DE1557889A1 - Schleuderstreuer,insbesondere zum Ausstreuen von mineralischem Duenger - Google Patents

Schleuderstreuer,insbesondere zum Ausstreuen von mineralischem Duenger

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DE1557889A1
DE1557889A1 DE19681557889 DE1557889A DE1557889A1 DE 1557889 A1 DE1557889 A1 DE 1557889A1 DE 19681557889 DE19681557889 DE 19681557889 DE 1557889 A DE1557889 A DE 1557889A DE 1557889 A1 DE1557889 A1 DE 1557889A1
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centrifugal
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DE19681557889
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Dreyer Dipl-Ing Dr Heinz
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Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
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Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/005Undercarriages, tanks, hoppers, stirrers specially adapted for seeders or fertiliser distributors
    • A01C15/008Aprons; Deflecting plates; Band-spreading attachments
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C17/00Fertilisers or seeders with centrifugal wheels
    • A01C17/001Centrifugal throwing devices with a vertical axis

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

Schleuderstreuer, insbesondere zum Aus streuen von lr.iiier al is cliem Düng er
Die Erfindung betrifft einen Schleuderstreuer, insbesondere zum Ausstreuen von mineralischem Dünger mit zwei ohne Zwischenwand nebeneinander angeordneten und entgegengesetzt zueinander rotierenden Schleuderscheiben, denen das Streugut durch je zumindest eine Durchlaßöffnung des oder der oberhalb der Scheiben angeordneten Vorratsbehälter zugeführt wird, und die an ihrer dem zur Fortbewegung des Streuers dienenden Fahrzeug zugekehrten Seite mit einem aus zwei dem Umfang der Schleuderscheiben folgenden Krümmung sbög en bestehenden abdeckenden Leitschirm versehen sind. Sie dient dem Zweck, Streubildveränderungen, welche sich durch unterschiedliche Streueigenschaften der einzelnen Düngersorten bei Schleuderstreuern ergeben, in der Maschine automatisch auszuschalten, so daß der Schleuderstreuer im wesentlichen ohne zusätzliche und in ihrem Umfang nicht genau bestimm- oder erkennbare Anpassungsarbeiten an einzelnen Maschinenteilen alle Dünger und andere lose Streugüter gleichmäßig ausbringt.
Bei den bekanntern Schleuderstreuern dieser Art hatten die Leitschirme lediglich die Aufgabe, ein Bestreuen der zur Fortbewegung der Maschine dienenden Fahrzeuge zu verhindern» An eine automatisch wirkende Ausschaltung der Streuunregelmäßigkeiten, welche durch die unterschiedlichen Streueigenschaften und Streuzustände bei zahlreioehn Düngersorten entstehen* wurde weder gedacht noch ist diese bei den bekannten Bauarten derartiger Leitschirme auch im Zusammenhang mit dem jeweils vorhandenen Drehsinn der Schleuderscheiben möglich· Hierdurch besitzen diese bekannten :>
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Unterlagen (Art. 7 |1 Abs. 2 Nr. I Satz 3 des Änderunflsges. v. 4.9.1967)
v Schleuderstreuer den Nachteil, daß durch Veränderungen der Lage 'der Durchlaßöffnungen oder der mit diesen verbundenen Rutschen, d.h. der Aufgabeflächen auf den Schleuderscheiben, durch vielfältige Verstellungen der Wurfschaufeln auf den Schleuderscheiben oder andere derartige Maßnahmen die Maschinen auf die einzelnen Düngersorten eingestellt werden müssen. Eine derartige Einstellung ist jedoch in der landwirtschaftlichen Praxis mit der erforderlichen Genauigkeit gar nicht durchführbar, da der Landwirt die Voraussetzungen, die zu den Unterschieden in der 3treugutverteilung führen, und die in der unterschiedlichen Körnung der Düngersorten, dem Gleitvermögen, dem Feuchtigkeitsgehalt und anderen Eigenschaften begründet sind, weder kennen noch beurteilen kann. Aus diesem Grunde müßte er bei jeder Düngersorte erst zeitraubende Versuche auf einem Prüfstand durchführen, um eine ausreichende Arbeitsgenauigkeit der Maschine zu erreichen. Aber selbst wenn der Landwirt einen derartigen Aufwand treiben würde und könnte, müßte der Erfolg ausbleiben, fells der Zustand einer auszustreuenden Düngersorte unterschiedlich wäre. Dieser Fall tritt jedoch in der Praxis häufig ein und ist darauf zurückzuführen, daß bei der Lagerung die äußere, mit derjLuft in Berührung kommende Partie eines Stapels mehr Feuchtigkeit angezogen hat als die im Inneren des Stapels gelagerte Düngermenge oder daß gelagerter Dünger mit frisch bezogenem Dünger in einem Arbeitsgang ausgebracht werden muß.
Diesen Nachteil beseitigt die Erfindung durch die Kombination der an sich bekannten Merkmale, daß die einander zugewandten Schenkel der Krümmungsbögen auf die Kreisfläche der jeweils an€eren Scheibe gerichtet sind, daß die Schleuderscheiben unmittelbar
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nebeneinander angeordnet sind und daß jede Scheibe den ihr zugeordneten Krümmungsbogen in Richtung von außen nach innen passiert. Der sich durch diese Maßnahme ergebende automatische Ausgleich der Streueigenschaften des Streugutes in der Maschine und die damit verbundene Ausschaltung von Streuunregelmäßigkeiten läßt sich folgendermaßen erläutern:
Es sollen z.B. die Abmessungen und Lage der Durchiaßöffnungen in dem oder den Vorratsbehälterη und damit der Aufgabeflächen auf den Schleuderscheiben sowie die Anstellwinkel, Anzahl und Größe der Wurfschaufeln so festgelegt worden sein, daß bei Düngern mit möglichst gleichmäßiger grober Körnung,geringem Feuchtigkeitsgehalt und maximal gutem Gleitvermögen ein völlig gleichmäßiges Streubild mit gleich starkem Mittelteil und langsam abfallender S treust ärke auf beiden Streubahnenseiten entsteht. Es sollen ferner hierbei die jeweils letzten Düngerkörner vom Rand der Schleuder scheiben an einem Punkt abgeschleudert werden,welcher gerade noch nicht von den äußeren Enden der Leitschirme abgedeckt wird. Sobald nun das Gleitvermögen der Düngerkörner infolge einer Feuchtigkeitsaufnahme während der Lagerung oder des Streuvorganges selbst nachläßt, werden die Düngerkörner zu einem späteren Zeitpunkt den Scheibenrand verlassen, so daß sich in der Streubahnmitte zunächst ein Stre/fen mit geringerer Streudichte ergibt. Mit dem späteren Abfliegen der Düngerteileheη werden aber gleichzeitig die Streufächer auf beiden Seiten nach a.ußen verlagert« Die gleiche Düngermenge, welche zunächst nicht in die, Streubahnmitte gelangt, wird daher von den Leitscfairsaen zurückgehalten, entlang ihrer inneren Fläche wieder in den Be- .": reich zwischen den Schleuderscheiben gefördert und durch die
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nach der Erfindung vorgesehenen Gestaltung der Leitschirme der jeweils anderen Scheibe zugeführt. Da dieses Zuführen vom äußerer· Scheibenrand her geschieht, können die Düngerkörner nicht bis zu inneren Fläche der Scheibe vordringen, sondern werden sofort von den Wurfschaufeln erfaßt und in den mittleren Bereich der Streubahn geschleudert, so daß sich das Streustärkenminimum bis zur normalen Streustärke auffüllt.
Je geringer* das Gleitvermögen des jeweiligen Streustoffes ist, um so ausgeprägter wird zunächst auch das Minimum der Streustärke in der Streubahnmitte sein. Andererseits werden entsprechend mehr Streustoffteilchen entlang der Leitschirme mitgerissen und wieder in den Bereich zwischen den Schleuder scheiben gelangen, so daß sich der .für die Arbeitsgenauigkeit der Maschine bei allen DüngerSorten erforderliche völlig automatisch wirkende Ausgleich ergibt.
In den Zeichnungen ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 den Schleuderstreuer in schematischer Darstellung und Ansicht von hinten und
Fig. 2 den unteren Teil des Schleuderstreuers in an einem land-CD wirtschaftlichen Fahrzeug angebauten Zustand in der Ano
sieht von oben unter Darstellung des Abstreuvorganges
O Der Schleuderstreuer besitzt einen Vorratsbehälter 1, welcher ^3 in der unteren Hälfte geteilt und mit je einem starren Boden 2 ausgestattet ist» Unterhalb des Vorratsbehälters 1 sind die beiden aufrecht stehenden Achsen 3 angeordnet, welche die beiden
ORiQ^iAL ffiSPECTED
Schleuder scheiben 4 tragen und die nach oben durch den Behält er boden 2 in den Vorratsbehälter 1 ragen.
Zwischen den Achsen 3 ist im Vorratsbehälter 1 eine dachförmige Aussparung 5 vorgesehen, -wobei sich in den diese Aussparung 5 begrenzenden Dachseiten 6 dii'ch über den Behälterboden 2 je eine Durchlaßöffnung 7 befindet, durch welche der Dünger in der in Fig. 1 dargestellten Weise auf die darunterliegenden Schleuderscheiben 4 rieselt. DieDurchlaßöffnungen 7 sind, jede für sich, durch je eine Scheibe einstell- und verschließbar, so daß praktisch auch eine Seite des Streuers abgestellt werden kann, wenn nur einseitig gestreut werden soll.
An den in den Vorratsbehälter 1 hineinragenden Teilen 8 der Achsen 3 sind die Rühr- bzw. Ausbringorgane 9 angeordnet, welche den im Vorratsbehälter 1 befindlichen Dünger in lockerem Zustand erhalten und ihn durch die Durchiaßöffnung auf die Schleuderscheiben f öi-dern.
Auf der dem zur Fortbewegung dienenden Fahrzeug 10 zugekehrten Seite ist jede der Schleuderscheiben 4 von einem abdeckenden Leitschirm 11 umgeben, deren einander zugewandte Snden 12, und zvrar jede für sich, auf den Bereich der jeweils anderen Scheibe
o -
O 4 gerichtet sind. .
^f Auf den First 1.3 der dachförmigen Aussparung 5 kann eine Trenn-
*j wand l4 aufgesetzt werden, welche den Behälter in zwei Behälter
i> aufteilt.
Die Schleuderscheiben h werden durch die Reibräder 15 angetrieben.
■■■'■.' ■"...■ ORIGiNALiMSPECTED ~6"
Dieser Antrieb erfolgt derart, daß die Scheiben k mit dem in Fig. 2 durch die Pfeile l6 gekennzeichneten Drehsinn entgegengesetzt zueinander rotieren.
ORIQiNAL !MSPECTED
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Claims (1)

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Patentanspruch
Schleuderstreuer, insbesondere zum Ausstreuen von mineralischem Dünger mit zwei ohne Zwischenwand nebeneinander angeordneten und entgegengesetzt zueinander rotierenden Schleuderscheiben, denen das Streugut durch je zumindest eine Durchlaßöffnung des oder der oberhalb der Scheiben angeordneten Vorratsbehälter zugeführt wird und die an ihrer dem zur Fortbewegung des Streuers dienenden Fahrzeug zugekehrten Seite mit einem aus zwei dem Umfang der Schleuderscheiben folgenden Krümmungsbögen bestehenden abdeckenden Leitschirm versehen sind, gekennzeichnet durch die Kombination der an sich bekannten Merkmale, daß die einander zugewandten Schenkel (12) der Krümmungsbögen (11) auf die Kreisfläche der jeweils anderen Scheibe (1L) gerichtet sind, daß die SchleuderscheibeniA) unmittelbar nebeneinander angeordnet sind und daß jede Scheibe (4) den ihr zugeordneten Krümmungsbogen ( ll) in Richtung von außen nach innen passiert
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[.· >./-> ( in+e»r]anpin (Art.7':§ 1 Abs.Z Nr,I Satz3 desÄnderunQsges. v. 4. 9.105?}
DE19681557889 1968-01-23 1968-01-23 Schleuderstreuer,insbesondere zum Ausstreuen von mineralischem Duenger Pending DE1557889A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110603938A (zh) * 2018-06-14 2019-12-24 金正大生态工程集团股份有限公司 一种电动撒肥机及其工作方法

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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