DE1559873C - Beschlag für parallel abstellbare Flügelrahmen von Fenstern, Türen od. dgl - Google Patents

Description

freien Ende des Schaftes 7 befindet sich ein Verstellnocken 9 mit kreisrundem Querschnitt. Diese Nockenform ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, vielmehr kann jede andere bekannte Form gewählt werden.

Der Bolzen 6 bzw. dessen Schaft 7 ragt durch einen Schlitz 10 eines auf den oberen, nicht dargestellten Querholm des Fensterflügels aufgeschraubten Beschlagteils 11 hindurch. Der Verstellnocken 9 untergreift dieses Beschlagteil 11 und überträgt da-

Die Erfindung betrifft einen Beschlag für parallel abstellbare Flügelrahmen von Fenstern, Türen od. dgl., wobei der Flügelrahmen mit dem feststehenden Rahmen über Tragarme verbunden ist und die Verbindung mindestens eines der oberen Tragarme mit dem Flügelrahmen über einen drehbaren Bolzen erfolgt, dessen Achse parallel zur Drehachse des Tragarms verläuft.

Bei den bisher bekannten parallel abstellbaren

Flügelrahmen wurde es als sehr nachteilig empfun- io durch das Gewicht des Fensterflügels über den Tragden, daß die Verbindung des Flügelrahmens mit dem arm auf den feststehenden Rahmen.
Tragarm nicht einstellbar ist. Man war dadurch auf Der Schlitz 10 ist mit einem nach außen mündeneine sehr genaue Montage der Tragarme und der da- den Querschlitz 12 verbunden. Die Verbindungsstelle zugehörigen Beschlagteile angewiesen. Waren diese liegt an dem der Drehachse 5 des Tragarms 1 gegennicht genau angeschlagen, so klemmte das Fenster 15 überliegenden Ende 13 des parallel zur Fensterebene und man mußte sie deshalb versetzen. Dies war auch angeordneten Schlitzes 10. In den Querschlitz 12 ragt dann erforderlich, wenn der Flügel im Lauf der Zeit ein schwenkbares und feststellbares, das Eintreten durchhing. des Bolzens in den Querschlitz verhinderndes Sperr-

Um diese Nachteile zu vermeiden, ist der Bolzen glied 14 hinein. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel erfindungsgemäß mit einem Verstellnocken versehen, 20 ist das Sperrglied 14 nur schwenkbar, jedoch kann es dessen Hubebene etwa senkrecht zur Bolzenachse an- dadurch leicht feststellbar gemacht werden, daß man

den Schwenkbolzen 15 durch eine Schraube mit Mutter ersetzt.

Der Verstellnocken 9 liegt an einer Steuerkante 16 25 eines aus dem Beschlagteil 11 nach unten herausgedrückten Lappens 17 an, dessen freies Ende parallel zum Beschlagteil 11 verläuft. Das Fenstergewicht drückt die Steuerkante 16 immer fest gegen den Verstellnocken 9. Wird letzterer verstellt, so ergibt sich Flügelrahmen angeordneten Beschlagteils hindurch 3° dadurch eine Längsbewegung des Fensterflügels. Da- und ist darin geführt, und der Verstellnocken unter- mit der Verstellnocken 9 seine eingestellte Lage greift das Beschlagteil mindestens seitlich des Schiit- immer beibehält, ist er durch ein Sicherungselement zes. Der Verstellnocken übernimmt dadurch zwei 18, im gezeigten Ausführungsbeispiel durch eine Aufgaben. Erstens verschiebt er den Flügel oder die Wurmschraube, gesichert. Das Sicherungselement 18 Tür relativ zum Tragarm und zweitens trägt er mit 35 kann durch eine entsprechend starke Reibung im Geseiner dem Schaft zugewandten Stirnseite das Ge- winde 3 ersetzt werden. Diese Art der Sicherung wicht des Flügels bzw. der Tür. Das Kippen des Flü- kommt jedoch nur für kleinere Fensterflügel, d. h. für gels quer zum Schlitz wird durch den genau in den geringe Belastung in Betracht.

Schlitz passenden Schaft des Bolzens verhindert. Der Bolzen 6, das Sicherungselement 18 und der

Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal ist der 40 Schwenkbolzen 15 weisen einen gleichausgebildeten Bolzen in einem Gewinde des Tragarms verschraub- Einstellkopf auf und sie können dadurch in vorteilbar und durch ein Sicherungselement, insbesondere
eine Wurmschraube, feststellbar. Eine einmal gewählte
Lage des Nockens wird dadurch immer beibehalten.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die 45
Steuerkante für den Verstellnocken an einem aus dem
Beschlagteil herausgedrückten, unterhalb des Schlitzes gelegenen Lappen angeordnet. Letzterer verläuft
etwa parallel zum Tragarm und seine vordere Stirnfläche bildet dabei die Steuerkante. Es ist damit 5o
sichergestellt, daß die Steuerkante immer fest mit

geordnet ist und der an einer zwischen der Bolzenachse und der Drehachse des Tragarms befindlichen Steuerkante des Flügelrahmens oder des Tragarms anliegt.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Bolzen drehbar und festlegbar im Tragarm gelagert und sein Schaft ragt durch einen etwa parallel zur Fensterebene verlaufenden Schlitz eines am

hafter Weise alle mit demselben Werkzeug verstellt bzw. eingestellt werden.

Claims (5)

Patentansprüche: dem Beschlagteil verbunden ist und sich somit nicht verstellen kann. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen teilweisen Querschnitt durch einen oberen Tragarm und ein am Flügelrahmen befestigtes Beschlagteil und Fig. 2 die Draufsicht auf das Beschlagteil mit quergeschnittenem Bolzen. An dem nicht dargestellten feststehenden Rahmen ist ein oberer Tragarm 1 drehbar gelagert. An seinem freien Ende 2 ist der Tragarm 1 mit einem Gewinde 3 versehen, dessen Achse parallel zur Drehachse 5 des Tragarms 1 verläuft. In das Gewinde 3 ist ein BoI-zen 6 eingeschraubt, der einen verdickten Schaft 7 aufweist, dessen ringförmige Stirnfläche an der Unterseite 8 des freien Endes 2 des Tragarms 1 anliegt. Am

1. Beschlag für parallel abstellbare Flügelrahmen von Fenstern, Türen od. dgl., wobei der Flügelrahmen mit dem feststehenden Rahmen über Tragarme verbunden ist und die Verbindung mindestens eines der oberen Tragarme mit dem Flügelrahmen über einen drehbaren Bolzen erfolgt, dessen Achse parallel zur Drehachse des Tragarms verläuft, dadurchgekennzeichnet, daß der Bolzen (6) mit einem Verstellnocken (9) versehen ist, dessen Hubebene etwa senkrecht zur Bolzenachse (4) angeordnet ist und der an einer zwischen der Bolzenachse (4) und der Drehachse (5) des Tragarms (1) befindlichen Steuerkante (16) des Flügelrahmens oder des Tragarms (1) anliegt.

2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (6) drehbar und festlegbar im Tragarm (1) gelagert ist und sein Schaft (7) durch einen etwa parallel zur Fensterebene verlaufenden Schlitz (10) eines am Flügelrahmen angeordneten Beschlagteils (11) hindurchragt und

darin geführt ist, und daß der Verstellnocken (9) das Beschlagteil (1) mindestens seitlich des Schlitzes (10) untergreift.

3. Beschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (6) in einem Gewinde (3) des Tragarms (1) verschraubbar und durch ein Sicherungselement (18), insbesondere eine Wurmschraube, feststellbar ist.

4. Beschlag nach einem der Ansprüche 2 bis 3,

dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkante (16) für den Verstellnocken (9) an einem aus dem Beschlagteil (11) herausgedrückten, unterhalb des Schlitzes (10) gelegenen Lappen (17) angeordnet ist.

5. Beschlag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (6) und das Sicherungselement (18) einen gleich ausgebildeten Einstellkopf aufweisen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen