DE156191C - - Google Patents

Info

Publication number
DE156191C
DE156191C DENDAT156191D DE156191DA DE156191C DE 156191 C DE156191 C DE 156191C DE NDAT156191 D DENDAT156191 D DE NDAT156191D DE 156191D A DE156191D A DE 156191DA DE 156191 C DE156191 C DE 156191C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel
frame
axis
bearing
bearing sleeve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT156191D
Other languages
English (en)
Publication of DE156191C publication Critical patent/DE156191C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C17/00Roller skates; Skate-boards
    • A63C17/12Roller skates; Skate-boards with driving mechanisms

Landscapes

  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 156191 KLASSE 776.
Die Erfindung bezieht sich auf Räder, die an die Füße geschnallt werden und so eingerichtet sind, daß sie durch das Gewicht des Körpers beim Heben oder Niedersetzen der Füße angetrieben werden können, wie solche bereits durch die Patentschrift 129372 der Klasse 77b bekannt geworden sind. Dabei "wird das Gewicht des Körpers nacheinander von dem einen auf den anderen Radsatz übertragen. Die Räder beginnen zu laufen und führen ihren Träger mit viel größerer Geschwindigkeit vorwärts als beim Gehen.
Das Körpergewicht drückt die Fußplatte herunter; diese Bewegung wird durch eine Kurbel und Zahnräder mit Ketten auf das Vorderrad übertragen.
Bei solchen Fußzweirädern macht nun die Lenkung des Rades besondere Schwierigkeiten. Bei den bisher bekannt gewordenen hat man sich unter anderem nun dadurch zu helfen gesucht, daß man die Achse des Hinterrades so anordnete, daß sich das Rad auch um eine senkrechte Achse drehen konnte. Die Achse müßte sich also in wagrechter Richtung beiderseits verschieben können, so daß sie schräg zur Fahrtrichtung stände.
Hiezu lagerten die Enden in einem Rahmen, der ebenso hoch war wie der Durchmesser der Achse, aber bedeutend weiter, so daß für die Achse hinreichender Spielraum freiblieb. Selbstverständlich mußte die Achse auf einer Schneide liegen, um die Reibung möglichst zu vermindern. Trotzdem wurde aber diese Reibung so groß, daß der Fahrende nur mit größter Anstrengung steuern konnte.
Die erhöhte Reibung beeinträchtigte die Brauchbarkeit sehr erheblich, da ohne übermäßige Anstrengung keine größere Fahrgeschwindigkeit mehr erreicht werden konnte.
Diesen Nachteil beseitigt nun die vorliegende Erfindung, der gemäß die Achse des Lenkrades, im allgemeinen des Hinterrades, mit ihren Enden in einem Kugellager läuft, das so in einer Lagerhülse untergebracht ist, daß sich diese mit dem Lager in der an dem Rahmen des Fußzweirades befestigten Führung hin- und herdrehen und wagrecht verschieben kann. Hierdurch wird eine leichte und sichere Lenkung erzielt, da die Kugellager, die die Reibung auf der Achse vermindern, diese Wirkung auch auf die Außenseite der Lagerhülse ausüben, wo sie den Rahmen des Fußzweirades berührt. Die Lagerhülse selbst kann sich entweder ober- oder unterhalb des Radrahmens befinden, der mit einer Schneide auf ihr liegt oder unter einer solchen aufgehängt ist.
Die Zeichnungen zeigen eine Ausführungsform. Es ist Fig. ι eine schematische Darstellung eines Fußzweirades, Fig. 2 eine Seitenansicht der Lagerhülse mit dem Rahmen, Fig. 3 ein wagrechter Schnitt nach A-A von Fig. 2. und Fig. 4 eine Ansicht der Lagerhülse von hinten, ihr Lagerrahmen im Schnitt nach B-B von Fig. 2.
Der Rahmen 1 trägt das Hinterrad 3 und das Vorderrad 2; letzteres wird durch das Körpergewicht angetrieben, wenn die niedergehende Fußplatte 4 durch Vermittelung der Kurbelstange 5 die Kurbel 6 und das Zahn-
rad 7 antreibt, das seine Bewegung· durch ein Kettengetriebe auf das Vorderrad 2 überträgt. Die Fußplatte 4 wird durch Federn wieder gehoben, die von dem Kniehebel 8 gespannt werden und in einer hohlen Trommel 9 liegen. Unter dem Rahmen 1 befindet sich auf jeder Seite des Rades ein länglicher Rahmen 10, in dem die Lagerhülse 11 sich wagrecht hin- und herdrehen oder gleiten kann. Die Hülse selbst kann etwa aus einem Ringe bestehen, dessen innere Fläche an ihren äußeren Rändern so ausgebohrt ist, daß zwei Kugellagerschalen entstehen (Fig. 3). An der Außenseite der Oberfläche jeder Lagerhülse 11 befindet sich, um eine seitliche Verschiebung der Achse 12 zu verhindern, ein Rand oder eine Auskragung 13, die auf geeignete Weise gebogen ist. Auf der Achse 12 sitzen auf einem Schraubengewinde die inneren Konusse 15, während die äußeren Konusse 14 das zweite Kugellager vervollständigen. Nach Einschrauben der Konusse 14 werden noch die Schraubenmuttern 19 aufgeschraubt.
Unter dem Radrahmenstücke 1 sitzt zwischen den seitlichen Armen des Rahmens 10 eine wagrechte Platte 16, deren gehärtete keilförmige Rippe oder Schneide 17 unmittelbar auf der Lagerhülse 11 liegt. Die Schneide 17 kann statt an dem äußeren Rande der Platte 16 auch an ihrem inneren Rande etwa bei 18 angebracht werden, was namentlich dann empfehlenswert ist, wenn scharfe Krümmungen genommen werden sollen.
Beim Fahren mit solchen Fußzweirädern wird sich also die Achse 12 des Hinterrades stets der gewünschten Schwenkung entsprechend und beim Geradeausfahren wieder senkrecht zur Fahrtrichtung stellen. Da sie sich nur beim Richtungswechsel längs der Rippe 17 verschiebt, so ist von einem Kraftverbrauch infolge des Richtungswechsels so gut wie keine Rede, während die entsprechend gekrümmte Auskragung 13 eine seitliche Verschiebung der Achse 12 verhindert.

Claims (3)

Patent-Ansprüche :
1. Lenkvorrichtung für Fußzweiräder, dadurch gekennzeichnet, daß das Kugellager der Lenkachse (12) in einer Hülse (11) untergebracht ist, die sich in- wagrechter Richtung in einer Führung (10) unterhalb oder oberhalb des Radrahmens (1) unter einer Schneide (17 oder 18) hin- und herbewegen und zugleich verschieben kann.
2. Lenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerhülse zylindrisch und mit einem doppelten Kugellager (11; 14, 15) für die Radachse (12) ausgestattet ist.
3. Lenkvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerhülse an ihrer Außenseite mit einem Rande oder einer Auskragung (13) versehen ist, die eine seitliche Abschiebung der Achse verhindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT156191D Active DE156191C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE156191C true DE156191C (de)

Family

ID=422593

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT156191D Active DE156191C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE156191C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3229152C2 (de)
DE2116597A1 (de) Personenfahrzeug
DE3933280A1 (de) Sport- und trimmgeraet
EP0000553A1 (de) Fahrradähnliches Zweiradfahrzeug
DE202005003292U1 (de) Dreirad
DE212005000038U1 (de) Verbesserungen bei nutzergetriebenen, mit Rädern versehenen Fahrzeugen
DE202012103125U1 (de) Fitnessfahrrad für die Freizeit
DE2802311A1 (de) Sportroller
DE102013016510B4 (de) Fahrrad mit Armkurbelantrieb
DE102015004547A1 (de) Vorrichtung zum Handantrieb des Vorderrades eines Fahrrades oder dgl.
DE156191C (de)
DE2436774A1 (de) Muskelkraftbetaetigtes fahrzeug o.dgl., insbesondere zwei- oder mehrraedriges landfahrzeug, mit trethebeln
DE202014003151U1 (de) Vorrichtung zum Handantrieb des Vorderrades eines Fahrrades und dgl.
DE102014015824A1 (de) Fahrrad mit Arm- und Beinantrieb
DE250066C (de)
DE81044C (de)
DE867060C (de) Fahrradtretkurbel
DE102015015996B3 (de) Liegefahrrad
DE91437C (de)
DE4415611A1 (de) Muskelkraftantrieb für Land-, Wasser- und Luftfahrzeuge mit integrierter Lenkung
DE74428C (de) Vorrichtung zur Umwandlung eines Zweirades in ein Dreirad
DE826830C (de) Antrieb fuer Fahrraeder und Roller
DE2005822A1 (de) Fahrzeug
DE69706C (de) Zweirad mit hohem Vorderrade
DE819509C (de) Motorfahrrad