DE1559177A1 - Bade- oder Schwimmbecken zum Aufstellen im Freien mit einem Aussenmantel und einer inneren aus wasserdichter Folie bestehenden Auskleidung - Google Patents

Description

• Bade- oder Schwimmbecken zum Aufstellen im Freien mit einem Außenmantel und einer inneren aus wasserdichter Folie bestehenden Auskleidung Zur Ermöglichung privater Wasser- und Badefreuden haben sich in neuerer Zeit leicht aufstellbare Schwimmbecken eingeführtg die aus einem äußeren Mantel und einer inneren aus wasserdichter Folie bestehenden Auskleidung bestehen. Es ist auch schon bekannt geworden, den Außenmantel aus einzelnen Metall-oder Kunststoffabschnitten zusammenzusetzen, die durch entsprechende Schraublaschen Odem gegenseitiges Ineinanderschiebe n verbunden wurden. Kunststoffplatten in der bisherigen Ausführung haben aber bestimmte Nachteile. Wird ein derartiger Außenmantel nämlich auf einem nicht ganz ebenen Boden aufgestellt bzw. ist irgendein Hindernis, ein Stein, Ast oder dgl. an der Aufstellungslinie des Mantels vorhanden, so neigt dieser zur, Einknicken und zu einer ungleichmäßigen Beanspruchung sein er Teile, was bis zu Rissen und Zerstörung führen kann.
• Andererseits sind Metallummantelungen unhandlich, schwer und auch verhältnismäßig teuer, der Oxydation ausgesetzt usw. Gemäß vorliegender Erfindung wird ein verbessertes Bade- oder Schwimmbecken dadurch erzielt, daß der Außenmantel aus ursprünglich ebenen, trommelfellartig gepannten und glasfaserverstärkten Polyesterharzplatten oder -Tafeln mit einem korrosionsfest eingezogenen Metallrahmen aus Eisen, Aluminium oder Leichtmetall besteht. Ein derartiger Mantel kann ohne Schwierigkeit in die gewünschte Kreisform gebogen werden, die er im wesentlichen auch beibehält bzw. die sich durch den späteren Wasserdruck von selbst einstellt.
• Durch die Einbettung des Metallrahmens in den Kunstharzstoff wird die Biegefähigkeit nicht beeinträchtigt, das Metall aber gegen Korrosion vollständig geschützt. Unebenheiten und harte Auflagestellen, wie Steine oder dgl.. sind unschädlichg da der Metallrahmen und damit auch der Kunststoff sich durch diese Hindernisse nicht verfo:i-mt. Die Zylindergestalt des Mantels bleibt daher dauernd erhalten. Ein besonderer Vorteil der Polyesterhärzplatten besteht noch in ihrer Durchsichtigkeit, die derjenigen von Glas nahekommt.'Glas wäre aber als Baustoff für im Garten und dgl. aufzustellende Schwimmbecken wegen der Bruchgefahr völlig unbrauchbar. Der Polyesterstoff dagegen ist praktisch bruchsicher und dabei sehr preiswert. Die Durchsichtigkeit der Beckenwandung macht den Badebetrieb besonders reizvoll, zumal z.B. durch im Innern des Beckens angebrachte wasserdichte Beleuchtungskörper die Durchblickmöglichkeit wesentlich erhöht werden kann.
• Die Erfindung wird anhand der Figuren, die ein Ausführungsbeispiel mit Abwandlungen darstellen, noch näher erläutert.
• Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Gesa.mtdarstellung des neuen Beckens, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt im Bereich des Beckenrandes nahe einer Stoßstelle, Fig. 3 die Ansicht einer Plattenecke, Fig.-4 einen senkrechten Schnitt durch den Beckenrand nahe einer abgeänderten Stoßstellee Fig. 5 einen waagerechten Schnitt durch eine Stoßstelle gemäß Fig. 29 Fig. 6 einen waagerechten Schnitt durch eine Stoßstelle mit Verbindungsschiene, Fig. 7 einen waagerechten Schnitt durch eine Stoßstelle gemäß Fig. 4. In Fig. 1 ist ein Schwimmbecken dargestellt, dessen Mantel aus einzelnen Teilen 1 besteht2 die an Stoßstellen 2 miteinander verbunden sind. Jeder Teil 1 ist zunächst plattenartig eben und besteht aus einem Rahmen 3 (Fig. 3) aus Metall, insbesondere Eisen, Aluminium oder Leichtmetall. Dieser Rahmen ist eingebettet in eine trommelfellartig gespannte, glasfaserverstärkte Polyesterharzmasse 4, welche den Metallrahmen vollständig und korrosionsschützend umgibt. Der Rahmen kann z.B. aus einem Rechteckprofil von 15x3 oder 25x5 je nach durchschnittlicher Größe des Beckens bestehene wobei zweckmäßig*die Platten eine Länge von 157 cm und eine Breite bzw.

  Höhe von 1 m besitzen. Solche Platten lassen sich dann zu

  des Durchmessers

  Kreisen von genauen Halbmeterstufen/zusammensetzen. Der Mantel

  ist innen mit einer Folie 5 ausgeschlagen, die oben über den Rand umgeschlagen und durch einen angepaßten geeignet unterteilten Gummi- oder nachgiebigen Kunststoffring 6 gehalten wird.
• Um die Folie möglichst wenig zu beanspruchen, können gemaß Fig. 2 und 5 zwei Platten 1 und 11 an.den Stoßstellen bündig aneinanderliegen, und durch eine die Stoßstelle überbrückende Lasche 7, die durch versenkte Schrauben 8 an beide Plattanrahmen angeschlossen wird, zusammengehalten werden. Die trommelfellartig gespannte Polyestermasse 4 schließt nach der Beckeninnenseite zweckmäßig bündig mit dem Rahmenteil 1 ab, während zur - Vermeidung einer unnötig grof#en Wandstärke des Polyesters die Außenfläche,wie bei 41 angedeutet, entsprechend vertieft sein kann.
• In einer Abwandlung gemäß Fig. 6 werden die Mantelteile durch eine senkrecht eingeschobene H-Schiene 9 zusammengehalten. Ferner ist, wie durch Fig. 4 und die zugehörige Fig. 7 dargestellt, eine gegenseitige Verbindung von Platten 1 und 11 auch durch Überlappung mit Hilfe von durchgehenden versenkten Schrauben 8 möglich. Cegenüber dem Beispiel der Fig. 2 und S werden dabei-nur halbsoviel Schrauben benötigt, dafür aber wird der Nachteil einer Kantenbildung für die Innenauskleidung in Kauf genommen. Dies ist unbedenklich möglich, %Benn es sich um kleinere Beckendurchmesser handelt.
• Wasserdichte einfache oder farbige Lichtquellen 10 können im Innern des Beckens vorgesehen sein, um die im Innern schwimmenden oder tauchenden Personen gut beobachten zu können. Das Ganze ist auch als Aquarium geeignet.

Claims (2)

1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Bade- odr Schwimmbecken zum Aufstellen im Freien mit einem Außenmantel und einer inneren aus wasserdichter Folie bestehenden Auskleidung, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenmantel aus einzelnen passend gebogenen Abschnitten von ebenen, trommelfellartig gespannten, glasfaserverstärkten Polyesterharzplatten oder -Tafeln mit einem korrosionsfest eingezogenen Metallrahmen aus Eisen, Aluminium oder Leichtmetall besteht.
2. 2. Becken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenmantel aus Platten besteht, die stumpf aneinandergesetzt und durch außen angebrachte Laschen an den Stoßstellen verbunden sind. 3. Becken nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Platten mit einer Länge von etwa 157 cm und einer Höhe von 1 m Verwendung findeng so daß bei Zusammenstellung derartiger Platten 1/2 1/2 zu einer Kreisform Durchmesserstufen von Meter zu Meter möglich sind. 4. Becken nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein rechteckiges Rahmenprofil von 15 - 25 mm Breite und 3 - 5 mm Stärke verwendet wird. 5. Becken nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Polyester-Mittelflächen äine geringere Stärke, z.B. von 1 - 3 mm.als der Rahmen, aufweisen.