DE9214372U1 - Mehrdimensional einstellbares Scharnier für Türen o.dgl. - Google Patents

Mehrdimensional einstellbares Scharnier für Türen o.dgl.

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Description

. Ernst stratmann
PATENTANWALT D-4000 DÜSSELDORF 1 · SCHADOWPLATZ 9
VNR: 109126
Düsseldorf, 26. Oktober 1992 9.240 Gm
Dieter Ramsauer
5620 Velbert 11
Mehrdimensional einstellbares Scharnier für Türen o. dgl.
Die Erfindung betrifft ein mehrdimensional einstellbares Scharnier für Türen o. dgl., mit einem über eine Montageplatte z. B. am Türblatt festlegbaren ersten Scharnierteil, mit einer ersten Aufnahme für einen Lagerbolzen, und mit einem z. B. am Türrahmen festlegbaren zweiten Scharnierteil, mit einer zweiten Aufnahme für einen Lagerbolzen, wobei das erste Scharnierteil bezüglich der Montageplatte in einer ersten, zur Türblattebene im wesentlichen senkrechten, und in einer zweiten, zur Türblattebene parallelen und zur Scharnierachse senkrechten Richtung einstellbar ist.
Ein derartiges mehrdimensional einstellbares Scharnier ist beispielsweise aus der DE 36 24 479 C2'bereits bekannt.
Bei der bekannten Einrichtung handelt es sich um ein Scharnier für die Türen von Möbeln, insbesondere von Küchenmöbeln, bei denen üblicherweise der am Möbelkorpus festlegbare Scharnierarm zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen und zur Einstellung der geforderten Fugenbreite zwischen Möbelkorpus und Tür und/oder einer notwendigen Seitenausrichtung der Tür sowohl in seinem Abstand zur Möbelseiten-
POSTSCHECKSBERLINWESt(BLZ 1OO 1OO 1O) 132736-109 · deutsche bank (BLZ 3OO 7OO 1O) 6 16O253
wand als auch in seiner Längsrichtung (Schranktiefe) einjustiert werden kann. Die Justierungsmöglichkeiten werden dadurch eröffnet, daß auf die Innenfläche der Seitenwand des Küchenschrankes eine Montageplatte fest montiert wird, auf der ihrerseits eine Zwischenplatte fest verschraubt ist. In der Zwischenplatte ist mittels eines Gewindes eine Befestigungsschraube einbringbar, die ihrerseits das eine (erste) Scharnierteil hält. Löst man die Befestigungsschraube geringfügig, läßt sich durch Betätigung einer Justiereinrichtung das erste Scharnierteil bezüglich der Zwischenplatte (und damit auch bezüglich der Montageplatte) in der zur Montageplatte annähernd parallelen Richtung verschieben, wobei verschiedene Justiermöglichkeiten angegeben werden, beispielsweise eine Stellspindel, die in einen Zahnkranz eingreift. Eine zweite, im wesentlichen senkrecht zur Seitenwandebene ermöglichte Justierung erfolgt durch eine ebenfalls mit der Zwischenplatte verbundene Justierschraube, mit welcher der Abstand des Scharniers von der Seitenwand einstellbar ist. Nachteilig bei der genannten Konstruktion ist, daß die Anordnung nur für relativ leichte Türen geeignet ist und auch keine Möglichkeit besteht, die Anordnung derart weiterzubilden, daß auch eine dreidimensionale Einstellung sich ergibt.
Für schwerere Türen, beispielsweise für Haustüren, Klimagerätetüren oder Stahltüren, ist das bekannte Scharnier nicht geeignet.
In einem Prospektblatt der Firma Wilhelm Schlechtendahl & Söhne GmbH & Co. KG, 2. Auflage 1991, wird auf Seite 4-27 ein Stahltürband dargestellt, das mit einer verstellbaren Exenterbuchse versehen ist und dadurch ermöglicht, die beiden Scharnierteile in zwei Dimensionen zueinander zu verstellen. Nachteilig ist hier, daß die Verstellung in den beiden Dimensionen nicht unabhängig voneinander erfolgt, sondern bei Verstellung in der einen Dimension automatisch &iacgr; auch eineLJ/_ex-S_t■e_l■l■un■g_i■n_d■er--_ander■e■n_D-i■m■e■ns■.i-O-n_e-r-f-Q■l·■g_t-.
Auch hier ist eine Verstellung in einer dritten Dimension nicht vorgesehen. Diese würde sich erst dann ergeben, wenn man zumindest einen der beiden Scharnierteile zur Befestigung am Türblatt oder am Türrahmen mit entsprechenden, parallel zur Scharnierachse ausgerichteten Langlöchern versehen würde, so daß auch in dieser Richtung eine Verschiebung des Scharniers ermöglicht würde.
j Aufgabe der Erfindung ist es, ein mehrdimensional einstellbares Scharnier gemäß der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß es zum einen auch für schwere Türen geeignet ist und sich zumindest in zwei zueinander senkrechten Dimensionen, vorzugsweise aber auch in drei Dimensionen derart einstellen läßt, daß die Einstellungen voneinander unabhängig bleiben.
Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß die Montageplatte zwei zueinander und zur Scharnierachse senkrecht verlaufende Führungen bildet, in denen das erste Scharnierteil in die zueinander senkrechten Richtungen begrenzt verschieblich festlegbar ist. Diese Führungen, die beim Stand der Technik in dieser Form nicht vorhanden sind, geben der Anordnung so große Stabilität, daß auch schwerere Türen, wie beispielsweise Stahltüren, Kühlraumtüren, Klimagerätetüren oder Haustüren getragen werden können. Außerdem ermöglicht diese Konstruktion eine weitere Ausführungsform, gemäß der der Scharnierstift eine Auflageschulter für das erste Scharnierteil bildet und innerhalb des zweiten Scharnierteils axial verschieblich einstellbar ist. Dadurch wird das Scharnier in einer dritten Dimension in einfache Weise einstellbar.
Eine derartige Einstellbarkeit in dritter Dimension ist allerdings auch dadurch möglich, daß das zweite Scharnierteil über zur Scharnierachse ausgerichtete Langlöcher am z. B. Türrahmen befestigt ist. Diese letztgenannte Konstruktion ist zwar einfacher, erfordert aber etwas kompli-
ziertere Arbeiten bei der Einstellung in diese Dimension.
Günstig ist es, wenn die Montageplatte U-förmigen Querschnitt besitzt und mit ihren U-Schenkeln die Längskanten des ersten Scharnierteils führend umgreift. Günstig ist es auch, wenn das erste Scharnierteil nahe seinem vom Scharnierstift abgewandten Ende von einer Auflageleiste als zur Scharnierachse parallele Einstellschwenkachse auf der Montageplatte oder dem Türblatt schwenkbar gestützt wird. Diese Auflageleiste kann von einer Sicke gebildet werden, die von der Montageplatte ausgeht. Die Auflageleiste kann aber auch von einer Sicke oder von einem Vorsprung gebildet werden, der vom ersten Scharnierteil ausgeht und sich auf der Montageplatte oder alternativ auf der Oberfläche des z. B. Türblatts abstützt. Günstig ist auch, wenn zwischen den zueinander weisenden Flächen von erstem Scharnierteil und Montageplatte im Bereich nahe dem Scharnierbolzen eine Einrichtung zur Verstellung des Abstandes zwischen den Flächen angeordnet ist. Diese Einrichtung kann von zumindest einer, vorzugsweise von zwei, in zugehörige Gewindebohrungen im ersten Scharnierteil angeordneten Druckschrauben, wie Madenschrauben, gebildet werden, die mit ihrem freien Ende auf der Montageplatte aufliegen. Von der Montageplatte können Halteeinrichtungen, wie Schraubbolzen, ausgehen, die durch in dem ersten Scharnierteil entsprechend angeordnete, eine Verschiebung erlaubende Durchbrüche, wie Langlöcher, hindurchreichen und eine Druckkraft zwischen erstem Scharnierteil und Montageplatte erzeugen. Diese Schraubbolzen können auch durch Durchbrüche in der Montageplatte hindurchreichen und diese z. B. am Türblatt festhalten. Andererseits kann die Montageplatte auch mittels Blindniete an z. B. dem Türblatt festgelegt sein. Ein derartiger Blindniet kann eine Gewindebohrung für die Schraubbolzen bilden, z. B. eine Blindeinnietmutter darstellen. Die Montageplatte könnte eine zum Aufnehmen des Kopfes der Blindeinnietmutter vorgesehene Materialeindrückung auf-
weisen, und eine entsprechende Materialherausdrückung könnte als Wippe für das erste Scharnierteil auf der Montageplatte dienen.
Die Montageplatte kann auch zusätzliche Durchbrüche zu ihrer (ggf. auch zusätzlichen) Befestigung oder Ausrichtung an z. B. dem Türblatt aufweisen.
Am freien Ende des ersten Scharnierteils könnte eine in Richtung auf das Türblatt weisende Leiste vorgesehen sein, die andererseits dazu dienen könnte, die Montageplatte gegenüber Sicht abzudecken, zum anderen könnte sie dazu dienen, schmutzfangende Spalten zu schließen, was besonders bei Kühlraumtüren von Bedeutung wäre.
Das Scharnierteil könnte in der zur Montageplatte gerichteten Fläche eine Freimachung aufweisen.
Bei vorgesehener Einstellbarkeit in einer dritten Dimension könnte der Scharnierstift oder Lagerbolzen an seinem in Einbaulage unterem Ende einen Kopf bilden, der über den Bolzenachsenquerschnitt radial vorspringt und dadurch eine Ringschulter bildet, auf der sich das andere Scharnier abstützen kann, welcher Kopf seinerseits ein Umfangsgewinde trägt, das in eine vom zweiten Scharnierteil gebildete Gewindebohrung eingeschraubt ist.
Die Schulter kann eine Buchse, vorzugsweise aus Kunststoff, wie insbesondere Polyamid, tragen, welche Lagerbuchse ihrerseits in die Lagerbohrung des ersten Scharnierteils hineinragt. Die Kunststoffbuchse kann einen Flanschteil aufweisen, der sich auf der Fläche des ersten Scharnierteils abstützt, von der aus die Lagerbohrung ausgeht. Es ist günstig, an beiden Ender der Lagerbohrung derartige Kunststoffbuchsen vorzusehen, weil dies die Reibung verringert und auch ein Türquietschen unterdrückt.
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Zur Verringerung der Flächenpressung auf das Kunststoffmaterial ist es günstig, wenn zwischen Flanschteil und Ringschulter eine Beilagscheibe aus stabilem Material, wie Stahl, vorgesehen ist.
Der erwähnte Kopf des Lagerbolzens hat vorzugsweise einen mit eines Schraubenziehers ergreifbaren Schlitz oder Kreuzschlitz, um so den Kopf in seiner Höhe innerhalb der Gewindebohrung zu verstellen. Als Drehsicherung für den Lagerbolzen ist es günstig, wenn das zweite Scharnierteil, vorzugsweise im Bereich des freien, vom Kopf entfernten Endes des Scharnierbolzens eine Drehsicherungseinrichtung für den Bolzen trägt. Die Drehsicherung kann aus einer Madenschrauben bestehen, die sich auf dem Scharnierbolzenumfang oder vorzugsweise auf einer Scharnierbolzenabflachung auflegt, oder auch in eine Scharnierbolzeneinsenkung oder in einen (von beispielsweise mehreren) Scharnierbolzendurchbrüchen eindringt.
Der Scharnierbolzen kann auch eine Ringnut zur Aufnahme eines Sicherungsringes tragen, der seinerseits sich an dem Lagerbolzenflanschteil anlegt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt sind.
Es zeigt:
Fig. 1 in einer Draufsicht ein erfindungsgemäß ausgestaltetes drei-dimensional verstellbares Scharnier;
Fig. 2 eine Ansicht von oben auf das in Fig. 1 dargestellte Scharnier;
Fig. 3 in einer ähnlichen Ansicht wie Fig. 1 eine abgewandelte Ausführungsform;
Fig. 4 eine Ansicht von oben auf die Ausführungsform gemäß Fig. 3;
Fig. 5 eine Einzelteildarstellung des zweiten Scharnierteils, geringfügig abgewandelt;
Fig. 6 eine Ansicht von oben auf das Scharnierteil gemäß Fig. 5;
Fig. 7 eine Ansicht von hinten auf das Scharnierteil gemäß Fig. 5;
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Montageplatte;
j Fig. 9 eine Ansicht von links auf die Montageplatte der
Fig. 8;
Fig. 10 eine Ansicht von oben auf die Montageplatte gemäß
Fig. 8;
Fig. 11 eine Seitenansicht auf das zweite Scharnierteil;
Fig. 12 eine Ansicht von oben auf das Scharnierteil gemäß
Fig. 11 ;
Fig. 13 eine Ansicht von rechts auf das Scharnierteil gemäß Fig. 11;
Fig. 14 eine Ansicht auf den Scharnierbolzen, wie er gemäß
Fig. 1 benutzt wird;
Fig. 15 eine Ansicht von rechts auf den Bolzen gemäß Fig. 14;
1 6 eine - 8 - den Bolzen gemäß Fig.
14; Ansicht von links auf
Fig. 1 7 eine die Kunststoffhülse, wie
Schnittansicht durch
Fig.
sie in Fig. 1 Verwendung findet;
Fig. 18 eine Ansicht von unten auf die Hülse gemäß Fig. 17;
Fig. 19 eine Seitenansicht auf die ebenfalls in Fig. 1 benutzte Scheibe;
Fig. 20 eine Draufsicht auf diese Scheibe; und
Fig. 21 eine Draufsicht auf den Sicherungsring, wie er in Figuren 1 und 4 benutzt wird.
In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäß ausgestaltetes, drei-dimensional einstellbares Scharnier 10 zu erkennen, das in Fig. 2 in einer Ansicht von oben so dargestellt ist, daß es ein Türblatt 12, beispielsweise eine mit Isolierung versehene Kühlraumtür oder Klimagerätetür, an einem Türrahmen 14 hält. Das Scharnier 10 besitzt ein über eine Montageplatte 16 am Türblatt befestigbares erstes Scharnierteil 18, sowie ein zweites, hier am Türrahmen 14 festgelegtes zweites Scharnierteil 20, wobei das zweite Scharnierteil 20 einen Lagerbolzen 22 hält, um den das erste Scharnierteil 18 verschwenkbar ist. Die Montageplatte 16 (und damit das Türblatt 12) ist bezüglich dem Scharnierteil 18 in einer zur Türblattoberfläche parallelen, zur Scharnierachse 26 senkrechten Richtung 24 in begrenztem Umfang hin- und herverschieblich, desweiteren zu einer zur Ebene des Türblattes 12 im wesentlichen senkrechten und zur Scharnierachse 26 ebenfalls senkrechten Richtung 28 geringfügig einstellbar (genauer gesagt, um eine Drehachse, die parallel zur Scharnierachse 26 in der Nähe des freien Endes 30 des ersten Scharnierteils 18 liegt, verschwenkbar). Desweiteren ist in
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noch zu beschreibender Weise das erste Scharnierteil 18 entlang der Scharnierachse 26 gemäß den Pfeilen 32 um ein bestimmtes Ausmaß einstellbar. Die Richtungen 24, 28, liegen im wesentlichen senkrecht aufeinander.
Man kann daher von einem drei-dimensional einstellbaren Scharnier sprechen.
Wie genauer beispielsweise aus den Figuren 8 bis 10 hervorgeht, die in drei verschiedenen Darstellungen die Montageplatte 16 erkennen lassen, bildet die Montageplatte zwei zueinander und zur Scharnierachse senkrecht verlaufende Führungen, in denen das erste Scharnierteil 18, das beispielsweise in den Fig. 5 bis 7 dargestellt ist, in zueinander senkrechten Richtungen 24 und 28 begrenzt verschieblich ist, wobei die Führung in der Richtung 24 durch die Längserstreckung der Innenfläche 34 der gemäß Fig. 9 ein U-Profil bildenden Montageplatte 16 gebildet wird, welche Längserstreckung der Innenfläche 34 sich an die Seitenkante 36 des zweiten Scharnierteils 18 jeweils anlegt und so geführt wird. Diese Innenfläche 34 bildet gleichzeitig auch eine,'wenn auch streckenmäßig kleinere Führungsfläche senkrecht dazu, nämlich in Richtung der Pfeile 28, wiederum durch die gleichen Bauteile bewirkt. Aufgrund der großen Längserstreckung, die insgesamt die Führung beiderseits bildet, können große Hebelkräfte aufgenommen werden, so daß auch schwere Türen von dem erfindungsgemäßen Scharnier sicher gelagert werden.
Gemäß Fig. 1 ist die Montageplatte 16 mit Hilfe von vier Befestigungsschraubbolzen 38 am Türblatt unverschieblich festgelegt, die gemäß der Darstellung von beispielsweise Fig. 8 (aber auch Fig. 1) durch vier Rundlöcher 40 hindurchsteckbar sind und in geeigneter Weise im Türblatt verankerbar sein mögen, beispielsweise durch Hindurchführen durch das Türblatt und Festlegung auf der anderen Seite des
Türblattes mittels aufgesetzten Schraubmuttern. Die Schraubbolzen können auch durch die Langlöcher 42 des ersten Scharnierteils 18 hindurchreichen, wobei jedoch infolge der Langlochform diesem ersten Scharnierteil gleichwohl eine gewisse Verschieblichkeit entlang der Pfeilrichtung 24 (siehe Fig. 2) verbleibt. Durch Festziehen der Schrauben wird dann sowohl die Montageplatte am Türblatt wie auch das erste Scharnierteil 18 festgelegt, und damit auch bezüglich des Türblattes 12. Lockert man die Schrauben 36, wird eine Verschiebung der Montageplatte 18 entlang der Pfeilrichtung 24 möglich, während die Montageplatte, da sie nur Rundlöcher besitzt, sich nicht verschiebt.
Bei Türen, beispielsweise bei Kühlraumtüren, die eine größere Dicke aufweisen und z. B. Isoliermaterial enthalten, wie es Fig. 2 auch erkennen läßt, ist es sinnvoll, im Türblatt keine Durchgangslöcher für die Schraubbolzenbefestigung anzubringen, sondern stattdessen in einer entsprechenden Bohrung in der Außenhaut 44 des Türblattes eine Blindnietmutter 38 anzuordnen, in die eine Befestigungsschraube derart eingesetzt werden kann, daß sie die Türblattinnenfläche 48 nicht durchbricht. Dies ist bei Kühlraumanwendungen besonders günstig, weil sich dadurch die Innenfläche des Türblattes leichter reinhalten läßt.
Wie in Fig. 10 erkennbar, besitzt die Grundplatte 16 an der entsprechenden Stelle eine Materialherausdruckung 50 (und gegenüberliegend eine entsprechende Materialeindrückung), wobei die Einrichtung die Aufnahme eines derartigen Blindnietes erleichtert. Die Materialaufhäufung im Bereich 50 gemäß Fig. 10 wiederum läßt in erwünschter Weise zwei zur Scharnierachse ausgerichtete Vorsprünge 50 entstehen, was eine erwünschte Wippenfunktion ergibt. Auf den Vorsprüngen legt sich das erste Scharnierteil 18 mit seinem Innenbereich (nahe dem Ende 30) unter dem Befestigungsdruck auf und kann bei Verstellung in noch zu schildernder Weise am Pfeil 28,
um diese Materialaufhäufungen 50 in begrenztem Ausmaß herumschwenken.
Diese Schwenkbewegung ergibt sich z. B. dadurch, daß zwei Gewindebohrungen 52, wiederum ausgerichtet zur Scharnierachse 26, nahe dieser Scharnierachse, aber noch im Bereich der Montageplatte 16 vorgesehen werden, in die Madenschrauben 54 eingedreht werden können, und zwar so weit, daß sie mit ihrem in Richtung auf die Montageplatte 16 weisenden Ende 56 sich auf die Montageplatte 16 auflegen und dadurch einen durch Drehung der Madenschraube 54 veränderbaren Abstand zwischen der Innenfläche 58 des ersten Scharnierteils 18 und der Außenfläche 60 der Montageplatte 16 bewirken, und zwar im Bereich dieser Madenschrauben 54, während am freien Ende 30 oder nahe diesem Ende, beispielsweise an eine Wippe bildenden Blindnieten 46, keine Abstandsveränderung, sondern nur eine Verschwenkung erfolgt. Die Verschwenkungen führen an der Stelle der Madenschraube 54 zu dortigen Abstandsänderung, und führen im Bereich der Achse 26 zu einer noch etwas größeren Abstandsänderung, je nach den Abstandsverhältnissen vom Wippenbereich zur Madenschraube 54 einerseits und vom Wippenbereich zur Scharnierachse 26 andererseits. Ein Heranrücken der Madenschraube an den Wippenbereich bei konstant bleibendem Abstand zwischen diesem Wippenbereich und der Scharnierachse 26 erhöht somit die Auswirkung der Abstandsveränderung durch die Madenschraube im Bereich der Scharnierachse 26.
Es sei hinzugefügt, daß diese Schwenkbewegung nicht dazu führt, daß die Kante 36 des ersten Scharnierteils 18 die führende Leistenfläche 34 der Montageplatte 16 verläßt, so daß eine weiterhin gute Führung zwischen Montageplatte und erstem Scharnierteil gegeben ist.
Durch entsprechendes Hereinschrauben und Herausschrauben der nahe der Madenschrauben 54 liegenden Befestigungsbolzen läßt
sich diese Schwenkbewegung in Richtung der Pfeile 28 trotz Vorhandensein der Verklemmungsschrauben 38 aufnehmen.
Alternativ kann aber auch die Montageplatte 16 mit Hilfe von Schrauben festgelegt werden, die nicht durch die Bohrungen 40 hindurchgeführt sind, sondern durch dazu versetzte, in der Montageplatte 16 angeordnete weitere Bohrungen 62, durch die beispielsweise entsprechende Blechschrauben hindurchgesteckt werden können, die sich in der Außenhaut 44 einer Kühlraumtür 12 verankernd einschrauben lassen. Damit die Köpfe derartiger Blechschrauben die Bewegung des auf die Montageplatte 16 aufgesetzten ersten Scharnierteils 18 nicht behindern, kann dieses eine Rücksprungfläche 64 oder Ausnehmung aufweisen, die ausreichend tief ist, um den Kopf einer derartigen Blechschraube aufnehmen zu können, ohne daß dieser Kopf die Verschiebung des ersten Scharnierteils 18 bezüglich der Montageplatte 1 6 in Pfeilrichtung 24 oder die Bewegung entlang der Pfeile 28 behindern würde.
Bei einer derartigen Befestigung der Montageplatte 16 am Türblatt 12 mittels Blechschrauben durch die Bohrungen 62 hindurch könnte nach Ausrichtung in Richtung der Pfeile 24 und gemäß der Pfeile 28 das erste Scharnierteil bezüglich der Montageplatte 16 dadurch festgelegt werden, daß statt dem Durchbruch 40 in der Grundplatte eine entsprechende, blind eingenietete Mutter vorgesehen wird, in die eine Kopfschraube eingedreht wird, die durch den Langlochdurchbrijch 42 des ersten Scharnierteils 18 hindurchgeführt ist.
Um den Kopf einer derartigen durch den Langlochdurchbruch 42 des ersten Scharnierteils 18 hindurchgeführten Schraube eine sichere Auflagefläche zu geben, besitzt gemäß Fig. 5 das Teil 18 um den Durchbruch 42 herum jeweils eine Einsenkungsflache 66.
Anstelle der durch die Materialherausdrückung 50 gemäß Fig. __gfibJÜjleJ^J3J±ppJjua^
durch eine Materialherausdrückung oder Sickenkante 150 gebildet sein, die sich über fast die gesamte Quererstreckung der Montageplatte 16 erstreckt, siehe die Fig. 3. Alternativ kann auch die hintere Kante 250 der Montageplatte 16, siehe Fig. 1 und Fig. 2, als eine derartige Wipplinie Verwendung finden, oder, alternativ, die vorspringende Leiste 350 des ersten Scharnierteils, wenn diese ausreichend weit vorspringt, um sich auf die Fläche 44 des Türblatts abzustützen. Allerdings sind die beiden letztgenannten Lösungen nicht so günstig, weil sie außerhalb der Achse der Befestigungsschrauben 38 liegen und dadurch Biegekraft entweder auf die Montageplatte 16 ausgeübt werden, die bei der Anordnung im Bereich der Befestigungsschrauben 38 nicht auftreten, oder gar zum Eindrücken in das Türblattmaterial führen, beispielsweise durch die Kante 350.
Normalerweise wird man die Kante 350 nur dazu verwenden, die dahinterliegende Endkante 250 der Montageplatte 16 abzudecken und den dabei gebildeten Spalt zu verschließen, so daß sich keine Schmutzreste dort ansammeln können.
Die Durchbrüche 62 können übrigens zusätzlich zu den Durchbrüchen 40 jeweils für Befestigungsfunktion an dem Türblatt vorgesehen werden, wobei die Durchbrüche 62 als Vorfixierung bzw. zur Führung dienen, um so die Einbringung anschließend der eigentlichen Befestigungsschrauben in den Löchern 40 zu erleichtern.
f Die U-förmigen Umbiegungen der Montageplatte 16 dienen im übrigen nicht nur zu Führungszwecken, sie dienen auch der optischen und schmutzabweisenden Abdeckung des Spaltes, der notgedrungen zwischen der Fläche 60 der Montageplatte 16 und der Fläche 58 des ersten Scharnierteils 18 zum Zwecke der Einstellung in Richtung der Pfeile 28 verbleiben muß.
Es sei noch ergänzt, daß der Vorsprung 350 auch als ein
Anschlag für die Bewegung in Richtung der Pfeile 24 dient, und zwar dann, wenn sich das erste Scharnierteil 18 in seiner Gleitbewegung bezüglich der Montageplatte 16 gemäß Fig. 2 nach rechts bewegt.
Wie besonders aus den Figuren 5 bis 7 hervorgeht, weist das erste Scharnierteil 18 einen Aufnahmebereich 68 für einen Durchbruch 70 auf, durch den der Scharnierbolzen 22 (siehe Fig. 1) hindurchreicht. Dieser Aufnahmebereich 68 für den Durchbruch 70 ist um ein bestimmtes Ausmaß gegenüber der äußeren Türblattfläche 44 nach außen versetzt, um Platz zu schaffen für den Fußbereich 72 des in den Fig. 11 bis 13 dargestellten zweiten Scharnierteils 20. Auf diese Weise ist es möglich, das zweite Scharnierteil 20 auf einer Befestigungsfläche beispielsweise des Türrahmens 14 zu montieren, die zu der Türblattaußenfläche 44 fluchtet. Neben der Verkröpfung, mit der Bezugzahl 74 versehen, ist zweckmäßigerweise auch noch eine Verstarkungssicke 76 vorgesehen, die die Stabilität des ersten Scharnierteils 18 erhöht, im Sinne einer möglichst stabilen Ausführung für schwere Türen.
Vom Fußbereich 72, der mittels Rundlöchern 76 starr an einem Türrahmen mittels entsprechender Schraubbolzen befestigbar sein mag, oder, gemäß Fig. 3, mittels Langlöchern 176 in Richtung der Scharnierachse 26 am Türrahmen verschieblich und damit einstellbar montierbar ist, im letzteren Falle gäbe dies die dritte Dimension der Verstellbarkeit, kann das zweite Scharnierteil 20 an dem Türrahmen o. dgl., siehe Bezugszahl 14, montiert werden. Von dem Fußteil 72 gehen dann zwei Vorsprünge 78 bzw. 178 und 80 bzw. 180 aus, in denen die beiden Enden des Scharnierbolzens 22 bzw. 122 (siehe zu letzterem Fig. 3) gehalten werden. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3, bei der das zweite Scharnierteil infolge seiner Langlöcher 176 in Richtung der Scharnierachse 26 verschieblich ist, besteht der Scharnierbolzen 122 aus einem einfachen Rundbolzen, der an seinen Enden jeweils
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j mittels eines in einer Umfangsnut angebrachten Sicherungsringes 182 gegen Herausfallen gesichert ist. Die beiden Vorsprünge 178, 180 bilden im Bereich des für den Stift vorgesehenen Durchbruches jeweils eine Anlagefläche 184, 186 für die entsprechenden Flächen 88, 90 des ersten Scharnierteils 18 (bzw. 118), von welchen Flächen der Durchbruch 70 für den Scharnierbolzen ausgeht. Zur Reibungsverringerung, aber auch zur Geräuschminderung ist es meistens günstig, diese beiden Flächen nicht direkt aufeinanderreiben zu lassen, sondern stattdessen eine Kunststoffbuchse 92 vorzusehen, die einen Hülsenteil 94 und einen Flanschteil 96 umfaßt, wobei der Hülsenteil 94 in die Bohrung 70 des ersten Scharnierteils eindringt und seinerseits den Scharnierbolzen aufnimmt, während der Flanschteil 96 sich zwischen die Flächen 86 bzw. 186 einerseits und 90 andererseits (bzw. 84, 184 einerseits, 88 andererseits) legt.
Will man auf die Verschieblichkeit des Fußbereiches 72 des zweiten Scharnierteils 120 durch Anordnung von Langlöchern 176 verzichten, um so die Montage zu vereinfachen, kann auch die Ausführungsform gemäß Fig. 1 vorgesehen werden, bei der der Scharnierbolzen 22 eine etwas kompliziertere Form aufweist, wie in Fig. 14 bis 16 zu erkennen. Der Bolzen besitzt einen mit Außengewinde 97 und Schraubenzieherschlitz 98 versehenen Kopf 99 an seinem einen Ende, mit dem er in eine entsprechende Gewindebohrung 100 des Vorsprunges 80 des zweiten Scharnierteils 20 gemäß Fig. 11 eingeschraubt werden kann, sowie an seinem anderen Ende eine Umfangsnut 101 zur Aufnahme eines Sicherungsringes 182 und eine Abflachung 102, auf die sich eine durch eine Radialbohrung 103 des Vorsprunges 86 des zweiten Scharnierteils 20 gemäß Fig. 11 eine Madenschrauben 104 oder ähnliches einschrauben läßt, um den Scharnierbolzen 22 gegenüber Verdrehen zu sichern, der im übrigen an diesem Ende in den Durchbruch 107 aufgenommen ist.
Der Kopf 99 des Scharnierbolzens 22 bildet eine Ringschulter 104, die als Auflage für die Fläche 88 des zweiten Scharnierteils 18 dient. Durch Verdrehen des Schraubenkopfes 22 in seiner Gewindebohrung läßt sich die Höhe dieser Auflagefläche in Richtung des Pfeiles 32 (siehe Fig. 1) in bestimmten Ausmaß ändern und so die "dritte Dimension" der Verstellbarkeit erreichen. Zu diesem Zweck ist zwischen der entsprechenden Fläche 90 des ersten Scharnierteils 18 und der Fläche 86 des zweiten Scharnierteils 20 ein bestimmtes Spiel 105 belassen, das die Bewegung entlang des Pfeiles zuläßt. Dieses Spiel stört nicht, da das Gewicht der Tür stets bewirkt, daß das erste Scharnierteil 18 mit seiner Fläche 88 auf dem unteren Vorsprung 80 des zweiten Scharnierteils 20 aufliegt.
Auch hier kann zur Geräuschminderung und zur Minderung der Reibung beidseitig jeweils eine aus Kunststoff bestehende Hülse 92 vorgesehen werden, wie bereits mit Bezug auf Fig. beschrieben. Um die Flächenpressung zwischen der Kunststoffhülse 92 und der relativ schmalen Ringschulter 104 zu verringern, kann günstigerweise noch eine aus festem Material, wie Stahl bestehende Beilagscheibe 106 vorgesehen werden, wie in den Figuren 19 und 20 zu erkennen, wobei diese zwischen Ringschulter und Hülse 92 angeordnet ist.

Claims (1)

1. Mehrdimensional einstellbares Scharnier (10) für Türen o. dgl., mit einem über eine Montageplatte (16) z. B. am Türblatt (12) festlegbaren ersten Scharnierteil (18), mit einer ersten Aufnahme (70) für einen Lagerbolzen (22), und einem, z. B. am Türrahmen (14) festlegbaren zweiten Scharnierteil (20), mit einer zweiten Aufnahme (100, 107) für einen Lagerbolzen (22, 122), wobei das erste Scharnierteil (18) bezüglich der Montageplatte (16) in einer ersten, zur Türblattebene im wesentlichen senkrechten (28) und in einer zweiten, zur Türblattebene parallelen und zur Scharnierachse (26) senkrechten Richtung (24) einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatte (16) zwei zueinander und zur Scharnierachse (26) senkrecht verlaufende Führungen (34, 36) bildet, in denen das erste Scharnierteil (18) in diese zueinander senkrechten Richtungen (24, 28) begrenzt verschieblich festlegbar ist.
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Scharnierstift (22) eine Auflageschulter (104) für
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bank (BLZ 300 7OO 10) 6 16&Ogr;253
das erste Scharnierteil (18) bildet und innerhalb des zweiten Scharnierteils (20) axial verschieblich (32) einstellbar ist.
Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Scharnierteil (120) über zur Scharnierachse ausgerichtete Langlöcher (176) am Türrahmen o. dgl. (14) befestigbar ist.
Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatte (16) U-förmigen Querschnitt besitzt und mit ihren U-Schenkeln die Längskanten (36) des ersten Scharnierteils (18) führend umgreift.
Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Scharnierteil (18) nahe seinem vom Scharnierstift abgewandten Ende (30) von einer Auflageleiste (50, 150, 250, 350) als zur Scharnierachse (26) parallele Einstellverschwenkachse auf der Montageplatte (16) oder dem Türblatt (44) schwenkbar gestützt wird.
Scharnier nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageleiste von einer Sicke (150) gebildet wird, die von der Montageplatte (16) ausgeht.
Scharnier nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageleiste von einer Sicke oder Vorsprung (50, 150) gebildet wird, der vom ersten Scharnierteil (18) ausgeht (z. B. 350) und sich auf der Montageplatte (16) oder auf der Oberfläche des Türblatts (44) o. dgl.
abstützt. nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekenn- 8. Scharnier daß zwischen den zueinander weisenden Flächen zeichnet,
(58, 60) von erstem Scharnierteil (18) und Montageplatte (16) im Bereich nahe dem Scharnierbolzen (22) eine Einrichtung zur Verstellung des Abstandes zwischen diesen beiden Flächen angeordnet ist (52).
9. Scharnier nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Verstellung von zumindest einer, vorzugsweise zwei in zugehörigen Gewindebohrungen (52) des ersten Scharnierteils (18) angeordneten Druckschrauben, wie Madenschrauben (54) gebildet wird, die mit ihrem freien Ende (56) auf der Montageplatte (16) aufliegen.
10. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß von der Montageplatte (16) Halteeinrichtungen, wie Schraubbolzen (38) ausgehen, die in dem ersten Scharnierteil (18) entsprechend angeordnete, eine Verschiebung erlaubende Durchbrüche (42) (wie Langlöcher) hindurchreichen und eine Druckkraft zwischen erstem Scharnierteil (18) und Montageplatte (16) entstehen lassen.
11. Scharnier nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubbolzen (38) durch Durchbrüche (40) in der Montageplatte (16) hindurchreichen und diese im Türblatt o. dgl. (12) festhalten.
12. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Türblatt (44) zumindest ein Blindniet (46) angebracht ist, in den die Montageschraube (38) einbringbar ist.
13. Scharnier nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Blindniet eine Gewindebohrung für den Schraubbolzen bildet, z. B. eine Blindeinnietmutter ist.
14. Scharnier nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatte (18) eine zur Aufnahme des Kopfes der Blindeinnietmutter vorgesehene Materialhereindrückung (in Richtung auf das Türblatt (44)) und eine Materialherausdrückung (in Richtung auf das erste Scharnierteil (18)) zur Bildung einer Wippe bildet.
15. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatte (16) zusätzliche Durchbrüche (62) zu ihrer (ggf. auch zusätzlichen) Befestigung oder Ausrichtung an z. B. dem Türblatt (12) aufweist.
16. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß Tarn freien Ende des ersten Scharnierteils (18) eine Leiste (350) in Richtung auf das Türblatt (44) &ogr;. dgl. aufweist.
17. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Scharnierteil (18) in der zur Montageplatte (16) gerichteten Fläche eine Freimachung (64) aufweist.
18. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Scharnierstift oder Lagerbolzen (22) an seinem in Einbaulage unterem Ende einen Kopf (99) bildet, der über den Querschnitt des eigentlichen Lagerstiftes radial vorspringt und dadurch eine Ringschulter (104) bildet, welcher Kopf (99) ein Umfangsgewinde (97) trägt, das in eine vom zweiten Scharnierteil (20) gebildete Gewindebohrung (100) einschraubbar ist.
19. Scharnier nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulter (104) eine Buchse (92), vorzugsweise aus Kunststoff, wie Polyamid, trägt, die ihrerseits von der
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Lagerbohrung (70) des ersten Scharnierteils (18) aufgenommen ist.
20. Scharnier nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (92) einen Flanschteil (96) bildet, der sich auf der Fläche (88, 90) des ersten Scharnierteils (18) abstützt, von der deren Lagerbohrung (70) ausgeht.
21. Scharnier nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Buchse (92) an beiden Enden der Lagerbohrung (70) vorgesehen ist.
22. Scharnier nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Flanschteil (96) und Ringschulter (104) eine Beilagscheibe (106) vorgesehen ist.
23. Scharnier nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (99) des Scharnierbolzens (22) einen Schlitz (98), einen Kreuzschlitz, eine Innenbrustöffnung für Innenbrustschlussel, oder ähnliches aufweist.
24. Scharnier nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Scharnierteil (20) im Bereich des freien, vom Kopf entfernten Endes des Scharnierbolzens eine Drehsicherungseinrichtung (104) für den Scharnierbolzen (22) aufweist.
25. Scharnier nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Drehsicherung eine Madenschraube (104) darstellt, die sich auf der Scharnierbolzenumfangsflache, auf einer Scharnierbolzenabflachung (102), auf einer in dem Scharnierbolzen angeordneten Einsenkung oder Durchbruch auflegt oder in diesen eindringt.
26. Scharnier nach einem der Ansprüche 18 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Scharnierbolzen (22) zumindest eine Ringnut (101) zur Aufnahme eines Sicherungsringes (182) trägt, der sich an das Flanschteil (96) der Lagerbuchse (92) zur Sicherung von deren Lage wie auch der Lage des Lagerbolzens anlegt.
27. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Scharnierteil (18) zwischen seiner zur Montageplatte (16) ausgerichteten Fläche und dem den Durchbruch (70) für den Scharnierstift bildenden Bereich (68) eine Verkröpfung (74) aufweist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29707359U1 (de) * 1997-04-23 1998-08-27 Ferco International Ferrures et Serrures de Bâtiment S.A., Reding Fenster oder Tür mit Drehflügel sowie Beschlag und Scharnierband zur Lagerung des Drehflügels
US11697954B2 (en) 2021-03-07 2023-07-11 Whirpool Corporation Adjustable door hinge system
DE102018124738B4 (de) 2018-10-08 2024-06-27 Minebea Intec Aachen GmbH & Co. KG Antrieb für Klappenausscheider und Klappenbewegung eines Klappenausscheiders

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