DE1560160A1

DE1560160A1 - Verfahren zur Behandlung einer Gewebe- oder Gefelchtschicht aus Plastfaeden und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

Info

Publication number: DE1560160A1
Application number: DE19631560160
Authority: DE
Inventors: Welin-Berger Guy John Olof
Original assignee: Welinberger Guy J O
Current assignee: Welinberger Guy J O
Priority date: 1962-10-03
Filing date: 1963-09-30
Publication date: 1969-07-10
Also published as: FI42882B; US3322584A; AT280030B; SE304105B; CH450341A; DK118938B; FR1462423A; GB1045590A; NO120128B

Description

Guy John-Olaf Welin-Berger,

Nacka, Schweden.

Verfahren zur Behandlung einer Gewebe- oder Geflechtschicht aus Plastfäden und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens.

Zur Bildung einer dichten Naht zwischen zwei Plastfilmen ist es bekannt, die Plastfilme zwischen gerieften Metallbacken aneinander zu pressen, die auf eine geeignete Temperatur erwärmt wurden. Ein derartiges Verschwelssen, das zum Versehlies sen von Plastbeuteln und ähnlichen Verpackungen

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verwendet wird, hat unter anderem den Nachteil dass die

Naht verhältnismässig breit sein muss, um die erforderlichen Festigkeit und Dichtung sicherzustellen. Ferner muss die Temperatur der Backen genau auf einen der Erweichungstemperatur des Plastfilms entsprechenden Wert geregelt werden, um eine Beschädigung des Plastfilms zu vermeiden. Versuche, Gewebe oder Geflechte aus Plastfäden zusammenzufügen, sind auf grosse Schwierigkeiten gestossen, besonders wenn es sich um sehr feine Fäden handelt, da diese bei der Erhitzung leicht zerstört werden können und daher eine haltbare Naht nicht gebildet werden kann. Auch die Bildung einer Naht zwischen Schichten aus Kunstfasergeweben unter Verwendung einer offenen Flamme hat sich als unmöglich erwiesen, weil die Plastfäden leicht zerstört werden und die Temperatur zu hoch wird. Bei Verpackungen, wo Fragen des Geschmacks eine entscheidende Rolle spielen, bilden auch die verbrannten und nicht geruchlosen Gewebeteile, die in einer offenen Flamme entstehen einen grossen Nachteil. Verfärbungen die ebenfalls bei einer solchen Wärmebehandlung entstehen können, geben dem Erzeugnis ein weniger ansprechendes Aussehen.

Die Erfindung bezweckt die Beseitigung der erwähnten Nachteile durch ein Verfahren und eine Einrichtung die sich besonders zur Bildung von Nähten zwischen Geweben oder Geflechten aus Plastfäden oder zu einer anderen Behandlung solcher Stoffe eignet, beispielsweise zur Bilding einer haltbaren Kante des betreffenden Stoffes. .

Das Verfahren nach der Erfindung kennzeichnet sieh in erster Linie dadurch, dass die zu 'behandelnde Stelle

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der Einwirkung eines Luft- oder anderen Gasstrahls so hoher Temperatur und Geschwindigkeit ausgesetzt, dass die Plastfäden abgebrannt werden und geschmolzener Plast einen Faden mit einem angrenzenden Faden verbindet. Eine solche Behandlung kann bei einer einzigen Gewebe- oder Geflechtschicht Verwendung finden, beispielsweise zur Bildung einer Kante, an der die Fäden fest miteinander verbunden sind, sodass die Kante nicht aufgerissen werden kann. Bei richtig durchgeführter Wärmebehandlung mit dem Gasstrahl werden nämlich die Fadenenden an der Kante nicht nur abgebrannt, sodass eine gleichmässige Kante gebildet wird, sondern es schmilzt auch gleichzeitig der Plast der Fäden und bildet Klumpen, die leicht mit benachbarten Plastfäden verschmelzen und dadurch eine feste Verbindung mit diesen herstellen. Das Verfahren eignet sich auch sehr gut zum Zusammenfügen von zwei aus Plastfäden bestehenden Schichten. Ein Gasstrahl geeigneter Temperatur und Geschwindigkeit der zwei übereinandergelegte Schichten trifft, kann nämlich unter gewissen Bedingungen die Schichten miteinander verschmelzen. Besonders bei Plaststoffen aus sehr dünnen Fäden hat es sich jedoch gezeigt, dass ein Abbrennen der Fäden sich nicht vermeiden lässt, und es müssen daher besondere Massnahmen getroffen werden, um gleichzeitig die erwünschte Verschmelzung der Fäden der beiden Schichten sicherzustellen.

Um die Plastfadenschichten nicht zu zerstören, können sie· in der Umgebung der mit dem Gasstrahl zu behandelnden Stelle durch eine Schutzmaske verdeckt werden, beispielsweise durch zu beiden Seiten der Schicht oder Schichten angeordnete Platten welche die Behandlungsstelle zum Durchblasen

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freilassen aber die umgebenden Teil schützen. Im allgemeinen

lässt sich trotz dieser Massnahme ein Abtrennen der Schicht oder Schichten an den durchgeblasenen Stellen nicht verhindern, besonders bei Geweben oder Geflechten aus sehr feinen Plastfäden. Der heisse Strahl oder die Strahlen lassen sich jedoch so anpassen, dass auf die Abtrennung eine Verschmelzung der Fadenenden an den durchgeblasenen Stellen folgt. Auf diese Weise ist es möglich gleichmassige und haltbare Kanten einer einfachen Schicht und sehr schmale und feine Nähte zwischen den Kanten zweier aufeinander oder nebeneinander liegender Schichten zu erzeugen. In der Regel kann eine Verschmelzung der Fadenenden einer Schicht mit den Fadenenden einer anderen Schicht erhalten werden, sodass die Naht aus einer festen Verbindung der Fäden der verschiedenen Schichten miteinander besteht.

Wegen der Schwierigkeit der Verhinderung einer Verbrennung des Stoffes an den Stellen wo der Luftstrahl oder dgl. ihn trifft, können Vorrichtungen vorgesehen werden, die bewirken dass die heisse Luft die Plastschicht oder Plastschichten nur punktförmig trifft. Zu diesem Zweck kann der Stoff durch eine Platte verdeckt werden, die gegenüber den mit Wärme zu behandelnden Stellen durchlocht ist. Die Platte kann beispielsweise eine Reihe von Löchern gegenüber der zu bildenden Naht haben. Beim Zusammenfügen zweier Schichten werden diese vorzugsweise zwischen zwei Platten vorgeschoben, die beide mit derartigen Löchern versehen sind, worauf der heisse Strahl auf die Löcher gerichtet und längs der Lochrei'he bewegt wird. In den aus Plastfäden bestehenden Schichten

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werden dabei entsprechende Löcher gebildet, deren Kanten durch miteinander verschmolzene Plastfäden begrenzt werden.

Eine Einrichtung zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens enthält eine Düse für Heisluft und eine Schutzmaske welche der zu behandelnden Plastschicht anliegt aber eine oder mehrere Stellen der Plastschicht freilässt, um ein Durchblasen der Plastschicht mit einem von der Düse kommenden Heissluftstrahl zu ermöglichen.

Weitere Merkmale der Erfindung und damit verbundene Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen. Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer einfachen Einrichtung zum Trennen einer aus Plastfäden bestehenden Bahn, Fig. 2 erläutert ein Verfahren zum Zusammenfügen zweier Bahnen aus Plastgewebe, während Fig. 3 eine Einzelheit d-er Fig» 2 zeigt. Fig. h ist eine perspektivische Ansicht eine;r Einrichtung zur Herstellung von Teebeuteln aus Bahnen aiis Plastfadengewebe, wobei die verschiedenen Teile der Einrichtung auseinandergezogen sind.

Das Verfahren nach der Erfindung kann bei Geweben oder Geflechten aus Plastfäden Verwendung finden die aus verschiedenem Material bestehen und verschiedene Titer haben. Es hat sich gezeigt, dass beispielsweise ein Nylongewebe behandelt werden kann, dessen Fäden nicht dicker zu sein brauchen als 20-30 Denier und wobei die Fäden so dicht liegen, dass drei Fäden auf einen Millimeter kommen. Zur Erzeugung des Lüftstrahls kann dabei ein Kompressor mit einem Arbeitsdruck von 6-7 kg/cm Verwendung finden, wobei die Luft durch ein

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Ventil zu einem Heisselement strömt, in dem sie auf eine

Temperatur über 2¹K)⁰C erhitzt wird, beispielsweise auf 300 bis \ · .

; *K)O C. Bei Verwendung eines elektrischen Heizelementes kann dieses

s dabei eine Leistung von etwa 300 W haben. Die Geschwindigkeit \ der aus der Düse austretenden Luft ist vom gewisser Bedeutung und muss gut abgestimmt werden.

In Fig. 1 bezeichnet 1 eine aus Plastfäden ! bestehende Gewebebahn die über eine Anzahl Rollen 2 unter

einer Maske in Form einer Platte 2 läuft. Der Vorschub ( der Bahn erfolgt absatzweise so dass sie abwechselnd, stillsteht \ und in der Richtung des Pfeils h vorgeschoben wird. j Die Einrichtung soll die Abtrennung von Stücken bestimmter *! Länge von der Bahn 1 ermöglichen. Zu diesem Zweck hat \ die Platte 3 einen quer zur Bahn gehenden Schlitz 5 und darüber eine Düse 6, die senkrecht zur Bahn gerichtet ist. Die Düse ist über eine Leitung 7 an einen Kompressor 8 angeschlossen.

s Die Leitung hat ein Ventil 9 vor einem Heizelement 10. Luft

V strömt vom Kompressor 8 durch die Leitung 7 und das Ventil 9 zum Heizelement 10 wo sie auf eine geeignete Temperatur erhitzt wird. Vom Heizelement strömt die Luft durch die Düse 6 und bildet beim Austritt aus dieser einen Strahl der durch den Schlitz 5 geht. Wird die Düse in der Richtung des Doppelpfeils 11 dem Schlitz entlang verschoben, so durchbläst der Luftstrahl das Gewebe, wobei die das Gewebe bildenden Fäden geschmolzen werden und ein Stück 12 des Gewebes abgetrennt wird. Die beim Durchgang des Luftstrahls gebildeten Kanten sind haltbar, weil die Fäden im Zusammenhang mit den Abbrennen an diesen Stellen miteinander verschmolzen wurden.

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Das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt ,/ wie zwei Bahnen ihren Längskanten entlang miteinander vereinigt ' { werden können. Vor Vorratsrollen 1*+,15 laufen hier

zwei Bahnen 16,17 über Umlenkrollen 18,19 und an Führungsrollen ) 20,21 vorbei nach unten zwischen zwei Schutzmasken in Form von Platten 22,23 mit einander gegenüberliegenden Löchern 2^!+,25 an beiden Längskanten der Bahnen. Jedem Loch 2^,25 gegenüber ; befindet sich eine Düse 26, durch die ein Heizluftstrahl durch die Löcher 2^,25 gerichtet wird, der die Bahren 16,17 an den I durch die Löcher 2^,25 freigelegten Stellen durchbläst. Im j Masse des Vorschubs der Bahnen in der Richtung des Pfeils 27 werden ■* die äussersten Längskantenteile der Bahnen abgebrannt und ) die Kantenfaden der beiden Bahnen miteinander verschmolzen ] sodass der behandelte Stoff nach dem Durmgang zwischen den } Platten 22,23 Längskantennähte 28,29 hat. Infolge der abgebrannten / Kantenteil wurde die Breite a der Bahnen nach der Behandlung "^; auf b geringert. }

Fig. h zeigt ein Beispiel der Herstellung von Beuteln aus Plastfadengeweben zum Verpacken von beispielsweise Tee j der zur Bereitung eines Getränkes verwendet werden soll. Z^-Wd. Plastfadenbahnen 30 und 31 befinden sich zu beiden Seiten zweier Füllrohre 3? durch die das in die Beutel einzufüllende Gut, z.B. Tee, zwischen den Bahnen nach unten geht. Die Bahnen werden zwischen Masken in Form von Platten zusammengehalten welche die Bahnen aneinanderpressen sollen, aber in der Zeichnung der Deutlichkeit halber voneinander verschoben sind. Jede Platte 33,3h hat an ihren Längskanten Schlitze 35,36 die sich parallel zu den Längskanten der Bahnen etwas inerhalb der Kanten erstrecken. Unten sind die Platten auch mit je einem

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Querschlitz 37 versehen. Die'Schlitze 35»36 und 37 der einen \ Platte liegen den entsprechenden Schlitzen der anderen Platte ' gegenüber. Ungefähr in der Mitte der Platte befindet sich

ausserdem eine Lochung in Form einer zu den längsgehenden Schlitzen \ 35,36 parallelen Lochreihe 39· Die Schlitze und Löcher befinden \ sich in Leisten ¹K) und ¹H auf den den Gewebebahnen zugekehrten ι Seiten der Platten wodurch die Berührungsflächen zwischen den Platten und Bahnen begrenzt werden. In jeder Schlitz \ 35)36 der einen Platte 3^ mündet eine Düse *f2 bzw. ^3 und in •^ den Quer schlitz 37 mündet eine Düse hh. Gegenüber der Lochreihe _v 39 der Platte 33 befindet sich eine weitere Düse *+5· ( Die in Fig. h gezeigte Einrichtung arbeitet im wesentlichen wie folgt. Die beiden Bahnen 30 und 31 werden zwischen den Platten 33 und 3¹+ nach unten geführt, wobei die Platten auseinandergehalten werden. Nachdem das untere Ende der Bahnen an den Querschlitzen 37 der Platten vorbeigelaufen ist, werden die Platten an die Bahnen gedrückt und halten diese dicht aneinander. Darauf werden die Düsen *+2 und h3 zusammen mit der aus ihnen austretenden Heissluft den Schlitzen 35 und 36 entlang verschoben, wobei die Längskanten der Bahnen unter der Einwirkung der heissen Luftstrahlen miteinander verschmolzen werden, die aus den Düsen durch die Gewebebahnen und durch die Schlitze in der gegenüberliegenden Platte strömen. Gleichzeitig damit oder danach wird die Düse hh vom einen Ende zum anderen Ende des QuerSchlitzes 37 verschoben. Dabei werden die Bahnen durchschnitten so dass ihre untersten Teil abgetrennt werden und einen Beutel bilden. Gleichzeitig mit der Durchtrennung werden die quergehenden

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Bahnkanten miteinander verschmolzen sodass der Beutel an seiner oberen Kante KJ verschlossen wird. Auch an den quergehenden unteren Kanten ^-6 der Bahnen wird beim Abbrennen mithilfe des aus der Düse Kh kommenden LuftStrahls eine zusammenhaltende ; Naht gebildet. Eine entsprechende Naht befindet sich an / der unteren Kante Kj des abgetrennten Beutels. /

Soll der Beutel beispielsweise mit Teeblättern ) gefüllt werden, so werden, abgemessene Portionen durch die Rohre ^ 32 eingeführt ehe die Abtrennung mithilfe der Düse KK₁ erfolgt. Falls es erwünscht ist, den Beutel in Fächer zu >■ unterteilen so wird Heissluft auch von der Düse *+5 durch die Lochreihe 39 geblasen, sodass der Beutel eine entsprechende Naht } ^■9 erhält. Diese Naht kann zweckmässig gleichzeitig mit der | Verbindung der Längskanten der Bahnen durch die Luftstrahlen aus 1 den Düsen ^-2 und k3 hergestellt werden« Nach Abtrennung des Beutels von unteren Teil der Bahnen werden dia Platten 33 und wieder auseinandergebracht, sodass der abgetrennte Beutel herabfallen kann. Die Bahnen werden dann um ein der Länge des Beutels entsprechelles Stück vorgeschoben worauf die Einrihtung zur Herstellung eines neuen Beutels bereit

ist. ' :

Die zu behandelnden und aneinanderzufügenden Bahnen brauchen nicht in'der beschriebenen Weise absatzweise vorgesohoben j zu werden, sondern können stattdessen mit einer bestimmten \ vorzugsweise gleichbleibenden Geschwindigkeit transportiert werden. In diesem Fall können die Platten dir cn Walzen ersetzt, werden in deren Hohlräumen die Luftdüsen angebracht sind. Das Abtrennen der Beutel kann auch nach dem Zusammenfügen der

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Längskante erfolgen.

Anstelle von Luft kann ein Gas oder Gasgemisch verwendet ) werden und der Ausdruck Luftstrahl oder Luftstrahlen \ begrenzt die Erfindung nicht auf ein besonders Gas oder Gas-

^v) gemisch.

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Claims

Ai

Patentansprüche /'

1. Verfahren zur Behandlung einer Schicht in Form eines / Gewebes oder Geflechtes aus Plastfäden, z.B. zur Bildung einer ( haltbaren Kante des Gewebes oder Geflechtes, dadurch gekenn- L zeichnet dass die zu behandelnde Stelle der Einwirkung {

eines Gasstrahls so hoher Temperatur und Geschwindigk&t / ausgesetzt wird, dass die Fäden abgebrannt werden und geschmolzener Plast einen Faden mit einem angrenzenden Faden verbindet« /

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass >

die Schicht in der Umgebung der zu behandelnden Stelle durch eine |

Schutzmaske verdeckt wird, beispielsweise durch zu beiden Seiten j

der Schicht angeordnete Platten, welche die Behandlungsstelle -

zum Durchblasen freilassen, aber die umgebenden Teile schützen. j

3« Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, \ dass miteinander beispielsweise längs einer Kante zusammenzu- I fügende Schichten zusammengelegt unlvom Gasstrahl durchgeblasen werden, während der Strahl im Verhältnis zu den Schichten längs diesen zwecks Bildung einer Naht verschoben wird. t

M-. Verfahren nach einem der Voransprüche, dadurch gekenn- j zeichnet, dass beim Zusammenfügen zweier Schichten diese zwischen / Platten gebracht werden, die zur Bilding einer Randnaht mit einem Schlitz und zur Bildung einer Zwischennaht mit einer Lochreibe versehen sind.

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5. Verfahren nach einem der Voransprtiche zur Herstellung \ von Beuteln für die Bereitung von Teegetränken und dgl. dadurch gekennzeichnet, dass Gewebe- oder Geflechtbimen aus Plastfäden j mit Heissgasstrahlen behandelt werden, wodurch die Bahnen an ihren Längskanten miteinander verbunden werden, und dass die Bahnen ausserdem mit einem Heissgasstrahl behandelt werden, der in der Querrichtung der Bahnen geführt wird und dabei die Bahnen durchschneidet und gleichzeitig eine Quernaht bildet.

6. Verfahren nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, dass die Bahnen auch längs einer parallel zu den Längs- oder Querkanten verüaifenden Linie miteinander vereinigt werden, indem Heissgas durch eine mit einer Lochreihe versehene Maske geblasen wird, die einer der Bahnen anliegt.

\ 7. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens N nach einem der Voransprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine \ Düse für Heissluft und eine Schutzmaske enthält, welche der \ zu behandelnden Plastschicht anliegt, aber eine oder mehrere Stellen der Plastschicht freilässt, um ein Durchblasen der Plastschicht mit einem von der Düse kommenden Heissluft strahl zu

ι ermöglichen,
ι

8. Einrichtung nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, diss

/ die Heissluftdüse so beweglich ist, dass der Strahl längs einer Linie durch die Schicht geblasen werden kann, beispielsweise zu» Abtrenneneines Teiles der Schicht.

•9. Einrichtung nach'Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,

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dass die Maske zu beiden Seiten der Schicht angeordnet und mit Schlitzen oder einer oder mehreren Lochreihen versehen ist, durch welche die Heissluft geblasen wird.

10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7-9 j zur Herstellung eines Beutels, dadurch gekennzeichnet, dass sie einander gegenüberliegende Platten enthält, zwischen denen aneinanderliegende Bahnen aus Plastfäden geführt werden und die mit so angeordneten Öffnungen zum Durchlass von Heissluftstrahlen aus der Düse versehen sind, dass beim Vorbeigang der Bahnen an den Heissluftstrahlen die Längskanten der Bahnen miteinander verschmolzen und Stücke bestimmter Länge von den Bahnen abgetrennt und auch die abgetrennten Querkanten verschmolzen werden.

11. Einrichtung nach Anspruch 10, aadiircii gsksnnseichnet, / dass die Öffnungen aus Schlitzen bestshai:, an ümm? cii« Düsen ; entlang geführt werden, während die Bahnen stillstehen₀ /

12. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, t dass die Öffnungen aus Löchern bestehen, die stillstehenden Düsen / gegenüberliegen und an denen die Bahnen vorbeigeführt werden.

MG
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