DE1563465A1 - Schaltung zur Gewinnung einer einstellbaren Gleichspannung insbesondere einer Fokussiergleichspannung fuer Farbbildroehren - Google Patents

Description

• Schaltung zur Gewinnung einer einstellbaren Gleichspannung,. insbesondere einer pokussiergleichspannung für Farbbildröhren Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur Gewinnung einer einstellbaren Gleichspannung mit einem Impulstransformator, insbesondere einer Fokussiergleichspannung für Farbbildröhren.
• Es ist bekannt, bei Fernsehempfängern mit Zeilenablenkung zur Gewinnung einer Fokussiergleichspannung für die Farbbildröhre an einen Wicklungsabgriff des Zeilenablenktransformators einen Gleichrichter anzuschließen, von dessen Belastungskreis die Gleichspannung für die Fokussierelektrode der Farbbildröhre abgenommen wird. Bei solchen Schaltungen_ist es bekannt, parallel zu einem Wicklungsteil des Zeilenablenktransformators ein Potentiometer zuschalten, dessen Abgriff mit dem Fokussiergleichrichter verbunden ist. Es ist auch bekannt, den Belastungskreis des Gleichrichters als Spannungsteiler auszubilden und von dem einstellbaren Abgriff dieses Spannungsteilers die Fokussiergleichspannung abzuleiten. Die bekannten

  Schaltungen haben den Nachteil-, daß einerseits die' v'erwe.dle.axxK:@-#-°:-.

  Spannurigsteilerwiderstände für höhere Spannungen oder-:für ',Glich-:..

  ströme bemessen sein müssen, und daß -andererseits der":`ege°reh'`:

  für die Fokussierspannung relativ gering ist:- -Der Erfindung liegt --:

  die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden. . `,-

  Die Erfindung besteht darin, daß ein Impulstransformator mit gegen-

  phasigen Impulsspannungen an verschiedenen Wicklungsanschlüssen -

  vorgesehen ist, daß die gegenphasigen Impulsspannungen verschiedenen

  Elektroden eines Gleichrichters zugeführt werden,- dessen Ausgangs-

  elektrode mit einem einen Ladekohdensator enthältenden-Belastungs-i-.

  netzwerk verbunden ist, und daß zwischen Gleichrichter und einem

  der beiden Wicklungsanschlüsse ein regelbarer Widerstand in-Serie

  mit dem Ladekondensator oder eines Teiles desselben geschaltet ist:

  Dadurch wird insbesondere erreicht, daß U einem Regelbereich der-'

  ?0 - 100 55/0 größer ist als der mit den bekannten Schaltungen er-

  reichbare Regelbereich, der verwendete Einstellwiderstand'-für

  geringere Belastungen bemessen werden kann.

  Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird ini folgenden ein Aus-

  führungsbeispiel an Hand der Zeichnung beschrieben.

  Diese zeigt die Prinzipdarstellung einer Zeilenablenkschaltlng,. t

  bei der aus Klarheitsgründen auf die »arstellung der Hochspannungs'-

  erzeugung verzichtet wurde, wobei die Hochspannung in einer getre=-

  ten Schaltung oder in der gleichen Stufe gewonnen werden kann. Die

  beschriebene Schaltung ist als Blumlein-Schaltung bekannt geworden. Sie bedarf daher in ihren bekannten Teilen keiner ausführlichen Erklärungen zur Wirkungsweise mehr. Einer Röhre 'I wird an einer Steuerelektrode ein Steuersägezahn 2 zugeführt, der die Röhre 1 als Schalter betätigt. und durch seine Sägezahn form im Öffnungsbereich für die Deckung der ansteigenden Verluste sorgt. An der Anode der Röhre 1 ist ein Transformator 3 angeschlossen, der hier als Spartransformator ausgebildet ist. Die für den Betrieb dieser Schaltung erforderliche konstante Spannung im Öffnungsbereich der Röhre 1 wird durch die sogenannte Booster-Diode 4 sowie durch den Boostergondensator 5 bewirkt, an deren Verbindungspunkt die Betriebsspannung +UB zugeführt wird. Die Ablenkapulen 6 sind so an den Transformator 3 angeshhlosseni daß an ihren Enden gegenphasige Impulse 7 bzw. 8 auftreten. Die Größe dieser Impulsspannungen beträgt in dem gewählten Ausführungsbeispiel etwa 600 y.
• Zur Erzeugung einer Pokussiergleichspannung mit der so weit beschriebenen Ablenkachaltung ist ein Gleichrichter 9 vorgesehen, der an einen beliebigen WicklungsanachluBpunkt zwischen der Anode der Röhre 1 und dem Anschluß des Booster-Kondensators 5 an den TransformatAr 3@angeschlossen sein kann. Im vorliegenden Beispiel ist der Anschlußpunkt 10 gewählt-.worden, weil dieser Anschlußpunkt für die erforderliche Größe der Gleichspannung den geeignetsfen Wert lieferte. An die dem Transformabr 3 abgewandte Elektrode des Gleichrichters 9 ist ein Belastungsnetzwerk 11 angeschlossen, dessen Ladekondensator 12 in-Reihe mit einem einstellbaren Widerstand 13 zwischen den Gleichrichter 9 und das Wicklungsende 14 des Transformators 3 eingeschaltet ist, an dem die negative Impulsspännung 8 steht.
• Zunächst wirkt der Widerstand 13 als einstellbarer Innenwiderstand des Wechselstromkreise mit Transformator 3 und Gleichrichter 9. Darüber hinaus wirkt der einstellbare Widerstand 13 als einstellbarer Vorwiderstand oder Teilwiderstand des aus Widerstand 13 und Netzwerk 1 gebildeten Spannungsteilers. Durch Veränderung des Widerstandes 13 wird daher einmal der Innenwiderstand des Wechselstromkreises verändert, wodurch die durch den Gleichrichter 9 erzielbare Gleichspannung verändert wird. Dabei-wird die erzeugte Gleichspannung bei Vergrößerung des einstellbaren Widerstandes 13 verkleinert und bei Verringerung des Widerstandes vergrößert. Zugleich bewirkt eine Vergrößerung des Widerstandes 13 eine Vergrößerung der Spannungsteilung und damit Verringerung des negativen Spannungsanteils 8, wodurch die erzeugte Gleichspannung noch weiter verringert wird. Das bedeutet aber, daß der Regelbereich vergrößert wird.
• Die Erfindung ist nicht auf die Verwendung in einem Zeilenablenktransformator beschränkt, sondern kann in gleicher Weise auch bei einem zusätzlich verwendeten Hochspannungstransformätor angewendet werden. Es ist lediglich erforderlich, daß bei einem Impulstransformator periodisch gegenphasige Impulse erzeugt werden. ES ist ferner möglich, die Schaltung zwischen Zeilenablenktransformator und Hochspannungstransformator zu verteilen, z.B. indem der positive Impuls der einen und der negative Impuls der anderen Schaltung entnommen wird.

Claims (1)

1. F a t e n t ans p r u ch Schaltung zur Gewinnung einer einstellbaren Gleichspannung mit einem Impulstransformator, insbesondere einer Fokussiergleichspannung für Farbbildröhren, dadurch gekennzeichnet, daB ein Impulstransformator mit gegenphasigen Impulsspannungen an verschiedenen Wicklungsanschlüssen vorgesehen ist, daß die gegenphasigen Impulsspannungen verschiedenen Elektroden eines Gleichrichters zugeführt werden, dessen Ausgangselektrode mit einem einen Ladekondensator enthaltenden Belastungsnetzwerk verbunden ist, und daB zwischen Gleichrichter und einem der beiden Wicklungsanschlüsse ein regelbarer Widerstand in Serie mit dem Ladekondensator oder eines Teiles desselben geschaltet ist.