DE1558327B2 - Verfahren und Vorrichtung zur Verminderung der Verunreinigung von StrangguBoberflächen durch Schlackeneinschlüsse - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Verminderung der Verunreinigung von StrangguBoberflächen durch SchlackeneinschlüsseInfo
- Publication number
- DE1558327B2 DE1558327B2 DE1558327A DE1558327A DE1558327B2 DE 1558327 B2 DE1558327 B2 DE 1558327B2 DE 1558327 A DE1558327 A DE 1558327A DE 1558327 A DE1558327 A DE 1558327A DE 1558327 B2 DE1558327 B2 DE 1558327B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gas
- continuous casting
- mold
- casting mold
- nozzles
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D43/00—Mechanical cleaning, e.g. skimming of molten metals
- B22D43/005—Removing slag from a molten metal surface
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verminderung der Verunreinigung von Stranggußoberflächen
durch Schlackeneinschlüsse, bei dem auf den Badspiegel in der Stranggießkokille Gas aufgeblasen wird, sowie
eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Beim Stranggießen erfolgt gewöhnlich eine Verunreinigung der Stranggußoberflächen durch aufschwimmende
Schlacke, die bei der Abwärtsbewegung der Gußmasse in der Kokille an den Kokillenseitenwänden
mit nach unten gezogen wird und sich bei fortschreitender Verfestigung des Gußkörpers in dessen Oberfläche
einschließt. Im wesentlichen handelt es sich dabei um oxydische Verunreinigungen, die die Gußqualität nachteilig
beeinflussen. Da diese Oxydbildung von dem Vorhandensein von Sauerstoff über dem Schmelzenbadspiegel
der Kokille abhängt, wurde bereits versucht diesen Sauerstoff durch Verbrennen zu beseitigen, indem
auf dem Badspiegel in der Stranggießkokille ein inertes oder brennbares Gas aufgeblasen wurde
(OE-PS 228 418). Beim Abbrennen des Sauerstoffs mit Hilfe des durch eine seilliche Öffnung in dem in den
Badspiegel eingetauchten Gießrohr aus dem Gießrohr austretenden und über den Badspiegel hinwegslrcichcnden
brennbaren Gases bildet sich jedoch auf dem Badspiegel eine Schlackenschicht, die zu den erwähnten
Verunreinigungen der Stranggußoberflächen führt. Es ist ferner bekannt, zum Einbringen von Reaktionsmitteln
beim Gießen von Metall in die Schmelze durch Aufblasen von inerten oder reduzierenden Gasen
ίο die Oxydation der Schmelze zu verhindern (OE-PS
241 036). Zu diesem Zweck wird dem in die Kokille gerichteten Gießstrahl ein Reaktionsmittel seitlich zugeführt,
während die Schmelzenspiegeloberfiäche in der Kokille ungeschützt bleibt, wodurch eine vollständige
Beseitigung der Schlackenbildung nicht zu erreichen ist. Schließlich ist auch noch bekanntgeworden, die
Schmelze in Kokillen von Stranggießanlagen durch auf den Schmelzenspiegel gerichtete Heizgasstrahlen aufzuheizen
und warmzuhalten, wobei der Heizgasstrahldruck unter Umständen so hoch gewählt werden soll,
daß Schlackenteilchen auf dem Badspiegel von der Ausflußöffnung des Gießgefäßes abgedrängt werden
(OE-PS 200 273). Dadurch wird nun zwar die Ausflußöffnung der Kokille schlackenfrei gehalten, die Verunreinigung
der Stranggußkörperoberflächen durch Schlackeneinflüsse aber grundsätzlich nicht beseitigt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, bei einem Verfahren der eingangs genannten Art die
Stranggußkörperoberflächen auf wirksamerer Weise gegen Verunreinigungen durch beim Gießen aufschwimmende
Schlacke zu schützen. Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das Gas in
Form einzelner Ströme schräg nach unten und nach außen auf den Badspiegel aufgeblasen wird, die die
Schlacke an einzelnen Abschnitten der Innenwand der Stranggießkokille zusammendrängen. Dadurch wird erreicht,
daß der überwiegende Teil des Badspiegels nicht mit Schlacke verunreinigt wird, und nur der Oberflächenteil,
der an die Kokilleninnenwandsteilen angrenzt, an denen die Schlacke konzentriert wird, eine Verunreinigung
aufweist. Diese Lösung führt zwar nicht zu dem Idealzustand einer vollständig sauberen Stranggußoberfläche,
hält aber die Gußoberfläche überwiegend von Schlackeneinschlüssen frei, da die Schlacke
an einigen wenigen Kokillenwandsteilen konzentriert wird.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens lassen sich die Gasströme
gegen die Schmalseiten einer rechteckigen Stranggießkokille richten, so daß die großflächigen Breitseiten des
Stranggußkörpers vollständig schlackenfrei und damit sauber bleiben.
Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens weist nach unten und nach außen
gegen den Badspiegel der in der Stranggießkokille befindlichen Metallschmelze gerichtete Gasdüsen auf, die
gemäß der vorteilhaften Verfahrensvariante bei Verwendung einer rechteckigen Stranggießkokille gegen
deren Schmalseiten gerichtet sind.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der verwendeten Vorrichtung lassen sich zwei parallel zueinander
oberhalb der Kokillenabdeckung angeordnete Gasverteilungsleitungen vorsehen, die quer über die Stranggießkokille
im wesentlichen parallel zu den Schmalseiten und rechtwinklig zu den Breitseiten verlaufen und
die Gasdüsen tragen, deren Achsen parallel zu den Breitseiten liegen, wobei die Gasdüsen jeder Gasverteilungsleitung
zu dieser Leitung am nächsten liegenden
Schmalseite gerichtet sind.
Für die Einstellung der Richtung der Gasströme hat sich eine Platte mit mehreren Markierungen bewährt,
die vor Beginn des Gießvorgangs in der Stranggießkokille in einer Höhe angeordnet wird, die dem normalen
Stand des Badspiegels entspricht, und die durch abbaubare Halterungen befestigt ist.
Die Erfindung wird an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. In
der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine teilweise geschnittene Vorderansicht einer Stranggießkokille mit einer Vorrichtung zum
Aufblasen von Gas auf den Badspiegel,
F i g. 2 eine Draufsicht der Vorrichtung entlang der Linie 2-2 in F i g. 1,
Fig.3 eine Draufsicht einer Stranggießkokille und
einer rechteckigen Platte zur Ausrichtung der Düsen vor dem Gießen und
F i g. 4 eine Schnittansicht längs der Linie 4-4 in F i g. 3.
In den F i g. 1 und 2 bezeichnet 10 eine Gießpfanne . mit Bodenausguß, die geschmolzenen Stahl enthält und
p eine Austrittsöffnung 11 aufweist. Diese Gießpfanne ist
direkt über einer mit offenen Enden versehenen, rohrförmigen, wassergekühlten Stranggießkokille 12 angeordnet.
Die Kokille 12 hat einen rechteckigen Querschnitt mit zwei gegenüberliegenden parallelen Breitseiten
13 und zwei gegenüberliegenden parallelen Schmalseiten 14. Auf der Oberseite der Kokille 12 ist
eine Abdeckung 15 vorgesehen. Kühlwasser zirkuliert durch die Seiten 13 und 14 in nicht dargestellten Kanälen.
Zwei Gasverteilungsleitungen 16, die mehrere herausragende Gasdüsen 17 besitzen, liefern ein inertes
Druckgas, beispielsweise Argon oder Stickstoff, das die nichtmetallischen Verunreinigungen, insbesondere
Schlacken, auf den Badspiegel der Metallschmelze in der Kokille 12 von den Düsen 17 wegbläst und in Richtung
auf die Schmalseiten 14 der Kokille bewegt. Die Gasverteilungsleitungen 16 erstrecken sich quer über
die Kokille 12 im wesentlichen parallel zu den Schmalseiten 14 und im wesentlichen rechtwinklig zu den
Breitseiten 13. Die Gasverteilungsleitungen 16 können "p auf der Kokillenabdeckung 15 aufliegen oder über die-,r
ser Abdeckung in angehobener Lage gehaltert sein. An ί diese Gasverteilungsleitungen sind Klammern 18 angeschweißt,
die ihrerseits an der Kokillenabdeckung 15 durch Verschweißen befestigt sind. Die Schweißnähte
halten die Gasverteilungsleitungen 16 in der gewünschten Lage und ermöglichen, daß diese Leitungen zu Reparaturzwecken
leicht entfernt werden können. Die Gasverteilungsleitungen 16 liegen parallel und so weit
voneinander entfernt, daß sie den Stahlschmelzenstrom nicht behindern, der aus der Austrittsöffnung 11 in die
Kokille 12 abgegossen wird. Auch weisen die Gasver-■ teilungsleitungen 16 einen beträchtlichen Abstand zu
den Schmalseiten 14 auf, so daß ihre Gasdüsen 17 in wirkungsvoller Weise fast die ganze Oberfläche der
Metallschmelze in der Kokille 12 von auf der Schmelze schwimmenden oxydischen Verunreinigungen reinigen
ι können. Die Gasdüsen 17 sind vorzugsweise dünne Rohre aus Kupfer oder einem anderen Metall und erstrecken
sich in senkrechter Richtung unter die Verteij lungsleitungen 16. Die Enden der Düsen sind so abgebogen,
daß sie den ausströmenden Druckgasstrom nach unten gegen die Oberfläche des in der Kokille befindlichen
Metallschmelzenbadspiegels und nach außen in Richtung auf die Schmalseiten 14 der Kokille lenken.
T-förmige Paßstücke 19 bilden die Verbindungen zwischen den Gasverteilungsleitungen 16 und den Gasdiisen
17.
Die Spitzen der Gasdüsen 17 lenken den aus ihnen austretenden Gasstrom in Richtungen, die im wesentlichen
parallel zu den Breitseiten 13 verlaufen. Die Gasdüsen 17 der Verteilungsleitung 16 sind so ausgerichtet,
daß die Düsen der einen Leitung von denjenigen der anderen Verteilungsleitungen weggerichtet sind, so daß
das aus den Düsen austretende Gas die Schlacke auf der Schmelze in Richtung auf die Schmalseiten 14
treibt. Das hat zur Folge, daß die Schlacke entlang den Schmalseiten des verfestigten Stranggußkörpers konzentriert
wird, während die Breitseiten des Stranggußkörpers fast vollständig von Schlackenverunreinigungen
frei bleiben. Es ist nicht notwendig, daß die Spitzen der Düsen 17 alle in demselben Winkel nach unten gerichtet
sind. Es hat sich sogar als vorteilhaft erwiesen, die Düsen in etwas voneinander abweichenden Richtungswinkeln
anzuordnen, so daß die aus den Düsen austretenden Druckgasstrahlen die Oberfläche des Metallschmelzenbadspiegels
in verschiedenen Entfernungen von der Quermittellinie der Kokille treffen. Auf diese Weise treiben die Gasstrahlen die Schlacke noch
wirkungsvoller gegen die Schmalseiten 14.
Bei einem Ausführungsbeispiel der hier beschriebenen Vorrichtung weist die Stranggießkokille 12 einen
Kokillenhohlraum rechteckigen Querschnitts auf, der etwa 19 χ 67 cm mißt. Es werden zwei Gasverteilungsleitungen
16 für Inertgas verwendet, die jede einen Innendurchmesser von etwa 1,25 cm besitzt. Aus jeder
Verteilungsleitung ragen fünf Gasdüsen 17. Die Düsen bestehen aus 6,2 mm Kupferrohr. Die Spitzen der Düsen
17 befinden sich 7,5 bis 12,5 cm über dem Badspiegel in der Kokille und etwa 17,5 bis 20 cm von den
Schmalseiten 14 entfernt. Die Kokille wird mit einer Stahlschmelze bis zu einem Kokillenoberkantenabstand
von etwa 10 ± 1,25 cm gefüllt, nachdem die Verteilungsleitungen
16 und die Düse 17 an ihrem Platz angeordnet worden sind. Dieser Abstand des Badspiegels
zur Oberkante der Kokille wird während des ganzen Abgießvorgangs beibehalten. Ein inertes Gas, entweder
Stickstoff oder Argon, wird unter leichtem Überdruck während des ganzen Gießvorgangs zugeführt.
Die durch jede Düse strömende Gasmenge beträgt etwa 0,057 bis 0,142 nWmin.
Vor dem Gießbeginn lassen sich die Gasdüsen 17 durch Verwendung einer in den F i g. 3 und 4 gezeigten,
zur Ausrichtung dienenden rechteckigen Platte 20 in die geeignete Lage bringen. Auf der Platte 20 befinden
sich mehrere Markierungen 21, die hier als in zwei Reihen angeordnete Kreuze dargestellt sind. Diese Markierungen
21 zeigen die Orte an, gegen die die Gasdüsen 17 gerichtet werden. Für jede Düse 17 ist eine Markierung
vorgesehen. Die Markierungen 21 sind vorzugsweise auf Lücke versetzt angeordnet, da dadurch
eine wirkungsvollere Entfernung der Schlacke von dem Badspiegel der Metallschmelze in Richtung auf die
Schmalseiten 14 zu erreichen ist. Die Platte 20 wird in dem Kokillenhohlraum in derselben Höhe gehalten, die
der Badspiegel während des Gießens einnimmt. Zur Halterung der Platte 20 in der gewünschten Höhe bzw.
Tiefe sind in der Nähe der Schmalseiten 14 zwei sich seitlich erstreckende, U-förmige Handgriffe 22 vorhanden,
die mit Armen 23 ausgerüstet sind, die entlang der Breitseiten 13 der Kokille mit der Kokillenabdeckung
15 in Berührung stehen. Die Handgriffe 22 sind an den Trägern 24, die mit der Platte 20 aus einem Stück be-
stehen, an ihren vier Ecken mittels sich seitlich crstrekkender Stifte 25 befestigt. Die senkrechten Arme der
Handgriffe 22 besitzen mit Schraubengewinde versehene Teile 26, die in in den Armen 23 befindlichen Innengewindehülsen
eingreifen, wodurch die Einstellung der Höhe der Platte 20 im Kokillenhohlraum möglich ist.
Nachdem die Platte 20 in ihre Stellung gebracht worden ist, werden die Gasverteilungsleitungen 16 und
Gasdüsen 17 angeordnet, wobei die Düsen 17 so geformt und nach vorne gebogen sind, daß sie ihre Gasstrahlen
auf die nächsten gewünschten Stellen richten. Alle aus den Düsen 17 austretenden Gasstrahlen sind in
Längsrichtung parallel zu den Breitseiten 13 ausgerichtet. Die Platte 20 stellt Mittel dar, mit dem feststellbar
ist, ob bei der Ausrichtung der Düsen 17 irgendein Fehler begangen wurde. Eine Bedienungsperson kann diese
Bestimmung durchführen und feststellen, ob die aus den Düsen 17 austretenden Gasstrahlen an den Markierungen
21 auf die Metallplatte 20 auftreffen. Wenn dies nicht der Fall ist, werden die Spitzen der Düsen 17 so
gebogen, daß ihre Gasstrahlen auf die Markierungen gelenkt werden.
Nachdem die Gasstrahlen ausgerichtet sind, wird die Platte 20 entfernt. Dies geschieht dadurch, daß die Stifte
25 an dem einen Ende der Platte 20'herausgezogen -s werden, so daß dieses Plattenende uni-die Stifte 25 an
den gegenüberliegenden Enden, die als Gelenke dienen, eine Drehbewegung nach unten ausführen kann. Die
Platte wird darauf aus dem Kokillenhohlraum mil Hilfe des Handgriffes 22 herausgezogen. Nach ihrer Entfernung
werden die Gasverteilungsleitungen 16 durch Punktverschweißung angebracht. Die Vorrichtung ist
dann für den Gießvorgang betriebsbereit.
Die Stranggießkokille kann selbstverständlich auch einen anderen als nur rechteckigen Querschnitt aufwei-
'5 sen. Die Gasdüsen 17 werden aber immer so angeordnet,
daß die Schlacke gegen wenigstens einen bestimmten Abschnitt der Kokillenwand geschoben wird. Die
Schlacke bewegt sich dann zusammen mit dem Gußkörper entlang diesem Abschnitt der Kokillenwand
nach unten, und der Rest der Gußkörperoberfläche bleibt demzufolge relativ frei von Verunreinigungen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verfahren zur Verminderung der Verunreinigung von Stranggußoberflächen durch Schlackeneinschlüsse,
bei dem auf den Badspiegel in der Stranggießkokille Gas aufgeblasen wird, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gas in Form einzelner Ströme schräg nach unten und nach außen auf den
Badspiegel aufgeblasen wird, die die Schlacke an einzelnen Abschnitten der Innenwand der Stranggießkokille
zusammendrängen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasströme gegen die Schmalseiten
einer rechteckigen Stranggießkokille gerichtet werden.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch
mehrere, nach unten und nach außen gegen den Badspiegel der in der Stranggießkokille befindlichen
Metallschmelze gerichtete Gasdüsen (17).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasdüsen (17) gegen die Schmalseiten
(14) einer rechteckigen Stranggießkokille gerichtet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch zwei parallel zueinander oberhalb der Kokillenabdeckung
(15) angeordnete Gasverteilungsleitungen (16), die quer über die Stranggießkokille (12)
im wesentlichen parallel zu den Schmalseiten (14) und rechtwinklig zu den Breitseiten (13) verlaufen
und die Gasdüsen (17) tragen, deren Achsen parallel zu den Breitseiten (13) liegen, wobei die Gasdüsen
jeder Gasverteilungsleitung zu dieser Leitung am nächsten liegenden Schmalseite (14) gerichtet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der
Richtung der Gasströme eine Platte (20) mit mehreren Markierungen (21) vor Beginn des Gießvorgangs
in der Stranggießkokille (12) in einer Höhe angeordnet ist. die dem normalen Stand des Badspiegels
entspricht, und daß diese Platte durch abbaubare Halterungen (22, 23, 24, 25, 26) befestigt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US484407A US3395750A (en) | 1965-09-01 | 1965-09-01 | Apparatus for displacing scum in continuous casting molds |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1558327A1 DE1558327A1 (de) | 1970-03-26 |
DE1558327B2 true DE1558327B2 (de) | 1975-01-30 |
Family
ID=23924053
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1558327A Pending DE1558327B2 (de) | 1965-09-01 | 1966-08-17 | Verfahren und Vorrichtung zur Verminderung der Verunreinigung von StrangguBoberflächen durch Schlackeneinschlüsse |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3395750A (de) |
AT (1) | AT270906B (de) |
BE (1) | BE686065A (de) |
DE (1) | DE1558327B2 (de) |
ES (1) | ES330842A1 (de) |
GB (1) | GB1104015A (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1533107A1 (de) * | 1966-11-12 | 1969-12-18 | Messer Griesheim Gmbh | Verfahren zum Spuelen und Reinigen von geschmolzenen Metallen |
US3469740A (en) * | 1968-01-24 | 1969-09-30 | Amsted Ind Inc | Process of removing metal from slag-surfaced melt |
FR2118867B1 (de) * | 1970-12-24 | 1974-02-15 | Etudes De Centrifugation | |
CN104759613B (zh) * | 2015-04-15 | 2017-09-01 | 中冶南方工程技术有限公司 | 铁水罐除渣系统及铁水罐除渣方法 |
CN108788112B (zh) * | 2018-06-25 | 2020-04-21 | 武汉钢铁有限公司 | 一种一次性铁水输送罐的环保型保温盖及使用方法 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2023957A (en) * | 1934-02-01 | 1935-12-10 | American Metal Co Ltd | Method of casting phosphorized copper |
GB656386A (en) * | 1948-01-13 | 1951-08-22 | Babcock & Wilcox Tube Company | Process of and apparatus for continuously casting metals |
US2876509A (en) * | 1953-06-19 | 1959-03-10 | Kaiser Aluminium Chem Corp | Apparatus for continuous casting of metal |
US2962277A (en) * | 1958-05-15 | 1960-11-29 | Gen Electric | Apparatus for continuous process of steel making |
US3089209A (en) * | 1960-01-06 | 1963-05-14 | American Smelting Refining | Method for continuous casting of metal |
US3300824A (en) * | 1963-06-06 | 1967-01-31 | Union Carbide Canada Ltd | Method of continuous flat metal casting with the forward mold stroke and pinch roll speed synchronized with the speed of the forward speed of molten metal |
-
1965
- 1965-09-01 US US484407A patent/US3395750A/en not_active Expired - Lifetime
-
1966
- 1966-08-11 GB GB36051/66A patent/GB1104015A/en not_active Expired
- 1966-08-17 DE DE1558327A patent/DE1558327B2/de active Pending
- 1966-08-26 AT AT810666A patent/AT270906B/de active
- 1966-08-26 BE BE686065D patent/BE686065A/xx unknown
- 1966-09-01 ES ES0330842A patent/ES330842A1/es not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3395750A (en) | 1968-08-06 |
ES330842A1 (es) | 1967-07-01 |
DE1558327A1 (de) | 1970-03-26 |
BE686065A (de) | 1967-02-27 |
AT270906B (de) | 1969-05-12 |
GB1104015A (en) | 1968-02-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0035675B1 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Horizontalstranggiessen von flüssigen Metallen, insbesondere von Stahl | |
DE2043882A1 (en) | Flat cast object formed with a spray of - atomised metal | |
DE2428120C3 (de) | Vorrichtung zum Einleiten von Gas in die Durchflußöffnung eines mit einem Schieberverschluß versehenen Gießgefäßes | |
DE2824691C3 (de) | Verfahren zum Elektroschlackeschweißen von Metallen | |
DE2840699A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum schutz eines vertikalen giesstrahles geschmolzenen metalles mittels eines verfluessigten inerten gases | |
DE4138655C2 (de) | Ausflußregler für Zwischengefäß | |
DE2939322C2 (de) | Vorrichtung zur Änderung des Abstandes von Spritzbalken einer Stranggießanlage | |
DE1771762C3 (de) | Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Flachglas | |
DE4313041A1 (de) | Gießen von Metallband | |
DE1558327B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Verminderung der Verunreinigung von StrangguBoberflächen durch Schlackeneinschlüsse | |
DE2738587C2 (de) | Verstellvorrichtung für eine Abschirmvorrichtung zum Gießstrahlschutz | |
DE1952209A1 (de) | Vorrichtung zum Erzeugen von Metallhohlbloecken | |
DD141276A5 (de) | Verfahren und anlage fuer den strangguss roehrenfoermiger erzeugnisse | |
DE1565454A1 (de) | Verfahren zum Herstellen einer senkrechten Stossschweissnaht und Vorrichtung zum Durchfuehren dieses Verfahrens | |
DE1565691B2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum unterpulverschweissen dicker stahlbleche | |
DE2241894B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines hohlen Metallgegenstands mit sphärisch ausgebildeter Schale | |
DE102009031236B3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von Stahlbändern mittels Bandgießen | |
CH363129A (de) | Verfahren zum kontinuierlichen Giessen von Metallsträngen und Kokille zum Durchführen des Verfahrens | |
DE2535587A1 (de) | Vorrichtung zum auftragen fluessiger stoffe auf flaechen | |
DE2039158C3 (de) | Tauchausguß für Metallschmelzen | |
DE2632863C2 (de) | Einrichtung zur Herstellung von großtonnagigen Metallblöcken durch Elektroschlackenumschmelzen | |
DE2113521C3 (de) | Verfahren zum Elektroschlackeumschmelzen und Kokillen zur Durchführung des Verfahrens | |
EP0080997B1 (de) | Vorrichtung zum Stranggiessen von Metallen | |
DE876891C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Giessen | |
DE2755478C2 (de) | Anlage zur Herstellung von Gußblöcken im Elektroschlacke-Umschmelzverfahren |