DE1561929A1 - Aus Kunststoff gespritzte Schrift- oder Zeichenschablone - Google Patents
Aus Kunststoff gespritzte Schrift- oder ZeichenschabloneInfo
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- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
- Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
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Description
(5049)
Rlepe - Werk
'2000 Hamburg-Altpna
Donnerstraße 5 Haasburg, 28. September 1967
Aus Kunststoff gespritzte Schrift- oder Zeichenschablone _
Die Erfindung bezieht sich auf ein« aus Kunststoff gespritzte
Schrift- oder Zeichenschablone S3it als Führungsleisten
ausgebildeten Längskantan.
Es ist bereits bekannt, 2)eichenschstblonan zur Vermeidung
des teuren Fräsverfahrens im Spritzgußverfahren herzustellen.
Sin groSes Problem sind jedoch bei derartigen Schrift- oder
Zeichensahablonen die Führungsleisten. Diesa Führungsleisten
können beispielsweise der Form von an den Längskanten vorgesehenen Rippen haben,, die ebenfalls aus Kunststoff gespritzt
sind. Derartige Führungsleisten haben jedoch den Nachteil, daß sie der Schablone keine ausreichende Festigkeit
geben. Außerdem können wegen der unterschiedlichen Wandstärken beim Erkalten des gespritzten Kunststoffes im Material
Spannungen auftreten, wodurch sich die Schablone verzieht.
Ee ist auch bereits bekannt. Metalleisten als Führungsleisten
zu verwenden. Diese können entweder nach dem Spritzen der Schablone an dieser befestigt oder beim Spritzen der Schablone angespritzt werden (siehe DAS 1 237 927)· Freiliegende
Metalleisten haben den Nachteil, daß Ihre Oberfläche einer
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teuren Spezialbehandlung unterzogen werden mi&p um ihnen
dauerhaft ein gutes Aussehen zu verleihen und um Korrosionen des Metalles zu verhindern. Wird diese behandelte Oberfläche
aus Irgendwelchen Gründen beschädigt, beispielsweise durch Säureeinwirkung oder durch aeehaniselie Einflüsse* 30 zersetzt
sich das Metall an dieser schadhaften Stelle. Die Folge davon ist, daß auf dem Zeichenpapier Spuren von zersetztem
Mesail auftreten, dia unter Umständen beim Kopieren
deutlich zu erkennen sind.
Das Befestigen der Metalleisten nach dem Spritzen der Schablone ist sehr unwirtschaftlich, da in der Schablone Nuten
vorgesehen sein oüssen, in die die aus einem geschlitzten Vier»
kantrohr bestehende Metalleiste geschoben wird.
Wird die Metalleiste während des Spritzens der Schablone angespritzt,
so sind verhältnismäßig teure Spezialprofile erforderlich, um die Metalleiste sicher mit der- Schablone zu verbinden. Außerdem ist es dabei kaum möglich, die Wandstärke
des Kunststoffes überall konstant zu halten, so daß beim Erkalten
im Kunststoff Spannungen auftreten können« wodurch sich die Schablone verzieht.
Es 1st Aufgabe der Erfindung, eine möglichst wirtschaftlich
herzustellende, genaue und unempfindliche Schrift- oder
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BAD ORIGINAL
Zeichenschablone zu schaffen.
Diese Aufgabe wird rait einer aus Kunststoff rjespi'it&fcen
Schrift- oder Zeichenschablone ßiit als Pohrungsleißtsn susgebildeten
Längskanten dadurch gelöst,, dsß dis Führungsleisten
aus von dem ge&pritsten Kunststoff saa den Gleit- bsw* Grsifflächen
umschlossenen. Metall eisten bestehen.
Da die Führungsleisten bei der Schablone gssäß uen
im gleichen Spritzvorgang wie die übrige Schablone
werden, ergibt sich ei:ae Hirtschaf bliche Fertigung. Durch
die sn öen Gleit" bavi. Creiffläciisn von Kunststoff utnsehlep
ne Metalleiste erhält die ßchablor.e eiue groBe Festigkeit
Formbeständigkeit. Da das Metall ar. den Glsit- und Cfreii'«-
flächen von Kunststoff umgaben ist^. ist keine teure Oberflächenbehandlung
der Metalle erforderlich. Es genügt« wenn
die Oberfläche irgendeiner Mst&lleiste einmal geschliffen
poliert wird. Durch den schützenden Kunststoff ist sichergestellt, daß sich die Oberfläche später- nicht mehr verändert.
Das Metall t^irö durch den Kunststoff auiSerdeRi gegen
und mechanische Einflüsse abgeschirmt-. Die erfiridungsgemäße
Schablone kann sogar ebne weiteres in Laboratorien der Chemie benutzt werden, wenn der Kunststoff säurefest ist. Es besteht
keine Gefahr? daß das Metall von den vorhandenen Chemikalien
zersetzt wird. .. . ,.,
0098U/0336 lKl
Durch den Einschluß des Metalles in aen Kunststoff wird außerdem
verhindert, daß Bfetall- oder Korrosionsspuren auf
dem Zeichenpapier entstehen? die sich späte? beim Kopieren
störend bemerkbar dachen können.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung sind im Kunststoff
der Führungleisten Aussperungen vorgesehen, die bis zurr
Metalleiste reichen. Diese Aussparungen entstehen, wenn öle
Metalleiste während des Spritzvorganges in der Form abgestützt wird, um zu verhindern, daß sich die Metalleiste
aus ihrer vorgegebenen Lage in der Form verschiebt« Die Aussparungen
können die Form von sehr kleinen Löchern haben
oder als Kerben ausgebildet sein, die die Griffigkeit der
Führungsleiste vergrößern. Trotz der Aussparungen besteht nicht die Gefahr, daß das Metall zersetzt wird, da die Gleit-
und Greiffläche der Führungsleiste oberhalb der Metalleiste liegt.
An sich kann für die Metalleiste ein beliebiges Profil gewählt werden. Es ist Jedoch vorteilhsft- das Profil so zu
wählen, daß die umschließende Kunststoffschicht die gleiche Stärke hat wie die Schablone im Schrift» oder Zeichenbereich.
Durch die über die ganze Schablone gleichen Wandstärken ist sichergestellt, daß beim Erkalten des gespritzten Kunststoffes
keine Spannungen auftreten, durch die sich die Schablone verziehen könnte.
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Besteht die Schablone aus transparentem Kunststoff, so
können auf die Metalleiste Markierungen, beispielsweise Maßeinteilungen, Warenzeichen oder ähnliches aufgebracht
werden. Diese Markierungen werden, da sie mit Kunststoff bedeckt sind, nicht beschädigt oder verwischt und sind gut
zu erkennen.
Bei sehr breiten und/oder sehr langen Schablonen können an den Querkanten die Führungsleisten verbindende, vorzugsweise
Metalleisten enthaltende Verstärkungen aus Kunststoff vorgesehen sein, die nicht in die Gleitebene hineinreichen. Derartige
Verstärkungen können genau wie die Führungsleisten auegebildet sein, müssen jedoch etwas unterhalb der Gleit»
ebene der Schablone enden, damit beim Verschieben der Schablone noch feuchte Zeichnungen nicht verwischt werden.
Die Erfindung wird anhand der Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt die Aufsicht auf eine Schablone gemäß der
Erfindung.
Fig. 2 zeigt die Seitenansicht der Schablone gemäß Flg. 1
Fig. "3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie A-A aus Fig. 1
Fig. 4 zeigt eine Fig. 3 entsprechende Ansicht einer anderen
Schablone gemäß der Erfindung. Fig. 5 zeigt einen Teil einer Schablone gemäß der Erfindung,
bei der die Metalleiste Markierungen trägt.
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Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch eine Schablone mit verstärkten Querkanten.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Schriftschablone besteht
aus dem Schriftbereich 1 und den Führungsleisten 2. Der Aufbau der Führungsleisten ist Flg. 3 zu entnehmen, die einen
Schnitt entlang der Linie A-A aus Flg. 1 darstellt. Diese Führungsleiste enthält eine Metalleiste ]5» die an den Gleitbzw. Greif flächen von den gespritzten Kunststoff umgeben 1st.
In diesem Kunststoff sind Aussparungen 4 vorgesehen, die beim
Spritzen der Schablone dadurch entstehen, daß die Metalleiste in der Fora abgestützt ist. Dies«Aussparungen haben hler die
Fora von zylindrischen Öffnungen. Sie reichen durch den Kunststoff hindurch bis zur Metalleiste, haben jedoch einen
so kleinen Querschnitt, das die Metalleiste normalerweise keinen äußeren mechanischen oder chemischen Einflüssen ausgesetzt wird. Eine andere Form der Aussparungen ist in Flg. 4
dargestellt. Bei dieser Schablone sind die an sich durchgehenden Kunststoffkanten der Führungsleisten unterbrochen. Die
entstandenen Aussparungen reichen bis zur Metalleiste. Auch bei dieser Anordnung ist die Metalleiste sehr gut geschützt.
Sieht man an der Hetalleiete eine größere Anzahl derartiger
Kanten unterbrechenden Aussparungen vor, so wird dadurch die Griffigkeit der Schablone erheblich erhöht.
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blone gemäß der Erfindung möglieh., sogar bei Verwendung
eines einfachen handelsüblichen Metalleistenprofils au erreichen*
daß die Wandstärke des Kunststoffes über den ganzen
Querschnitt der Schablone nahezu konstant ist. Dadurch wird
verhindert, daß beim Erkalten des gespritzten Kunststoffes
in diesen Spannungen auftreten, durch den sich die Schablone verziehen könnte. Es können Jedoch selbstverständlich auch beliebige
andere Metalleistenprofile verwendet werden, um speziellen
Anforderungen gerecht zu werden.
Wird die Schablone aus transparentem Kunststoff gespritzt,
was üblicherweise der Fall ist, so können vor dem Einlegen
der Metalleiste in die Fora auf der Metalleiste Markierungen
angebracht werden, die später durch den Kunststoff hindurch zu erkennen sind und nicht verschmutzen oder verwischen.
Ein Ausführungsbeispiel dafür 1st in Fig. 5 dargestellt, wo auf der Metalleiste ein Mafistab angebracht 1st. Es können ,Jedoch
auch andere Kennzeichnungen, wie Warenzeichen oder ähnliches auf die Metalleisten aufgebracht oder in diese eingefräst
werden.
Bei sehr langen und bei sehr breiten Schablonen reichen häufig die aus von dem gespritzten Kunststoff umschlossenen Metallleisten
bestehenden Führungsleisten nicht aus, um den Schablonen eine ausreichende Verwindungssteifigkeit zu geben. Zur
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Erhöhung der Verwindungssteifigkeit können an den Querkanten
derartiger Schablonen die Führungsleisten verbindende Verstärkungen vorgesehen sein, wie dies in Fig. 6
dargestellt ist. Diese Verstärkungen können entsprechend den Führungsleisten ebenfalls Metalleisten enthalten oder
nur aus Kunststoff bestehen. Um zu verhindern« daß bei Schablonen mit verstärkten Querkanten beim Verschieben Verwischungen
der Schrift oder Zeichnungen auftreten, müssen die Verstärkungen etwas unterhalb der Gleitebene enden, die
durch die parallel zum Zeichen» bzw. Schriftbereich verlaufenden
Kanten der Führungsleisten gegeben ist.
Su: Ma
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Claims (1)
- (50493 Λ 56 1929Hiepe - WerkHainburg-Altona
Donnerstraße ί> Hamburg, 28. September 19δ?Patentansprüche1. Aus Kunststoff gespritzte Schrift- oder Zeichenschablone mit als Führungsleisten ausgebildeten Längskanten, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleisten (2) aus von dem gespritzten Kunststoff an den Gleit- bzw. Greifflächen umschlossenen Metalleißten (3) bestehen.2. Schrift- oder Zeichenschablone nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, daß im Kunststoff der Führungsleisten(2) Aussparungen (4*5) vorgesehen sind, die bis zur Metall· leiste (3) reichen.3· Schrift- oder Zeichenschablone nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalleiste (3) einen quadratischen Querschnitt hat und von einer Kunststoffschicht umschlossen 1st, deren Stärke gleich der Stärke der Schablone im Schrift- oder Zeichenbereich (1) ist.4. Schrift*· oder Zeichenschablone nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalleiste einen rechteckförnigen Querschnitt hat und von einer Kunststoffschicht uaechloeeen 1st, deren Stärke gleich der Stärke009814/0336der Schablone in Schrift- oder Zeichenbereioh (1) 1st«5* Schrift* oder Zeichenschablone aus transparentem Kunststoff nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalleiste (3) Markierungen trügt.6» Schrift- oder Zeichenschablone nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Querkanten die Führungsleisten (3) verbindende, vorzugsweise Netallelsten enthaltende Verstärkungen (6) aus Kunststoff vorgesehen sind, die nicht in die Gleitebene hineinreichen.ORIGINAL 0098U/0336Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
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Publication Number | Publication Date |
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ID=7408271
Family Applications (1)
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DE19671561929 Pending DE1561929A1 (de) | 1967-09-30 | 1967-09-30 | Aus Kunststoff gespritzte Schrift- oder Zeichenschablone |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1561929A1 (de) |
GB (1) | GB1223138A (de) |
-
1967
- 1967-09-30 DE DE19671561929 patent/DE1561929A1/de active Pending
-
1968
- 1968-09-27 GB GB4614368A patent/GB1223138A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1223138A (en) | 1971-02-24 |
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