CH364381A - Schleuderstreuer zum Ausstreuen von mineralischem Dünger - Google Patents

Schleuderstreuer zum Ausstreuen von mineralischem Dünger

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CH364381A
CH364381A CH6762858A CH6762858A CH364381A CH 364381 A CH364381 A CH 364381A CH 6762858 A CH6762858 A CH 6762858A CH 6762858 A CH6762858 A CH 6762858A CH 364381 A CH364381 A CH 364381A
Authority
CH
Switzerland
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centrifugal
litter box
spreading
spreader according
disks
Prior art date
Application number
CH6762858A
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English (en)
Inventor
Heinz Dipl Ing Dreyer
Original Assignee
Amazonen Werke Dreyer H
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C17/00Fertilisers or seeders with centrifugal wheels

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description


  



  Schleuderstreuer zum Ausstreuen von mineralischem   D#nger   
Die Erfindung betrifft einen Schleuderstreuer zum   Ausstreuen    von mineralischem Dünger, welcher mit zwei Schleuderscheiben und getrennt   voneinan-    der im   Streukasten    angeordneten, einstellbaren Durchlassöffnungen ausgestattet ist.



   Es ist eine Vielzahl derartiger   Zentrifugalstreuer    bekannt ; jedoch konnten sich diese Maschinen trotz der grösseren   Flächenleistung    bisher gegenüber den Breitkastenmaschinen, deren Arbeitsbreite gleich der   Kastenbreite    ist, nicht durchsetzen, weil ihre   Strcu-    genauigkeit nicht ausreichend bzw. die   Ein, stellung    zu schwierig ist. Auch bei bekannten Maschinen mit zwei Schleuderscheiben   oder-sternen    treten ähnliche Schwierigkeiten auf.



   Die Erfindung g zeichnet sich dadurch aus, dial3 die beiden Schleuderscheiben gegenläufig rotieren und ohne Trennwand unmittelbar nebeneinander   angeord-    net und durch einen Rahmen mit dem Streukasten starr verbunden, derart an die Aufhängevorrichtung eines ziehenden Fahrzeuges angelenkt sind,   da#    ihre Lage zur Erhaltung der   Streugleichmässigkeit    durch Verstellen der Aufhängevorrichtung sowohl im Winkel zum als auch in der   H#he    vom Boden   voränderbar    ist.



   Durch die starre Verbindung von Schleuderscheiben und Streubehälter bleibt die Lage der   Schei-    ben zu den Ausflussorganen konstant, so dass der   Streustoff immer    auf die gleiche Stelle zwischen den Scheibenachsen   f#llt.   



   Die Wirkungsweise dieser Streuung ist folgende :
Bei   feuchterem      Streustoff    würde bei normaler, das heisst waagrechter Stellung der Schleuderscheiben   oder -sterne eine Anh#ufung    des   Streustoffes    auf dem Boden an den beiden Aussenseiten des   Streubildes    entstehen, da die Reibung zwischen Streuorgan und   Streustoff    hierbei grösser ist.



   Durch Neigen der Maschine nach hinten, treffen diejenigen Partikel, die schräg nach aussen fliegen, in kürzerer Entfernung zur Fahrachse auf den Boden auf, während die senkrecht und parallel zur Fahrtrichtung abfliegenden Teile keine   Beeintr#chtigung    erfahren.



   Damit kann die Gleichmässigkeit des   Streubildes    auf einfache Weise wieder hergestellt werden.



   Bei   Windeimfluss braucht    die Maschine nur in waagrechter Lage abgesenkt oder einseitig gegen die   Windrichtung    angehoben zu werden.



   In den Zeichnungen ist ein Ausfiihrungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen :
Fig.   1    den vorliegenden Düngerstreuer an einem Schlepper angebaut in schematischer Darstellung,
Fig. 2 die beiden   Streuscheiben    mit Abdeckblech   gegen#ber    dem Schlepper,
Fig. 3 den   Streukasten    mit Ausstreuorganen in schematischer Darstellung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den   Streukasten    bei abgenommenem Deckel
Der Streukasten   1    hat eine längliche Form, vorzugsweise oval, wobei die Längsachse quer zur Fahrtrichtung angeordnet ist.

   Im Boden 2 des Streukastens ist zwischen den beiden Drehachsen 3 der Streuscheiben   4    eine dachförmige Aussparung 5 vorgesehen, wobei in den Dachseiben 6 dicht über dem Boden je ein Auslaufschlitz 7 angebracht ist, durch den das Streugut in der in Fig. 3 dargestellten Weise auf die darunterliegende Streuscheibe   rieselt.    Diese   Streu-    schlitze sind   fUr    sich durch je einen Schieber verschliessbar, so dass auf diese Weise eine Seite abgestellt werden kann, falls nur einseitig gestreut werden soll.



   Der Winkel der Schleuderscheiben zur Horizon  talebene    ist durch Kippen des gesamten Streuaggregates   ver#nderlich    einstellbar. Zu diesem Zweck sind die   Streuscheiben    durch einen Rahmen 16 starr mit dem   Streukasten    1 verbunden und an ein Zugfahrzeug, z. B. einen Schlepper oder ein Fahrgestell, angelenkt, so dass beide zusammen in ihrer Lage verstellt werden können. Dieses Verstellen bzw. Kippen kann sowohl in Fahrtrichtung als auch quer zur Fahrtrichtung erfolgen.



   Das Streugut kann beispielsweise dadurch,   dal3    die Scheibe in Fahrtrichtung winklig gestellt wird, in der Nähe der   Fahrtachse    in kürzerer Entfernung und damit nach den Seiten weitergeschleudert werden, wodurch der Anstieg der Streumenge an den Seiten verhindert wird, wie es bisher durch eine besondere elliptische Abdeckung erreicht wurde.



   Durch   Winkligstellung    der Schleuderscheiben quer zur Fahrtrichtung lassen sich verschiedene Breiten links und rechts der Fahrtachse erreichen. Auf diese Weise ist es sogar möglich, das   Ausstreuen    nach einer Seite scharf zu begrenzen, was bei der Düngung von Randstreifen bei   Feldabgrenzungen    von Bedeutung ist.



   Nach der Seite des ziehenden Fahrzeuges sind die beiden Schleuderscheiben 4 von einem Leitschirm 10 konzentrisch umgeben. Dieser Leitschirm besitzt an der Stelle zwischen den Scheiben eine Nase 11, deren Flanken auf die jeweils gegenüberliegende an  d'ere    Scheibe 4 gerichtet sind. Hierdurch ergibt sich eine günstige Wechselwirkung der Streuarbeit beider Schleuderscheiben   4,    welche darin besteht, dass das gegen die   PraMächen    des   Leitschirmes    10 geschleuderte Streugut auf die jeweils andere Scheibe geleitet und von dieser ausgestreut wird.

   Besonders wichtig ist dieser Effekt für den Ausgleich des Streubildes bei   Streustoffen    mit geringerem   Gleitvermögen    Bei   derartigem    Streugut wird der von den Schleuderscheiben 4   abfliegende    Streufächer mehr nach den Aussenkanten der Streubahn gerichtet sein, so dass in Streubahnmitte zunächst ein Streustärkeminimum entsteht.

   Da jedoch anderseits durch das spätere   Abfliegen    der   Streustoffpartikel    von den Schleuderscheiben 4 ein bedeutend grösserer Anteil dieser   Streustoffteilchen    entlang den Leitschirmen 10 wieder in den inneren, zwischen den Schleuderscheiben 4 befindlichen Bereich   hineingeris-    sen wird, ergibt sich ein entsprechendes Auffüllen des Streustärkeminimums in der Mitte der   Streubahn,    so dass der gewünschte automatische Ausgleich erreicht wird.



   Durch die längliche, z. B. ovale, mit seiner   Längs-    achse quer zur Fahrtrichtung angeordnete Form des Streukastens 1 wird der Vorteil'erzielt, dass der Schwerpunkt des Schleuderstreuers bei grösserem Fas  sungsvermögen    dichter an d'as ziehende Fahrzeug herangebracht werden kann, so dass sich eine   gün-      n      stigere    Gewichtsverteilung ergibt.



   Ferner kann auf dem First 13 der dachförmigen Aussparung 5 weiterhin eine Trennwand 14 aufgesetzt sein, die den Kasten in zwei Teile teilt. Diese Ausbildung hat den Vorteil, dass bei einseitiger Be  schickung    des Vorratsbehälters die Maschine den Dünger nur von der Mitte aus nach einer Seite ausbringt. Eine derartige einseitige   Streuarbeit    ist besonders wichtig für das   Bestreuen    von   Feldrändern.   



   Um ein Anbacken feuchter Streustoffe innerhalb des Streukastens 1 zu vermeiden, ragen die Achsen 3 der Schleuderscheiben 4 bis in den Boden des Streukastens 1 hinein, so dass an ihren oberen Enden die Rührwerke 9 angeordnet werden können.



   Die Schleuderscheiben werden in an sich bekannter Weise durch die Reibräder 15 angetrieben. Durch die beschriebene Ausbildung des Streukastens ist es nunmehr möglich, eine Seite stillzusetzen durch Abrücken eines Reibrades 15 von der zugehörigen   Streu-    scheibe, so dass bei Ausfall einer Maschinenseite immer noch bei halber Streubreite weitergearbeitet werden kann, wodurch die Maschine eine grössere Funktionsreserve besitzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schleuderstreuer zum Ausstreuen von minerai schem Dünger, welcher mit zwei Schleuderscheiben und getrennt voneinander im Streukasten angeordne- ten, einstellbaren Durchlassöffnungen ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schleuder- scheiben (4) gegenläufig rotieren und ohne Trennwand unmittelbar nebeneinander angeordnet und durch einen Rahmen mit dem Streukasten (1) starr verbunden, derart an die Aufhängevorrichtung eines ziehenden Fahrzeuges angelenkt sind, dass ihre Lage zur Erhaltung der Streugl'eichmässigkeit durch Verstehen der Aufhängevorrichtung sowohl im Winkel zum als auch in der Höhe vom Boden veränderbar ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Sohleuderstreuer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schleuderscheiben zur Fahrzeugseite hin von einem Leitschirm umgeben sind, welcher an der Stems zwischen den Scheiben eine Nase besitzt, deren Flanken auf die jeweils gegen- überliegende andere Scheibe gerichtet sind.
    2. Schleuderstreuer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Streukasten (1) eine längliche, z. B. ovale, mit seiner Längsachse quer zur Fahrtrichtung angeordnete Form hat.
    3. Schleuderstreuer nach Patentanspruch, d'adurch gekennzeichnet, dass die Auslaufschlitze (7) an den Dach-oder Unterseiten des dachförmigen Bodens angeordnet sind.
    4. Schleuderstreuer nach Patentanspruch und den Unteransprüchen l bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen (3) der Schleuderscheiben bis in den Boden des ovalen Streukastens hineinragen und hier je ein Rührwerk (9) antreiben.
CH6762858A 1957-12-23 1958-12-22 Schleuderstreuer zum Ausstreuen von mineralischem Dünger CH364381A (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA28557A DE1180562B (de) 1957-12-23 1957-12-23 Schleuderstreuer, insbesondere zum Aus-streuen von mineralischem Duenger
DEA28735A DE1258647B (de) 1958-01-23 1958-01-23 Schleuderstreuer, insbesondere zum Ausstreuen von mineralischem Duenger

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH364381A true CH364381A (de) 1962-09-15

Family

ID=25963307

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH6762858A CH364381A (de) 1957-12-23 1958-12-22 Schleuderstreuer zum Ausstreuen von mineralischem Dünger

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BE (1) BE574136A (de)
CH (1) CH364381A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3223764A1 (de) * 1982-06-25 1983-12-29 Hubert Ing.(grad.) 4796 Salzkotten Wiegelmann Vorrichtung zum ausstreuen von koernigem und/oder pulverigem gut, insbesondere kunstduenger oder saatgut
DE3419771A1 (de) * 1984-05-26 1985-11-28 Hubert Ing.(grad.) 4796 Salzkotten Wiegelmann Vorrichtung zum ausstreuen von koernigem gut, insbesondere kunstduenger oder saatgut

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3223764A1 (de) * 1982-06-25 1983-12-29 Hubert Ing.(grad.) 4796 Salzkotten Wiegelmann Vorrichtung zum ausstreuen von koernigem und/oder pulverigem gut, insbesondere kunstduenger oder saatgut
DE3419771A1 (de) * 1984-05-26 1985-11-28 Hubert Ing.(grad.) 4796 Salzkotten Wiegelmann Vorrichtung zum ausstreuen von koernigem gut, insbesondere kunstduenger oder saatgut

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BE574136A (fr) 1959-04-16

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