DE1558035B2

DE1558035B2 - Vorrichtung zur foerderung von baumaterial zur ausmauerung des ueber der laengsmittelachse befindlichen teiles von drehrohroefen

Info

Publication number: DE1558035B2
Application number: DE19671558035
Authority: DE
Inventors: Rolf 7220 Schwenningen Voß Ernst 7700 Siegen Linnemann
Original assignee: Didier Werke AG, 6200 Wiesbaden
Priority date: 1967-03-29
Filing date: 1967-03-29
Publication date: 1971-02-25
Also published as: SE324862B; BE710998A; DE1558035A1; FR1558115A; US3485340A; DK114573B; GB1205872A

Description

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Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung erforderlich, die Förderelemente mit dem auf der zur Förderung von Baumaterial zur Ausmauerung Sohle des Drehrohrofens aufgestapelten Baumaterial des über der Längsmittelachse befindlichen Teiles fortlaufend zu Beladen, und dieses, nachdem dasselbe von Drehrohrofen, bei denen zur Herstellung der durch den umlaufenden Förderring bis zur Arbeits-Ausmauerung wandernde Hilfseinbauten Verwen- 5 plattform angehoben ist, von den Förderelementen dung finden, aus teleskopartigen horizontal und abzunehmen und seiner Bestimmung zuzuführen,
quer zur Mittellängsachse des Drehrohrofens gesetz- Die Förderelemente bestehen in vorteilhafter ten Stützstempeln und von diesen getragenen Lauf- Weise darin, daß auf dem Außenrand des Förderschienen, auf denen mit Arbeitsvorrichtungen be- ringes radial verlaufende . und an ihrem unteren stückte Wagen geführt werden. io Ende rechtwinklig in Richtung der Längsmittelachse

Die Verbringung des Baumaterials, z.B. der abgebogene Träger angeordnet sind, an deren freien

Steine und des Mörtels, an den Arbeitsplatz beim Ende in der Förderringebene verschwenkbare Trag-

Ausmauern von Drehrohrofen, insbesondere solchen schalen angelenkt sind.

größerer Durchmesser, ist normalerweise meist um- Um dem Förderring eine gute Führung zu geben, ständlich und zeitraubend. Für das Ausmauern von 15 sind unterhalb des Mittelpunktes des Förderringes Drehrohrofen, bei denen wandernde Hilf seinbauten an dem den Motor tragenden Gestell horizontal in aus Stützstempeln mit an diesen angeordneten Lauf- der Förderringebene verlaufende Stützstreben anschienen und auf oder an diesen verfahrbaren Ar- geordnet, deren Enden Führungsrollen zur Führung beitsplattformen zur Anwendung kommen, ist es des Förderringes tragen und von denen mindestens bekannt, das Baumaterial durch kreissegmentförmige 20 eine in ihrer Länge änderbar ist.
Transportwagen den Arbeitsplattformen zuzuführen Damit der Förderring sich in einfacher Weise nach absatzweisem Drehen des Drehrohres, ent- montieren läßt, wird dieser mehrteilig, mindestens sprechend dem Fortgang der Ausmauerungsarbei- aber zweiteilig ausgebildet, wobei die Ringteile mitten. Wenn diese Art der Baumaterialzuführung zum tels Steckbolzenverbindungen verbunden sind,
jeweiligen Arbeitsplatz einerseits eine erhebliche 25 Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch in Arbeitserleichterung bedeutet, so hat andererseits vorteilhafter Weise zur Förderung von Baumaterial das erforderliche absatzweise Drehen des Drehrohres zur Ausmauerung des über der Längsmittelachse einen schädigenden Einfluß auf die frischen Aus- befindlichen Teiles bei tunnelartigen Bauten in Anmauerungsabschnitte durch Lockern derselben von wendung gebracht werden.

der Innenwandung des Drehrohres infolge der beim 30 In der Zeichnung ist ein Beispiel der Erfindung

Drehen auftretenden Formänderungen des Drehroh- dargestellt. Es zeigt

res. Fig. 1 eine Vorderansicht der Vorrichtung,

Diesen aufgezeigten Mangel beseitigt die erfin- Fig. 2 einen Querschnitt der Vorrichtung und

dungsgemäße Vorrichtung, die eine Förderung des Fig. 3 die Vorrichtung bei der Anwendung von

erforderlichen Baumaterials an den jeweiligen Ar- 35 wandernden Hilfseinrichtungen in einem Drehrohr-

beitsplatz ermöglicht zur Ausmauerung von hierzu ofen.

mit wandernden Hilfseinbauten versehenen Dreh- Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus rohröfen, insbesondere zur Ausmauerung des über einem Wagen 1, der auf einem balkenartigen Träger 2 der Längsmittelachse befindlichen Teiles derselben, aufgesetzt und auf diesem verfahrbar ist. Der Träohne daß hierzu die Drehrohrofen entsprechend ab- 40 ger 2 ist Teil einer in den auszumauernden Drehrohrsatzweise gedreht werden müssen. Dem Bekannten ofen eingebauten wandernden Hilfseinrichtung aus gegenüber besteht die Erfindung darin, daß auf horizontal gesetzten teleskopartigen Stützstempeln 3, einem Wagen, der auf einem das Feld zwischen zwei von diesen getragenen Laufschienen und darauf verhorizontalen quer zur Längsachse des Drehrohrofens fahrbaren Wagen mit auf diesen montierten Arbeitsgesetzten Stützstempeln entlang der Längsmittelachse 45 plattformen und Arbeitsvorrichtungen (nicht gezeichdes Drehrohrofens überbrückenden balkenartigen net). Der Träger 2 überbrückt das Feld zwischen Träger verfahrbar gelagert ist, ein mit einem profi- zwei horizontal und quer zur Mittellängsachse des lierten Reibrad am freien Ende seiner Arbeitswelle Drehrohrofens gesetzten Stützstempeln 3. Auf dem versehener Motor so von einem Gestell gehalten Wagen 1 ist ein Gestell 4 angebracht, das den Mowird, daß seine Arbeitswelle parallel zu und mittig 5° tor 5 trägt. Die Arbeitswelle 6 des Motors 5 verläuft mit Abstand über dem Träger verläuft und auf das parallel zu und mittig mit Abstand über dem Trähierbei quer zur Längsachse des Trägers stehende ger 2. Die Arbeitswelle 6 trägt an ihrem freien Ende Reibrad ein auf seinem Außenrand mit Förderele- ein quer zur Längsachse des Trägers 2 stehenden menten besetzter, mit einer dem Reibradprofil ent- Reibrad 7. Auf das Reibrad 7, das profiliert ausgegegengesetzter Profilierung versehener, den balken- 55 bildet ist, ist der Förderring 8, der mit einer dem artigen Träger umfassender Förderring aufgesetzt Reibrad 7 entgegengesetzter Profilierung versehen ist ist. ; und den Träger 2 umfaßt, mit seinem Innenrand 9

Die Verbringung des Baumaterials, das aus den aufgesetzt. Auf dem Außenrand 10 des Förderrin-

erforderlichen Steinen und dem zu ihrer Verlegung ges 8 sind die Förderelemente 11 befestigt. Die För-

benötigten Mörtel besteht, von der Sohle des Dreh- 60 derelemente 11 bestehen aus radial verlaufenden

rohrofens zu den über der Längsmittelachse auf Trägern 12, die an ihrem unteren Ende rechtwinklig

Wagen montierten Arbeitsplattformen, erfolgt in ein- in Richtung der Längsmittelachse des Trägers 2 ab-

facher und Arbeitskräfte sparender Weise durch die gebogen sind und an deren freien Ende in der För-

erfindungsgemäße Vorrichtung. Durch die Inbetrieb- derringebene verschwenkbare Tragschalen 13 ange-

nahme des Motors wird der Förderring in Umdrehung 65 lenkt sind. Zur Führung des Förderringes 8 sind an

versetzt und mit ihm steigen die auf dessen Außen- dem Gestell 4 horizontal in der Förderringebene ver-

rand angeordneten Förderelemente in laufender laufende Stützstreben 14 angeordnet. Die Stützstre-

Folse von unten nach oben auf. Es ist nun nur ben 14 tragen an ihrem freien Ende Führungsrollen

15, die entsprechend der Profilierung des Reibrades 7 profiliert sind. Mindestens eine der Stützstreben 14 ist in ihrer Länge änderbar,. Um den Förderring 8 ohne Schwierigkeiten montieren zu können, wird dieser aus mindestens zwei Teilen bestehend gefertigt. Die Ringteile 16 werden durch Steckbolzenverbindungen miteinander verbunden.

Claims

Patentansprüche: IO

1. Vorrichtung zur Förderung von Baumaterial zur Ausmauerung des über der Längsmittelachse befindlichen Teiles von Drehrohröfen, bei denen zur Herstellung der Ausmauerung wandernde Hilfseinbauten Verwendung finden, aus teleskopartigen horizontal und quer zur Mittellängsachse des Baues gesetzten Stützstempeln und von diesen getragenen Laufschienen, auf denen mit Arbeitsvorrichtungen bestückte Wagen geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Wagen (1), der auf einem das Feld zwischen zwei horizontalen quer zur Längsachse des Drehrohrofens gesetzten Stützstempeln (3) entlang der Längsmittelachse des Drehrohrofens überbrückenden balkenartigen Träger (2) verfahrbar gelagert ist, ein mit einem profilierten Reibrad (7) am freien Ende seiner Arbeitswelle (6) versehener Motor (5) so von einem Gestell (4) gehalten wird, daß seine Arbeitswelle (6) parallel zu und mittig mit Abstand über dem Träger (2) verläuft und auf das hierbei quer zur Längsachse des Trägers (2) stehende Reibrad (7) ein auf einem Außenrafid (10) mit Förderelementen (11) besetzter, mit einer dem Reibradprofil entgegengesetzter Profilierung versehener, den balkenartigen Träger (2) umfassender Förderring (8) aufgesetzt ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Außenrand (10) des Förderringes (8) radial verlaufende und an ihrem unteren Ende rechtwinklig in Richtung der Längsmittelachse des Trägers (2) abgebogene Träger (12) angeordnet sind, an deren freien Ende in der Förderringebene verschwenkbare Tragschalen (13) angelenkt sind.

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Mittelpunktes des Förderringes (8) an dem den Motor (5) tragenden Gestell (4) horizontal in der Förderringebene verlaufende Stützstreben (14) angeordnet sind, deren Enden Führungsrollen (15) zur Führung des Förderringes (8) tragen und von denen mindestens eine Stützstrebe in ihrer Länge änderbar ist.

4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderring (8) mehrteilig, mindestens zweiteilig, ausgebildet ist und die Ringteile (16) mittels Steckbolzenverbindungen (17) verbunden sind.

5. Verwendung der Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4 zur Förderung von Baumaterial zur Ausmauerung des über der Längsmittelachse befindlichen Teiles bei tunnelartigen Bauten.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen