärwicklungen des Drehstromtransformators jeweils mit einer Gruppe
von zwei bzw. drei oder vier der zu behandelnden Rohre verbinden. In F i g. 3 ist eine Anordnung mit insgesamt
sechs Rohren dargestellt, von denen jeweils zwei gemeinsam mit einer Sekundärwicklung des Drehstromtransformators
10 verbunden sind. Die Zahl der in einer Charge bearbeitbaren Rohre ist lediglich durch
die Abmessungen des Rezipienten und durch den Raumbedarf der Rohre selbst begrenzt.
Wie aus F i g. 3 ersichtlich, sind die eine Charge bildenden sechs Rohre 26, 26', 28, 28', 30, 30' mittels einer
allgemein mit 46 bezeichneten Aufhängevorrichtung ar dem Rezipientendeckel 32 befestigt. Die Aufhängevorrichtung
46 umfaßt drei Halteplatten 48, 50 und 52. Die se tragen an ihren Unterseiten je zwei Ösen 54, in wel
ehe die Rohre mittels Haken 60 eingehängt sind. Diese Haken sind mit Kopfstücken 66 am oberer Ende dei
Rohre fest verbunden. In diese Kopfstücke 66 sind die Spaltisolatoren 42 fest eingesetzt. Jeder der Spaltisola
toren 42 weist eine genau zentrierte axiale Bohrung auf, durch welche die Innenelektroden 38 hindurchge
führt sind. Die Innenelektroden 38 weisen an ihren oberen Ende Außengewinde auf und sind mittels Mut
tern 68 fest mit den Spaltisolatoren verschraubt.
Im unteren Bereich der zu behandelnden Rohre sine
die Innenelektroden 38 mittels Fußstücken 67 um Spahisolatoren 43 gehalten. Es kann vorteilhaft seir
das untere Ende der Innenelektroden mit Außengewin de zu versehen, so daß dieselben mittels Muttern ge
spannt werden können, um sie genau zentrisch und ge radlinig im Innern der Rohre auszurichten.
Die Halteplatten 48, 50, 52 sind jeweils mittels zwe Aufhängungen 70 und einer Stromdurchführung 72 an
Rezipientendeckel 32 befestigt. Sowohl die Aufhängun
gen 70 wie die Stromdurchführungen 72 sind mittel
Spaltisolatoren 74 gegenüber dem Rezipientendecke 32 isoliert. Jede Stromdurchführung 72 ist mit einer
Abgriff 18 der Sekundärwicklungen 16 des Drehstrom transformators 10 verbunden (F i g. 1).
moniakgasgeruch in dem Rezipienten aufrechterhalten
über einen nicht dargestellten Kreislauf mit Druck
minderventilen und Vakuumpumpe. Durch diesen Kreislauf wird in das Innere der Rohre Ammoniak geleitet.
Hierzu wird Ammoniakgas mit einem Druck von etwa 100 Torr über eine Gasdurchführung 78 gepumpt,
welche durch den mittleren Bereich des Rezipienten- s deckeis 32 hindurchgeführt und mittels eines Spaltisolators
76 gegen den Rezipientendeckel elektrisch isoliert i$t. Am unterer Ende der Gasdurchführung 78 ist eine
Casspinne 80 mit sechs Gasauslässen angeordnet. Jeder der Gasauslässe ist über einen biegsamen Metallschlauch
82 und eine Kappe 84 mit dem oberen Ende einer der neutralen Innenelektroden 38 verbunden.
Wie aus F i g. 2 und 3 ersichtlich, bestehen die neutralen
Innenelektroden 38 aus je einem oberen rohrförmigen Elektrodenteil 90 und einem unteren massiven »5
Elektrodenteil 92. Beide sind fest miteinander verschraubt. Das Ammoniakgas strömt von dem Gasdurchlaßrohr
78 durch die Gasspinne 80, die biegsamen Metallschläuche 82, über die Kappen 84 in den oberen
rohrförmigen Elektrodenteil 90. In der Nähe der Schraubverbindung zwischen den beiden Elektrodenteilen
90 und 92 weist das Rohr 90 vier radiale Bohrungen 94 auf, durch die das Ammoniakgas in den Rohrinnenraum
% gelangt. Eine Hülse 98 lenkt das aus den Bohrungen 94 ausströmende Ammoniakgas entlang der a5
Innenelektrode nach unten und bewirkt eine gleichmäßige Verteilung des Gases.
Im folgenden soll die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Anordnung beschrieben werden.
Die zu behandelnden Rohre 26, 26', 28, 28', 30, 30' 3<>
werden in der oben beschriebenen Weise am Rezipientendeckel 32 aufgehängt und mit den Gaszuführungen
verbunden. Die Rohre werden sodann in den Rezipientcnbchälter
34 eingehängt, wobei der obere Rand des Rezipienten in eine auf der Unterseite des Rezipientendeckeis
32 ausgebildete Ringnut 100 eingreift.
Vor der eigentlichen Glimmbehandlung wird ein Vorglimmprozeß durchgeführt.
Der Vorglimmprozeß wird zweckmäßigerweise in
einer Wasserstoffstmosphäre über etwa 12 Stunden durchgeführt. Im 'nneren des Rezipienten wird dabei
ein niedriger Wasst %toffdruck aufrechterhalten. Der
Wasserstoffdruck und die an den Elektroden anliegende Spannung sind dabei so gewählt, daß ein Übergang
zur schädlichen Bogenentladung nicht staltfindet. Während dieses Vorgümmprozesses wird der Wasserstoff
durch Elektronenstoß ionisiert und fragmentiert, und die erzeugten Protonen und Wasserstoffatome schlagen
auf die kathodischen Werkstoffflächen auf und hydrieren hier u. a. den eingelagerten Kohlenstoff. Durch
die dabei entstehenden Zwischenräume kann bei der eigentlichen Glimmbehandlung der Nitridstickstoff in
die tieferen Metallschichten eindringen. Vor allem aber wird bei der Vorbehandlung jede Art von Verunreinigung
der zu behandelnden Oberfläche beseitigt, ebenso werden alle scharfen Ecken. Spitzen od. dgl. abgetragen,
so daß die Metalloberfläche weitgehend »homogenisiert« wird und sich bei der nachfolgenden leistungsitarken
Glimmentladung beim Ionisieren für eine Bogenentladung keine Ansatzpunkte mehr vorhanden
sind.
Nach dieser Vorbehandlung und nach Beseitigung aller Unvollkommenheiten der Oberflächenschicht bedeckt
das Glimmlicht die spannungsführenden Flächenteile als eine gleichmäßige Leuchtschicht. Nunmehr
wird der Wasserstoff im Innenraum des Rezipienten durch Ammoniak ersetz!. Dabei wird der Druck allmählich
erhöht und die Glimmentladungsleistung bis zu der für die Behandlung erwünschten Entladungslei
stung gesteigert.
Während dieses Glimmbehandlungsprozesses wer den die Ammoniakmoleküle durch Elektronen- unc
lonenstoß ionisiert. Die dabei entstehenden Radikale Atome und Ionen treffen auf die zu behandelnde katho
dische Metalloberfläche auf, dabei diffundiert der Stick stoff in Form von Nitridionen in die tieferen Metall
schichten ein. Dieser Prozeß wird durch die hohe kine tische Energie der Stickstoffionen beim Aufprall auf die
Metalloberfläche unterstützt. Da eine Festkörperdiffusion nur bei erhöhten Temperaturen abläuft, muß da:
zu behandelnde Werkstück auf einer vorbestimmter Behandlungstemperatur (etwa 5000C) während der Behandlung
gehalten werden. Diese Behandlungstemperatur wird durch die Glimmentladung selbst aufrechterhalten.
Die dazu erforderliche Energie wird durch die kinetische Energie der auf die Metalloberfläche auftreffenden
Teilchen geliefert.
Während der Glimmentladung wird im Inneren des Rezipienten ein Plasma erzeugt. Es stellt sich dabei entsprechend
der Frequenz des Drehstroms ein pulsierendes Raumpotentialfeld im Innenraum des Rezipienten
ein. Die zentral im Inneren der zu behandelnden Rohre angeordneten Hilfselektroden nehmen das an den Ausgängen
der Rohre herrschende Plasmapotential an und sorgen dafür, daß dieses Potential auch entlang den
Längsachsen der Rohre wirksam ist. Dadurch wird ein zusätzlicher Spannungsabfall im Inneren der zu behandelnden
Rohre im wesentlichen vermieden, so daß das negative Glimmlicht die Rohrinnenräume völlig durchzieht
und die Innenwandungen von einer gleichmäßigen Glimmentladungsschicht überzogen sind. Die Feldlinien
verlaufen daher im Inneren der zu behandelnden Rohre radial von den zentralen Hilfselektroden zur Innenwandung.
Fs hat sich nun überraschenderweise jjezeigt, daß bei
der erfindungsgemäßen Anordnung und! Schaltung der
Innenclcktroden al.s neuirale Hiifselektroden ein star
ker »Gleichrichtungseffekt« auftritt und die Innenelektrode praktisch in keinem Augenblick einer Wechselstrom-Periode
als Entladungskathode wirksam wird. Die Lirsache für diesen Gleichrichtungseffekt ist nicht
völlig aufgeklärt. Es darf jedoch als sicher angenommen werden, daß zur Erklärung dieses »Gleichrichtungseffektes«
die unterschiedlichen Oberflächengrößen der Hilfselektroden und der Innenflächen der zu
behandelnden Rohre nicht ausreicht. Wesentlich scheint vielmehr zu sein, daß die Inneneleklroden das
im Bereich der oberen und unteren öffnungen der zu behandelnden Rohre vorhandene Potential des Plasmas
annehmen.
Durch das elektrisch leitende Plasma und gegebenenfalls durch die Verbindungsleitung 44. die im vorliegenden
Beispiel durch die Metallschläuche 82 und die Gasspinne 80 realisiert ist sind die Innenelektroden
miteinander elektrisch verbunden und weisen daher das gleiche Potential auf.
Bei Drehstromspeisung hat sich als besonders günstig eine symmetrische Anordnung der Rohre im Inneren
des Rezipienten erwiesen, bei der eine dreizählige Symmetrieachse vorliegt Bei einer solchen Anordnung
sind alle drei Rohre an äquivalenten Stellen angeordnet. Dies garantiert eine gleichmäßige Qualität und Behandlungsgüte.
Werden mit der oben beschriebenen Anordnung 2-cm-Geschützrohre von etwa 180 cm Länge behandelt,
so haben die Innenelektroden zweckmäßie einen
Aiißendurchmesscr von etwa 6 mm und einen Innendurchmesser
von etwa 2 mm. Die radialen Bohrungen (M weisen etwa einen Durchmesser von -1 mm und die
aus Metall bestehenden Gaszuführungsleitungen 82 etwa einen Innendurchmesser von 6 bis 8 mm auf.
DxIIrCh diese wird pro Rohr etwa 1,6 bis 2 l/h Ammoniakgas
mit etwa 100 Torr in die Innenelektroden 38 und durch die Bohrungen 94 in das Innere der zu behandelnden
Rohre gepumpt. Über einen Druckregelventile und eine Vakuumpumpe aufweisenden Kreislauf
wird im Re/ipienten ein Gasdruck von etwa 3,5 Torr aufrechterhalten, und die durch die Zuführung von Ammoniak
in das Innere der Rohre und durch den Ammoniakverbrauch bei der lonitrierung, der etwa 0.6 Liter
pro Stunde und Rohr beträgt, hervorgerufenen Änderungen werden ausgeglichen. Bei einer gleichzeitigen
Behandlung von zwölf Rohren wird die Anordnung für 35 kW angelegt und mit Drehstrom von 500 bis 600 V
und 50 Hz betrieben. Nach einer Gesamtbehandlung von etwa 60 Stunden, von denen etwa 12 Stunden auf
die Vorbehandlung mit Wasserstoff entfallen, hatte sich die Härte der Rohrinnen wandung, gemessen nach Vikkers,
von 300 kp/mm2 auf 850 kp/mm2 erhöht. Die Tiefe der gehärteten Schicht betrug etwa 0,35 bis 0,50 mm.
Mit der vorstehend beschriebenen Anordnung können etwa fünfzig Chargen ohne Störung und Reparatur des '
Rezipientendeckels, der Aufhängung und der Stromversorgung gefahren werden.
Die erfindungsgemäße Anordnung der isoliert aufgehängten
Hilfselektroden ist nicht auf die Verwendung von Drehstrom begrenzt. F i g. 4 zeigt eine Anordnung,
ίο die mit Einphasen-Wechselstrom betrieben wird. Zur
Stromversorgung dient ein Wechselstrom-Transformator UO mit einer Primärwicklung 112 und einer Sekundärwicklung
116. Die Primärwicklung 112 ist über die Anschlußklemmen 114 mit dem Wechselstromnetz verbunden.
Die Sekundärwicklung 116 ist über die Verbindungsleitung 120 und den variablen Abgriff 118 mit den
beiden zu behandelnden Rohren 126 und 128 verbunden.
Im Inneren der Rohre 126 und 128 ist je eine Hilfselektrode
138 isoliert angeordnet. Die Hilfselektroden
ao 138 sind mittels einer Verbindungsleitung 140 miteinander
verbunden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnuneen
Claims (16)
1. Einrichtung zur elektrischen Glimmnitrierung
der Innenflächen von Bohrungen und/oder kanalformigen Vertiefungen in Werkstücken, insbesondere
der Innenflächen von Rohren aus Eisen oder Stahl in einem Rezipienten, in dem mindestens zwei
Werkstücke voneinander isoliert angeordnet sind »nd jedes der Werkstücke mit einem Pol einer to
Wechselspannung verbunden ist und die Bohrungen bzw. Kanäle gegenüber den Werkstücken isoliert
tngeordnete Innenelektroden aufweisen, d a durch
gekennzeichnet, daß die Innenelektroden (38, 138) so geschaltet sind, dab zwijchen ih-■en
und der an den Werkstücken (26,28,30,26', 28',
10', 128) anliegenden Wechselspannung keine schal- tungsm'ä&ige Verbindung besteht und sie im wesentlichen
das Potential des Plasmas der Glimmentladung aufweisen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Innenelektroden (38, 138) metallisch
leitend miteinander verbunden sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenelektroden (38, 138) mit dem
Rezipienten (34) metallisch leitend verbunden sind.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zu behandelnden
Werkstücke in zwei Gruppen aufgeteilt sind und jede der beiden Werkstückgruppen mit je einem
Pol einer vorzugsweise ragelbaren Einphasen-Wechselspannung verbunden ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zu behandelnden
Werkstücke in drei Gruppen aufgeteilt sind und Jede der drei Werkstückgruppen mit je einer Phase
einer vorzugsweise regelbaren Dreiphasen-Wechselspannung verbunden ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Werkstücken eine Drehspan-Hung
von 500 bis 600 Volt anliegt.
7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sternpunkt der Drehspantiung
frei liegt.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rezipient (34) mit
Erde verbunden ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Glimmnitrierung
der Innenfläche der Bohrungen im Rezipienten eine Gasatmosphäre vorgesehen ist, die aus einem Gemisch
von Ammonniak, Stickstoff und Wasserstoff besteht.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Rezipienten (34)
Während der Behandlung ein Gasdruck von 1 bis 10 Torr, vorzugsweise 3,5 Torr, vorgesehen ist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, gekennzeichnet durch rohrförmige Innenelektroden
(38, 138) zur Zuführung mindestens eines Teils des far die Glimmnitrierung erforderlichen
Gases in die Bohrungen bzw. Kanäle der Werkstükke.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß im mittleren Bereich des Rezipientendeckels (32) eine isoliert angeordnete Gasverteilungsspinne
(80) vorgesehen ist, mit der die rohrförmigen Innenelektroden (38, 138) mittels
Gasverbindungsleitungen (82) verbunden sind.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gc kennzeichnet, daß die Gasverteilungsspinne (80
und die Gasverbindungsleitungen (82) aus Meta bestehen.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bi
13. dadurch gekennzeichnet, daß die Inneneiektro den (38, 138) etwa bis zur halben Tiefe bzw. Längt
der Bohrungen bzw. Kanäle rohrförmig ausgebilde sind und etwa am Ende des rohrförmigen Ab
Schnitts (90) radiale Austrittsbohrungen (94) für da Gas aufweisen.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch ge kennzeichnet, daß eine Gasverteiiungshülse (98
vorgesehen ist, welche die Innenelektroden (38,138 im Bereich der radialen Austrittsbohrungen (94) mi
Abstand umgibt.
16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch ge kennzeichnet, daß die Gasverteilungshülse (98
glockenförmig ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER0046610 | 1967-07-29 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1690663C3 true DE1690663C3 (de) | 1975-07-03 |
Family
ID=7408102
Family Applications (1)
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DE19671690663 Expired DE1690663C3 (de) | 1967-07-29 | 1967-07-29 | Einrichtung zur elektrischen Glimmnitrierung der Innenflächen von Bohrungen in Werkstücken aus Eisen oder Stahl |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1690663C3 (de) |
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FR2416439A1 (fr) * | 1978-01-31 | 1979-08-31 | Blinov Viktor | Four electrique pour le traitement et le durcissement chimico-thermique de produits a l'aide d'une decharge luminescente |
FR2446326A1 (fr) * | 1979-01-10 | 1980-08-08 | Creusot Loire | Perfectionnement a la nitruration ionique des corps creux allonges, en aciers |
FR2525636A1 (fr) * | 1982-04-23 | 1983-10-28 | Creusot Loire | Methode et dispositif de nitruration ionique d'orifices allonges de petits diametres de pieces en aciers |
US4508053A (en) * | 1983-01-05 | 1985-04-02 | Xis, Incorporated | Vacuum deposition apparatus for manufacturing selenium photoreceptors |
DE59913736D1 (de) * | 1999-05-16 | 2006-09-14 | Inpro Innovations Gmbh | Vorrichtung zur Plasmapolymerisation von Hohlkörperchargen in Mehrstückbearbeitung |
-
1967
- 1967-07-29 DE DE19671690663 patent/DE1690663C3/de not_active Expired
Also Published As
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