DE1564446A1 - Verfahren zur Herstellung von Leuchtstoffrastern fuer Leuchtschirme von Kathodenstrahlroehren und hierfuer geeignete Schichtzusammensetzungen - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE

DIPL-ING. CURTWALLACH DlPL.-1NG. GÜNTHER KOCH . 1564446 DR. TINO HAI BACH

8 München 2, 13. Sep. 1966

UNSER ZEICHEN: ftr. 10482

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NATIONAL VIDEO CORPOBATIOiT, Chicago, Illinois, USA

Verfahren zur Herstellung von Leuchtstoffrastern für Leuchtschirme von Kathodenstrahlröhren und hierfür geeignete Schichtzusammensetzungen

Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von. Leuchtstoffrastern für Leuchtschirme von Kathodenstrahlröhren und für dessen Durchführung geeignete Schichtzusammensetzungen. Insbesondere betrifft die Erfindung Verbesserungen beim photographischen Verfahren zur Herstellung von Leuchtstoffrastern für die Wiedergabe von Mehrfarben-Leuchtschirmbildern.

Die gegenwärtig in der Industrie übliche Technik bei der Herstellung vom Mehrstoff-Leuchtstoffrastern für die Wiedergabe von Leuchtschirmbildern, wie sie bei Mehrfarben-Bildröhren auflritt, beruht auf der Herstellung von aufeinanderfolgenden Schichten von lichtempfindlichen Widerstandselementen, die die einzelnen Leuchtschirmelemente enthalten und der darauffolgenden Entfernung der

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organischen Bindemittel für derartige Leuchtstoffe· Die Leuchtstoffmaterialien zur Herstellung der einzelnen Färb— elemente eines solchen Leuchtschirmes (rot, blau, grün) werden nacheinander auf die Leuchtschirmoberfläche dadurch aufgetragen, daß vorherbestimmte Flächenbereiche lichtempfindlicher Filme, welche solche Stoffe enthalten, aktinischem Licht ausgesetzt werden und daß darauf die belichteten Filme entwickelt werden, so daß sich die einzelnen Leuchtstoffelemente bilden·

Es haben sich verschiedene Schwierigkeiten gezeigt beim Ansatz der bei der· Herstellung solcher- lichtempfindlicher Filme verwendeten Schichtzusammensetzungen· Um die Bildung gleichmäßiger Schichten auf den Leuchtschirmoberflächen zu fördern, bei denen scfehe Zusammensetzungen Verwendung finden, welche die verschiedenes, organischen Kolloide, Sensibilisatoren, Leuchtstoffe und ähnliche notwendige Stoffe enthalten, ist es üblich, dispersionsfördernde Mittel einzubauen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Alkalimetallsalze von Polycarbonsäuren, welche gewöhnlich dazu verwendet werden, bei der Belichtung: der lichtempfindlichen Filme störend in Erscheinung treten und Filme, die diese Salze enthalten, benötigen verhältnismäßig lange Belichtungszeiten, um unter der Lichteinwirkung zu härten.

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Außerdem tritt bei diesen Verfahren eine Schwierigkeit auf» die dem Fachmann als gegenseitige Überdeckung bekannt ist und von der Überlappung oder Mischung der einzelnen Leuchtatoffmaterialien herrührt, wenn die MIdpunktfreien Bereiche der jeweiligen Schicht leuchtstoffhalt iger lichtempfindlicher Widerstandselemente durch die eineeinen Stufen der Entwicklung nur unvollständig entfernt werden. Eine B^ 2he gegenseitige Überdeckung, z.B. die Überlappung der blau phosphoreszierenden und der zuvor aufgebrachten grün phosphoreszierenden Leuchtstoffelemente führt zu einer unreinen Wiedergabe oder mindestens einer ungesättigten Wiedergabe der gewünschten Farbelemente, wenn der Strahl der Kathodenstrahlröhre auf das Leuchtschirmraster auftritt und deren verunreinigte Flächenbereiche anregt. Diese gegenseitige Überdeckung hat bisher häufig zu Röhrenausschuß geführt und kostspielige Korrekturmaßnahmen nötig gemacht.

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Es ist ein Ziel der Erfindung, ein verbessertes Verfahren zur Herstellung eines Leuchtstoffrasters für Leuchtschirme von Kathodenstrahlröhren zu schaffen, bei dem leuchtstoffhaltige Schichtzusammensetzungen benutzt werden, die gleichmäßige Leuchtschirmschichten bilden und die in

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verschiedenem Maße durch Mchteinwirkung gehärtet werden, wobei kürzere Belichtungszeiten und geringere Lichtstärken benutzt werden als sie bisher nötig waren«

Ein weiteres Ziel der. Erfindung ist, ein Verfahren anzugeben, bei dem die einzelnen leuchtstoffhaltigen lichtempfindlichen Filme, die auf die Leuchtechirmoberflache aufgetragen werden, in beträchtlich kürzeren Zeiten getrocknet werden können, als wie sie nötig sind zum Trocknen lichtempfindlicher Filme, die bei bisher, bekannten Verfahren zur Bildung von Mehrfarben-Leuchtstoffschirmen angewendet wurden.

Noch ein weiteres Ziel der Erfindung ist ein derartiges Verfahren, bei dem Schichtzusammensetzungen verwendet werden, die so angesetzt sind, daß gegenseitige Überdeckung der einzelnen Leuchtstoffelemente des zusammengesetzten Leuchtstoffrasters auf einen Kleinstwert verringert, wenn nicht ganz ausgeschaltet wird.

Schließlich ist es ein Ziel der Erfindung, leuchtstoff halt ige lichtempfindliche Zusammensetzungen anzugeben, die bei einem derartigen Verfahren vorteilhaft und in der Lage sind, die zahlreichen vorstehend angegebenen Vorteile zu gewährleisten.

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Weitere Ziele und Torteile des Verfahrens und der SchichtZusammensetzung nach der Erfindung ergeben sich aus der folgenden ins einzelne gehenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen;^;

Im Zuge der. Erfindung wurde festgestellt, daß die Herstellung von Leuehtstoffrastern für Leuchtschirme von Kathodenstrahlröhren, wobei eine oder mehrere leuchtstoffhaltige lichtempfindliche Schichtzusammensetzungen auf eine Leuchtschirmoberflache aufgebracht werden, die Belichtung der so hergestellten lichtempfindlichen Pilme mit aktinischem Licht und die Entwicklung derartiger Filme, um deren unbelichtete Flächenbereiche zu entfernen ganz; beträchtlich verbessert werden können durch Einbauen eines wasserlöslichen mono- oder dizyklisehen Xthers in die SchichtZusammensetzung, und zwar eine Menge von mindestens 0,05 $, vorzugsweise aber von etwa 0,05 # bis 3,0 $>. Die Prozent- und Teilmengenangaben beziehen sich ebenso wie alle noch folgenden Prozent- und Teilmengenangaben auf das Gewicht, soweit nichts anderes angegeben ist.

Es wurde festgestellt, daß die wasserlöslichen zyklischen Äther, besonders 1,4--Dioxan, Tetrahydrofuran

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oder Tetrahydropyran sowohl als oberflächenaktive Mittel fungieren wie auch als dispersionsfördernde Mittel bei den leuchtetoffhaltigen Schichtzusammensetzungen· Solche Äther erleichtern die gleichmäßige Beschichtung der Leuchtschirmoberfläche mit den lichtempfindlichen Kompositionen ohne dabei die Dauer bzw· Intensität der für· solche Stoffzusammensetzungen nötigen Belichtungszeit zu erhöhen. Bei einer Versuchsreihe war 40 bis 50 i» weniger Belichtungszeit nötig, um die lichthärtung lichtempfindlicher Zusammensetzungen zu bewirken, welche die wasserlöslichen zyklischen Äther enthalten, im Vergleich zu ähnlichen Zusammensetzungen, welche die zur Zeit gebräuchlichen Dispersionsmittel enthalten, wie Natriumsalz e; von Polykarbonsäuren,

Die Mitverwendung solcher wasserlöslicher zyklischer Äther bei lichtempfindlichen. S chi cht zusammensetzungen·, nach der/ Erfindung gestattet erstmalig die Verwendung von organischen Kolloiden aus verhältnismäßig hochmolekularem Polyvinylalkohol als Bindemittel bei derartigen Schiohtzusammensetzungen· Solche Kolloide, die Molekulargewichte bis zu etwa 125000 haben können, wurden bisher durch die herkömmlichen Entwicklungsverfahren nicht vollständig beseitigt, z.B. durch Vaschen oder

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Sprühen ait Wasser und ihre Verwendung führte daher* stets zu Schwierigkeiten wegen der gegenseitigen Überdeckung· Wenn andrerseits Schichtzusammensetzungen verwendet wurden, die den wasserlöslichen zyklischen Äther nach der Erfindung als Zusatz enthalten, dann tritt der Überdeckungseffekt nicht auf, und außerdem wird die Zeitdauer für die Trocknung der mit solchen Schichtzusammensetzungen hergestellten lichtempfindlichen Filme ganz wesentlich verkürzt.

Die gemäß der Erfindung benutzten leuchtstoffhaltigen lichtempfindlichen Schichtzusammensetzungen enthalten ein organisches Kolloid, einen Sensibilisator, das Leuchtstoffaaterial und, wie vorstehend angegeben, einen wasser15suchen zyklischen Äther als oberflächenaktives und dispers!onsforderndes Mittel, welches in einem wfiJrigen, vorzugsweise de-ionisierten Träger dispergiert ist.. „ ,

Das organische Kolloid, welches etwa 2 bis 5 i» der Schichtzusammensetzung ausmacht, kann ein kolloidaler Polyvinylalkohol oder ein kolloidales Polyvinylazetat sein« Während kolloidale Polyvinylalkohole mit MoIe-

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kulargewichten von etwa 83 000 bis 96 000 In dieser Weise benutzt werden können, 1st es, wie oben bereits bemerkt, möglich, kolloidale Polyvinylalkohole von noch höherem Molekulargewicht In die Schichtzusammensetzungen nach der Erfindung einzubauen, nämlich solche mit Molekulargewichten von etwa 125 000, ohne mit Schwierigkeiten wegen des Oberdeckungseffekts rechnen, zu: müssen. Wihrend man vorzugsweise solche organischen Gele als Bindemittel bei derartigen Schichtzusammensetzungen benutzt, können selbstverständlich auch andere Stoffe, die herkömmlicher- ' weise zu diesem Zweck verwendet wurden, benutzt werden, z.B.¹ Albumin, phot ο graphische Gelatine, Polyvinylpyrrolidon, Fischleim oder dergleichen.

Der Sensibilisator, der mit etwa 2,0 bis 5,0#Ln der Schichtzusammensetzung enthalten ist, enthält vorzugsweise Immoniumdichromat· Natürlich können Alkalidichromate oder- andere herkömmliche Sensibilisatoren, z.B. Diazoniumsalze, Färbstoffsensibilisatoren oder dergleichen, in ähnlicher Weise benutzt werden»

Die leuchtet off materialien], die in der Schichtzusammensetzung enthalten sind, können von jeder Art sein, wie sie herkömmlicherweise bei der Herstellung von Leuchtstoffrastern von Kathodenstrahlröhren verwendet werden.

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Bei der Herstellung von Mehrfarbenrastern für Mehrfarbenbildröhren können sie z.B. mit Silber aktivierte Zinksulfide enthalten, die einen verschiedenen Kadmiumgehalt aufweisen können oder auch nicht, je nach der verlangten Farbemission des betreffenden leuchtstoff Se Wahlweise können die Leuchtstoffe, aus.Seltenen Erden, z.B. Europium oder Yttrium in geeigneter Form, z.B. als mit Europium aktiviertes Yttrium-Orthovanadat für rot emittierenden Leuchtstoff bestehen. Die Leuchtstoffe werden mit Anteilen von etwa 18 bis 25 Gew.-# der lichtempfindlichen Schichtzusammensetzung in geeigneter Weise einverleibt.

Der wasserlösliche, aus einem zyklischen Äther bestehende, oberflächenaktive und diapersionsfordernde Bestandteil wird, wie bereits oben bemerkt, der lichtempfindliöhen Schichtzusammensetzung vorzugsweise in Beträgen von etwa 0,05 bis 3,0 Gew.-# zugegeben* Optimale Resultate wurden erhalten mit den wasserlöslichen Diäther 1,4-Dioxan. Wie oben bemerkt, hat sich gezeigt, daß die Mitverwendung derartiger Bestandteile die Herstellung von gleichmäßigen lichtempfindlichen Filmen erleichtert, die erforderlichen Belichtungszeiten wesentlich verringert und die Verwendung von Bindemitteln .> aus organischen Kolloiden von verhältnismäßig hohem

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ORSGiMALiMSFEGTED

Molekulargewicht gestattet, ohne daß Schwierigkeiten wegen des Überdeckungseffekts auftreten«

Weitere, herkömmlicherweise bei leuchtetoffhaltigen lichtempfindlichen Schichtzusammensetzungen mitverwendete Bestandteile können bei dem erfindungsgemäßen Torgehen zusätzlich verwendet werden. In diesem Sinne können Netzmittel wie Äthylenglyeol, Polyäthylenglycol oder dergleichen, schaumbremsende Mittel wie Äthylalkohol oder andere bekannte Zusatzmittel dem kolloidalen Bindemittel, dem Sensibilisator, dem Leuchtstoff und dem oberflächenaktiven und dispersionsfördernden Mittel beigegeben werden, und die sich daraus ergebende Mischung kann in dem wäßrigen, vorzugsweise de-ionisierten !Präger dispergiert werden.

Bei der Herstellung eines Leuchtstoffrasters für den elektronenempfindlichen Schirm eines Farb-Kinescops werden nach der Erfindung vorzugsweise folgende aufeinanderfolgende Yerfahrensschritte vorgenommen:

a) Zuerst wird eine erste leuchtetoffhaltige lichtempfindliche Schichtzusammensetzung auf die Glasschirmoberfläche der gewünschten Röhre aufgebracht, wobei die erste Schichtzusammensetzung einen Leuchtstoff enthält,

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ORIGINAL INSPECTED

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der grün phosphoresziert» wenn er von dem Elektronenstrahl der Röhre getroffen wirdι

b) die Schichtzusammensetzung wird auf der Schirmoberfläche getrocknet» z.B. durch Erwärmung Bit Infrarotstrahlen» um einen dünnen lichtempfindlichem FiIa darauf zu erzeugen;

c) der erste leuehtstoffhaltige lichtempfindliche Film wird aktinischem Licht ausgesetzt, Torzugsweise durch die öffnungen in einer geeigneten optischen Maske, um Lichthärtung der ersten Schicht in einem vorbestimmten Punktoder Strichraster zu erzielenj

d) die Sohirmeberflache wird entwickelt» z.B. durch Waschen oder Sprühen alt Wasser» um den ersten lichtempfindlichen Film Ton seinen nichtbelichteten und daher nichtgehärteten Bereichen zu befreien;

e) die so entstandene Schicht τοη lichtempfindlichen WiderstandseloMenten wird getrocknet und bildet.ein Teilraster» welches τοη dem ersten Leuchtstoff dargestellt wird;

f) eine zweite leuchtstoffhaltige Schichtzusammen-

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setzung wird nun auf die zuvor aufgebrachte Schicht von lichtempfindlichen Widerstandeelementen aufgebracht, wobei die zweite Schichtzusammensetzung einen. Leuchtstoff enthält, der imstande ist, blau zu phosphoreszieren, wenm er von dem Elektronenstrahl der Röhre getroffen wird und das oberflächenaktive und dispersionsfördsrnde Mittel aus wasserlöslichem zyklischem Äther nach der Erfindung zu 0,05 bis 3,0 i» enthält;

g) darauf werden die Trocken-, Belichtungs- und Entwicklungsschritte wiederholt, um eine zweite Schicht lichtempfindlicher Widerstandselemente auf der Schirmoberfläche zu erzeugen, wobei die zweite Schicht das gewünschte blau emittierende Leuchtstoffraster darstellt;

h) darauf wird eine dritte leuchtstoffhaltige lichtempfindliche Schichtzusammensetzung auf die zuvor gebildeten Schichten lichtempfindlicher Widerstandseleaente aufgebracht, wobei die dritte Schichtzusammensetzung einen Leuchtstoff enthält, der rot phosphoresziert, wenn er von dem Elektronenstrahl der Röhre getroffen wird und der das genannt· oberflächenaktive und dispersionsfördernde Mittel aus zyklischem Äther gemäß der Erfindung in den gleichen Proportionen wie oben beschrieben enthält;

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i) die obenbeschriebenen !rocken-, Belichtungs und Entwicklungsschritte werden noch einmal wiederholt, tun eine dritte Schicht lichtempfindlicher Widerstandselemente auf der Schinaoberf lache herzustellen, wobei diese Schicht die rot phosphoreszierenden Elemente des gewünschten Mehrfarbenbildschirms bilden; und

J) schließlich wird der Leuchtschirm ausgeheizt, damit sich der lichtgehärtete Polyvinylalkohol oder andere organische Kolloide von der' zusammengesetzten Widerstandsschieht verflüchtigen und entfernen, wobei das gewünschte Raster aus grünen, blauen und roten leuchtstoffelementen als Punkttriaden oder linienraster zurückbleibt, und derartige Raster bestimmen die gewünschte Farbkomposition des Schirmes oder das Mosaik.

folgenden speziellen leuchtstoffhaltigen lichtempfindlichen Schichtzusammensetzungen können auf diese Weise im Verfahren nach der Erfindung Verwendung findene

Grünen leuchtstoff enthaltende ' Sßhichtmasse

ün emittierender leuchtstoff 290 g

INSPECTED

- u

Polyvinylalkohol 250 g aus 10 ft

Lösung

(Polyvinylalkohol mit einem Molekulargewicht von annähernd 96 000)

Ithylenglycol 10 g

Ammoniumdichromat 20 g

De-ionisiertes Wasser 600 g

Blauen leuchtstoff enthaltende Schichtzusammensetzung

Blau emittierender Leuchtstoff 300 g

Polyvinylalkohol . 300 g (10 $ PVA-Lösung

wie oben)

Ammoniumdichromat 20 g

De-ionisiertes Wasser 600 g

1,4 Dioxan 20 g

Roten Leuchtstoff enthaltende Schichtzusaasensetzung

Rot emittierender Leuchtstoff 280 g

Polyvinylalkohol 600 g (10 # PVA-Lösung

wie oben)

ithylenglycol 30g

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Ammoniumdichromat 50 g De-ionisiertes Wasser 250 g

1,4- Dioxan 13 g

Denaturierter Alkohol 30 g

Aus der Torstehenden Beschreibung geht hervor, daß gemäß der Erfindung eine Schichtzusammensetzung und ein Verfahren bei welchem eine derartige Zusammensetzung rerwendet wird angegeben wird, welche die Bildung von im wesentlichem gleichmäßigen lichtempfindlichen Filmen auf Schiraoberflachen ron Kathodenstrahlröhren erleichtert und verkürete Trocken- und Belichtungszeiten bei solchen Filmen gestattet· Darüber hinaus zeitigen das Verfahren und die Zusammensetzung diese Ergebnisse, ohne daß dabei da· Problem der Leuchtstoffüberdeckung entsteht, welches die Betriebsweise der hergestellten Rühre nachteilig beelmflttit.

Da bei den obenbesohriebenen bevorzugten Zusammensetzungen und der angegebenen Verfahrensweise zahlreiche Veränderungen vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, soll die vorstehende Beschreibung lediglich als veranschaulichend und nicht als einschränkend verstanden werden.

Patentansprüche ι ■ > ^-.,; 909860/0661

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE

   /1.7 Verfahren zur Herstellung eines Leuchtstoff rasters für den Sohira einer Kathodenstrahlröhre , bei dem aufeinanderfolgend mindestens eine leuchtstoffhaltige. lichtempfindliche Schichtzusammensetzung auf die Schirmober*· f lache einer Kathodenstrahlröhre aufgebracht wird, bei dem ferner, die sich daraus; ergebende Schicht aktinisohem Licht ausgesetzt wird, um bestimmte Plächenbereiehe davom rer*- schieden zu härten, und bei dem schließlich die Schicht entwickelt wird, um deren unbelichtete Stellen zu entfernen; dadurch gekennzeichnet , daß in die Sohiohtzusammensetzung ein wasserlöslicher zyklischer.* Äther eingebaut wird, der darin oberflächenaktiv, und dispergiertnd

   mindestens- ... , · wirkt, und zwar mit einem Anteil τοη/0,05 % de· Gewichtes·

   2· Yerfehren nach Anspruch 1, dadurch g e k β ή η -zeichnet , daß der wasserlösliche zyklische Itheir 1,4-Dioxan, Tetrahydrofuran oder Xetrahydropyran ist und in die Schichtzusammensetzung mit einem Anteil von 0,05 bis 3,0 ?t des Gewichtes eingebaut ist·

   5· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -ζ e i ch net, daß die Schichtzusammensetzung ein

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   organisches kolloidales Bindemittel enthält, einen Sensibilisator, einen Leuchtstoff und den erwähnten zyklischen Äther, und zwar dispergiert in einem wäßrigen Träger.

   4. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß die erwähnte Schichtzusammen*- setzung 2 bis 5 Gew;'-# organisches Kolloid, 2 bis 5 Gew·- $> Sensibilisator, 18 bis 25 Gewichts- i> Leuchtstoff und 0,05 bis 3,0 Gew·- $ zyklischen Äther enthält«

   5· Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß das organische Kolloid ein mittleres Molekulargewicht von 83 00fr bis 125 000 hat und aus Polyvinylalkohol oder Polyvinylazetat besteht·

   6« Verfahren zur Herstellung eines aus mehreren Elementen bestehenden Leuchtstoffrasters für den Leuchtschirm einer Kathodenstrahlröhre in folgenden Verfahrensschritten:

   a) Aufbringen einer ersten leuchtstoffhaltigen lichtempfindlichen Schichtzusammensetzung auf die Leucht-

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   schirmoberflache einer Kathodenstrahlröhre;

   b) Trocknen der Zusammensetzung, so daß der erste lichtempfindliche film auf der Oberfläche gebildet wird}

   c) Belichten des Filmes, um bestimmte Flächenbereiche rerschieden zu härten;

   d) Entwickela des belichteten Filmes, um dessen unbeliebt et e Stellen zu entfernen, wobei eine erste Gruppe von Leuchtstoffelementen zurückbleibt;

   e) aufeinanderfolgendes Aufbringen von mindestens einer weiteren leuchtstoffhaltigen lichtempfindlichem Schichtzusammensetzung auf die Leuchtschirmoberfläche;

   f) Trocknen der Zusammensetzung, so daß ein weiterer lichtempfindlicher Film auf der erwähnten Oberfläche entsteht;

   g) Belichten dieses weiteren Filmes, um ihn in bestimmten Flächenbereichen zu härten; und

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   h) Entwickeln des bod belichteten Filmes,,, um dessen unbeliohtete Flächenbereiche zu entfernen, wodurch das gewünschte, aus mehreren Elementen bestehende Leuchtet of fraat er auf der Leuchtßchirmoberflache entsteht; . ■ dadurch gekennzeichnet , daß 1,4-Dioxan, Tetrahydrofuran oder Tetrahydropyran in mindestens.eine der Soliiohtzusaamensetzungen eingebaut wird, und zwar ■it 0,05 bis 5,0 Gew.- £·

   7·' Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekenn ζ ei ο h net, daS die Schichtzusammensetzung, die das 1,4-Dioxan, das Tetrahydrofuran oder das Tetrahydropyran enthält, noch 2 bis 5 Gew.- i» eines organischen Kolloide, 2 bis 5 Gew·-Jt eines Sensibilisatora, und 18 bis ftew·- Jt eines Leuchtstoffs enthält, und zwar dispergiert .in einem wäfirigen Träger·

   ^· Terfahren nach lnspruch 6, dadurch g β k β η η -■ eichnet , daß

   1« die erste auf den Leuchtschirm aufgebrachte lichtempfindliche Sohichtzusammensetzung einen Leuchtstoff

   enthält, der grün phosphoresziert, wenn er τοη dem Elektronenstrahl der Rühre getroffen wird;

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   und daß die nacheinander auf tie Schiraoberflaeme a*f-

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   gebrachten weiteren lichtempfindlichen "nilIiiliUitpMnii . Satzungen ' · .. -''V ·'' ■ . '
2. 2) «ine zweite S oMoht zusammensetzung eAtbtfLte*, die auf die erste örnppe von lichteapfindllehem LemeJitetoffelementen aufgebracht ist, die eich bei* latviekela dee belichteten ersten liohtempfindlichen yilme·, der den erstgenannten Leuchtstoff enthalt, ergebe» hat, wobei die genannte zweite Sohlchtcusaamemetsumg eisten zweiten Leuchtstoff enthält, der blau phosphoreetfiertt, wenn er τοη dem SLektronenstrahl der Röhre getroffen wird, sowie

   3) eine dritte Schichtzusammensetzung, die auf tie erste und die zweite Gruppe τοη Leuchtetoffelementem aufgebracht ist, die sich beim Entwickeln des beliebtet en ersten und zweiten lichtempfindlichen Jilmes, der den ersten bzw« zweiten Leuchtstoff enthält, ergeben haben, wobei die genannte dritte Schlehtsusaameneetrttng einen dritten Leuchtstoff enthält, der rot phosphoresziert, wenn: er τοη dem Elektronenstrahl der Röhre getroffen wird;

   und dafi das 1,4-Sioxan, das Tetrahydrofuran oder das Tetrahydropyran jeweils in der zweiten und dritten Schient zusammensetzung eingebaut ist, und zwar mit, 0,05 bis 3,0 Gew,- *.

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   ORIGINAL INSPECTED

   9^ Verfahren nach Anspruch S₉ dadurch g θ k e η η *■» zeichnet, daß die zweite und die dritte Schiohtzusammensetzung folgende Bestandteile aufweisens Kolloidaler Polyvinylalkohol 2 bis 5 öew·«· # Erdalkali- oder Ammoniumdi-

   chromat als Sensibilisator Z "bis 5 Gewv*. %

   Leuchtetoffteilchen 18 bis 25 Gew.- #

   1,4 Biozan als oberflächenaktives und dispersions-

   forderndes Mittel 0,05 bis 3 Gew·«-

   .De-ionisiertes Wasser 62 bis 77 Gew·¹« %

   10. leuchtstoffhaltige lichtempfindliche Schicht-Zusammensetzung zur Verwendung bei der Herstellung von Leuchtetoffrastern für Leuchtsohirme von Kathodenstrahlröhren, dadurch gekennzeichnet, dad sie 2 bis 5 Gew.- % eines kolloidalen organischem Bindemittels enthält, sowie 2 bis 5 Gew.- % eines Sensibilisator s, 18 bis 25 Gew.·» % eineB Leuchtstoffs und 0,05 bis 3 Gew.-*· # eines wasserlöslichen zyklischen Äthers als oberflächenaktives und dispersionsfördemdes Mittel, und zwar dispergiert in einem wässrigen Träger.

   11* Schicht zusammensetzung nach Anspruch 1O₉ äadmrok

   809850/0S87 , ,,,.,,

   UHiU¹SliL-t* h-i^

   gekennzeichnet , daß'der wasaelöelieae zyklische Äther aus 1,4-Dioxan, Tetrahydrofuran oder Tetrahydropyran besteht.

   12, leuchtetoffhaltifce lichtempfindliche Schichtzusammensetzung zur Terwendung für die Herstellung von Leuchtetoffrästern für leuchtschirme von Kathodenstrahlröhren, gekennzeichnet , durch folgende Bestandteile in Gewichtsteilen: Kolloidaler* Polyvinylalkohol Erdalkali-oder Ammoniumdichronat als Sensibilisator leuchtetoffteilchen 1,4-Dioxan als oberflächenaktives und dispergierendes Mittel de-ioniaiertes Wasser

   2 bis 5 Teile

   2 bis 5 Teile 18 bis 25 Teile

   0,05 bis 3 Teile 62 bis 77 Teile

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