DE1561499C - Vorrichtung zum Herstellen von Wellpappe - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Wellpappe

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DE1561499C
DE1561499C DE1561499C DE 1561499 C DE1561499 C DE 1561499C DE 1561499 C DE1561499 C DE 1561499C
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corrugated
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layer
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English (en)
Inventor
Ake Evald Lockarp Edkvist (Schweden)
Original Assignee
Palson Corp. AB, Malmö (Schweden)
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Description

Ausgangsmaterial für eine oder mehrere der Schichten 4,5 und 6 ein Papier von der Art verwendet, die einen durch Wärme verflüssigbaren Belag hat, welcher den Strömen der Heißluft direkt ausgesetzt wird und dadurch beim Zustandebringen der Wellschicht 4 und/oder beim Vereinigen der eb|4ien Schichten 5 und 6 mit den Gipfeln der Wellschicht 4 in flüssige Form gebracht wird. Ein solches Papier kann im Anschluß an die Herstellung mit dem gewünschten komplizierten Druck versehen werden. Für den schmelzbaren Belag eines solchen Papiers werden Gemische von Thermoplasten und Wachsen verwendet, welche Gemische einen Schmelzpunkt von etwa 65 bis 85° C haben. Durch die erhitzten Zahnwalzen 7 wird die Wellschicht 4 bei deren Bildung einer Vorerhitzung unterworfen, und mittels der aus den Düsen 9 heraustretenden Heißluft wird die eine oder beide Flächen der Wellschicht 4 sowie die der Wellschicht 4 zugekehrte Fläche oder Flächen der ebenen Schichten 5 und 6 unmittelbar vor dem Vereinigen der letztgenannten Schichten 5 und 6 mit den Gipfeln der Wellschicht 4 einer endgültigen Erhitzung ausgesetzt. Die Vorerhitzung mittels der Walzen 7 macht die Thermoplastbeläge auf der Materialbahn 8 geschmeidig, so daß sie ihre ursprüngliche Kontinuität ohne Unterbrechung an den Biegestellen, den Wellengipfel, beibehalten. Die Materialbahn 8 kann hierdurch ohne Ungelegenheit sehr scharf abgebogen werden, und die Abbiegungen lasseh sich in ihrer von den Walzen 7 gegebenen Form fixieren, da die Beläge, in gewissem Ausmaß erhärten, bevor die weiteren Herstellungsschritte stattfinden, wie aus dem folgenden hervorgeht. Für die endgültige Erhitzung und die Verflüssigung der Thermoplastbeläge wird die Heißluft aus den Düsen 9 in die Winkel der im Vereinigungsgebiet bei den Walzen 10 (F i g. 1) zusammenlaufenden Materialbahnen 8,11,12 geblasen. Durch die Walzen 10, welche vorzugsweise Kühlwalzen sind, wird die Dicke der fertigen Wellpappe festgelegt, wie gleichzeitig eine sichere Verbindung zwisehen den Materiälbahnen 8,11,12 durch das Erhärten des oder der geschmolzenen Beläge zustande gebracht wird.
Nach der Vereinigung der Schichten 4,5,6 empfiehlt es sich in gewissen Fällen, eine noch sicherere Verbindung zwischen den verschiedenen Schichten und gleichzeitig eine genauere Kalibrierung der Dicke der hergestellten Wellpappe zu schaffen. Hierzu wird der Elektronenofen 13 den Düsen 9 zweckmäßigerweise nachgeschaltet und zwischen diesen und den Druckwalzen 10 angeordnet, wie aus F i g. 2 ersichtlich. Im Elektronenofen 13 sind weitere Druckwalzen 14 vorgesehen, die die Aufgabe haben, die Schichten 4, 5, 6 während der Erhitzung im Elektronenofen zum erneuten Schmelzen der Thermoplastbeläge zusammenzuhalten und auch in gewissen Fällen einen solchen Druck auf. die Wellpappe in einer zu deren Hauptebene senkrechten Richtung auszuüben, daß die Wellengipfel in gewissem Grade zusammengedrückt werden, wodurch die Berührungsflächen zwischen der Wellschicht 4 und den ebenen Schichten S, 6 vergrößert werden. Die Wellschicht 4 erhält hierdurch eine Wellenform, die sich der rechteckigen Form annähert und die die Wellpappe außerordentlich widerstandskräftig macht und ihr ausgezeichnete stoßaufnehmende Eigenschaften zur Anwendung für schwerere Gegenstände verleiht.
Es leuchtet ein, daß nicht alle Materialbahnen 8, Il und 12 mit einem Wärmeschmelzbelag versehen ■werden brauchen und daß ein solcher Belag lediglich an der einen Fläche einer Materialbahn angebracht werden kann. Im letzteren Falle wird nur eine ebene Schicht mit der Wellschicht vereinigt. Für den Fall daß sämtliche Schichten der Wellpappe mit wärmeschmelzbaren und also schweißbaren Belägen vep· sehen sind, erhält man eine Wellpappe, die gegen Flüssigkeiten äußerst widerstandskräftig ist, wodurch sich größere Anwendungsgebiete für die Wellpappe· eröffnen. Die ebenen Schichten oder irgendwelche anderen Schichten lassen sich leicht mit dem denkbar kompliziertesten Druck versehen, wodurch die Wellpappe dieselben schlagkräftigen und verkaufsfördernden Eigenschaften erhält wie andere Verpackungsmaterialien. Weiterhin dürfte es ohne weiteres einleuchten, daß man mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der Vorrichtung zum Durchführen desselben Wellpappe mit einer beliebigen Anzahl von Wellschichten 4 und ebenen Schichten 5,6 herstellen kann.
Die Walzen 10 können in bezug auf die Haupt- % ebene der hergestellten Wellpappe einstellbar sein, um eine Regelung der Wellpappendicke zu ermöglichen.
Beläge aus Gemischen von Thermoplasten und Wachsen, die auf ihren Unterlagen in flüssige Form gebracht werden, sind insofern vorteilhaft, daß die Unterlagen, zwecks sicherer Verbindung miteinander nach Erstarren des Belags, ohne wesentlichen Druck im Eingriff geführt zu werden brauchen. Somit erübrigt, es sich, einen langwierigen und verhältnismäßig hohen Druck auf die Wellpappe aufrechtzuerhalten, wie dies bei den bisher bekannten Verfahren nötig ist.
Der erfindungsgemäße Grundgedanke der Konzentration von Erwärmungs- bzw. Schmelz- und Verbindungsbereich an einer Stelle ermöglicht gegenüber dem Stand der Technik eine wesentlich bessere Ausnutzung der Heißluft. Die Temperatur der Heißluft kann durch das Zusammenfallen der beiden Bereiche gerade auf den Wert eingestellt werden, der die. zweckmäßige Klebrigkeit für die bestmögliche Ver- ' bindung zwischen den Materialbahnen ergibt. Der Schmelzvorgang wird nicht durch unerwünschte kalte Luftströme oder andere Faktoren gestört, die wegen der Abstände zwischen dem Wärmebehandlungsbereich und dem Verbindungsbereich eine negative Einwirkung auf das Verbindungsergebnis haben. Ferner wirkt die Heißluft direkt auf den weichzumachenden Belag ein, und die Wirkung der Heißluft wird nicht dadurch geschwächt, daß die Wärme durch eine oder mehrere der miteinander zu verbindenden Materialbahnen geleitet werden muß. Mit der Erfindung wird nicht nur eine Verkürzung der Baulänge der Vorrichtung sondern auch ein besserer Wirkungsgrad und ein schnellerer Durchlauf des Materials erreicht. Natürlich kann man vor den Düsen noch eine Vorerhitzung einzelnen Lagen vorsehen oder anschließend eine Nacherhitzung vornehmen, nicht zum Zweck der eigentlichen Schmelzung des Belages, was durch die Heißluft bereits bewirkt wird, sondern lediglich, um noch eine Verminderung des Wänneenergiebedarfs für die erfindungsgemäße Heißlufterhitzung im unmittelbaren Bereiche des Zusammenführen der verschiedenen Lagen zu erreichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2
nigen, so daß eine entsprechend langsame DurchPatentanspruch: ' laufgeschwindigkeit.des Materials erforderlich wird.
Beim Erwärmen vor dem Zusammenführen besteht
Vorrichtung zur Herstellung von Wellpappe mit die Gefahr des zu frühen Erkaltens bzw. eines
wenigstens einer gewellten Lage und einer ebenen 5 Wärmeverlustes bis zu der Stelle der eigentlichen Zu-
Decklage, von denen wenigstens eine der Lagen sammenführung.
auf ihrer ganzen zur Verbindungimit der anderen Aufgabe der Erfindung ist es daher, diese NachLage vorgesehenen Fläche einen Belag aus einem teile zu vermeiden, und eine Vorrichtung zu schaffen, Material aufweist, das durch Wärme zur Klebrig- die eine Verkürzung der Baulänge und einen schnelkeit erweichbar ist und das nach Erweichen und io leren Durchlauf des Materials ermöglicht.
Erstarrung die zusammengeführten Lagen unter- Dieses Problem wird gemäß der Erfindung daeinander verbindet, wobei die Vorrichtung Vor- durch gelöst, daß eine oder mehrere an einer Heißratsrollen mit Ausgangsmaterial für die Wellpapp- luftquelle angeschlossene Düsen zwischen den die lagen und Walzen zum Erzeugen der Wellen in Wellen in der gewellten Lage erzeugenden Walzen der gewellten Lage sowie Führungswalzen zum 15 und den den Verbindungsbereich festlegenden Füh-Zusammenführen der in ihrer Längsrichtung sich rungswalzen und somit im Winkel zwischen zwei bebewegenden Lagen in einem Verbindungsbereich nachbarten, von den Vorratsrollen zu den Führungsbesitzt, gekennzeichnet durch eine oder walzen zusammenlaufenden Material bahnen anmehrere an eine Heißluftquelle angeschlossene gebracht sind, wobei die Mündungen der Düsen Düse (9), die zwischen den die Wellen in der ge- 20 gegen "die Winkelspitze gerichtet sind. Durch die erwellten Lage erzeugenden Walzen (7) und den findungsgemäße Anordnung wird also die wesentden Verbindungsbereich festlegenden Führungs- liehe Erwärmung mittels der Heißluft auf den Bewalzen (10,14) und somit im Winkel zwischen reich konzentriert, in welchem die Materialbahnen v-zwei benachbarten, von den Vorratsrollen (1, zusammengeführt werden. Hierdurch wird bei ge- '* 2,3) zu den Führungswalzen (10,14) zusammen- 25 ringstmöglichem Platzbedarf die Wärmeenergie der laufenden Material bahnen (8,11,12) angebracht Heißluft bestmöglich ausgenutzt,
sind, wobei die Mündungen der Düsen (9) gegen Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand von die Winkelspitze gerichtet sind. zwei möglichen Ausführungsformen gemäß Fig. 1
und 2 beispielsweise und schematisch dargestellt.
30 In den beiden Ausführungsformen sind Vorrats-
rollen 1,2 und 3 zum Zuführen von Ausgangsmaterial für die verschiedenen Schichten 4,5 und 6 der in der Vorrichtung herzustellenden Wellpappe
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Her- angeordnet. Die Vorrichtung besitzt ferner gezahnte stellung von. Wellpappe mit wenigstens einer gewell- 35 Walzen 7, zwischen denen die von der Vorratsrolle 1 ten Lage und einer ebenen Decklage, von denen abgenommene Materialbahn 8 eingeführt ist, um in wenigstens eine der Lagen auf ihrer ganzen zur Ver- bekannter Weise gewellt zu werden, damit eine Wellbindung mit der anderen Lage vorgesehenen Fläche schicht 4 erhalten wird. Die Vorrichtung weist ferner einen Belag aus einem Material aufweist, das durch Düsen 9 auf, die an eine zweckmäßige, nicht gezeigte Wärme zur Klebrigkeit erweichbar ist und das nach 40 Quelle für Heißluft mit einer Temperatur von 400 Erweichen und Erstarrung die zusammengeführten bis 600° C angeschlossen sind und die im Winkel Lagen untereinander verbindet, wobei die Vorrich- zwischen zwei der benachbarten von den Vorratstung Vorratsrollen mit Ausgangsmaterial für die rollen 1,2 und 3 zugeführten und bei Druckwalzen Wellpapplagen und Walzen zum Erzeugen der Wellen 10 zusammenlaufenden Materialbahnen 8,11 und 12 in der gewellten Lage sowie Führungswalzen zum 45 angebracht sind. Die Düsen 9 befinden sich also ge-Zusammenführen der in ihrer Längsrichtung sich be- nauer genommen zwischen den gezahnten Walzen 7 wegenden Lagen in einem Verbindungsbereich. und den Druckwalzen 10 und sind mit ihren Mün-Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art werden düngen, wie in der Zeichnung ersichtlich, gegen die die Papplagen vor dem Zusammenführen so weit er- Winkelspitze und folglich gegen die öffnung zwiwärmt, daß die wärmeempfindliche Schicht schmilzt, 50 sehen dem den Düsen nächst liegenden Walzenpaar und die/ Papplagen beim anschließenden Zusammen- 10 gerichtet. Zu einem aus dem folgenden ersichtführen miteinander verkleben (allgemeine Papier- liehen Zweck sind die Zahnwalzen 7 durch nicht rundschau 1966, Fleft 3, S. 71 und 72, deutsche Aus- näher angegebene Mittel heizbar. Die in Fig.2 gelegeschrift 1 163 652). Bei anderen Ausführungs- zeigte Ausführungsform der Vorrichtung unterscheiformen, etwa nach der USA.-Patentschrift 2406 051 55 det sich von der in Fig. 1 gezeigten, indem ein Elek- oder 2 759 523 werden die Papplagen nach dem Zu- tronenofen 13 zwischen den D,üsen 9 und den WaI-sammenführcn über eine längere Strecke gemeinsam zen 10 vorgesehen ist, zu einem ebenfalls aus dem erhitzt. Bei der erstgenannten USA.-Patentschrift folgenden ersichtlichen Zweck. Die Druckwalzen 10 wird auch Heißluft verwendet zum Formen -und sind zweckmäßigerweise als Kühlwalzen ausgebildet, Trocknen der Pappe. 60 die durch irgendein zweckmäßiges Kühlmittel gekühlt
Durch die räumliche Trennung der Verbindungs- sind.
und der F.rwärmungszone, wobei letztere oft sehr Die Herstellung der Wellpappe nach dem erfin-
weit ausgedehnt sein kann, erfordern die bekannten dungsgemäßen Verfahren erfolgt dadurch, daß wenig-
Vorrichtungen ziemlich viel Platz. Da beim Erwär- stens eine Wellschicht 4 zustande gebracht und daß
men nach dem Zusammenführen das Bindemittel 65 wenigstens eine ebene Schicht 5 oder 6 angeordnet
zwischen den Papplagcn eingeschlossen ist, läßt sich wird, welche die Gipfel der Wellschicht 4 mit Hilfe
das Hrwärmen sowie das Härten und Trocknen des eines Bindemittels untereinander verbindet. Zum
nindcmiltcls nur schwer beeinflussen und beschleu- Ausüben des erfindungsgemäßen Verfahrens wird als

Family

ID=

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005041327A1 (de) * 2005-08-29 2007-03-01 Kehrle, Rainer, Dipl.-Ing. Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von wellpappeartigem Verbundmaterial
DE102005041328A1 (de) * 2005-08-29 2007-03-01 Kehrle, Rainer, Dipl.-Ing. Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Verbundmaterial

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005041327A1 (de) * 2005-08-29 2007-03-01 Kehrle, Rainer, Dipl.-Ing. Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von wellpappeartigem Verbundmaterial
DE102005041328A1 (de) * 2005-08-29 2007-03-01 Kehrle, Rainer, Dipl.-Ing. Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Verbundmaterial

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