DE1563002A1 - Kollektor- und schleifringloser Gleichstrommotor - Google Patents

Description

SIEMENS-SCHUCKERTWERKE Erlangen, den *2. Juli 1966 Aktiengesellschaft Werner-von-Siemens-Str.

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Kollektor- und schleifringloser Gleichstrommotor

Die Erfindung bezieht sich auf einen kollektor- und achleifringlosen Gleichstrom-Kleinstmotor, Bit einem auf der Motorwelle befestigten Permanentmagnetsystem, einer feststehenden Ankerwicklung und einem diese umgebenden magnetischen Rückschlußteil. Die Ankerwicklung solcher Motoren setzt sich, meist aus mehreren in Stern geschalteten Wicklungeteilen zusammen, welche vorzugsweise über eine elektronische Koamutiereinrichtung derart mit Strom versorgt werden, daß ein umlaufendes Ständerfeld entsteht. Die drehzahlabhängige Steuerung der Komeutiereinrichtung erfolgt vorzugsweise mit Hilfe galvanoaagnetiacher Elemente, die entweder im Luftspalt der Maschine oder in eine« zusätzlichen Steuerkopf angeordnet

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sind. Als galvanomagnetische Elemente können sowohl Feldplatten als auch Hallgeneratoren dienen. Je nach dem verwendeten Ankerstromsystem sind die zur Steuerung der elektronischen Kommutiereinrichtung erforderlichen galvanomagnetischen Elemente um 90° el oder 120° el gegeneinander versetzt.

Nach einem älteren Vorschlag (Deutsche Anmeldung S 100 741 VIIIb/ 21d¹; PLA 65/1808) sind die in Stern geschalteten Wicklungsteile auf einem trommeiförmigen Wicklungeträger angeordnet, der einen walzenförmigen Permanentnagneten vollständig umschließt. Die Motorwelle ist in nabenförmigen Ansätzen der Stirnflächen der Wickelkörper gelagert.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen kollektor- und schleifringlosen Gleichstrommotor derart weiterzubilden, dafl neben einer Verbesserung des Wirkungsgrades ein noch einfacherer Aufbau entsteht. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch die Verwendung einer mehrteiligen, röhrenförmigen Wicklung, die als Kreuzwicklung ohne Wicklungsköpfe ausgeführt und im magnetischen Rückschlußteil unmittelbar, z.B. durch Kleben, befestigt ist.

Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels; es zeigen:

Figur 1 eine Schnittansicht des Motors,

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Figur 2 das Wicklungsschema einer 4.-teil igen Spule in zwei . u. 3 ■ _n ■

' Ansichten, wobei der Übersicht halber.nur einer der vier Teile dargestellt ist.

Auf der Motorwelle 1 ist ein walzenförmiger Permanentmagnet 2 befestigt, der in der in Figur 1 gekennzeichneten Weiüe· magnetisiert ist. Der Permanentmagnet kann unmittelbar oder mittelbar mit Hilfe einer Büchse o. dgl. auf der Welle 1 befestigt sein. Die Motorwelle 1 ist in Lagerschilden 3 und 4 mit Hilfe in der Zeichnung nicht dargestellter Sinter- oder Kunststofflager, insbesondere Kalottenlager, gelagert. Die beiden Lagerschilde 3und 4 sind über ein rohrförmiges Gehäuse 5 miteinander verbunden, welches im Inneren einen magnetischen RÜcksphlußteil 6 trägt. Dieser RuckschluQteti besteht aus einzelnen, insbesondere gestanzten, Kreisringscheiben, die vorzugsweise auf einen Dorn aufgesteckt und durch Verformung des Rohres 5 zu eine« festen Paket zusammengefügt werden. Die Verformung des Gehäuses 5 kann durch Pressen in herkömmlicher Weise erfolgen, oder aber durch Anwendung des an sich bekannten Mägneform^Verfahrens.

In der Bohrung des magnetischen Rückichlußtelles 6 ist die erfindungsgemäße rohrförm ige Wicklung 7, s.B. durch Kleben, befestigt. Die Wicklungsenden sind tu Aaechluestiften 8 geführt. Die mehrteilige, röhrenförmige Wicklung ist als Kreuzwicklung ohne Wicklungsköpfe ausgeführt, wie Pi«. 2 und 3 «eigen. Die 4-teilige Wicklung ist in vier Quadranten I bis IV des Umfanges untergebracht, und zwar in der Weise, daß durch einen «icksackförmigen

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Wicklungsschritt von 180° stets nur zwei Lagen aufeinander zu liegen kommen. Auf diese Weise entsteht eine rohrförmige Wicklung von in radialer Richtung minimaler Höhe. Ba zudem die Wicklung 7 ohne Wickelkörper unmittelbar im Rückschlußteil befestigt ist, kann der Luftspalt zwischen Läufer 2 und Rückschlußteil 6 kleinstmöglich gehalten werden, so daß der Wirkungsgrad gegenüber der älteren und den bekannten Ausführungen wesentlich erhöht wird. Dazu trägt auch bei, daß in den nicht vorhandenen Wickelköpfen auch keine Verluste entstehen können. Durch den Wegfall des Wickelkörpers kann der Außendurchmesser des Motors verkleinert werden, so daß sich ein einfacher röhrenförmiger Aufbau des Motors ergibt.

1 Patentanspruch
3 Figuren

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Claims (1)

1. PLA 66/1491

   P a t ent a η 8 ρ r u cn

   Kollektor- und schleifringloser Gleichstrommotor, mit einem auf der Motorwelle befestigten Permanentmagnetsystem, einer feststehenden Ankerwicklung und einem diese umgebenden magnetischen Rückschlußteil, gekennzeichnet durch die Verwendung einer mehrteiligen, röhrenförmigen Wicklung, die als Kreuzwicklung ohne Wicklungsköpfe ausgeführt und im magnetischen Rückschlußteil unmittelbar befestigt ist.

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