DE1560580A1 - Vorrichtung zum Gleichrichten von Spinnkopsen - Google Patents
Vorrichtung zum Gleichrichten von SpinnkopsenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H67/00—Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
- B65H67/06—Supplying cores, receptacles, or packages to, or transporting from, winding or depositing stations
- B65H67/061—Orientating devices
-
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- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Landscapes
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
Dr.lng.WalterReiner» Mönchengladbach, den 7 10 1966
MOnchengladladl °751 Eo/ha
Vorrichtung zum Gleichrichten von Spinnkopsen
Die Erfindung "betrifft eine Vorrichtung zum Gleichrichten von Spinnkopsen unter Ausnutzung des unterschiedlichen
Hülsendurchmessers an den beiden Hülsenenden.
Durch die französische Patentschrift 1 411 937 ist eine
Vorrichtung bekannt geworden, welche die beispielsweise aus der Spinnerei in großen Behältern angelieferten
Kopse derart gleichrichtet, daß alle Kopsspitzen in dieselbe Richtung weisen. Dabei werden die Kopse auf eine
sie aufnehmende Haltevorrichtung aufgelegt und die Hülsendurchmesser
an den beiden Hülsenenden miteinander verglichen. In Abhängigkeit von dem Meßergebnis dieser
Vergleichsvorrichtung werden die Kopse stets mit derselben
Seite zuerst - also entweder immer zuerst mit
dem ]?uß oder immer zuerst mit der Spitze - aus der Haltevorrichtung
einer Auffangvorrichtung zugeführt, von der sie beispielsweise den Spulstellen einer Spulmaschine
zugeführt werden.
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Unabhängig davon, ob die Vergleiehsvorrichtung der vorbekannten .Anordnung mit einer oder mit zwei Meßvorrichtungen
ausgestattet wird, ist die Gesamtanordnung, d. h. Vergleiehsvorrichtung und Ausrichteinrichtung,,
verhältnismäßig aufwendig. Außerdem ist ein kontinuierlicher Betrieb der Vorrichtung nur mit
weiterer Vergrößerung des Aufwandes möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekajanten Vorrichtung zu beseitigen und
eine möglichst einfache, aber dennoch sichere Vorrichtung zu schaffen. Die Lösung dieser Aufgabe besteht
gemäß der Erfindung darin, daß im Spulenförderweg eine auf die Größe des äußeren Hülsendurchmessers
seitlich der Spulenwicklung ansprechende Abtastvorrichtung und, in Hülsenförderrichtung dahinterliegend,
mindestens ein von der Abtastvorrichtung gesteuertes, außerhalb der Mittellinie des Spulenförderweges einführbares
Anschlagorgan angeordnet ist.
Die Erfindung kann an sich bei einem Spul enförderweg
verschiedenster Ausführung verwirklicht werden. Als Beispiel sei auf einen Spulenförderweg in Form einer
Gleitbahn verwiesen oder auf eine Fördereinrichtung,
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die aus einem mit schwenkbaren Mulden versehenen
Transportband bestehen kann. Ein besonders einfacher und vorteilhafter Aufbau der Gesamtvorrichtung ergibt
sich jedoch, wenn gemäß der weiteren Erfindung der Spulenförderweg zumindest im Bereich des Anschlagorgans
wenigstens annähernd lotrecht verläuft, so daß der Kops im wesentlichen frei fallen kann. Dies hat
gegenüber einer Gleitbahn, auf welcher die Kopse entlangrollen können, den Vorteil, daß sich der Faden
nicht abwickeln kann, so daß auch keine Fäden an irgendwelchen vorspringenden Maschinenteilen hängenbleiben
und sich keine sogenannten Zöpfe bilden können.
Das Anschlagorgan kann aus einem Hebelarm bestehen, der derart in den Spulenförderweg einführbar ist, daß
der Kops oder seine Haiteeinrichtung, in Förderrichtung
gesehen, mit einer Seite an den Hebelarm anschlägt und dadurch um eine Normale zur Spulenlängsachse
um 180° gedreht wird. Vorteilhaft ist es jedoch,
wenn das Anschlagorgan aus zwei beiderseits der Mittellinie des Spulenförderweges gelagerten Hebelarmen besteht,
die derart von der Abtastvorrichtung gesteuert sind, daß jeweils ein Arm in den Spulenförderweg hineinragt*
Dabei können die beiden Hebelarme über eine
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gemeinsame Schwenkachse mit einem Drehmagneten verbunden sein, der.von der Abtastvorrichtung steuerbar
ist. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Kopse nur um 90° gedreht zu werden brauchen und
dann immer zuerst mit dem Fußende oder zuerst mit, dem Kopfende weitergeführt werden.
An Hand des in den Figuren 1 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispieles sei die Erfindung näher erläutert.
Dabei zeigen die Figuren 1 und 4 eine Seitenansicht und die Figuren 2 und 5 eine Vorderansicht
der G-e samt an Ordnung, während die Figuren 5 und 6 eine Dra.ufsicht auf den lotrechten Teil des
Spulenförderweges in Richtung der Pfeile III bzw. VI darstellen. In den Figuren 1 bis J ist der Fall dargestellt,
daß das dickere Hülsenende, also der Kopsfuß, dem Betrachter zugewandt ist und abgetastet
wird, während in den Figuren 4 bis 6 das dünnere Hülsenende, also die Kopsspitze, auf den Betrachter
weist.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht ein Teil des Spulenförderweges aus einem Transportband 1,
in dessen Transporttaschen 2 die Kopse K gefördert
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werden, bis sie an einen lotrechten Teil des Förderweges, den sogenannten Fallschacht 3, abgegeben
werden. Noch während sich die Kopse im Transportband 1 befinden, gelangen sie zunächst in den Bereich zweier Ausrichtbleche 4-, 5, cLie ihre seitliche Lage fixieren. Sodann werden sie an der Abtastvorrichtung
6 vorbeigeführt, welche aus einem schwenkbaren Kontakt 8 und einem ortsfesten Kontakt
9 besteht. Eine unter Federdruck stehende Klappe 7 drückt den Kops während des AbtastVorganges
gegen das Transportband 1, so daß die Lage des Kopses während der Abtastung auch in dieser
Richtung fixiert ist.
Wie bereits erwähnt, ist in den Figuren 1 bis 3 der Fall dargestellt, daß der Kopsfuß auf den Betrachter
zu gerichtet ist, so daß durch das am Kopsfuß dickere Hülsenende der Kontakt 8 angehoben wird und dadurch
den Kontakt 9 berührt. Dadurch wird der Stromkreis der Stromquelle 10 geschlossen, in welchem sich ein
Drehmagnet 11 befindet. Mit dem Anker dieses Drehmagneten 11 ist die gemeinsame Schwenkachse 12 zweier
Hebelarme 13, 14- derart verbunden, daß bei Schließung
des Stromkreises der Stromquelle 10 der Hebelarm
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außerhalb der Mittellinie M des Spulenförderweges
in den Spulenförderweg, d. h. in diesem FmII in
den Fallschacht 3, eingeführt wird. Der Kops fällt dabei mit seinem vorderen Ende auf den Hebelarm 13
und schwenkt in der dargestellten Weise so herum, daß er mit dem Kopsfuß voran durch den Fellschacht
fällt.
Da nach dem Öffnen der Kontakte 8, 9 der Drehmagnet stromlos und demzufolge der Hebelarm 13 wieder aus
dem Bereich des Spulenförderweges herausgeschwenkt wird, ist der Drehmagnet mit einer an sich bekannten
verzögerten Selbsthaltung versehen, die bewirkt, daß die in Figur 3 dargestellte Stellung des Hebelarmes
so lange aufrechterhalten bleibt, bis der Kops die Abtastvorrichtung im Transportband 1 verlassen und
von dem Hebelarm 13 ausgerichtet worden ist. Zu diesem Zweck kann beispielsweise in dem Erregerstromkreis
des Drehmagneten 11 ein Verzögerungsrelais oder dergleichen eingebaut sein. Nach Ablauf der eingestellten
Verzögerungszeit schwenken dann die beiden Hebelarme 13» 14- entgegen dem Uhrzeigersinn um ihre gemeinsame
Schwenkachse 12, so daß der Hebelarm 13 aus dem Spulenförderweg entfernt und der Hebelarm 14 in
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den Spulenförderweg wieder eingeführt wird. Diese Stellung ist in Figur 6 gezeigt und dient zum entsprechenden
Ausrichten derjenigen Kopse, deren Kopsspitze auf den Betrachter zu weist.
Man erkennt in Figur 4 sehr deutlich, daß der kleinere
Hülsendurchmesser der Kopsspitze die Kontakte 8, 9 nicht schließt, so daß auch der Drehmagnet 11
nicht erregt werden kann. Der Kops gelangt infolgedessen mit seinem vorderen Ende auf den Hebelarm 14
und fällt wiederum zuerst mit dem Kopsfuß durch den Fallschacht 3»
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Es ist möglich, die Abtastvorrichtung
an einer anderen Stelle des Spulenförderweges anzuordnen, beispielsweise innerhalb des
lotrechten Teiles, also des Fallschachtes 3. Ebenso kann auch das Anschlagorgan innerhalb des vom Transportband
gebildeten Förderweges liegen, wenn beispielsweise die Kopse innerhalb schwenkbarer Mulden
gefördert werden. Weiterhin ist es möglich, eine andere Abtastvorrichtung, beispielsweise eine foto-
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elektrische Abtastung des Hülsendurchmessers zu verwenden. Wie bereits einleitend erwähnt, kann als Anschlagorgan
statt der beiden in den Ausfiihrungsbeispielen
gezeigten Hebelarme 13, 14- auch ein einzelner
Hebelarm verwendet werden, der. in Abhängigkeit von dem abgetasteten Hülsendurchmesser entweder in
den Spulenförderweg hinein- oder herausgezogen wird.
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Claims (4)
1. Vorrichtung zum Gleichrichten von Spinnkopsen
unter Ausnutzung des unterschiedlichen Hülsendurchmessers an den beiden Hülsenenden, dadurch
gekennzeichnet, daß im Spulenförderweg eine auf die Größe des äußeren Hülsendurchmessers seitlich
der Spulenwicklung ansprechende Abtastvorrichtung (6) und, in Spulenförderrichtung dahinterliegend,
mindestens ein von der Abtastvorrichtung (6) gesteuertes, außerhalb der Mittellinie (M)
des Spulenförderweges einführbares Anschlagorgan (13, 14)angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenförderweg im Bereich des Anschlagorgans
mindestens annähernd lotrecht verläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anschlagorgan aus zwei beiderseits der Mittellinie (M) des Spulenförderweges gelagerten
Hebelarmen (13r 14) besteht, die derart
von der Abtastvorrichtung (6) gesteuert sind, daß jeweils ein Arm in den Spulenförderweg hineinragt.
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4. Vorrichtung nach Anspruch 35 dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Hebelarme (13, 14) über eine
gemeinsame Schwenkachse (12) mit einem Drehmagneten (11) verbunden sind, der von der Abtastvorrichtung
steuerbar ist.
109835/0225
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER0044314 | 1966-10-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1560580A1 true DE1560580A1 (de) | 1971-08-26 |
Family
ID=7407260
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661560580 Pending DE1560580A1 (de) | 1966-10-08 | 1966-10-08 | Vorrichtung zum Gleichrichten von Spinnkopsen |
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Families Citing this family (2)
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GB8332252D0 (en) * | 1983-12-02 | 1984-01-11 | Rieter Ag Maschf | Handling of conical thread packages |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1411937A (fr) * | 1964-09-01 | 1965-09-24 | Dispositif pour orienter des corps de filature ou objets analogues |
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1966
- 1966-10-08 DE DE19661560580 patent/DE1560580A1/de active Pending
-
1967
- 1967-10-06 BE BE704817D patent/BE704817A/xx unknown
- 1967-10-06 CH CH1397067A patent/CH454691A/de unknown
- 1967-10-09 US US673833A patent/US3513959A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3513959A (en) | 1970-05-26 |
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