DE1558726B2 - Elektrolysierzelle - Google Patents

Elektrolysierzelle

Info

Publication number
DE1558726B2
DE1558726B2 DE19511558726 DE1558726A DE1558726B2 DE 1558726 B2 DE1558726 B2 DE 1558726B2 DE 19511558726 DE19511558726 DE 19511558726 DE 1558726 A DE1558726 A DE 1558726A DE 1558726 B2 DE1558726 B2 DE 1558726B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
anode
electrolysis
cell
electrolyte
rods
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19511558726
Other languages
English (en)
Other versions
DE1558726C3 (de
DE1558726A1 (de
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
Priority to DE19511558726 priority Critical patent/DE1558726B2/de
Priority to US617646A priority patent/US3507768A/en
Priority to GB8706/67A priority patent/GB1185481A/en
Priority to FR103406A priority patent/FR1520017A/fr
Publication of DE1558726A1 publication Critical patent/DE1558726A1/de
Publication of DE1558726B2 publication Critical patent/DE1558726B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1558726C3 publication Critical patent/DE1558726C3/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25CPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC PRODUCTION, RECOVERY OR REFINING OF METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25C7/00Constructional parts, or assemblies thereof, of cells; Servicing or operating of cells
    • C25C7/005Constructional parts, or assemblies thereof, of cells; Servicing or operating of cells of cells for the electrolysis of melts

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)
  • Electrolytic Production Of Non-Metals, Compounds, Apparatuses Therefor (AREA)

Description

nehmbare Wärmedämmplatten am Mantel der Elek- Diese Aufgabe wird durch eine Elektrolysierzelle der trolysierzelle verwendet, die durch das Wasser der eingangs angegebenen Art gelöst, die dadurch gekenn-Kontaktplatten an den unteren Anodenenden abge- zeichnet ist, daß die Abmessungen des Elektrolysegekühlt werden. fäßes in Abhängigkeit von der Strombelastung ent-
Diese Maßnahmen sind jedoch, wie ihre praktische 5 sprechend der Formel Verwendung beweist, nicht wirksam genug. Abnehm-
bare, am Mantel der Zelle angebrachte Wärmedämm- D + ^lb5H > 1>35 .10-2
platten ergeben Schwierigkeiten im Betrieb und ge- V~f statten nicht, die Wärmeableitung gleichmäßig zu
ändern. Wassergekühlte, an die Anode angedrückte io (mit D — Innendurchmesser des Elektrolysierschachtes
Platten sind wegen des schlechten Wärmeüberganges in m, H= Höhe des Elektrolysierschachtes in m und
zwischen ihnen und den Graphitstäben wenig wirksam. /= Belastung der Elektrolysezelle in Ampere) so
Ein anderer unerwünschter Effekt, der die Produk- gewählt sind, daß bei Durchführung der Elektrolyse
tionsausbeute der Elektrolysierzelle vermindert, be- wenigstens an der gesamten inneren Oberfläche des
steht darin, daß schädliche Zirkulationsströmungen im 15 Elektrolysegefäßes eine Bedeckung (Garnisage) aus
Elektrolyt entstehen. Besonders unerwünschte Strö- festem Elektrolyten enthalten ist, die als zusätzliche
mungen entstehen an den oberen Stirnseiten der Wärmeisolationsschicht dient.
Graphitstäbe, aus denen die Anode gebildet ist, Vorteilhafterweise sind die Anodenstäbe an ihrem
weil der Elektrolyt in den zentralen Anodenkanal oberen Teil sowohl an der Innen- als auch an der
nicht ungehindert eintreten kann. 20 Außenseite mit Abschrägungen versehen. Die Wirkung
Bei den bekannten Bauarten der Elektrolysierzellen dieser Abschrägungen ist weiter unten beschrieben,
sind keinerlei Maßnahmen vorgesehen, um den uner- Ferner ist es vorteilhaft, wenn der Hohlraum der
wünschten Elektrolytströmungen zu begegnen. Anode durch eine Schicht aus mit Graphitzuschlag ver-
Ein weiterer unerwünschter Effekt bei den bekannten sehenem Beton, dessen Ausdehnungskoeffizient etwa
Bauarten der Elektrolysierzellen zur Natriumgewin- 25 gleich dem der Anodenstäbe ist, in den oberen und den
nung besteht darin, daß es notwendig ist, zur Erzielung unteren Teil unterteilt ist.
der erforderlichen Abmessungen die Oberfläche des Zur Erläuterung wird nachstehend ein mit Zeichmehrteiligen Anodenblockes mechanisch zu bearbei- nungen versehenes Ausführungsbeispiel einer Elektroten. Bei der Bearbeitung der Graphitstäbe wird zwang- lysierzelle beschrieben. Es zeigt
läufig ihre Außenschicht entfernt, die bei der Herstel- 30 F i g. 1 einen Längsschnitt durch die Elektrolysier-
lung der Stäbe und bei der Graphitbildung erhalten zelle und
wurde, die aber beim Betrieb der Elektrolysierzellen F i g. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der F i g. 1 die größte Widerstandsfähigkeit aufweisen würde. durch dieselbe Elektrolysierzelle. Durch Entfernen dieser Schicht wird die Lebensdauer Die Elektrolysierzelle enthält ein von einem zylinder Anode verkürzt, und der Abstand zwischen den 35 drischen Stahlmantel (F i g. 1 und 2) gebildetes Gefäß Elektroden wächst sehr schnell. Die erforderliche (Bad) 1. Der Mantel weist innen eine Auskleidung 2 maschinelle Bearbeitung der sperrigen und schweren aus Schamottesteinen auf. Im Elektrolysiergefäß ist Anodenblöcke sowie deren Transport und Zusammen- eine ringförmige Kathode 3 befestigt, die aus einem perbau verursachen natürlich erhöhte Kosten. Außerdem f orierten Stahlzylinder besteht, der durch an ihm angebesteht die Gefahr der Beschädigung der Anodenstärke 40 schweißte Stahlplatten 4 gehalten wird. Letztere sind während der einzelnen Stufen ihrer Bearbeitung, Be- durch die Seitenwände des Bades 1 hindurchgeführt förderung und Montage. und liegen auf den Tragstützen 5 auf.
Das Befestigen des Anodenblock-Mittelteils im Die Anode ist aus prismatischen Graphitstäben 6 Schachtherd der Elektrolysierzelle bei den bekannten mit kreissektorartig trapezförmigem Querschnitt zu-Bauarten mit Hilfe von feuerbeständigem Ziegelmauer- 45 sammengesetzt. Die Stäbe haben diese Form bereits bei werk oder hitzefestem Beton ist ebenfalls nachteilig, da ihrer Herstellung erhalten, so daß die an ihrer Oberdiese Baustoffe einen Ausdehnungskoeffizienten be- fläche vorhandene widerstandsfähige Schicht ohne sitzen, der sich stark von dem des Graphits unter- weitere Bearbeitung erhalten bleibt, scheidet. Infolgedessen können bedeutende, auf die Die Stäbe 6 befinden sich innerhalb der Kathode 3 Anodenstäbe wirkende Druckkräfte entstehen und 5° in gleichem Abstand vonihrund sind derart angeordnet, diese beschädigen. daß zwischen den einzelnen Stäben Spalte vorhanden Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, die sind und eine hohle ringförmige Anode entsteht. Im aufgezeigten Nachteile zu beseitigen. Unterteil der Stäbe sind Schrauben? eingedreht. Die Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stäbe 6 ruhen auf dem Kontaktblock 8, der einen Elektrolysierzelle zu entwickeln, bei der die Elektrolyt- 55 Kühler 9 enthält, welcher teilweise im unteren Anodentemperatur während des gesamten Arbeitsganges auf hohlraum angeordnet und durch eine Schicht 10 aus einer Höhe bleibt, die in der Nähe des Gefrier-(Fest)- mit Graphitzuschlag versehenen Beton gegenüber dem Punktes des Elektrolyten liegt, die das Metallisieren Elektrolyten abgeteilt ist. Der mit Graphitzuschlag verder Auskleidung (des Mauerwerks) verhindert, wo- sehene Beton besitzt einen Ausdehnungskoeffizienten, durch die Voraussetzungen für ein stabiles Wärme- 60 der ungefähr gleich dem der Anodenstäbe 6 ist. Jeder gleichgewicht geschaffen werden, in der eine Elektrolyt- Stab 6 besitzt am Oberteil innen- und außenseitige zirkulation resultiert, die optimale Intensität bei mini- Abschrägung 11 und 12.
malen Metallverlusten durch elektrochemisches Lösen Nach dem Zusammenbau bilden die inneren Stab-
im Elektrolyt und durch Stromverluste sowie durch die abschrägungen 11 eine Erweiterung im Oberteil des Verluste gewährleistet, die als Ergenbis der Umsetzung 65 Anodenhohlraumes. Die äußeren Abschrägungen 12
von Elektrolyseprodukten mit der Anode entstehen, die vergrößern den Abstand zwischen Anode und Kathode,
wiederum eine bessere Kühlung besitzt und längeren Die Kathode ist ebenfalls am Ober- und Unterteil auf
Betriebseinsatz der Elektrolysierzelle gewährleistet. der der Anode zugewandten Seite abgeschrägt. Der
Raum zwischen dem Kühler 9 und der Wand des Kontaktblockes 8 ist mit Blei 13 ausgefüllt. Der Innenraum von diesem Bleiausguß bis zur Höhe des Bodens der Elektrolysierzelle ist mit Beton ausgegossen.
Am Rahmen 14 der Zelle ist mittels Stahlstäben 15 eine ringförmige Rinne 16 aufgehängt, an der der Diffuseur 17 befestigt ist. Im Raum zwischen Anode und Kathode ist ein zylindrisches Drahtnetz 18 eingesetzt, das starr mit der ringförmigen Rinne 16 verbunden ist. Das Drahtnetz trennt den die Kathode umgebenden Raum vom entsprechenden Raum der Anode und verhindert auf diese Weise den Kontakt zwischen Natrium und Chlor. Auf der oberen Platte 19 der Elektrolysierzelle befindet sich ein Werk 20 zum Zentrieren des Drahtnetzes 18 im Raum zwischen den Elektroden während des Elektrolysierbetriebes. Die Anodenstäbe erhalten die erforderliche Form bereits bei der Anodenherstellung durch Pressen auf Lochpressen mit entsprechend ihrem Querschnitt geformten Mundstück. Daher benötigt der Anwender keine besonderen Maschinen und braucht auch nicht Anoden mit großem Durchmesser an der Oberfläche bearbeiten. Die Schicht mit der größten Widerstandsfähigkeit und Festigkeit an der Anodenarbeitsfläche bleibt unberührt; die Lebensdauer der Anoden wird daher bedeutend verlängert.
Die Stäbe 6 werden in die Elektrolysierzelle nacheinander eingesetzt, wobei für ihre Montage die ringförmige Kathode 3 als Schablone dient. Die Anodenstäbe 6 werden zunächst an der Kathode befestigt, wobei zwischen den Stäben 6 und der Kathode 3 Zwischenlagen eingelegt werden, die den Abstand zwischen den Elektroden bestimmen.
Wandstärke, Innendurchmesser und Schachthöhe der Elektrolysierzelle können in einfacher Weise durch Berechnung festgelegt werden, wenn man von den günstigsten Ergebnissen ausgeht, die beim Elektrolysierbetrieb mit 8O°/oigeT Stromausbeute erzielt werden. Es wurde nämlich gefunden, daß dies bei nachstehender Beziehung der Fall ist:
D + 0,163 H
Ψ
> 1,35-10-2,
wobei
D = Innendurchmesser des Elektrolysierschachtes inm,
H = Höhe des Elektrolysierschachtes in m,
/ = Belastung der Elektrolysierzelle in Ampere.
Die Wandstärke des Elektrolytgefäßes wird in Abhängigkeit von der jeweiligen Belastung der Elektrolysierzelle gewählt.
Die vorgeschlagene Elektrolysierzelle arbeitet folgendermaßen:
Im Elektrolysebad befindet sich die Elektrolytschmelze, die den Elektrolysierschacht fast bis zu seiner vollen Höhe ausfüllt. Die Abmessungen des Bades und der Anode, die Auskleidungsdicke und die Parameter des Kühlers 9, der sich im Anodenunterteil befindet, werden so gewählt, daß es möglich ist, während des Elektrolysebetriebes im Bad ununterbrochen eine Bedeckung aus festem Elektrolyt (in F i g. 1 breit schraffiert mit Punkten) an der gesamten Oberfläche der Seitenwände des Elektrolysierschachtes und möglichst auch eine Haut auf der Elektrolytoberfläche aufrechtzuerhalten. Diese Haut und die Bedeckung sind Wärmedämmungsschichten, die automatisch ihre Dicke bei Vergrößerung oder Verminderung des Wärmeüberschusses in der Elektrolysierzelle ändern und für entsprechende Vergrößerung oder Verminderung der Wärmemenge sorgen, die der Elektrolysierzelle bei unbedeutender Änderung der Elektrolyttemperatur entzogen wird.
Der die Elektrolysierzelle durchfließende Gleichstrom gelangt über die im Zwischenraum zwischen Kühler 9 und Wand des Kontaktblockes 8 eingegossene Bleischicht 13 zur Anode.
Die im Unterteil der Anodenstäbe 6 vorgesehenen Schrauben 7 ermöglichen es, den Spannungsabfall im Kontakt auf ein Minimum zu reduzieren.
Die Anode dieser Elektrolysierzelle ist hohl; in ihrem Unterteil ist der Kühler 9 eingebaut, der die Ableitung des Wärmeüberschusses gewährleistet. Der Hohlraum im Unterteil der Anode wird beim Einbau des Kühlers mit Graphitbeton gefüllt, dessen Ausdehnungskoeffizient nahe dem des Graphits liegt. Der Strom wird der Kathode 3 über die an ihr angeschweißten Platten 4 zugeführt.
Bei der Elektrolyse wird Natrium an der Kathode und Chlor an der Anode abgeschieden. Das im Raum zwischen den Elektroden befindliche Drahtnetz 18 trennt die Produkte der Elektrolyse voneinander. Natrium steigt im Elektrolyt empor und wird in der ringförmigen Rinpe 16 angesammelt, von wo es über das senkrechte Steigrohr 21 in ein Natriumsammelgefäß geleitet wird.
Chlor wird mit Hilfe des Diffuseurs 17 in der Chlorkammer 22 angesammelt und über die Chlorleitung 23 abgeführt.
Beim Elektrolysebetrieb wird eine Temperatur, die im Bereich von 600° C liegt, aufrechterhalten. Beim Anwachsen des Wärmeüberschusses werden die Bedeckung an den Seitenwänden 2 und die Haut auf der Elektrolytoberfläche dünner, bis nicht mit Haut überdeckte Abschnitte auftreten (und bis im Grenzfall die Haut auf der Elektrolytoberfläche vollkommen verschwindet). Beim Schmelzen der Haut wächst die Ableitung der Wärme in das Umgebungsmittel.
Die aus Stäben 6 mit trapezförmigem Querschnitt direkt an der Kathode 3 auf vorübergehend eingelegten Zwischenlagen zusammengesetzte Anode gewährleistet das Einhalten des vorgegebenen Abstandes zwischen Anoden und Kathodenoberfläche. Nach dem Einspannen der Anodenstäbe 6 im Kontaktblock 8 und im Gefäßboden der Elektrolysierzelle werden die beim Zusammenbau verwandten Zwischenlagen entfernt.
Auf diese Weise wird eine Anode mit vorgegebenem Durchmesser und vorbestimmtem Abstand von der Kathode erhalten. Es ist nicht erforderlich, die Anodenoberfläche spanabhebend, d. h. mechanisch zu bearbeiten, um vorgegebene Abmessungen der Anode einzuhalten. Daher können Anodenstäbe verwandt werden, deren Seiten, die später die Anodenarbeitsfläche bilden, keiner mechanischen Bearbeitung unterzogen werden und die in dem Zustande verwendet werden, in dem sie beim Formen und bei der Graphitbildung während ihrer Herstellung erhalten erhalten wurden. Durch Beibehaltung dieser Außen schicht wird eine Anodenarbeitsfläche erhalten, die widerstandsfähiger im Betrieb ist. Dies wiederum ermöglicht längeren betrieblichen Einsatz der Elektrolysierzellen infolge verlangsamter Abnetzung der Anodenoberfläche. Am oberen Anodenende sind Abschrägungen 11 und 12 an der Innen- und Außenseite vorgesehen, durch die die stirnseitigen Oberflächen am oberen Teil der Stäbe vermindert wer-
den. Bei den bekannten Anoden bewirken die unpräparierten Stirnflächen die schädlichen Zirkulationsströmungen im Elektrolyt. Dank der Abschrägungen 11 wird gemäß der vorliegenden Erfindung der Zustrom des Elektrolyten in den Zentralkanal der Anode gleichmäßiger, und Wirbelbildungen werden vermieden. Die Abschrägungen 12 an der Außenseite vergrößern das Raumvolumen zwischen Anode und Drahtnetz (Diaphragma) am oberen Anodenende. Hierdurch wird der Druck der Chlorblasen auf das Drahtnetz vermindert, und es gelangt eine geringere Chlormenge durch das Drahtnetz in den Kathodenraum. Außerdem erleichtern die Abschrägungen 12 an der Außenseite der Anodenstabenden das Einsetzen des Drahtnetzes in
den Raum zwischen den Elektroden beim Auswechseln der Kathodenglocke.
Bei der Erwärmung werden die Anodenstäbe nicht beschädigt, da sie im Herd mittels Graphitbeton eingespannt sind, der fast den gleichen linearen Ausdehnungskoeffizienten wie Graphit besitzt.
Der Wärmeüberschuß wird am besten von der Anode durch Verwendung eines Kühlers abgeleitet, der in den Anodenhohlraum eingesetzt ist.
to Der Spannungssprung zwischen Kathode und Drahtnetz wird im Bereich von 1,5 bis 2,2 V aufrechterhalten und mit Hilfe des Zentrierwerks während des Elektrolysebetriebes geregelt. Hierbei wird eine maximale Stromausbeute erzielt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309 536/159

Claims (3)

1 2 zelle durchgeführt werden kann, ist — abgesehen von Patentansprüche: der Kühlbarkeit des Anodenbodens — in der USA.- Patentschrift 2 213 073 nicht angegeben.
1. Elektrolysierzelle zur Durchführung von In der deutschen Patentschrift 214 963 ist ein Ver-Schmelzelektrolysen, insbesondere für die' Koch- 5 fahren zur elektrolytischen Gewinnung der schwerer salzelektrolyse zur Gewinnung von Natrium und schmelzenden Leichtmetalle (Erdalkalimetalle), wie Chlor, enthaltend ein mit Auskleidung versehenes Kalzium, Magnesium oder deren Legierungen, unter Gefäß zur Aufnahme des Elektrolyten, eine aus Anwendung eines spezifisch schwereren Elektrolyten Stäben mit kreissektorförmigem Querschnitt mit und einer untergetauchten Katode beschrieben, bei dem Abständen zusammengestellte Anode, die einen io der obere Teil des Bades so kühl gehalten wird, daß Innenraum bilden, der durch ein hitzebeständiges die durch das Bad im geschmolzenen Zustand hoch-Material in einen oberen und einen unteren Raum steigenden Metallteilchen an der Oberfläche erstarren, geteilt ist, von denen der obere zur Aufnahme von Die in dieser Patentschrift gezeigte Elektrolysiervor-Schmelze bestimmt ist und von denen der untere richtung enthält eine Ringanode und eine zentrale einen Kontaktblock mit Kühlmittelvorrichtungen 15 Kathode. Es kommt hinzu, daß eine Kühlung des enthält, dadurch gekennzeichnet, daß Bodens des Elektrolysiergefäßes mit Kühlflüssigkeit die Abmessungen des Elektrolysegefäßes (1) in vorgesehen ist, damit der metallische Gefäßboden Abhängigkeit von der Strombelastung entsprechend elektrisch isoliert ist. Ohne eine solche elektrische der Formel Isolierung besteht die Gefahr, daß ein Kurzschluß
20 an der Elektrolysezelle auftritt.
D + 0,163 H ^ ^35 _ 10_a jn der deutschen Patentschrift 692 858 ist eine ring-
yy förmige Anode mit einer Öffnung in ihrer Mitte be- (~,
schrieben. Die Anode ist zwar aus Segmenten zusam-
(mit D = Innendurchmesser des Elektrolysier- mengesetzt, jedoch sind Zwischenräume zwischen dieschachtes in m, H = Höhe des Elektrolysierschach- 25 sen Segmenten nur bis zu einer gewissen Höhe vorgetes in m und / = Belastung der Elektrolysezelle in sehen, während ansonsten die Segmente unten anein-Ampere) so gewählt sind, daß bei Durchführung ander anliegen und sich außerdem noch zu einem Halteder Elektrolyse wenigstens an der gesamten inneren teil verjüngen. Die Darstellung der Zelle zeigt, daß die Oberfläche des Elektrolysegefäßes (1) eine Be- Zirkulation der zu elektrolysierenden Flüssigkeit deckung aus festem Elektrolyten enthalten ist, 30 durch besondere Maßnahmen bewerkstelligt wird, die als zusätzliche Wärmeisolationsschicht dient. einschließlich der Tatsache, daß in der Anode radial
2. Elektrolysierzelle nach Anspruch 1, dadurch und schräg nach unten verlaufende Kanäle angeordnet gekennzeichnet, daß die Anodenstäbe (6) an ihrem sind.
oberen Teil sowohl an der Innen- als auch an der In der USA.-Patentschrift 2 913 381 ist eine Elektro-
Außenseite mit Abschrägungen (11, 12) versehen 35 lysiervorrichtung beschrieben und dargestellt, bei der
sind. nur die untere Stirnfläche der Anode kühlbar ist. An-
3. Elektrolysierzelle nach Anspruch 1 oder 2, sonsten besteht die Anode aus einem festen Block, ohne dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum der daß ein Hohlraum im Inneren der Anode gebildet wird. Anode durch eine Schicht (10) aus mit Graphit- Eine andere bekannte Elektrolysierzelle für die Zuschlag versehenem Beton, dessen Ausdehnungs- 40 Durchführung von Schmelzelektrolysen besitzt ein mit köeffizierit etwa gleich dem der Anodenstäbe (6) ist, feuerbeständigem Ziegelmauerwerk ausgekleidetes Gein den oberen und den unteren Teil unterteilt faß, kurz als Bad bezeichnet, in dem sich eine mehrist. . . .. . teilige, aus Stäben bestehende und von einer Kathode /
umgebene Anode befindet (vgl. das Buch von 45 A 1 a b y s c h e w u. a., »Natrium und Kalium«, Staatsverlag für Chemie, 1959). Im Raum zwischen den Elektroden befindet sich ein Drahtnetz-Diaphragma, wel-
Die Erfindung betrifft eine Elektrolysierzelle zur ches an einer Glocke befestigt ist, die sich über der Durchführung von Schmelzelektrolysen, insbesondere Anode und der Kathode befindet und zum Sammeln für die Kochsalzelektrolyse zur Gewinnung von Na- 50 und Ableiten von Natrium und Chlor dient, die bei der trium und Chlor, enthaltend ein mit Auskleidung ver- Elektrolyse aus der Salzschmelze während des Elektrosehenes Gefäß zur Aufnahme des Elektrolyten, eine lysebetriebes abgeschieden werden,
aus Stäben mit kreissektorf örmigem Querschnitt mit Ein unerwünschter Effekt beim Betrieb der bekannten
Abständen zusammengestellte Anode, die einen Innen- Elektrolysierzellen besteht in erster Linie in der Erraum bilden, der durch ein hitzebeständiges Material 55 höhung der Elektrolyttemperatur über einen bestimmin einen oberen und einen unteren Raum geteilt ist, von ten Wert. Dies führt zur Störung und oft sogar zur denen der obere zur Aufbahme von Schmelze be- vollkommenen Unterbrechnug des Abscheidungsstimmt ist und von denen der untere einen Kontakt- prozesses von Natrium und Chlor,
block mit Kühlmittelvorrichtungen enthält. Die Temperaturerhöhung ist eine Folge der unge-
Eine in der angegebenen Art zusammengestellte 60 nügenden Ableitung des Wärmeüberschusses, der Anode ist aus der USA.-Patentschrift 2 213 073 be- durch die allmähliche Zerstörung der Anode und durch kannt. Über die Art und die Abmessungen des Elek- die Vergrößerung des Abstandes zwischen den Elektrotrolysegefäßes ist in dieser Patentschrift nur ausgesagt, den entsteht. Im Endergebnis führt dies zu einer Bedaß die Anode in verschiedenen Typen von Elektrolyse- grenzung der Lebensdauer der Elektrolysierzelle. zellen verwendet werden können, von denen eine bei- 65 Bei den bekannten Bauarten der Elektrolysierzelle spielsweise die sogenannte Downs-Zelle (USA.-Patent- werden Maßnahmen getroffen, um die Elektrolyttemschrift 1 501 756) sein kann. In welcher Weise eine peratur und die Ableitung des Wärmeüberschusses zu Regulierung des Wärmehaushaltes in der Elektrolyse- regeln. Zum Beispiel werden zu diesem Zweck ab-
DE19511558726 1951-01-28 1951-01-28 Elektrolysierzelle Granted DE1558726B2 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19511558726 DE1558726B2 (de) 1951-01-28 1951-01-28 Elektrolysierzelle
US617646A US3507768A (en) 1951-01-28 1967-02-21 Electrolytic cell
GB8706/67A GB1185481A (en) 1951-01-28 1967-02-23 Electrolytic Cell for the Electrolysis of a Molten Electrolyte.
FR103406A FR1520017A (fr) 1951-01-28 1967-04-19 électrolyseur

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19511558726 DE1558726B2 (de) 1951-01-28 1951-01-28 Elektrolysierzelle
US61764667A 1967-02-21 1967-02-21
GB8706/67A GB1185481A (en) 1951-01-28 1967-02-23 Electrolytic Cell for the Electrolysis of a Molten Electrolyte.
DEA0055248 1967-03-23

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1558726A1 DE1558726A1 (de) 1970-04-23
DE1558726B2 true DE1558726B2 (de) 1973-09-06
DE1558726C3 DE1558726C3 (de) 1974-04-18

Family

ID=27430571

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19511558726 Granted DE1558726B2 (de) 1951-01-28 1951-01-28 Elektrolysierzelle

Country Status (3)

Country Link
US (1) US3507768A (de)
DE (1) DE1558726B2 (de)
GB (1) GB1185481A (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3340294C2 (de) * 1983-11-08 1985-09-19 Degussa Ag, 6000 Frankfurt Vorrichtung und Verfahren zur Schmelzflußelektrolyse von Alkalimetallhalogeniden
JPS61113783A (ja) * 1984-11-09 1986-05-31 Hiroshi Ishizuka 溶融塩化物電解装置
US5904821A (en) * 1997-07-25 1999-05-18 E. I. Du Pont De Nemours And Company Fused chloride salt electrolysis cell
US6409895B1 (en) 2000-04-19 2002-06-25 Alcavis International, Inc. Electrolytic cell and method for electrolysis
US20160215405A1 (en) 2013-08-16 2016-07-28 Csir Molten salt electrolysis apparatus and process

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2213073A (en) * 1937-10-21 1940-08-27 Robert J Mcnitt Furnace electrode
US2390114A (en) * 1939-11-18 1945-12-04 Robert J Mcnitt Electrolysis of fused baths
US2990347A (en) * 1958-06-06 1961-06-27 Du Pont Preparation of carbon tetrafluoride
US3334040A (en) * 1963-10-02 1967-08-01 Pittsburgh Plate Glass Co Bonding electrically conductive elements

Also Published As

Publication number Publication date
GB1185481A (en) 1970-03-25
US3507768A (en) 1970-04-21
DE1558726C3 (de) 1974-04-18
DE1558726A1 (de) 1970-04-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69532052T2 (de) Mit versenkten Nuten drainierte horizontale Kathodenoberfläche für die Aluminium Elektrogewinnung
DE2425136C2 (de) Verfahren zur Schmelzflußelektrolyse mit oxidkeramischen Anoden sowie Anode zur Durchführung des Verfahrens
EP0041045B1 (de) Kathode für eine Schmelzflusselektrolysezelle
DE60019724T2 (de) Kathodenkollektor mit abstandshalter für verbesserte wärmebilanz
DE2446668A1 (de) Verfahren zur schmelzflusselektrolyse mit unverbrauchbaren anoden
DE1558726C3 (de)
EP3472373B1 (de) Kathodenblock aufweisend eine nut-geometrie
DE810275C (de) Verbesserungen von und im Zusammenhang mit elektrolytischen Zellen
EP0031307B1 (de) Vorrichtung zur Führung des Stromes zwischen Elektrolyseöfen
DE3041680A1 (de) Kathodenanordnung fuer einen schmelzflusselektrolyseofen
DE1926099A1 (de) Verfahren zur Steuerung der Zufuehrung von Aluminiumoxid zu einer Aluminiumreduktionszelle
DE638470C (de) Selbstbackende Grosselektrode
DE861750C (de) Elektrolytische Zelle
DE1188823B (de) Vorrichtung zur Stromzufuehrung an die Kathode eines Ofens zur schmelzelektrolytischen Herstellung von Aluminium und Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung
DE489869C (de) Vorrichtung zur elektrolytischen Raffinierung des Aluminiums
DE898817C (de) Ofen fuer direkte Schmelzflusselektrolyse von Aluminium
EP0073735B1 (de) Elektrolysewanne zur Herstellung von Aluminium mittels Schmelzflusselektrolyse und Verfahren zum Einsetzen der Eisenbarren
DE2052527C3 (de) Schweißverbindung zwischen Kontaktstange und Anodentragplatte
AT204796B (de) Ofen zur Schmelzflußelektrolyse und Verfahren zur Herstellung von Metallen, insbesondere Aluminium durch Schmelzflußelektrolyse.
DE3538016A1 (de) Kathodenboden fuer aluminium-elektrolysezellen
AT209063B (de) Mehrzellenofen für Aluminiumherstellung durch Schmelzflußelektrolyse und Verfahren zum Anfahren dieses Ofens
DE2459930A1 (de) Elektrolysezelle
AT207578B (de) Ofen zur Herstellung von Aluminium durch Schmelzflußelektrolyse aus Tonerde, und Verfahren hiezu
DE3024172A1 (de) Kathode fuer eine schmelzflusselektrolysezelle
DE494956C (de) Verfahren zur Gewinnung von reinen Leichtmetallen durch Schmelzelektrolyse

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977