DE1558414B2 - Verfahren zum verblasen von buntmetallschlacken - Google Patents
Verfahren zum verblasen von buntmetallschlackenInfo
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- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
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- C22B5/02—Dry methods smelting of sulfides or formation of mattes
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Description
gen die Bohrung zur Durchführung von Brennstoff zur Düse aufweist.
Die Anwendung flüssigen Brennstoffs zur Beheizung und Reduktion nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren mit Hilfe einer besonderen Düse weist beim Verblasevorgang folgende Vorteile gegenüber
dem Kohlenstaub auf:
— genaue Dosierung und Aufrechterhaltung des erforderlichen Brennstoffverbrauchs;
— Möglichkeit zur automatischen Kontrolle des Brennstoff-Luft-Verhältnisses;
— niedriger Brennstoffverbrauch in bezug auf die Schlacke — etwa 16%;
— vereinfachte Verblaseanlage und daher wirksamerer Verblasevorgang;
— intensiver Verblasevorgang;
— kürzere Stillstandzeiten bei Überholung der Verblaseanlage.
In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Düse mit dem Düsenkörper zur Verwendung von flüssigem
Brennstoff als Heiz- und Reduktionsmittel beim Verblasevorgang dargestellt. Durch den Stutzen 2 gelangt
der Brennstoff unter einem Druck von 15 kp/ cm2 in den Düsenkörper und von hier über das Düsenrohr
3 zur Düse 4, wo er zerstäubt wird. Die Luft gelangt in den Düsenkörper durch die Anordnung 1.
Das erhaltene Brennstoffluftgemisch gelangt über ein in die Schlacke getauchtes Rohr 5 zur Wanne und
wird durch die Schlacke geblasen.
Das erfindungsgemäße Verblaseverfahren und der erfindungsgemäße Düsenkörper können in allen Verblaseanlagen
für blei-, zinn- und kupferhaltige Buntmetallschlacken (= Schlacken der Nichteisen-Metallurgie)
verwendet werden.
,Vorzugsweise ist der erfindungsgemäße Düsenkörper folgendermaßen konstruiert:
Die Düse 4 befindet sich an einem Düsenrohr 6, das mit einem vergrößerten Teil 7 versehen ist. Das
Teil 7 ist in eine Bohrung 8 des Teiles 9, welches mit dem Stutzen 2 verbunden ist, eingepaßt. Das Düsenrohr
6 ist im Hauptkörper 18 frei schwebend ohne äußere Befestigung angeordnet. Das Teil 7 ist mittels
der Mutter 10 befestigt und besitzt einen diametralen Verbindungskanal 11, durch welchen der Brennstoff
über die Bohrung 13 des Stutzens 2 und den ringförmigen Kanal 12 eintritt. Die Bohrung 13 ist
senkrecht zur Düse 4.
Die Stopfbuchse 1 hat eine innere Bohrung 14, durch welche die Luft aus dem Schlauch 15, der mit
dem Verbindungsmechanismus 16 befestigt ist, eintritt. Die Bohrung 14 ist in einem Winkel von etwa
45° zum Düsenrohr 6 angeordnet und schneidet letzteres kurz vor der Düse 4, wobei ein ringförmiger
Kanal 17 für die Luft gebildet wird. Des weiteren sind die Stopfbuchse 1 und der Hauptkörper 18 aus
einem Stück. Die Bohrung 19 ist koaxial zur Bohrung 8, wobei eine Dichtung 20 vorgesehen ist.
Ein Verlängerungsteil 21 ist mit dem Hauptkörper 18 durch Befestigungsmittel 22 verbunden, wobei
zwischen Hauptkörper 18 und Verlängerungsteil 21 eine Dichtung 23 vorgesehen ist. Der ringförmige
Raum 17 ist in Richtung der Düse leicht verjüngt. Das Rohr 5 weist eine Bohrung 24 auf, welche sich
an dem ringförmigen Kanal 17 anschließt und mit diesem durch einen Verschlußmechanismus 25 und
der Dichtung 26 verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Verfahren zum Verblasen von Buntmetall- weist eine Reihe von Nachteilen auf, von, denen die
schlacken durch Einblasen eines brennbaren Ge- 5 wesentlichsten folgende sind: ,.. ·
mischs aus flüssigem Brennstoff und Luft in die __ zusätzliche Aufwendungen zu seiner Herstelflüssigen
Schlacken mittels eines Dusenkorpers, lung·
dadurch gekennzeichnet, daß der flüs- ' . , ..„. ... , . . .
sige Brennstoff bei einem Druck von über 15At- - großenordnungsmaßig gleich dem Anschaf-
mosphären zerstäubt und mit Luft gemischt wird. io tungspreis der Ironie;
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- — schwieriges und ungenaues Dosieren während
kennzeichnet, daß als Brennstoff Heizöl oder der verschiedenen Stufen des Verblasevorgangs;
Gasöl verwendet wird. — Scheuerwirkung, die häufiges Auswechseln von
3. Düsenkörper zur Durchführung des Verfah- Leitungen, Düsen u. a. nötig macht und damit
rens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn- 15 verbundenes Stillsetzen der Verblaseanlage;
zeichnet, daß er aus einem Hauptkörper (18), — Explosionsgefahr;
durch welchen sich ein Düsenrohr (6) und ein _ hoher Brennstoffverbrauch (20 bis 25°/o der
ringförmiger Kanal (17) erstreckt, einem Verlan- Schlackenmasse),
gerungsteil (21), in welchem sich eine am Düsenrohr (6) angeordnete Düse (4) erstreckt, wobei 20 Ein Verfahren zum Verblasen metallurgischer
sich der ringförmige Kanal (17) in dem Verlange- Schlacken ohne Verwendung von Kohlepulver wurde
rungsteil (21) verjüngt, einer Anordnung (1), zwar bereits vorgeschlagen (USA.-Patentschrift
durch deren Bohrung (14) die Verbrennungsluft 2 795 500). Dieses Verfahren bezieht sich jedoch lein
den ringförmigen Kanal (17) oberhalb der diglich auf die Entfernung von mehr als nur eines
Düse (4) und in deren unmittelbarer Nähe einge- 25 großen Teils reduzierbaren Zinks aus metallurgispeist
wird, und einem Stutzen (2), durch dessen sehen Schlacken, die etwa 8 bis 19% Zink (als ZnO
Bohrung (13) der flüssige Brennstoff eingespeist berechnet) enthalten. Nach diesem bekannten Verwird,
besteht, wobei die Bohrung (13) senkrecht fahren wird das Zink im wesentlichen dadurch entzum
Düsenrohr (6) angeordnet ist und das Du- fernt, daß zunächst ein Schmelzbad zinkhaltiger mesenrohr
(6) mit einem erweiterten Teil (7) verse- 30 tallurgischer Schlacken hergestellt wird, eine brennhen
ist, das diametrale Öffnungen (11) gegen die bare Mischung von flüssigem Brennstoff und Luft in
Bohrung (13) zur Durchführung von Brennstoff solchen Mengen eingeblasen wird, daß eine unvollzur
Düse (4) aufweist. ständige Verbrennung erfolgt und daß die zugege-
4. Düsenkörper nach Anspruch 3, dadurch ge- bene Brennstoffmenge und die Verbrennungsgekennzeichnet,
daß die Anordnung (1) eine Stopf- 35 schwindigkeit derart eingestellt werden, daß im
buchse ist. Schmelzbad eine Temperatur unter 1370° erhalten
5. Düsenkörper nach Anspruch 3 oder 4, da- bleibt.
durch gekennzeichnet, daß die Stopfbuchse mit Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Vereiner
geraden Bohrung (14) versehen ist, die in fahren zum Frischen von Buntmetallschlacken
einem Winkel von 45° zum Düsenrohr (6) an- 40 schlechthin zu schaffen, bei welchem ein brennbares
geordnet ist. Gemisch aus flüssigem Brennstoff und Luft in die
6. Düsenkörper nach einem der Ansprüche 3 flüssigen Schlacken mittels eines Düsenkörpers einbis
5, dadurch gekennzeichnet, daß das Düsen- geblasen wird und bei welchem insbesondere sowohl
rohr (6) frei schwebend, ohne äußere Befestigung, eine genaue Dosierung und Aufrechterhaltung des
angeordnet ist. 45 erforderlichen Brennstoffverbrauchs möglich als auch
7. Düsenkörper nach einem der Ansprüche 3 die Möglichkeit zur automatischen Kontrolle des
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Hauptkörper Brennstoff-Luft-Verhältnisses gegeben ist.
(18) und Verlängerungsteil (21) zusammen we- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
nigstens die gleiche Länge besitzen wie das Du- löst, daß der flüssige Brennstoff bei einem Druck von
senrohr (6). ■ 50 über 15 Atmosphären zerstäubt und mit Luft ge
mischt wird.
Vorzugsweise werden als Brennstoff Heizöl oder Gasöl verwendet.
Der erfindungsgemäße Düsenkörper zur Durch-
55 führung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Hauptkörper, durch welchen sich
ein Düsenrohr und ein ringförmiger Kanal erstreckt, einem Verlängerungsteil, in welchem sich eine am
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren Düsenrohr angeordnete Düse erstreckt, wobei sich
zum Verblasen von Buntmetallschlacken durch Ein- 60 der ringförmige Kanal in dem Verlängerungsteil verblasen
eines brennbaren Gemischs aus flüssigem jungt, einer Anordnung, durch deren Bohrung die
Brennstoff und Luft in die flüssigen Schlacken mittels Verbrennungsluft in den ringförmigen Kanal obereines
Düsenkörpers sowie einen Düsenkörper zur halb der Düse und in deren unmittelbarer Nähe einDurchführung
dieses Verfahrens. gespeist wird, und einem Stutzen, durch dessen Boh-Es sind Verblaseverfahren für flüssige Buntmetall- 65 rung der flüssige Brennstoff eingespeist wird, besteht,
schlacken mit Gehalten an Blei, Zink, Zinn und an- wobei die Bohrung senkrecht zum Düsenrohr anderen
in Reduktionsatmosphäre flüchtigen Elemen- geordnet ist und das Düsenrohr mit einem erweiterten
bekannt, bei denen als Wärmequelle und Reduk- ten Teil versehen ist, das diametrale öffnungen ge-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BG38166 | 1966-03-24 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1558414A1 DE1558414A1 (de) | 1970-03-19 |
DE1558414B2 true DE1558414B2 (de) | 1973-04-26 |
Family
ID=3897196
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671558414 Pending DE1558414B2 (de) | 1966-03-24 | 1967-03-21 | Verfahren zum verblasen von buntmetallschlacken |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1558414B2 (de) |
GB (1) | GB1161164A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE500352C2 (sv) * | 1982-04-07 | 1994-06-06 | Nordic Distributor Supply Ab | Sätt att utvinna metaller ur flytande slagg |
-
1967
- 1967-03-21 DE DE19671558414 patent/DE1558414B2/de active Pending
- 1967-03-23 GB GB1388667A patent/GB1161164A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1161164A (en) | 1969-08-13 |
DE1558414A1 (de) | 1970-03-19 |
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