DE2704072A1 - Vorrichtung und verfahren zum formen von erzeugnissen aus faserfoermigem material - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zum formen von erzeugnissen aus faserfoermigem materialInfo
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Description
Dipl.-lng. Tiedtke Dipl.-Chem. Bühling Dipl.-lng. Kinne
Dipl.-lng. Grupe
Bavarlarlng 4, Postfach 20 24 8000 München 2
Tel.: (0 89)53 96 53-56
Telex: 5 24 845tipat
cable. Germaniapatent München
1. Februar 1977
B 7906
case K 15646 A
Owens/Corning Fiberglas Corporation
Toledo/USA
Toledo/USA
Vorrichtung und Verfahren zum Formen von
Erzeugnissen aus faserförmigem Material
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Formen von faserförmigem Material.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung und dem
erfindungsgemäßen Verfahren sollen Fasermaterialien, die ein Bindemittel enthalten, kontinuierlich in eine
bestimmte Form gebracht werden.
Bisher war es üblich, faserförmige Materialien in
einer einzelnen Form auszuformen, wobei sich beispielsweise bei zylinderförmigen Fasererzeugnissen aneinandergereihte wellenförmige Faserplatten ergaben, die ausein
andergeschnitten und bearbeitet wurden, bis sich die Teil- Stücke zu einem Zylinder aus Fasermaterial zusammenfügen
ließen.
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Dieses Verfahren ist umständlich und teuer und die Maßhaltigkeit der Erzeugnisse ist ungenügend.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Vorrichtung und ein verbessertes Verfahren zum kontinuierlichen
Formen einstückiger Rohrisolierungen aus Fasermaterial zu schaffen. Dabei soll in der einstückigen Rohrisolierung eine
Längsnaht gebildet werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung folgende Elemente aufweist:
a) Einrichtungen zum Zuführen faserförmigen
Isoliermaterials, in dem ein nicht ausgehärtetes Bindemittel enthalten ist, das durch Wärmezufuhr
ausgehärtet werden kann;
b) ein Formelement oder Formschuh, mit dem das faserförmige Isoliermaterial zu einem Hohlzylinder
geformt wird, wobei sich die Querschnittsform des Formschuhs in Längsrichtung des Formschuhs ändert, so daß der Formschuh
auf die Außenfläche des Isoliermaterials einwirkt und es zu einem Zylinder formt, wenn das
Isoliermaterial entlang des Formschuhs vorrückt;
c) eine drehbare Förderschnecke, die zum Vorschub des Isoliermaterials bzw. der Isolierung mit
der Innenfläche der zylinderförmigen Isolierung in Eingriff steht;
d) eine zylinderförmige Kammer, die auf die Außenfläche
der Isolierung einwirkt und die Isolierung in Zylinderform hält;
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e) Einrichtungen zur Erzeugung einer
beheizten Fläche zum Erhitzen der Außenfläche des faserförmigen Isoliermaterial,
wenn die Isolierung in die Kammer eintritt, so daß das Bindemittel auf der
Außenfläche der Isolierung aushärtet und eine harte Haut auf der Außenfläche der
Isolierung bildet, wobei die beheizte Fläche so ausgestaltet ist, daß die Fläche im
wesentlichen mit der gesamten Außenfläche
des geformten Isoliermaterials in Berührung steht, wenn die Isolierung an der beheizten
Fläche vorbeigeführt wird;
f) Einrichtungen zur Zufuhr zusätzlicher Wärme in die Kammer/ um das restliche
f) Einrichtungen zur Zufuhr zusätzlicher Wärme in die Kammer/ um das restliche
unausgehärtete Bindemittel in der geformten Isolierung auszuhärten.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin,
daß das faserförmige Isoliermaterial kontinuierlich geformt
20
werden kann und keiner weiteren Bearbeitung bedarf.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
25
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Vorrichtung
zum kontinuierlichen Formen von Erzeugnissen aus einem Fasermaterial.
Fig.2 zeigt eine Draufsicht auf die Vorrichtung zum
kontinuierlichen Formen von Erzeugnissen aus einem Fasermaterial.
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•J-Fig.3 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie
Fig.4 zeigt einen Querschnitt einer geheizten Kammer oder Heizkammer entlang der Linie
zum Kühlen des aufgeheizten Fasermaterials
einer Tei!vorrichtung, die eine Naht in
de« Fasermaterial und dem geformten Fasermaterial wieder öffnet.
Fig. 7 zeigt einen Querschnitt der Teilvorrichtung entlang Linie VII-VII in Figur 6, in der die
Teilvorrichtung gezeigt ist, wie si· die Naht in dem Fasermaterial wieder öffnet.
Fig.8 zeigt eine Seitenansicht einer Schneidevorrichtung/ die zum Ablängen des geformten
Fasermaterials verwendet werden kann.
Fig.9 zeigt eine Draufsicht auf die Schneidevorrichtung, die zum Ablängen des geformten
Fasermaterials verwendet werden kann.
Fig.11 ist eine Endansicht des geformten Fasermaterials.
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• te-
Fig.12 ist eine Draufsicht auf das geformte
Fasermaterial.
Figur 1, 2 und 3 zeigen eine Vorrichtung zum
Formen eines kontinuierlichen Abschnittes einer zylindrischen Isolierung. Von Rolle 1, 2 und 3 wird Isoliermaterial
abgewickelt und aufeinander geschichtet,um einen kontinuierlichen Körper aus Faserisolierung 5 zu bilden. Das Isolierungsmaterial
weist ein Bindemittel auf, üblicherweise ein warm aushärtendes Material, das zur Verwendung bei
Fasermaterialien geeignet ist und durch Wärmezufuhr gehärtet werden kann. In der Praxis ist herausgefunden worden, daß
ein warm aushärtendes Bindemittel sehr gut ist, das als Hauptbestandteile Phenol, Formaldehyd und Harnstoff hat.
Die US-PS 3 684 467 beschreibt ein derartiges Bindemittel,
das bei dieser Erfindung angewendet werden könnte. In der Praxis ist herausgefunden worden, daß ein faserförmiges
Glasisoliermaterial sehr gut ist. Die Isolierung aus Fasermaterial wird in eine Formvorrichtung oder einen Formschuh
4 eingeleitet, der den flachen Körper aus Isoliermaterial aufnimmt und zu einem Zylinder formt. Das Isoliermaterial
wird so geformt, daß die Außenränder der Isolierung auf der Oberseite des Zylinders zusammenkommen
und eine Längsnaht bilden. Beim Formen des Zylinders durch den Formschuh 4 wird die Isolierung auch um einen drehenden
Dorn 8 herum geformt, der durch den hohlen Mittelteil der zylindrischen Isolierung hindurch geht. Der drehende Dorn
ist von einem Lager 11 unterstützt, das mit einer Halterung verbunden ist. Ein Abschnitt der Außenfläche des drehenden
Dorns 8 hat ein Schraubengewinde oder eine -schnecke 7 um die Außenfläche herum.
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Bel der zylinderförmigen Formung der Isolierung
durch den Formschuh 4 kommt die erhaben ausgebildete Förderschnecke 7 auf dem drehenden Dorn 8 mit dem Hittelteil
der Isolierung in Eingriff und bewirkt, daß bei drehendem Dorn die Isolierung entlang der Schnecke 7 vorrückt.
Ein Nahtformer 12 ragt in die von der Isolierung bei ihrer zylinderförmigen Ausformung gebildete
Naht. Der Nahtformer 12 hilft bei der Ausbildung einer geraden Naht in der Isolierung und trägt auch dazu bei,
ein Verwinden oder Verdrehen der Isolierung zu verhindern, wenn sie entlang der erhabenen Schnecke 7 auf der Außenseite
des.drehenden Dorns vorrückt.
Beim Vorrücken entlang des drehenden Dorns wird die Isolierung in eine zylindrische Kammer oder
ein -zylindrisches Gehäuse 15 geschoben. Der am Anfang gelegene Teil des zylindrischen Gehäuses weist eine Kühlschlange
13 auf. Die Kühlschlange bewirkt, daß die isolierung bei einer sehr tiefen Temperatur gehalten wird, so daß das Bindemittel
auf der Isolierung in einem ungehärteten Zustand verbleibt. Die Kühlschlange 13 ist aus einem hohlen Rohr
oder einer Anzahl von hohlen Rohren hergestellt und um die vorrückende Isolierung 5 herum angeordnet. Ih den hohlen
Rohren der Kühlschlange 13 kann Wasser, Luft oder eine andere geeignete Substanz kreisen, um die Isolierung 5
kühl zu halten. In der Praxis ist herausgefunden worden, daß die mit der Kühlschlange 13 in Berührung kommende
Isolierung bei annähernd 21° bis 93° C gehalten werden sollte.
Ebenso kann eine Kühlung des Formschuhs 4 wünschenswert sein, um jegliche Wärme zu entfernen, die auf
Grund von Reibung beim Vorrücken der Isolierung entlang des Formschuhs entstehen kann.
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Wenn die Isolierung die Kühlschlange 13
verläßt, wird die Isolierung in eine geheizte Kammer eingeleitet. In der geheizten Kammer 15 wird die Isolierung
und das Bindemittel der Isolierung einer Temperatur ausgesetzt, die groß genug zum Aushärten des Bindemittels ist.
Die geheizte Kammer 15 weist zylindrische Formteile auf, die in Längsrichtung des Kammerinneren angeordnet sind und
die Isolierung in einer zylindrischen Form halten, während die Isolierung der Wärme in der Kammer ausgesetzt ist.
Ein wesentlicher Teil der Wärme in der Kammer 15 wird von Heißluft erzeugt, die durch die Leitung 16 in die Kammer
einbringbar ist. Die Heißluft aus der Leitung 16 umgibt das Äußere der Isolierung, wird durch die Isolierung
gesaugt und tritt durch die Leitung 20 aus. Zusätzlich wird Heißluft durch die Leitung 18 in den Mittelteil des drehenden
Dorns 8 eingeleitet. Die Heißluft aus der Leitung 18 tritt dann aus dem Mittelteil des Dorns durch kleine öffnungen (s.Fig4>
aus, die in dem in der geheizten Kammer 15 gelegenen Teil des Dorns angeordnet sind. Die Heißluft aus dem Mittelteil
des Dorns geht ebenfalls durch die Isolierung und wird durch die Leitung 20 aus der Kammer ausgetragen oder abgesaugt.
Die in der Kammer 15 auf die Isolierung aufgebrachte Wärme bewirkt ein Aushärten des Bindemittels der Isolierung; auf
diese Weise entsteht ein steifes zylindrisches Isoliererzeugnis.
Die Isolierung wird beim Hervortreten aus der geheizten Kammer 15 in eine Kühlkammer 21 eingeführt.in <jer
Kühlkammer 21 unterstützt ein feststehender Dorn 23 die zylindrische Isolierung. Zusätzlich ist hier eine
Metallmanschette mit Löchern oder Schlitzen in der Kühlkammer angeordnet; die Metallmanschette liegt an der Außenseite
der zylindrischen Isolierung an, um die Isolierung in Zylinderform zu halten. Aus der heißen Isolierung wird
in der Kühlkammer 21 Luft durch die Leitung 22 abgesaugt;
dies bewirkt, daß die Isolierung in der Kammer 21 gekühlt wird.
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'Ό.
Die Isolierung rückt nach dem Ausschieben aus der Kühlkammer 21 über eine Trennvorrichtung 25 vor,wodurch die
Naht in der Isolierung wieder geöffnet wird. Die Trennvorrichtung 25 wirkt ferner als eine Stütze, die dazu
beiträgt, den feststehenden Dorn 23 zu halten.
Die Isolierschichten von den Rollen 1, 2 und 3 weisen normalerweise die gleiche Dichte und Breite auf.
Die Isolierschichten können jedoch bezüglich Zahl Dicke, Breite und Dichte variieren. Diese Unterschiede
bei der Isolierung ermöglichen unterschiedliche Größen und erwünschte thermische Eigenschaften des Enderzeugnisses
.
Figur 4 zeigt einen Querschnitt der geheizten Kammer 15. In dieser Figur wird die zylindrische Isolierung
5 durch den drehenden Dorn 8 entlang dem Formschuh 4 in Richtung auf die geheizte Kammer 15 vorbewegt. Kalte Luft
aus Kammer 26 wird durch die Leitung 29 gedrückt und die Luft tritt im Bereich der Kühlschlange 13 aus der Leitung auf die
Außenseite der Isolierung 5 aus. Die Luft in Kammer 26 trägt zum Kühlen der in dem Formschuh 4 befindlichen
Isolierung 5 bei. Aus der Leitung 29 austretende Luft trägt dazu bei, ein Verbinden oder Ankleben der Jsolierung
5 zu verhindern, wenn sie in den Bereich der Kühlschlange 13 vorrückt. Die Richtung der aus der Leitung
29 austretenden Luft trägt ferner dazu bei, ein Austreten jeglicher Luft aus der Vorderseite der geheizten Kammer
zu verhindern.
Als nächstes rückt die Isolierung 5 in den Bereich der Kühlschlange 13 vor, die die Außenfläche der
zylindrischen Isolierung umfaßt. In dem hohlen Rohrsystem, das die Kühlschlange 13 bildet, läuft kalte Luft,
Wasser oder ein anderes geeignetes Mittel um; dies trägt dazu bei, die Isolierung 5 kühl zu halten.
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ο Ο
Wenn die Isolierung 5 bei annähernd 21° bis 93 C gehalten wird, hat sich in der Praxis erwiesen, daß das Binde*
mittel auf der Isolierung in unausgehärtetem Zustand
verbleibt und die Kühlschlange wirksam arbeitet. Die Kühlschlange 13 ist an einer entlang des Weges der
vorrückenden Isolierung 5 gelegenen Stelle mittels eines Flansches 27 befestigt.
Wenn die Isolierung 5 an der Kühlschlange 13 vorbei ist, tritt sie in die geheizte Kammer 15 ein.
Die geheizte Kammer 15 weist auf der Innenseite eine Reihe von Formteilen auf, die die Isolierung in
zylindrischer Form halten. Ein erstes Formteil. 30, mit dem die Isolierung in Berührung kommt, ist ein geheiztes
Formteil. Dieses Formteil 30 wird üblicherweise durch elektrische Heizvorrichtungen 34 beheizt. Die Wirkungsweise
des ersten Formteils 30 besteht darin, eine ausreichend heiße Oberfläche zu schaffen, um ein schnelles
Aushärten des Bindemittels zu bewirken und eine harte Haut auf der Außenfläche der Isolierung zu bilden.Die durch
das geheizte Formteil 30 auf der Außenfläche der Isolierung gebildete harte Haut trägt dazu bei, die Isolierung beim
Vorschub durch die beheizte Kammer in einer zylindrischen Form zu halten. An dem beheizten Formteil
ist eine Schneide oder Zunge 28 angebracht, die von dem Formteil 30 Wärme durch übertragung erhält. Die Zunge 28
ragt von dem beheizten Formteil in die Kammer hinein, so daß die Ränder der Isolierung, die die Naht in der
zylindrischen Isolierung bilden, beim Vorrücken der Isolierung in Berührung mit der Zunge 28 kommen und die
Wärme der Zunge auf den eine Naht bildenden Flächen der Isolierung die Bildung einer gehärteten Haut verursacht.
Die Zunge 28 ist bei der Bildung einer geraden Stoßnaht in der Isolierung gezeigt. Es können jedoch unterschiedliche. Arten oder
Anordnungen von zusammenpassenden, ineinandergreifenden Nähten in der Isolierung ausgebildet werden.
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Die beheizte Zunge 28 trägt ferner dazu bei, ein Verdrehen der Isolierung 5 zu verhindern, wenn die Isolierung
von dem drehenden Dorn 8 vorgerückt wird.
Wenn eine gute, ausgehärtete Haut auf der vorrückenden Isolierung 5 ausgebildet werden soll, ist es sehr
wichtig, daß die Fläche der Isolierung in dem Bereich, wo die Hautaushärtung vor sich geht, auf eine geeignete
Temperatur erwärmt wird. Diese Temperatur sollte hoch genug sein, daß die Hautaushärtung schnei! vor sich geht und eine
gute,, dicke Haut ausgebildet wird. In der Erfindung rückt die Isolierung 5 ve η der Kühlschlange 13 in die geheizte Kammer
vor, wo die Hautaushärtung an der Isolierung 5 vorgenommen wird. Wenn das beheizte Formteil 30 eine Temperatur
in dem Bereich von 316° bis 427° C aufweist, ist in der Praxis herausgefunden worden, daß diese Temperatur zur
Hautaushärtung des Bindemittels auf der Isolierung sehr gut geeignet ist. Da die beheizte Zunge 28 in direkter Berührung
mit dem beheizten Formteil 30 steht, wird sie natürlich auch annähernd so heiß sein wie das beheizte Formteil. Die beheizte
Zunge 28 schafft somit eine gute Hautaushärtung auf der die Naht bildenden Isolierung.
Die durch die Leitung 18 in den Dorn 8 eingebrachte heiße Luft weist üblicherweise eine Temperatur
in dem Bereich von 260° bis 371° C auf. Die Temperatur des Doms ist deswegen gewöhnlich ein wenig niedriger als
die Temperatur des beheizten Formteils 30. Der in Berührung mit dem''Dorn stehende Innenbereich der Isolierung 5 erfährt
somit keine so hohe Erwärmung wie der Außenbereich der Isolierung. Das Bindemittel auf der Innenfläche der Isolierung
erhält auf diese Weise keine so dicke ausgehärtete Haut wie die Außenfläche der Isolierung. Es ist jedoch
herausgefunden worden, daß bei Benutzung der Heißluft in dem Dorn eine adäquate Haut am Innenbereich der Isolierung
ausgebildet wird.
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Wenn auf der Innenfläche der Isolierung eine verstärkte Hautaushärtung gefordert ist, kann in den Dorn 8 Luft
mit höherer Temperatur eingebracht werden oder der Dorn könnte zusätzlich zu der Anwendung von heißer Luft mit
einer anderen Wärmequelle beheizt werden.
Im restlichen Teil der Kammer 15 sind Formteile 31 entlang des Vorschubweges der Isolierung angeordnet.
Die Formteile 31 formen die Isolierung und halten die Isolierung in einer zylindrischen Form; ferner übertragen
sie Wärme auf die Isolierung, über den Formteilen ist eine
Luftkammer oder ein Luftspeicherraum 40 angeordnet; durch die Leitung 16 wird erhitzte Luft in den Luftspeieherraum
40 eingeleitet. Die erhitzte Luft wird dann durch schräge, in den Formteilen 31 gelegene Kanäle oder öffnungen 32 hindurchgeleitet.
Die erhitzte Luft geht auch durch Schlitze zwischen den aneinandergrenzenden Formteilen 31 hindurch.
Die durch die öffnungen 32 und die Schlitze 35 hindurchgegangene erhitzte Luft beaufschlagt die durch die beheizte
Kammer vorrückende Isolierung 5 und härtet das restliche ungehärtete Bindemittel der Isolierung. Gleichzeitig wird
erhitzte Luft aus den schrägen Kanälen oder öffnungen 36 in dem Dorn 8 freigegeben; diese erhitzte Luft dringt ebenfalls
in die Isolierung 5 ein, um das Bindemittel auszuhärten.
Da die öffnungen 32 und die Schlitze 35 in den Formteilen 31 in einem Winkel und die öffnungen 36 in
dem Dorn 8 in einem Winkel angeordnet sind, überträgt die aus diesen öffnungen austretende Luft bei der durch die
beheizte Kammer vorrückenden Isolierung eine vorwärtstreibende Kraft auf die Isolierung 5. Zusätzlich bildet
sich eine Luftschicht zwischen den Formteilen 31 und der Außenfläche der Isolierung und zwischen dem Dorn 8 und
der Innenfläche der Isolierung. Diese Heißluftschicht verhindert ein Reiben der Isolierung 5 gegen die Formteile
31 und die Fläche des Dorns 8.
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Auf diese Weise trägt die Luftschicht dazu bei, jegliche Reibung oder Widerstand zu verringern, der zwischen der
Isolierung 5 und den Formteilen 31 oder dem Dorn 8 auftreten kann; hierdurch wird die notwendige Vorschubkraft der
Isolierung verringert. Obwohl die öffnungen 32 und Schlitze in den Formteilen 31 unter einem Winkel gezeigt worden
sind.könnten sie auch gerade oder nicht-winklig sein.
luft beheizt die Formteile 31 und geht weiterhin durch die Formteile hindurch zu der Isolierung; diese zusätzliche
Wärme trägt dazu bei, das restliche unausgehärtete Bindemittel im Inneren der geformten Isolierung auszuhärten.
Die Formteile 31 dieses Beispiels sind so dargestellt worden, daß sie von der durch die öffnungen
in den Formteilen hindurchgehenden Heißluft beheizt werden. Wenn notwendig, könnte jedoch eine zusätzliche
Wärmequelle zum Beheizen der Formteile 31 verwendet werden. Dies könnte eine elektrische Heizvorrichtung, wie sie in
dem beheizten Formteil 30 gezeigt ist, oder jede andere geeignete Heizvorrichtung sein.
Dorn 8 und durch die Leitung 16 eingebrachte erhitzte Luft in die Isolierung eindringt, so daß das Bindemittel sowohl im Inneren der Isolierung als auch auf der Außenfläche
der Isolierung ausgehärtet wird. Zu diesem Zweck ist eine Quer- oder Scheidewand 38 am Ende des Luftspeicherraums
angeordnet. Wenn erhitzte Luft durch die Leitung 16 eingebracht wird, füllt sie auf diese Weise den Luftspeicher
raum 40 und geht durch die öffnungen 32 und Schlitze 35
in den Formteilen 31 hindurch,die angrenzend an den Luftspeicherraum 40 im ersten Teil der beheizten Kammer 15
gelegen sind.
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entlang der Restlänge der beheizten Kammer 15 angordnet sind,
geliefert. Der Auslaß oder die Leitung 20, durch die die erhitzte Luft aus der beheizten Kammer 15 entfernt wird,
ist am Ende der Kammer angeordnet, wo die Formteile 39 keine erhitzte Luft erhalten. Diese Anordnung zwingt die
durch die Leitung 16 eingebrachte erhitzte Luft durch die Isolierung 5 hindurch, so daß sie durch die Leitung 20
ausgebracht werden kann. Zusätzlich weisen die in dem
. Bereich des Heißluftauslasses angeordneten Formteile gerade öffnungen auf, so daß die Heißluft, die in die Isolierung eindringt, durch gerade öffnungen 33 in den
Formteilen 39 durchtreten und dann durch die Leitung 20 austreten kann.
Leitung 16 und des Heißluftauslasses oder der Leitung 20 trägt dazu bei, daß die Luftströmung innerhalb der beheizten Kammer 15 in der gleichen Richtung wie die Richtung
der vorrückenden Isolierung 5 sichergestellt ist. Diese Art und Weise der Luftbewegung hält die Heißluft innerhalb
der Kammer 15, da die Bewegungsrichtung der Luft zu verhindern sucht, daß sie auf der Vorderseite der beheizten
Kammer 15 austritt. Die heiße Aushärtungsluft bleibt somit so lange wie möglich zum Aushärten der Isolierung in der
beheizten Kammer 15; ferner werden jeglicher Rauch oder jegliche Dämpfe in der Kammer 15 zurückgehalten, bis sie
durch die Leitung 20 ausgetragen werden. Es wird angemerkt, daß beinahe jede Kombination von H»»ißluf t-Einlaßleitungen
und Heißluft-Auslaßleitungen bei der beheizten Kammer 15* angewendet werden könnten. Es wäre ferner sehr einfach,
unterschiedliche Heißluft-Einlaßleitungen mit Luft unterschiedlicher Temperatur vorzusehen. Damit könnte ein sehr
gut gesteuerter thermischer Gradient entlang der beheizten Kammer 15'erhalten werden, um eine besondere Aushärtung oder
Aushärtungsrate in der Isolierung zu erzeugen. Diese
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variierten thermischen Bedingungen würden ermöglichen, die
Dichte und Hautdicke des Endisoliererzeugnisses zu steuern, so daß eine Vielzahl von Erzeugnissen hergestellt werden
könnte.
Wenn die Isolierung 5 (in Figur 5) aus der beheizten Kammer 15 herauskommt, tritt sie in eine Kühlkammer
21 ein, wo die Isolierung gekühlt wird. Die Isolierung 5 wird bei ihrer Bewegung durch die Kühlkammer 21
von einem feststehenden Dorn 23 gestützt. Der feststehende
Dorn 23 ist über ein Drehlager 46 mit dem drehenden Dorn verbunden. Die Isolierung 5 wird durch die Isolierung,die
durch den drehenden Dorn vorwärtsbewegt wird, entlang dem feststehenden Dorn 23 vorwärtsbewegt. Der Abschnitt des drehenden
Doms 8 liefert die gesamte, zum Durchschieben der Isolierung
5 durch die Kammern 15 und 21 notwendige Kraft.
Die gesamte Isolierung 5 in der Kühlkammer 21 ist von einer Metallmanschette 45 umgeben, die die Isolierung
5 in zylindrischer Form hält, während die Isolierung 20
durch die Kühlkammer 21 vorrückt. Um die Metallmanschette herum ist eine Absaug- oder Abluftkammer 47 mit einer Auslaßleitung
22 angeordnet, die an dem entfernten Ende der Absaugkammer liegt. Die die Isolierung 5 umgebende Metallmanschette
45 hat eine Reihe von öffnungen oder Schlitzen entlang der Manschette angeordnet. Wenn durch einen Absauger
oder durch einen Unterdruck Luft aus der Leitung 22 abgesaugt wird, wird damit bewirkt, daß die Heißluft in der
Isolierung 5 durch die Offnungen oder Schlitze in der Metallmanschette 45 in die Abluftkammer 47 bewegt wird.
Die Heißluft bewegt sich dann entlang der Kammer 47, bis sie durch Leitung 22 ausgetragen oder abgesaugt wird. Der in der
Kühlkammer 21 angewendete Vorgang des Luftentzugs hat den Vorteil, daß jegliche Rauch- oder Geruchsstoffe, die als
Ergebnis der Bindemittelaushärtung zurückbleiben, bei diesem Verfahrenspunkt entfernt werden.
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Fig.6 und 7 zeigen die Isolierung 5 beim Austreten aus der Kühlkammer 21. Beim Vorrücken der Isolierung kommt
sie mit der Trennvorrichtung 2 5 in Berührung, die von einer Halterung ausgehend bis zu dem feststehenden Dorn 23 reicht.
Die Trennvorrichtung 2 5 wird dazu benutzt, die Naht 50 wieder zu öffnen, die in der Isolierung 5 ausgebildet wurde, als
sie zuerst von dem Formschuh 4 in zylindrische Form gebracht wurde. Die Isolierung 5 wird häufig beim Durchführen durch
die beheizte Kammer 15 und die Kühlkammer 21 zusammengedrückt, so daß die Naht geschlossen ist und nicht mehr
besteht. Zusätzlich härtet das Bindemittel an der Naht aus und hält ebenfalls die Naht eng zusammen. Die Isolierung
wird deswegen entlang der Trennvorrichtung 25 geführt, so
daß die Naht 50 der Isolierung wieder geöffnet wird.Die Trennvorrichtung
25 weist auch die zusätzliche Funktion auf, dazu beizutragen, die Isolierung am Verdrehen zu hindern,
wenn sie durch den sich drehenden Dorn vorwärts bewegt wird. Zusätzlich kann die Trennvorrichtung 25 so konstruiert
sein, daß die mit dem feststehenden Dorn 23 in Verbindung steht und so als Stütze für diesen Teil des feststehenden
Dorns wirkt.
Fig.8 und 9 zeigen die Isolierung 5 beim Verlassen des feststehenden Dorns 23. Nachdem die Isolierung
den Dorn 23 verlassen hat, kann sie durch eine geeignete Schneidevorrichtung 51 geschnitten werden oder jeglichem
anderen geforderten Verfahren unterworfen werden. Fig. 10, 11 und 12 zeigen das Produkt der zylindrischen
Isolierung 5, das durch die Vorrichtung hergestellt werden kann. Wie in diesen Zeichnungen gezeigt, weist die zylindrische
Isolierung eine Naht 50 und ein hohles zylindrisches Gebiet 52 im Mittelteil auf. Es ist klar ersichtlich,daß
diese Art von Isolierprodukt 53 zur Verwendung bei Rohrleitungen oder anderen langen zylindrischen Objekten sehr
geeignet sein kann.
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Isolierstücke gezeigt worden ist, ist anzunehmen, daß andere Formen hergestellt werden könnten. Ein rechtwinkliger, quadratischer oder anderer Querschnitt könnte
durch Abänderung des Formschuhs und der Formteile erzeugt werden. Auf diese Weise könnte mit diesem Gerät eine Anzahl
von Formen hergestellt werden. Durch Erhöhen der Dichte und des Bindemittelgehalts der faserförmigen Isolierung
könnte ferner ein Konstruktionsteil an Stelle eines
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Claims (10)
- .-JLII —B 7906Patentansprüche( 1.) Vorrichtung zum kontinuierlichen Formen eines faserförmigen Isoliermaterials, das ein aushärtbares Bindemittel enthält und durch folgende Elemente gekennzeichnetist:
10a) Einrichtungen (1,2,3) zum Zuführen faserförmigenIsoliermaterials, in dem ein nicht ausgehärtetes Bindemittel enthalten ist, das durch Wärmezufuhr ausgehärtet werden kann;b) ein Formelement oder Formschuh (4),mit dem das faserförmige Isoliermaterial zu einem Hohlzylinder geformt wird, wobei sich die Querschnittsform des Formschuhs (4) in Längsrichtung des Formschuhs ändert, so daß der Formschuh aufdie Außenfläche des Isoliermaterials einwirkt 20und es zylindrisch formt, wenn das Isoliermaterialentlang des Formschuhs (4) vorrückt;c) eine drehbare Schnecke(7), die zum Vorschub des Isoliermaterials bzw. der Isolierung (5) mit der Innenfläche der zylinderförmigen Isolierung in Eingriff steht;d) eine zylinderförmige Kammer (15) , die auf die Außenfläche der Isolierung einwirkt und die Isolierung in Zylinderform hält;e) Einrichtungen (34) zur Erzeugung einer beheizten Fläche zum Erhitzen der Außenfläche des faserförmigen Isoliermaterials, wenn die Isolierung (5) in die Kammer (15) eintritt, so daß das Bindemittel auf der Außenfläche der Isolierung aus-3- härtet und eine harte Haut auf der Außenflächeder Isolierung bildet, wobei die beheizte Fläche1 0 9 B 3 6 / 0 6 ? ti ORIGINAL INSPECTED""**" B 7906so ausgestaltet ist, daß die Fläche imwesentlichen mit der gesamten Außenfläche des geformten Isoliermaterials in Berührung steht, wenn die Isolierung an der beheizten ^ Fläche vorbeigeführt wird;f) Einrichtungen (16, 18) zur Zufuhr zusätzlicher Wärme in die Kammer (15) , um das restliche unausgehärtete Bindemittel in der geformten Isolierung (5) auszuhärten. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (18,8,36) zum Erhitzen der Innenfläche der Isolierung beim Eintreten der Isolierung in die Kammer (15) vorgesehen ist, so daß das Bindemittel auf der Innenfläche der Isolierung aushärtet und eine harte Haut auf der Innenfläche der Isolierung bildet.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Heizeinrichtung in Form einer dünnen Zunge 28 vorgesehen ist, die beim Eintritt der Isolierung (5) in die Kammer (15) die Ränder der Isolierung, die die Naht der zylinderformigen Isolierung bilden, berühren und sehr schnell erhitzen, so daß das Bindemittel auf dieser Fläche der Isolierung schnell aushärtet und eine harte Haut bildet.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (26,29) zum Kühlen der Isolierung bei der Formung zu einem Hohlzylinder.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kühlschlange (13) vorgesehen ist, die zwischen dem Formschuh (4) und der zylindrischen Kammer (15) angeordnet ist, um die geformte Isolierung (5) zu kühlen, wenn die Isolierung (5) durch Drehung der Spirale (7) vorgeschoben wird.709936/0626B 7906
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Kammer (15), die auf die Außenfläche der Isolierung (5) einwirkt, eine Reihe von zylindrischen Formteilen (31) mit Kanälen oder Öffnungen (32,35) aufweist/die von der die Isolierung berührenden Innenfläche der Formteile durch die Formteile hindurch zur Außenfläche der Formteile führen.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Kammer (15) eine Hohlkammer (40) aufweist, die sich um die Außenfläche der zylindrischen Formteile(31) herum erstreckt und die eine mit der Hohlkammer verbundene Leitung (16) zur Zufuhr von Heißluft hat, so daß die Heißluft in die Hohlkammer einbringbar und durch die Kanäle oder Öffnungen (32,35) in den zylindrischen Formteilen (31) führbar ist, um mit dem Isoliermaterial in Berührung zu kommen und durch diese zusätzliche Wärme das unausgehärtete Bindemittel der Isolierung auszuhärten.
20 - 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kühlkammer (21) zum Kühlen der Isolierung bei ihrem Austritt aus der zylindrischen Kammer (15) vorgesehen ist, wobei die Kühlkammer (21) eine mit Löchern oder Schlitzen (48) versehene, das Isoliermaterial umgebende zylindrische Fläche (45) und eine Leitung (2 2) aufweist, so daß ein Unterdruck aufgebracht werden kann, der zur Kühlung der Isolierung die Heißluft in der Isolierung durch die mit Löchern versehene Fläche und durch die Leitung (22) absaugt.
- 9. Verfahren zum kontinuierlichen Formen eines faserförmigen Isoliermaterials, in dem ein aushärtbares Bindemittel enthalten ist, gekennzeichnet durch folgende,_ Verfahrensschritte:709836/062«Β 7906• V.a) Zuführung von faserförmigem Isoliermaterial/in dem ein unausgehärtetes Bindemittel enthalten ist, das durch Wärmezufuhr gehärtet werden kann;b) Formung des faserförmigen Isoliermaterials zu einem Hohlzylinder, indem die Isolierung (5) durch einen Formschuh (4) durchgeführt wird, wobei sich die Querschnittsform des Formschuhs (4) in Längsrichtung des Formschuhs ändert, so daß der Formschuh auf die Außenfläche der Isolierung einwirkt und sie während des Vorrückens der Isolierung durch den Formschuh (4) zu einem Zylinder formt;c) Vorschub des geformten faserförmigen Isoliermaterials, indem eine drehbare Schnecke (7) mit der Innenfläche der zylinderförmigen Isolierung in Eingriff steht;d) Kühlen des geformten faserförmigen Isoliermaterials, während es von der drehenden Schnecke vorgeschoben wird, indem die Isolierung durch eine Kühlschlange (13) hindurchgeführt wird, um das Bindemittel auf der Isolierung in unausgehärtetem Zustand zu halten;e) Halten des faserförmigen Isoliermaterials, in hohlzylindrischer Form, indem die Isolierung (5) in eine zylindrische Kammer (15) vorgeschoben wird, die auf die Außenfläche der Isolierung einwirkt und die Isolierung in Zylinderform hält;f) Erhitzen des Teils der Kammer (30), der zu anfang mit dem faserförmigen Isoliermaterial bei Eintritt der Isolierung (5) in die Kammer (15) in Berührung kommt, so daß das Bindemittel auf der Außenfläche der Isolierung aushärtet und eine harte und zähe Haut auf der Oberfläche der Isolierung bildet;709836/0625-34- F. 79O6g) Zuführung von Wärme in den Rest derKammer (15) um das restliche/ unausgehärtete Bindemittel im Inneren dergeformten Isolierung (5) auszuhärten. 5
- 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Isoliermaterial der Ränder der Isolierung, die die Naht auf der zylinderförmigen Isolierung (5) bilden, bei Eintritt der Isolierung in die Kammer (15) sehr schnell erhitzt wird, so daß das Bindemittel auf dieser Fläche der Isolierung sehr schnell aushärtet und eine harte und zähe Haut bildet.' 709838/0626
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