DE1563051A1

DE1563051A1 - Getriebemotor

Info

Publication number: DE1563051A1
Application number: DE1966ST026010
Authority: DE
Inventors: Erwin Stelzer
Original assignee: ERWIN STELZER ELEKTRO MASCHB
Current assignee: ERWIN STELZER ELEKTRO MASCHB
Priority date: 1966-10-20
Filing date: 1966-10-20
Publication date: 1970-03-26
Also published as: DE1563051B2

Description

Getriebemotor Die Erfindung hat die Aufgabe, einen Getriebemotor zu schaffen, der eine mögl&chst geringe axiale Gesamtlänge hat. Weiter wird dabei angestrebt, die gesamte Einheit so abzukapseln, daß sie den hohen Anforderungen bei Verwendung in der Nahrungsmittel -oder Arzneimittel-Industrie entspricht.
Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung der Läufer ringförmig ausgebildet und umschließt das Getriebe. Vorzugsweise ist der ringförmige Läufer mit der Eingangswelle des Getriebes durch eine an seiner Stirnseite befestigte Antriebsplatte verbunden. Für die Ausführung gemäß der Erfindung eignet sich besonders die an sich - nach Patent 1 058 240 - bekannte Konstruktion, bei der das Ständerblechpaket und das Läuferblechpaket mit ihren Wicklungen, sowie auch das Lager innerhalb eines einseitig offenen U-förmigen Ringprofiles liegen. Der gemäß der Erfindung vorgesehene ringförmige Läufer kann dabei an der inneren Ringwand des tragenden Profiles gelagert sein und das Getriebe findet im Inneren dieser inneren Ringwand Platz.
Eine Arbeitswelle, vorzugsweise eine Rührwelle, kann mit der Ausgangswelle starr gekuppelt sein und bei Verwendung des Getriebemotors mit senkrechter Welle, wie bei Rührvorrichtungen gewöhnlich, kann an der Arbeitswelle unterhalb des Getriebes eine Tropfscheibe angebracht sein, die das Ausfließen von Schmiermittel in den darunter liegenden Rührbehälter verhütet.
Der erfindungsgemäße Getriebemotor kann vorteilhaft, wie aus dem Patent 1 115 356 an sich bekannt, so gebaut sein, daß das Blechpaket des Ständers ohne Gehäuse einen tragenden Konstruktionsteil des Motors bildet und an seiner Außenseite mit einer eng anliegenden dünnen daut aus einem chemisch und mechanisch beständigen Werkstoff überzogen ist, die den Motor auf allen Seiten dicht umschließt.
Als Getriebe zum erfindungsgemäßen Einbau in den Motor eignet sich wegen seiner gedrängten Gestalt besonders ein Wälzgetriebe. Dieses ist zweckmäßig in dem Motor mit Schwingungsdämpfern befestigt und: auch zwschen den Läufer des Motors und die Eingangswelle des Getriebes sind Schwingungsdämpfer eingeschaltet. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Getr3Rbemotors mit senkrechter Welle. Mit 1 ist das Blechpaket des Ständers bezeichnet. Dieses ist mit Bolzen an dem U-förmigen Ringprofil 2 befestigt und bildet selbst einen tragenden Konstruktionsteil. Die innere Ringwand 3 des Ringprofils trägt den inneren Laufring 4 eines Kugellagers, auf dessen äußerem Laufring 5 der Motorläufer 6 sitzt. Eine an der oberen Stirnseite des Klotors angeordnete Antriebsplatte 7 verbindet den Läufer mit der Eingangswelle $ des im Motorinneren befindlichen Getriebes9 . DieseAntriebsplatte kann auch durch einen Stern ersetzt sein.
Das Getriebe kann in dem Motor mit - nicht gezeichneten -Schwingungsdämpfern befestigt sein. Seine Ausgangswelle 10 ist starr mit der Arbeitswelle 11 gekuppelt. Diese trägt eine Tropfscheibe 12, die von einer Dichtung 13 umgeben ist.
Eine Kappe aus dünnem, chemisch und mechanisch beständigem Werkstoff 14 umgibt und überdeckt den ganzen Motor und setzt sich auf dessen Unterseite in dem Überzug 15 fort.
Die Antriebscheibe 7 greift mit schwingungsdämpfenden Gummihülsen 17 an Bolzen 16 des Läufers an.

Claims

-P a t e n t a n s p r ü c h e 1) Getriebemotor, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer (6) ringförmig ausgebildet ist und das Getriebe (9) umschließt.
2) Getriebemotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer (6) mit der Eingangswelle (8) des Getriebes durch eine an seiner Stirnseite befestigte Antriebsplatte (7) verbunden ist.
3) Getriebemotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ständerblechpaket (1) und das Läuferblechpaket (6) mit ihren Wicklungen, sowie auch.das Lager (4,5) innerhalb eines einseitig offenen U-förmigen Ringprofils (2,3) liegen.
4) Getriebemotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Arbeitswelle (11), vorzugsweise eine Rührwelle, mit der Ausgangswelle (1Q) des Getriebes starr gekuppelt ist.
5) Getriebemotor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung des Motors mit senkrechter Welle an der Arbeitswelle (11) unterhalb des Getriebes (9) eine Tropfscheibe.(12)' angebracht ist.
6) Getriebemotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Blechpaket des Ständers (1) ohne Gehäuse einen tragenden Konstruktionsteil des Motors bildet und an seiner Außenseite mit einer eng anliegenden dünnen Haut aus einem chemisch und mechanisch beständigen Werkstoff überzogen ist, die den ganzen Motor auf allen Seiten dicht umschließt. 7)' Getriebemotor wach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Getriebe ein Wälzgetriebe verwendet ist. 8) Getriebemotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Läufer (6) und die Eingangswelle (6) des Getriebes (9) Schwingungsdämpfer (17) eingeschaltet sind.