DE1558213A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Unterteilen von Giessstraengen an Stranggiessanlagen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Unterteilen von Giessstraengen an StranggiessanlagenInfo
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Demag Aktiengesellschaft 11,4.1967
41 Duisburg, Wolfgang-Reuter-Platz -5257-
Messer-Griesheim G.m.b.H. IRROOII ·/ e.
8 Frankfurt/a.M. laoo^lJ
Verfahren und Vorrichtung zum Unterteilen
von Gießsträngen an Stranggießanlagen
Die Erfindung betrifft' ein Verfahren und die zu dessen Ausführung
Sa»-erforderliche Vorrichtung zum Unterteilen von Gießsträngen
an Stranggießanlagen zwischen jeweils einem Paar in Stranglaufrichtung bewegter Unterstützungsstellen.
Zur Weiterverarbeitung werden die Gießstränge, falls nicht
eine kontinuierliche Walzstraße direkt der Stranggießanlage nachfolgt, in Teillängen geschnitten, die analog im üblichen
Kokillenguß über einen Vorwärmofen in eine Walzstraße gelangen. Je nach diesen Erfordernissen bestimmt sich die
Länge der Teilschnitte· Das Trennen führen Einrichtungen aus, wie beispielsweise Autogen- und Brennschneidmaschinen· Es ist
auch schon vorgeschlagen worden, zu sägen oder Plasmabrenner, Elektronenstrahlen, Ultraschallwerkzeuge, Flüssigkeits- oder
Gasstrahlen hoher Geschwindigkeit anzuwenden. An der Schnittstelle
befindet sich der Strang immer noch im warmen Zustand, so daß es naheliegt, mittels Sauerstoffstrahl zu
trennen. Es ist unvermeidlich, daß der aus der Schnittfläche austretende Heststrahl auf die Unterlage des Stranges Einwirkungen
bringt· Beispielsweise bleiben Schlackenteile auf den Hollgangsrollen hängen und stören das Abrollen der Holle.
Tritt jedoch während des Schneidens, wobei die Schneideinrichtung mit dem Strang synchron laufen muß, eine Überschneidung
der Bollgangsrollen auf, so sind diese dem Brennstrahl
ausgesetzt, was unbedingt vermieden werden muß=
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'Der Stand der Technik sieht hierzu vor, einen Teil der
Rollgangsrollen absenkbar zu lagern· Hierzu ist eine Bewegungseinrichtung erforderlich, die das Heben und Senken
auf der Schneidstrecke bewerkstelligt. Bs ist auch bekannt, eine Rollenkette vorzusehen, die mit Stranggeschwindigkeit
bewegt wird. An und für sich gelingt es damit, stets zwischen zwei Rollen zu schneiden, jedoch ist der Aufwand
immer noch beträchtlich, um die Bewegungen ausführen zu können.
Nach einem anderen bekannten Vorschlag (deutsches Gebrauchsmuster
1 937 558, Kl. 49h, 37) sind im Durchmesser abgesetzte Rollen vorgesehen, die entlang der Absolutbewegung
zum feststehenden Rollgang einen Kanal bilden. Es ist durchaus möglich, in dieser Vertiefung den Rest des Brennstrahles
zu führen, jedoch ist keineswegs das Problem gelöst» daß Schlackenteile und der Strahl der Wärme ihren Einfluß auf
die Rollgangsrollen weiterhin ausüben·
Der bekannte Vorschlag sieht zwar vor, je nach Trenngeschwindigkeit
und Vorschubgeschwindigkeit die Rollgangsrollen gegeneinander verschiebbar anzuordnen, jedoch muß
dann jeweils vor Gießbeginn die Schneidlänge sowie die annähernde Stranggeschwindigkeit berücksichtigt werden.
Die Schneidlängen richten sich jedoch nach einem ganz besonderen Kreis τοη Gesichtspunkten. Vor Gießbeginn ist zwar
der Pfanneninhalt; durch eine Kranwaage zu ermitteln und die in elektronischen Rechenmaschinen verarbeitete Werte gestatten,
dia Länge der Teilschnitte im voraus festzulegen,
jedoch bleiben solche Ifälle unbeachtet, bei denen variable
Abscbxeidlängen erwünscht sind» Die Praxis zeigt auch ein
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Beispiel für ungleiche Längen, wenn Zwischenstücke aus
dem StBingentf ernt werden müssen, die aus besonderen Gründen
einer Weiterverarbeitung nicht mehr zu übergeben sind.
Die vorliegende Erfindung.geht davon aus, daß zwischen zwei
Unterstützungsstellen, wie beispielsweise Rollgangsrolleny
die günstigste !.löslichkeit dann gegeoen ist, wenn die Hollen
einen derartig großen Abstand während des Schneidens auf-
üeruhrung
weisen, daß weder die Bfe&gg des Brennstrahles noch das Bespritzen mit Schlackenresten befürchtet werden muß. Allerdings stellt sich eine solche Aufgabe insofern als schwierig dar, weil bei verschiedenen Stranggeschw-indigkeiten, variablen Abschneidlängen ein dauernder Wechsel der Größen vorausgesetzt v/erden muß. Auch erfordert eine derartig betriebene Unterteilvorrichtung eine solche Arbeitsweise, daß ein kurzzeitig eingesetztes Kommando hinreichend sicher ausgeführt werden kann. Nicht nur die Einrichtung, sondern also auch · die Methode sollen gleichermaßen beweglich sein.
weisen, daß weder die Bfe&gg des Brennstrahles noch das Bespritzen mit Schlackenresten befürchtet werden muß. Allerdings stellt sich eine solche Aufgabe insofern als schwierig dar, weil bei verschiedenen Stranggeschw-indigkeiten, variablen Abschneidlängen ein dauernder Wechsel der Größen vorausgesetzt v/erden muß. Auch erfordert eine derartig betriebene Unterteilvorrichtung eine solche Arbeitsweise, daß ein kurzzeitig eingesetztes Kommando hinreichend sicher ausgeführt werden kann. Nicht nur die Einrichtung, sondern also auch · die Methode sollen gleichermaßen beweglich sein.
Als.Lehre zum technischen Handeln gemäß der Erfindung wird
vorgeschlagen, daß für gleiche oder variable Abschneidlängen
der Strangstücke gegenüber einem zum Strang festgelegten Brennstrahl, die in Stranglaufrichtung hintere Stützstelle
derart relativ zur vorderen beschleunigt oder verzögert wird, daß der Brennstrahl etwa mittig zwischen einem Stützstellenpaar
schneidet. Der Brennstrahl fällt,wie im günstigsten Fall gefordert, stets in einen freien Raum und es ist möglich,
kurzzeitig Strangschnitte einzuleiten, denen die Schneideinrichtung mit ausreichender Genauigkeit zu folgen
vermag. Insbesondere für das kraftmäßige Verhalten der den Strang stützenden Elemente ergeben sich Vorteile der geringen
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Massenbewegung bsw. in genügender Größe zur Verfügung
stehenden Beschleunigungs- oder Verzögerungskräfte. Während
bisher ganze Rollgangsabschnitte bewegt werden mußten, sind nurmehr kleinere Organe in Bewegung zu versetzen.
Die Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens kann au3 verschiedenen Lösungen bestehen. Wach einem wesentlichen
Vorschlag der Erfindung bestehen die Unterstützungsstellen aus an den Zapfen jeweils synchron antreibbaren,
gegeneinander bewegbaren Paaren von Rollgangsrollen. Die Bewegung Jeder Holle an der Strangunterasite ist nicht beeindruckt:
"t und die Lagerteile der Zöpfen können ohne weiteres
selust -;af Itolien rjel-'Afjert sein, wo-ir.it geringfügiger Reibungsv;i
ierstiuid dkv.« Rollwiderstaiid zu überwinden sind. Vorteiiii-.ifterv;eise
^enu^t Gs1 in der Art einer Wellenbewegung nur
jeweils eihe Anaaül vcu) Hollen Im Zustand gemäß dem lOrt-
3''ih?? :It-t>u vie.i Breiin.scimittes zu vergrüifern, gewisserinaßen laifc
oer Ls'-o s^i^chen ^ν.ο;ί llollgaiigsi^oHen dem wreruischnitt zu
folder:. :jio vor dew Schnitt eil ei;· α en Bollen v/erden mehr uxici
π^hr ii: ;-b:-;i;aj-j I VGr3-;.loiiiert und die hinter dem Schnitt mitiaui'oncc-ii
Hüllen iüi Abstand vergrößert. Der Strang wird trotzdem
in .Tu.ireichender V/eise getragen, so daß keine Bedenken bezüglich
seiner Auflage entstehen können.
Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Lösung zur Durchführung des Verfahrens erfolgt die Anwendung einer zum Umlauf
geschlossenen oder zum Verschieben offenen Kette, deren Laschen nur unter Zugspannung die größtmögliche Kettenlänge
bilden. Auch hier läßt sich der Vorzug einer Lückenbildung nutzen, wobei die Tragfähigkeit der Vorrichtung nicht leidet.
tS
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In Ausgestaltung des allgemeinen Brfindungsgedankens sind
die UmIa1Ufkette treibende Kettenräder in Abhängigkeit des
Abstandes zwischen Brennstrahl und Unterstützungsstellen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten antreibbar. Das
nicht oder nur verzögert angetriebene Kettenrad bedingt die Verzögerung der der Schneidlüoke nachlaufenden Glieder.
Die absolute Breite der Lücke bestimmt sich dann durch die
Geschwindigkeitsdifferenz, so daß der Stranggeschwindigkeit ohne weiteres gefolgt werden kann. Insbesondere besteht der
wesentliche Grundgedanke dieser Maßnahme darin, daß ein Teil der Kettenglieder unter Zugspannung stehend den Strang auf
genügend langer Stützstrecke transportiert, während ein geringer Teil im Bereich der Schneidlücke ohne große Kraftübertragung
arbeitete Dieser Zustand ändert sich außerhalb des Bereiches der Schneidlücke sofort. Im größten Teil der
Stützstrecke erfolgt also eiie ausreichende Transportkraftübertragung.
der
Gemäß einer Verbesserung -©ass© Erfindung erfolgt eir® besonders
wirksame Auflagerung des Stranges, dadurchs daß an
geder Eettanlasche Stützarme "befestigt sind9 die sich in
Stützstellung auf Widerlager abstützen. Demnach braucht keineswegs die Zugkraft im Obertrum den Strang zu tragen,
sondern der Strang stützt sich auf ortsfeste Widerlager ab, wobei selbstverständlich, auch dieser Bewegung Hollen zugeordnet
sein, können, so daß keine gleitende Reibung in Kauf
genommen werden muß.
Gemäß einem anderen erfinderischen Torschlag sind die Gelenkbolzen
in Schlitzen der Laschen geführt. Bei Beschleunigung &SS in Strangriehtung hinteren Kettenrades tritt ein
Ineinander seid, eben der Laschen ein »derart, daß die Stützstellen
zusammenrücken und wie bereits besenrieben, gemäß
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dem Fortschreiten der Schneidlücke wieder aufgelockert, d.h.
durch die Zugkraft des vorderen Kettenrades auf ihren größtmöglichen Abstand gebracht werden.
Die Erfindung zeichnet sich gemäß einem wesentlichen Bestandteil durch ein mit Abstand zur Schneidatelle angeordnetes
Gerät aus, mittels dessen Signal als Vergleichswert zur momentanen Stützstellenlage der Kettenantrieb bzw. die
gegeneinander bewegbaren Rollgangsrollen steuerbar sind. Der Vergleich zwischen Geschwindigkeit des 3tranges und der
Lage bzw. Geschwindigkeit von Stützstellen erlaubt ein frühzeitiges Ändern der Antriebsgeschwindigkeit, weil die Länge
eines Strangabschnittes vom Strangkopf aus gemessen wird, so daß eine bestimmte Wegstrecke zur Verfügung steht, die erhaltenen
Meßgrößen auszuwerten.
Insbesondere schlägt hierfür die Erfindung vor, ein mit festgelegtem
Abstand zur Schneidstelle angeordnetes Durchlaufmeßgerät und mit diesen verbundene, an der Schneidstelle
liegende Tasteinrichtung zur fortwährenden Lageermittlung mindestens einer Stützstelle einzusetzen, wobei die Meßwerte
als Steuerimpulse für die Abstandsveranderung der Stützsteller dienen. Beispielsweise kann das Durchlaufmeßgerät aus einem
Zählwerk gebildet sein, das mit der Tasteinrichtung gekuppelt ist. Aus der Kombination dieser zwei Geräte ergibt sich das
Signal, ob bei dem in Kürze zu erwartenden Schnitt eine Stützeteile unter den Brennstrahl über den Bereich der
Sohneidstrecke zu liegen kommen wird· Danach kann eine entsprechende
Korrektur automatisch wirksam eingeschaltet werden,
die das Verzögern einer Unterstützungssteile bewirkt,
d.h. eine für den Brennstrahl erwünschte Lücke zwischen swel benachbarten Stützstellen hervorruft.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
se1'■ omatisch, dargestellt und im folgenden näher erläutert.
Fig« 1 stellt einen vertikalen Längsschnitt durch
die erfindungsgemäße Vorrichtung dar. Die Lage der Kettenglieder ist vor dem Schnittkommando
gezeichnet.
Figo 2 stellt dieselbe Ansicht wie Fig« 1 dars oedoch
im Augenblick des erfolgten Schnittkomm and os.
Der -trsjifS 1 bewegt sich auf ortsfesten Hollga.ircsrolien
.ü5 5 und il liegend über dexa Schneiästrekce, die im wesentlichen
durch die Umlauf Ice "fete 5 gebildet wird« Auf dieser
stutsen die Glieder der Kette 5 den Strange Die SchneideinrieAifciirui
ist aiii 6 bezeicimet und läuft; mit der Ge
e sciiwindig&eit und Richtung des Stranges v"Le durcii ein
7 angedeutet? ο Zwischen den Hollgangsrc-llen 2 und J befindet sich ein aahlwerli 89 das aus einem Hüba^liuder- 9 ini"b
Anpreßrolle 10 besteht«, Die Anpreßrolle 10 übermittelt der
Sasteinrichtung 11 die Geschwindigkeit des Stranges und
somit bei Abgabe des Schnittkommandos die noch verbleibende
Wegstrecke bis sum Einsatz" des Schneidbrenners 12. Während
dieses Zeitabschnittes werden die Antriebsräder 13 und 14·
in ihren Bewegungen so gegeneinander relativ verdreht, daß, wie in Fig. 2 gezeigt, mit Sicherheit zwischen zwei Stützstellen
15 und 16 die Lücke 17 des Brennstrahles 12 zu liegen kommt.
Erfolgt das Signal zum Schnitt, so wird das Antriebsrad 13
durch einen gesonderten Antrieb beschleunigt, wodurch eine '
bestimmte Anz«ahl von K-3ttengl:U ' ^m. 18 ineinandergeschoben
werden und sich die erforderliche Lücke für den Brennstrahli2
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bilden kann. Ab diesem Zeitpunkt durchlaufen die vor der Schneidlücke 17 liegenden Kettenglieder 18 unter dem Zug
des Antriebrades 14 im normalen Abstand den Schneidbereich.
Der Schneidvorgang ist dann entsprechend der Strangbreite bei 19 abgeschlossen, d.h. der Brennstrahl 12 hat auf dieser
Wegstrecke den Strang in seiner vollen Breite überquert. Die nunmehr auf die Schneidlücke 17 verdichtet folgende Anzahl
von Stützarmen 20 wird wieder aufgelockert und im normalen Abstand über das Untertrum der Kette an das hintere Antriebsrad
1J zurückgeführt. Bs ist klar, daß auch Schnittkommandos
in. kurzen Zeii;abständen folgen können, um kleinere und größere
öchnittlängen zu erzeugen.
Besondere Beachtung ist außer der Ausbildung der Kettenglieder 18 der weiteren Bauweise der Kette an und für sich zu
schenken. Die Gelenkbolzen 21 (Fig. 2) stellen gleichzeitig
an
die Achsen e«£ Rollen 22 dar, die auf einer Lauffläche 23 ihr Widerlager finden. Die Last des Stranges überträgt sich also unter den Stützarmen 20 über die Laschen 18, die Achsen 21 und die Rollen 22 auf die Lauffläche 23.
die Achsen e«£ Rollen 22 dar, die auf einer Lauffläche 23 ihr Widerlager finden. Die Last des Stranges überträgt sich also unter den Stützarmen 20 über die Laschen 18, die Achsen 21 und die Rollen 22 auf die Lauffläche 23.
Ss versteht sich, daß nicht nur mittels der gezeigten Laschenkette
die Anwendung der Erfindung erfolgen kann, sondern das ganz allgemein durch das Bilden einer Lücke zwischen den
Stützarmen der erforderliche freie Raum für den Brennstrahl geschaffen werden kann. Insbesondere erweist sich im vorliegenden
Ausführungsbeispiel mit einer Laschenkette als ein wesentlicher Vorzug der Erfindung, daß ohne Belastung der
Kettenlaschen die AbStandsveränderung vorgenommen werden kann, während diese unter der Last des Stranges fixiert wird· Bs
wird also auf besonders geschickte Weise ein leichtes Verstellen ohne Last erzielt, jedoch durch die Last des Stranges ein
nachträgliches Verstellen ausgeschaltet.
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Claims (8)
- ,Demag Aktiengesellschaft, 1558213 10.4.1967Duisburg, Wolfgang-Reuter-Platz -5257-Fl. /Le.Messer-Griessheim G.m.b.H.,
Frankfurt a.M.Patentansprüche1· Verfahren zum Unterteilen von GieJJsträngen an Stranggießanlagen zwischen jeweils einem Paar in. Stranglaufrichtung■ bewegter Unterstützungsstellen, dadurch g e k e η η ζ e i chnet, daß für gleiche oder variable Abschneidlängen der Strangstücke gegenüber einem zum Strang festgelegten Brennstrahl die in Stranglaufrichtung hintere Stützstelle derart relativ zur vorderen beschleunigt oder verzö'r gert wird, daB der Brennstx'eM etwa mittig zwischen einem Stütastellenpaar schneideto - 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ßaeh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die tJnterstiitzungesteilen (15,16) aus an den Zapfen (21) jeweils synchron antreibbaren, gegeneinander bewegbaren Paaren von Rollgangsrollen (2,3,4) bestehen,
- 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zum Umlauf geschlossene oder zum Verschieben offene Kette (5), deren Laschen (18)I, ♦ nur unter Zugspannung die größtmögliche Kettenlänge bilden.σ098ΐ2/0691ϊ* r *JOFl./Le. .
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich · net, daß die Umlauf kette (5) treibende Kettenräder (13,14) in Abhängigkeit des Abstandes zwischen Brennstrahl (12) und Unterstützungsstellen (15,16) mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten antreibbar sind.
- 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, gekenn zeichnet durch an jeder Kettenlasche (18) befestigte Stützanne (20), die in Stützstellung auf Widerlager (22,23) abstützbar sind.
- 6· Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5i gekennzeichnet durch in Schlitzen der Laschen (18) geführte Gelenkbolzen (21).
- 7· Verrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 6, gekenn zeichnet durch ein mit Abstand zur Schneidstelle (17) angeordnetes Gerät (8), mittels dessen Signal als Vergleichswert zur momentanen Stützstellenlage (15,16) der Kettenantrieb bzw. die gegeneinander bewegbaren Rollgangsrollen steuerbar sind.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch ein ait festgelegtem Abstand zur Schneidstelle (17) angeordnetes Durchlaufmesegerät (8) und mit diesem verbundene, an der Schneidstelle (17) liegende Tasteinrichtung (11) zur fortwährenden Lageermittlung mindestens einer Stützstelle (15,16), wobei die Meßwerte ale Steuerimpulse für die Abstandsveränderung der Stützstellen (15,16) dienen.009812/0691
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