AT258628B - Mit zwei Streuorganen ausgestatteter Zentrifugalstreuer - Google Patents

Mit zwei Streuorganen ausgestatteter Zentrifugalstreuer

Info

Publication number
AT258628B
AT258628B AT604665A AT604665A AT258628B AT 258628 B AT258628 B AT 258628B AT 604665 A AT604665 A AT 604665A AT 604665 A AT604665 A AT 604665A AT 258628 B AT258628 B AT 258628B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
spreading
individual
path
overlap
paths
Prior art date
Application number
AT604665A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Amazonen Werke Dreyer H
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Amazonen Werke Dreyer H filed Critical Amazonen Werke Dreyer H
Application granted granted Critical
Publication of AT258628B publication Critical patent/AT258628B/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C17/00Fertilisers or seeders with centrifugal wheels

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Mit zwei Streuorganen ausgestatteter Zentrifugalstreuer 
Die Erfindung betrifft einen mit zwei Steuerorganen ausgestatteten Zentrifugalstreuer und befasst sich mit der Aufgabe, einen solchen Streuer derart auszubilden, dass er unter verschiedensten Arbeitsbedingungen ein gleichmässiges Bestreuen grosser Flächen gestattet. 



   Es ist bekannt, dass die Streuarbeit derartiger Zentrifugalstreuer unter der Voraussetzung einer gleich-   mässigen Streustoffzuführung   aus dem der Maschine zugeordneten Vorratsbehälter in starkem Masse von einzelnen Faktoren abhängig ist, zu denen die Geschwindigkeit des Umlaufes bzw. der hin-und hergehenden Bewegung der Streuorgane, d. h. die Abfluggeschwindigkeit und Abflugrichtung der Streustoffteilchen, die Grösse der Streuorgane sowie ihre Gestaltung,   z. B.   die Anzahl, die Form und der Anstellwinkel der auf den Schleuderscheiben angeordneten Wurfschaufeln, die Grösse und Lage der Aufgabefläche des Streustoffes auf den Streuorganen, die Grösse der Streustoffteilchen und ihr Gleitvermögen und die Streustoffmenge, gehören. Aus diesem Grunde versucht man, durch Veränderung einiger der genannten Faktoren, z.

   B. durch Verlagerung der Streustoffaufgabeflächen auf dem Wege einer Verdrehung der Durchlassöffnungen oder der Zufuhrrutschen oder durch Veränderung der Anstellwinkel für die Wurfschaufeln auf den Schleuderscheiben, die Ungleichmässigkeiten im Streubild dieser Maschinen auszugleichen. Diese Ungleichmässigkeiten entstehen dadurch, dass einmal die eine, einmal die andere Streustoffsorte ausgebracht wird, wobei sich diese Streustoffsorten durch oft stark voneinander abweichende Streueigenschaften, z. B. Feuchtigkeitsgehalt, Korngrösse, spezifisches Gewicht, Gleitvermögen u. a.   m.,   unterscheiden.

   Man wählt hiebei den Weg, die von den Streuorganen erzeugten Einzelstreubahnen auf dem Boden derart nebeneinander zu legen, dass sich die aneinander zugekehrten inneren Randstreifen dieser Bahnen mit abnehmender Streudichte einander völlig ausgleichend überlappen. 



   Dieses bekannte Verfahren hat zunächst den Nachteil, dass eine wirkungsvolle, d. h. erfolgreiche Umstellung der Maschine zur Anpassung ihrer Streuarbeit an das eine oder andere Streumaterial, beispielsweise durch eine Veränderung der   Streustoffaufgabeflächen   oder der Abflugrichtungen der Streustoffpartikel, eine genaue Kenntnis der Streueigenschaften der einzelnen Streustoffe voraussetzt. 



   Über diese Kenntnis kann jedoch kein Benutzer der Zentrifugalstreuer in ausreichendem Masse verfügen, da die Streueigenschaften eines Streustoffes erst durch Laboratoriumversuche ermittelt werden müssten, wenn man sie nicht empirisch durch zeitraubende Streuversuche feststellen will. Selbst hiezu benötigt man jedoch ausser kostbarer Zeit besondere Hilfsmittel, wie z. B. Drehzahlmesser am Schlepper, Auffangrinnen   oder-behälter   für den abgeschleuderten Streustoff, genaue Waagen usw., über die nur wenige Landwirte verfügen. 



   Ein weiterer Nachteil ergibt sich bei dem bekannten Verfahren dadurch, dass bei Streustoffen mit grober Körnung und grossen Streumengen die Randstreifen der Streubahnen mit abfallender Streudichte wesentlich schmäler sind als bei Streumaterial mit feiner Körnung. Selbst wenn es gelingt, die Einzelstreubahnen der Streuorgane einander so zuzuordnen, dass zwischen ihnen eine einwandfreie Überlappung ohne Streifen mit stärkerer oder geringerer Streudichte erfolgt, ist das Anschlussfahren,   d. h.   das Nebeneinanderlegen der Gesamtstreubahnen der Maschinen zum gleichmässigen Bestreuen einer grösseren Fläche, so schwierig, dass es in der Praxis kaum ohne Fehlstellen oder Doppelbestreuungen erfolgen kann. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Ferner ist es mit Hilfe des bekannten Verfahrens einfach unmöglich, eine grössere Fläche gleich- mässig zu bestreuen, wenn sich in einem gekörnten Streustoff eine gewisse Menge pulverförmiger Be- standteile befindet. Diese Tatsache ist darauf zurückzuführen, dass die gekörnten Bestandteile wesent- lich weiter als die pulverförmigen geschleudert werden. Hiedurch entstehen im mittleren Bereich jeder einzelnen Streubahn starke Düngeranhäufungen, die sich nach dem bisherigen Verfahren weder inner- halb der Gesamtstreubahn der Maschine noch beim Anschlussfahren, d. h. Nebeneinanderlegen der Ge- samtstreubahnen, im ausreichenden Masse ausgleichen lassen. 



   Schliesslich muss das bisherige Verfahren dann versagen, wenn innerhalb einer Füllung des Vorratsbehälters der Maschine Unregelmässigkeiten im Streugut, wie z. B. Partien mit grösserem oder kleinerem Feuchtigkeitsgehalt, Mengen mit mehr oder weniger gekörnten oder pulverförmigen Bestandteilen usw. vorhanden sind. Hiebei ist es einfach unmöglich, die Maschine im Augenblick des Ausbringens der einen oder andern Partie auf die jeweils für die Gleichmässigkeit des Streubildes erforderliche Einstellung zu bringen, selbst wenn man dies in Unkenntnis der Streueigenschaften jeder einzelnen Partie überhaupt könnte. 



   Diese Nachteile werden mit Hilfe der Erfindung bei einem mit zwei Streuorganen ausgestatteten Düngerstreuer dadurch beseitigt, dass die Streusektoren der benachbarten Streuorgane durch Verstellung von die Winkellage dieser Sektoren beeinflussenden, an sich bekannten Einrichtungen zwangläufig ge- gensinnig von einer Lage, in der nur die inneren Randstreifen der entstehenden Einzelstreubahnen einander überlappen, über eine Lage, in der die Einzelstreubahnen einander im wesentlichen vollständig überlappen, in eine Lage verstellbar sind, in der sich die Streusektoren einander überkreuzen und die
Einzelstreubahnen einander wieder nur teilweise überlappen. 



   Ein Zentrifugalstreuer, dessen Streuorgan mit einer Einrichtung ausgestattet ist, die es ermöglicht, die Winkellage des Streusektors zu beeinflussen, insbesondere den Streufächer nach verschiedenen, vor- bestimmten Richtungen zu orientieren, zu verbreitern oder aufzuspalten, ist, wie schon erwähnt, an sich bekannt. Im Rahmen der Erfindung wird demgegenüber bei einem Zentrifugalstreuer mit zwei
Streuorganen eine zwangläufig gegensinnige Winkelverstellung der Streufächer der beiden Streuorgane angewendet, und erst durch diese Massnahme werden die einleitend hervorgehobenen Nachteile bekann- ter Streuverfahren vermieden. 



   Erfindungsgemäss sollen die von den beiden Streuorganen erzeugten Einzelstreubahnen insbesondere alternativ zu folgenden vier Arten einer Gesamtstreubahn zusammenfassbar sein :
A. Zu einer Gesamtstreubahn, bei der die einander zugekehrten Randstreifen mit abnehmender
Streudichte der Einzelstreubahnen so überlappt sind, dass sich im Bereich dieser Randstreifen die maxi- male Streudichte der Einzelstreubahnen ergibt. 



   B. Zu einer Gesamtstreubahn, deren Einzelstreubahnen zu ungefähr 2/3 ihrer Breite überlagert sind, wobei sich der linke Randstreifen der von dem linken Streuorgan erzeugten Einzelstreubahn links neben dem linken Randstreifen der von dem rechten Streuorgan erzeugten Einzelstreubahn befindet. 



   C. Zu einer Gesamtstreubahn, deren Einzelstreubahnen über ihre gesamte Breite überlagert sind. 



   D. Zu einer Gesamtstreubahn, deren Einzelstreubahnen zu ungefähr 2/3 ihrer Breite derart überla- gert sind, dass sich der linke Randstreifen der vom linken Streuorgan erzeugten Einzelstreubahn rechts neben dem linken Randstreifen der vom rechten Streuorgan erzeugten Einzelstreubahn befindet. 



   Die Erfindung soll nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert werden. Fig. l ist eine schematische Darstellung der Überlappungsart A, Fig. 2 eine schematische Darstellung der Über- lappungsart B, Fig. 3 eine schematische Darstellung der Überlappungsart C und Fig. 4 eine schematische
Darstellung der Überlappungsart D. 



   Bei allen vier Überlappungsarten A-D hat der Zentrifugalstreuer als Streuorgane eine linke Schleu- derscheibe 1 und eine gleichartige rechte Schleuderscheibe l', die beiderseits symmetrisch zur
Mittelachse 2 der Maschine   in FahrtrichtUng angeordnet sind. Dabei   können die von den Streuorganen abgeschleuderten Streufächer durch an sich bekannte Einrichtungen zwangläufig gegensinnig verstellt werden. Um zu vermeiden, dass Streustoffteile gegen den den Zentrifugalstreuer ziehenden Schlepper geschleudert werden, sind diese Schleuderscheiben 1, l'nach vorne von einem besonderen Leit- schirm 3 abgedeckt. 



   Bei der an sich bekannten Überlappungsart A nach Fig.   l   werden die Streustoffpartikel von der lin- ken Schleuderscheibe 1 in einen Streufächer 4 und von der rechten Schleuderscheibe l'in einen   Streufächer 4'abgeworfen,   so dass eine linke Einzelstreubahn 5 und eine rechte Einzel- streubahn 5'entstehen, die im Querschnitt dargestellt sind und je eine Breite 6 haben. Die Streu- fächer 5,   5' sind   nun einander derart zugeordnet, dass sich eine Überlappung lediglich der einander 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 zugekehrten Randstreifen 7, 7' mit abnehmender Streudichte ergibt, wodurch auch im mittleren Bereich die maximale Streudichte 8 der Einzelstreubahnen 5, 5'entsteht. 



   Diese Überlappungsart A ist dann zu wählen, wenn der Streustoff eine völlig gleichmässige Körnung und gleichbleibende Streueigenschaften hat, da sich hiebei eine Gesamtstreubahn 9 mit maximaler Breite 10 und damit die grösste Arbeitsleistung der Maschine ergibt. 



   Die Überlappungsart B nach Fig. 2 entsteht dadurch, dass der linke Streufächer 11 und der rechte   Streufächer II* einander   derart zugeordnet werden, dass sich die Einzelstreubahnen 12 und   12'zu   ungefähr 2/3 ihrer Breite 13 überlagern, wobei sich der linke Randstreifen 14 der von dem linken Streuorgan 1 erzeugten Einzelstreubahn 12 links neben dem linken Randstreifen   14'der   von dem rechten Streuorgan l* erzeugten Einzelstreubahn   12'befindet.   Hiedurch entsteht eine Gesamtstreubahn 15, deren Breite 16 nur ungefähr 2/3 der Breite 10 der Gesamtstreubahn 9 entspricht. 



   Der Überlappungsart B ist dann der Vorzug zu geben, wenn sich in einem   gekörnten Streustoff ein   grösserer Anteil pulverförmiger Bestandteile befindet, die eine starke Streustoffanhäufung im mittleren Bereich jeder Einzelstreubahn 12, 12' hervorrufen. Wie Fig. 2 deutlich zeigt, entsteht bei dieser Art   der Überlappung trotz der erwähnten Ungleichmässigkeiten im Streustoff eine Gesamtstreubahn   15 mit gleichmässiger Streudichte in einem verhältnismässig breiten Mittelbereich und einer symmetrisch abfallenden Streudichte nach ihren Rändern, so dass ein einwandfreies Nebeneinanderlegen mehrerer Gesamtstreubahnen 15 zum gleichmässigen Bestreuen einer grossen Fläche, u. zw. wieder nach der Überlappungsart B,   möglich   ist. 



   Bei der Überlappungsart C nach Fig. 3 werden die beiden   Streu fächer 17, 17' einander   so zugeordnet, dass die Einzelstreubahnen   18, 18.   über ihre gesamte Breite 19 überlagert sind. 



   Diese Überlappungsart muss angewendet werden, wenn die Streueigenschaften des Streustoffes durch unterschiedlichen Wassergehalt oder andere Faktoren häufig wechseln, so dass an unvorhergesehenen und wechselnden Stellen der Einzelstreubahnen 18, 18' unterschiedliche Streudichten entstehen. Da sich die Stellen mit   z. B.   geringerer Streudichte nach dem Wahrscheinlichkeitsgesetz nicht gerade überlagern, ergibt sich trotz dieser in der Lage, Stärke und Ausdehnung wechselnden Unregelmässigkeiten eine Gesamtstreubahn 20, deren Querschnitt einen breiten   Mittelteii   mit   gleichmässiger Streudichteund   Randstreifen mit zur Aussenkante der Gesamtstreubahn 20 allmählich abfallender Streudichte aufweist. 



  Da hiedurch ein gleichmässiges Bestreuen möglich ist, kann durchaus in Kauf genommen werden, dass die Breite der Gesamtstreubahn nur der Breite 19 der Einzelstreubahn 18,   18' entspricht,   die ungefähr halb so gross wie die Breite 10 nach der Überlappungsart A ist. Der besondere Vorteil der Einstellung der Maschine auf diese Art der Überlappung der Einzelstreubahn ist ausserdem in folgendem zu sehen :
Selbst wenn ohne Änderung der Einstellung der Maschine durch wechselnde Streueigenschaften der Düngersorten Überlappungsarten entstehen sollten, die zwischen den Arten C und B einerseits oder auch zwischen der Art C und der nachfolgend beschriebenen Art D anderseits liegen, so ergibt sich immer die gleiche wirksame Arbeitsbreite der Gesamtstreubahn der Art C.

   Man braucht daher beim Anschlussfahren, das im allgemeinen nach der gleichen Überlappungsart durchgeführt wird, nur die Breite der Gesamtstreubahn 19 nach der Überlappungsart C zu berücksichtigen. 



   In diesem Zusammenhang soll noch erwähnt werden, dass auch für die andern Überlappungsarten der Einzelstreubahnen die Überlappungsart C beim Auseinanderreihen der Gesamtstreubahnen möglich ist, falls zu einem späteren Zeitpunkt wechselnde Unregelmässigkeiten im Streustoff auftreten sollten. 



  Um hiebei die Streudichte nicht auf das Doppelte zu erhöhen, müsste jedoch bei der Maschine nur die halbe Streumenge eingestellt werden. Ferner ist die Überlappungsart C beim Aneinanderreihen der Gesamtstreubahnen so anzuwenden, dass jeweils nur die um ungefähr den halben Teil eines abfallenden Randstreifens vergrösserte Hälfte der jeweiligen Gesamtstreubreite 10, 16 oder 19 nach der einen oder andern Seite berücksichtigt wird. 



   Die Überlappungsart D nach Fig. 4 entsteht durch eine derartige Zuordnung der Streuflächen 21, 21', dass, wie bei der Überlappungsart B, die Einzelstreubahnen 22 und   22'zu   ungefähr 2/3 ihrer Breite 13 überlagert sind. Zum Unterschied sind sie jedoch über Kreuz überlagert, so dass sich der linke Randstreifen 23 der vom linken Streuorgan 1 erzeugten Einzelstreubahn 22 rechts neben dem linken Randstreifen   23'der   von dem rechten Streuorgan l'erzeugten Einzelstreubahn 22' befindet. Hiebei entsteht wieder eine Gesamtstreubahn 24, deren Breite 16 ungefähr 2/3 der Breite 10 der Gesamtstreubahn 9 entspricht. 



   Diese Überlappungsart soll dann bevorzugt werden, wenn grobgekörnte Streustoffe in möglichst 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 grossen Mengen ausgebracht werden sollen. Ohne eine derartige über Kreuz durchgeführte Überlappung würden Einzelstreubahnen und damit eine Gesamtstreubahn entstehen, die mit Strichlinien 25, 25' dargestellt sind und einen sehr schmalen Randstreifen mit stark abfallender Streudichte bilden. Derarti- ge schmale Randstreifen können jedoch unter Berücksichtigung der Arbeitsbreite, d. h. Breite der Gesamtstreubahn der Maschine von zirka 8-12 m, bei derartigen Streustoffen nicht so genau überlappt wer- den, dass ein gleichmässiges Bestreuen der grösseren Fläche erfolgt.

   Durch das Überkreuzen der von den
Schleuderscheiben abgeworfenen Streustoffpartikel entstehen jedoch eine stärkere Streustoffanhäufung im mittleren Bereich und eine Verbreiterung der Randstreifen mit abnehmender Streudichte. 



   Wie bereits ausführlich dargelegt wurde, ist es mit Hilfe der Erfindung möglich, bei allen Streu- stoffarten   und-zuständen   ein gleichmässiges Bestreuen einer grösseren Fläche zu erzielen. Hiebei besteht der besondere Vorteil der Erfindung darin, dass die für den jeweils vorliegenden Streustoff geeignete Überlappungsart an Hand augenfälliger Unterscheidungsmerkmale gewählt werden kann, deren Erkennt- nis jedem praktischen Landwirt ohne langwierige Versuche möglich ist. 



   Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, dass beim Abschalten des einen oder andern Streuorgans eine Streubahn entsteht, die verschiedene Lagen zur Mittelachse 2 der Maschine einnimmt, wobei verständlich eine an sich gleichmässige Form der entsprechenden Einzelstreubahn vorausgesetzt werden muss. Diesem Vorteil kommt besonders für das Bestreuen von Feldrändern mit Dünger eine wesentliche
Bedeutung zu. 



   Ferner soll die Erfindung auch die Zentrifugalstreuer mit drei, vier oder mehr Streuorganen ein- schliessen, da bei ihnen mit den gleichen Hilfsmitteln dieselben Überlappungsarten eingestellt werden können. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
 EMI4.1 
 die Streusektoren der benachbarten Streuorgane durch Verstellung von die Winkellage dieser Sektoren beeinflussenden, an sich bekannten Einrichtungen zwangsläufig gegensinnig von einer Lage (4,4'), in der nur die inneren Randstreifen (7, 7') der entstehenden Einzelstreubahnen (12,12') einander überlap- pen, über eine Lage (17, 17'), in der die Einzelstreubahnen (18, 18') einander im wesentlichen voll- ständig überlappen, in eine Lage (21, 21') verstellbar sind,   in der die Streusektoreneinanderüberkreu-   
 EMI4.2 
 
A. Zu einer Gesamtstreubahn (9), bei der die einander zugekehrten Randstreifen (7,7') mit abneh- mender Streudichte der Einzelstreubahnen (5,5') so überlappt sind, dass sich im Bereich dieser Rand- streifen (7,7') die maximale Streudichte (8) der Einzelstreubahnen (5,5') ergibt. 



  B. Zu einer Gesamtstreubahn (15), deren Einzelstreubahnen (11, 11') zu ungefähr 2/3 ihrer Brei- te (13) überlagert sind, wobei sich der linke Randstreifen (14) der von dem linken Streuorgan   (1)   er- zeugten Einzelstreubahn (12) links neben dem linken Randstreifen (14') der von dem rechten Streuor- gan   (1')   erzeugten Einzelstreubahn (12') befindet. 



   C. Zu einer Gesamtstreubahn (20), deren Einzelstreubahnen (18,   18')   über ihre gesamte Breite (19) überlagert sind. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. D. Zu einer Gesamtstreubahn (24), deren Einzelstreubahnen (22, 22') zu ungefähr 2/3 ihrer Brei- te (13) derart überlagert sind, dass sich der linke Randstreifen (23) der vom linken Streuorgan (l) er- zeugten Einzelstreubahn (22) rechts neben dem linken Randstreifen (23') der vom rechten Streuorgan (1') erzeugten Einzelstreubahn (22') befindet. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT604665A 1964-07-10 1965-07-02 Mit zwei Streuorganen ausgestatteter Zentrifugalstreuer AT258628B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA0046553 1964-07-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT258628B true AT258628B (de) 1967-12-11

Family

ID=6935315

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT604665A AT258628B (de) 1964-07-10 1965-07-02 Mit zwei Streuorganen ausgestatteter Zentrifugalstreuer

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT258628B (de)
NL (1) NL6508898A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2943721A1 (de) * 1978-10-31 1980-05-14 Lely Nv C Van Der Streugeraet fuer koerniges oder pulveriges streugut
DE3529452A1 (de) * 1984-08-17 1986-02-27 C. Van Der Lely N.V., Maasland Streugeraet
US5018669A (en) * 1978-05-05 1991-05-28 C. Van Der Lely N.V. Spreader for spreading granular and/or powdery material

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2140662B (en) * 1983-06-03 1987-09-09 Lely Nv C Van Der Spreading material on a surface

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5018669A (en) * 1978-05-05 1991-05-28 C. Van Der Lely N.V. Spreader for spreading granular and/or powdery material
DE2943721A1 (de) * 1978-10-31 1980-05-14 Lely Nv C Van Der Streugeraet fuer koerniges oder pulveriges streugut
US5004163A (en) * 1978-10-31 1991-04-02 C. Van Der Lely N.V. Devices for spreading granular and/or powdery material
DE3529452A1 (de) * 1984-08-17 1986-02-27 C. Van Der Lely N.V., Maasland Streugeraet

Also Published As

Publication number Publication date
NL6508898A (de) 1966-01-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69701887T3 (de) Maschine zum verstreuen körniger stoffe, insbesondere dünger
EP0532055A2 (de) Verfahren zum Ausbringen von Düngemitteln mittels eines Zentrifugaldüngerstreuers
DE2913738A1 (de) Verfahren zur veraenderung der streuarbeit von schleuderstreuern
DE2805879A1 (de) Verfahren fuer den einsatz von schleuderstreuern
DE1180562B (de) Schleuderstreuer, insbesondere zum Aus-streuen von mineralischem Duenger
EP0545894B2 (de) Schleuderdüngerstreuer
AT258628B (de) Mit zwei Streuorganen ausgestatteter Zentrifugalstreuer
DE19856926C2 (de) Verfahren zum Verteilen von Streugut, insbesondere Düngemitteln
DE102014103968A1 (de) Verfahren zur gleichmäßigen Verteilung von Streugut, insbesondere Düngemittel
DE3337762C2 (de) Schleuderstreuer
EP4230019A1 (de) Pneumatischer düngerstreuer
DE69107033T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Modifizieren des Spektrums eines Schleuderstreuers für körniges Material, um das Streuen auf den Feldrand zu ermöglichen.
EP1247437A2 (de) Verfahren zum Verteilen von Streugut und Zentrifugalstreuer zur Durchführung des Verfahrens
DE2718841A1 (de) Maschine zum pneumatischen ausbringen von koernigem material
DE60104468T2 (de) Vorrichtung zum Verteilen von körnigem Dünger
DE19845083B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Verteilung von Taumitteln
EP3685652B1 (de) Verfahren zum ausbringen von streugut
DE102009044108A1 (de) Zweischeibenstreuer
AT255815B (de) Streuvorrichtung für staub- oder kornförmige Stoffe
DE202021101632U1 (de) Vorrichtung zur Ausbringung von Partikeln mit rotierenden Scheiben, welche den Dosiseffekt bei geringem Durchsatz kompensiert
DE19735525A1 (de) Verfahren zum Einsatz eines Zentrifugalstreuers
DE102021127983A1 (de) Pneumatischer Düngerstreuer
DE102012016574A1 (de) Verfahren zur gleichmäßigen Verteilung von Streugut im Übergangsbereich zwischen den Feldfahrgassen und der Grenzfahrgasse eines Feldes sowie Zweischeibenstreuer zur Durchführung eines solchen Verfahrens
DE3911583A1 (de) Schleuderduengerstreuer
AT231760B (de) Schleuderstreuer, insbesondere für mineralische Düngemittel