DE1559105C - Vorrichtung zum Hochfördern von noch fließfähigen thermoplastischen Massen mit geringem Bindemittelanteil und einem großen Anteil an mineralischen Feststoffen, wie Gußasphalt od. dgl - Google Patents

Vorrichtung zum Hochfördern von noch fließfähigen thermoplastischen Massen mit geringem Bindemittelanteil und einem großen Anteil an mineralischen Feststoffen, wie Gußasphalt od. dgl

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DE1559105C
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English (en)
Inventor
Karl Heinrich Dipl.-Ing. 6482 Bad Orb Matthias (verstorben)
Original Assignee
Wibau (Westdeutsche Industrie- Und Strassenbau-Maschinen-Gesellschaft Mbh), 6461 Rothenbergen
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Description

Die Erfindung betrilit eine Vorrichtung zum Hochfördern von noch fließfähigen thermoplastischen Massen mit geringem Uindemittelanteil und einem großen Anteil an mineralischen Feststollen, wie ChiUusplialt od. dgl,, die als senkrecht stehender oder leicht zur Senkrechten geneigter Ringförderer ausgebildet ist.
Bisher muß der mit Motorkochern an die Baustelle transportierte Gußasphalt hier in Eimer abgefüllt werden, die, an Schultcrjochen hängend, an die Einbauslelle getragen werden. Diese Arbeit Ist nicht nur äußerst anstrengend für die Träger, sondern birgt in höchstem Maß Gefahren für diese in sich, da der Gußasphalt meist Temperaturen von weit über 200° C aufweist. Bedenkt man, daß für diesen Transport vom Motorkocher zur Einbaustelle, die sich bei hohen Gebäuden sehr weit entfernt befinden kann, oh noch keine gesicherten Treppen, sondern mehr oder weniger schwankende Leitern bzw. Bohlen benutzt werden, so ist es nicht verwunderlich, daß die Berufsunfallquotc bei den Asphalteuren relativ hoch liegt.
Weiterhin ist zu bemerken, daß jeder Träger jeweils nur 2 Eimer mit etwa ?,0 1 Inhalt, entsprechend etwa 40 kg, aufnehmen kann. Dies bedeutet einerseits eine enorme körperliche Belastung für die Träger und zum anderen eine relativ geringe Förderleistung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Fördern von Gußasphalt od. dgl. Ku schaffen, durch die auf die Träger verzichtet werden kann und die eine gle jhmäßige Förderleistung gewährleistet.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zum llochfördcrn von noch fließfähigen thermoplasti-Sehen Massen mit geringem Bindemittelanteil und einem großen Anteil an mineralischen Feststoffen, (die als senkrecht stehender oder leicht zur Senkrechten geneigter Ringförderer ausgebildet ist, dadurch gelöst, daß die zur portionsweisen Förderung des Gutes dienenden Mitnehmer des Ringförderers in Richtung des Austrags, spätestens im Bereich der Austragstellc, eine so große Neigung zur Horizontalen aufweisen, daß der Gußasphalt od. dgl. abfließt, lind daß die Ausstragsstclle eine solche Höhcnabmessung aufweist, daß sie über mehrere Mitnehmer reicht.
Durch die starke Neigung der Mitnehmer im Bereich der Austragsstellc und die relativ große Höhenbemessung der Austragsstellc wird der Vorteil erreicht, daß der Gußasphalt od. dgl. zum Fließen kommt lind dabei genügend Zeit hat, um vollständig von dem Mitnehmer abzulaufen.
Durch die annähernd kontinuierliche Förderung ist eine schnellere und wirtschaftlichere Förderung des üußasphaltes möglich, da keine Wartezeiten entstehen.
Weitcrc vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung zum Hochfördern von Gußasphalt od. dgl. sind Gegenstand der tJnteransprüche.
Die erfindungsgemiiß ausgebildete Vorrichtung ist an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig, 1 eine Frontansicht des Ringförderers und Fig. 2 eine Seitenansicht mit Antrieb und der Anordnung einer den Gußasphatt weiter in das Gebäude leitenden Rinne. Der Ringförderer 1 wird aus einem Fußteil 2 und
einem Kopfteil mit Antrieb 3 sowie den beiden Förderrohren 4 und 5 und den an die Kette 7 angeschlossenen Mitnehmern 6 gebildet. Die Förderrohre 4 und 5 sind beliebig verlängerter. Die Mitnehmer 6 sind un der Kette 7 so befestigt, daß sie auf einer zwischen den beiden Kettentrums bzw, den beiden Förderrohren gedachten Ebene senkrecht stehen und zur Horizontalen einen Windel von 60" bilden. Dieser Winkel muß je nach der Viskosität des zu fördernden Mediums größer oder kleiner eingestellt werden. Die öffnung in dem Förderrohr 4 für die Austragstellc 8 wird dabei so groß gewählt, daß mehrere Mitnehmer zur gleichen Zeit in der Austragsstelle 8 entladen können, d. h. so groß, daß das portionsweise geförderte, meist plastische Gut genügend Zeit hat, von den Mitnehmern 6 abzufließen, wobei sich durch den zeitlich überdeckenden Austrag mehrere Portionen ein annähernd kontinuierlicher Gutstrom ergibt, der in dem gezeigten Beispiel über eine Rinne 9 in das Gebäude 10 geleitet wird. Die Aufgabe des Materials erfolgt im Fußteil 2 über den Aufgabetrichter 11. Um das Abfließen und die Förderung thermoplastischer Massen zu verbessern, kann der gesamte Ringförderer 1 durch eine isolierte Heizkammer 12 umhüllt sein, wobei an der Heizkammer ein mit Heizöl betriebenes Heizaggregat 13 und eine Feuerschutzplatte 14 angeordnet sind. Die Heizgase strömen um das Fußteil 2, zwischen und um die Förderrohre 4 und 5, einen Teil des miteinbezogenen Aufgabetrichters 11 und der Austragsstelle 8 und um das Kopfteil 3 unJ verlassen die Heizkammer durch den Abgasstutzen 15.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Hoüifördern von nüch fließfähigen thermoplastischen Massen mit geringem Bindemittelanteil und einem großen Anteil an mineralischen Feststoffen, w;e Gußasphalt od. dgl., die als senkrecht stehender oder leicht zur Senkrechten geneigter Ringförderer ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zur portionsweisen Förderung des Gußasphalts od. dgl. dienenden Mitnehmer (6) des Ringfürderers (1) in Richtung des Austrags, spätestens im Bereich der Austragsstellc (8), eine so große Neigung zur Horizontalen aufweisen, daß der Gußasphalt od. dgl. abfließt, und daß die Austtragsstelle (8) eine solche Höhenabmessung aufweist, daß sie über mehrere Mitnehmer (6) reicht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (6) scheibenförmig ausgebildet sind und eine runde, rechteckige oder polygonale Fläche bzw. Projektionsfläche aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (6) so angeordnet sind, daß eine Symmetrielinie auf einer zwischen den beiden Trums gedachten Ebene senkrecht steht und die Neigung zur Horizontalen zwischen 10° und 75° beträgt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (7)
entweder im Mittelpunkt des Mitnehmers (6) oder im Fußpunkt einer durch den Mittelpunkt fahrenden Symmotrielinie liegt, wobei im Fall einer rechteckigen Mitnehmerfläche diese Syiii-Bietrielinic parallel zu einer der Kanten verläuft. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie insgesamt oder teilweise beheizbar ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Fürder-Irum und Leertrum in zwei getrennten oder einem gemeinsamen Schacht geführt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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