DE1557838A1 - Hubstange fuer das hydraulische Hubwerk von Ackerschleppern - Google Patents
Hubstange fuer das hydraulische Hubwerk von AckerschleppernInfo
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- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
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- A01B59/002—Details, component parts
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Description
I JJ/OJQ
Steyr-Daimler-Puch Aktiengesellschaft in Wien
Hubstange für das hydraulische Hubwerk von Ackerschleppern
Ackerschlepper weisen bekanntlich, ein hydraulisches
Hubwerk auf, dessen Hubarme über Hubetangen mit den unteren
Hubwerkslenkern für den Anschluß von Arbeitsgeräten od.dgl.
verbunden sind. Dabei ist das Unterende der Hubstangen gabelfö'rmiggestaltet
und nimmt den betreffenden unteren Hubwerkslenker
zwischen den Gabelschenkeln auf« Zur Verbindung der Gabelschenkel mit dem Lenker dient jeweils ein in der Regel
durch Vorstecker gesicherter Querbolzen. Soferne für den Querbolzen
in den Gabelschenkeln Rundlöcher vorhanden sind, ist der untere Hubwerkslenker.mit der Hubstange fest gekuppelt,
d.h. der Lenker kann nur die vertikalen Schwenkbewegungen ausführen,
die den Sohwenkbewegungen des Hubarmes entsprechen.
Handelt es sich aber um ein Gerät, das mit am Boden laufenden
Stützrädern versehen ist, so soll insbesondere bei sehr
breiten Geräten mit großer Spurweite, zumindest einer der
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"beiden Hubwerkslenker ein gewisses Schwenkbewegungsspiel
gegenüber dem zugehörigen Hubarm aufweisen, damit der Lenker bei einer Schrägstellung des Gerätes infolge von
Bodenunebenheiten nachgeben kann und sich keine Verspannungen im ganzen System ergeben. Eine solche relative Verschwenkung
wenigstens eines der unteren Hubwerkslenker ist auch für den Fall erforderlich, daß beim Anbau eines Gerätes die Höhe
der beiden Anschlußzapfen des Gerätes untereinander verschieden
ist und nicht mit der untereinander gleichen Höhe der Anschlußaugen am Hinterende der beiden Hubwerkslenker
übereinstimmt. Es läßt sich dann nämlich immer nur ein Anschlußauge mit dem zugehörigen Anschlußzapfen in Übereinstimmung
bringen, und es muß der jeweils zweite Hubwerkslenker für sich gehoben oder gesenkt werden können, um
sein Anschlußauge in die richtige Höhenlage zum zweiten Anschlußzapfen zu bringen.
Es ist bereits bekannt, das TJnterende der Hubstange
mit einem Rundloch einerseits und einem Langloch anderseits zu versehen, um bei Verwendung des Rundloches für den
Querbolzen eine spielfreie Kupplung bei Lagerung des Querbolzens im Langloch aber das gewünschte Schwenkbewegungsspiel
zu erreichen. Hier muß jedoch jeweils umgesteckt werden, was umständlich und zeitraubend ist. Es ist auch schon bekannt,
den Querbolzen ausschließlich in Langlöchern der Gabelschenkel zu führen und fallweise nur die unterste Stellung
Quer
des/bolzens in den Langlöchern zu fixieren. Zu diesem Zweck
des/bolzens in den Langlöchern zu fixieren. Zu diesem Zweck
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auf dem Querbolzen außenseitig Klötze gelagert, die sich in der Sperreteilung an einem Absatz der Gabelschenkel abstützen,
aber um 90° verdreht werden können und dann in einer Längsnut verschiebbar sind. Auch hier muß beim Übergang von
der einen zur anderen Stellung der Querbolzen von Hand aus
so weit herausgezogen werden, daß ein Verdrehen der Klötze
möglich ist, wonach ein neuerliches Einführen und Sichern des Querbolzens zu erfolgen hat, so daß sich wieder zeitraubende
und mühevolle Handarbeit ergibt.
Demnach liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Hubstange zu schaffen, bei der das Umstellen von der
spielfreien Kupplungsstellung zur Stellung mit. Bewegungs-
■:■■■■■■■■ - - ^/
spiel für den unteren Hubwerkslenker wesentlich einfach und
möglichst ohne Handarbeit vor sich gehen kann«
Ausgehend von einer Hubstange für das hydraulische
Hubwerk von Ackerschleppern, ,deren-".gabelförmiges ünterende
den unteren Hubwerkslenker mittels eines iii stangenparallelen
Langlochern der Grabelschenkel verschiebbaren, aber fallweise
in seiner untersten Stellung fixierbaren Querbolzens hält,
besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß das auf dem Querbolzen außerhalb der Gabelschenkel zwei durch einen
Griffbügel starr verbundene Laschen sitzen, die bei langlochparalleler
Lage den in unterster Stellung befindlichen Querbolzen gegen "einen oberen, in eine Rastausnehmung der
Laschen federnd eingreifenden Sperrstift abstützen und zur
Freigabe des Querbo.lzens-,unter'Überwindung der von Sperrstift
und Kastäusnehmung gebildeten Sperre mit Hilfe des Griffbügels
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verschwenkbar sind. In der langlochparallelen Lage der Laschen wird also der Sperrstift in seiner untersten Stellung
festgehalten, da sich eine Yerspannung des Querbolzens gegenüber dem Sperrstift ergibt. Sobald aber die Laschen verschwenkt
werden, kann sich der Querbolzen in den Langlöchern der Gabelschenkel unbehindert verschieben, und es ist damit
die gewünschte relative Schwenkbeweglichkeit des unteren Hubwerkslenkers ermöglicht. Das Verschwenken der Laschen
mit Hilfe des Griffbügels ist sehr einfach, da dabei nur die Kraft der den Sperrstift belastenden Feder unter einem
entsprechenden Übersetzungsverhältnis zu überwinden ist. Selbstverständlich muß der Sperrstift so angeordnet und
abgemessen sein, daß er den verschwenkten Laschen, die die Bewegung des Querbolzens in den Langlöchern mitmachen,
dabei nicht im Wege steht. Ein jeweiliges Umstecken oder Lösen und neuerliches Sichern des Querbolzens ist jedenfalls
nicht erforderlich.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist der Griffbügel an den Laschen zum Lenkerhinterende gerichtet
q[uer abstehend unter einem solchen Winkel befestigt, daß er bei
langlochparalleler Lage der Laschen etwa in der obersten Schwenkstellung des unteren Hubwerkslenkers auf diesem aufliegt.
Es wird dadurch verhindert, daß der untere Hubwerkslenker beim Hochschwenken mit Hilfe des Hubarmes ·
und der Hubstan.ge vorzeitig auf den Griffbügel trifft und damit die Laschen aus der Sperrstellung verschwenkt. Anderseits
ergibt sich aber durch diese Anordnung auch der wesenbliche
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,; ν".- .-■-■■.■■■ 5 - ..
Vorteil, daß die Laschen ausschließlich, mit Hilfe des unteren
Lenkers selbst in die langlochparallele Lage, also in die
Sperrstellung geschwenkt werden können, da der Griffbügel in jeder anderen Laschenstellung tiefer liegt und daher
vom Lenker bei dessen Hochschwenken bis zur Sperrstellung
der Laschen mitgenommen wird. Es braucht also die Sperrstellung
nicht mit Hilfe des Griffbügels von Hand aus herbeigeführt zu werden,, die Sperrstellung wird vielmehr
durch bloßes Hoehschwenken des unteren Lenkers mit Hilfe
des .Hubwerkes selbsttätig herbeigeführt. Wenn aber ein
bleibendes Bewegungsspiel des Lenkers bzw. des Querbolzens in den Langlöchern gewünscht wird, ist es lediglich
erforderlich, die Laschen mit Hilfe des Griffbügels aus der Sperrstellung nach der anderen Seite zu verschwenken,
so daß dann der Griffbügel oben am Gabelkopf bzw. an der
Hubstange anliegt und dort vom unteren Lenker nicht mehr erreicht werden kj£änn. Der Griffbügel, der einmal am unteren
Hubwerkslenker, das andere Mal am Gabelkopf bzw. an der
Hubstange anliegt, begrenzt somit insgesamt den Laschenschwenkbereich.
Eine besonders zweckmäßige Konstruktion der
Sperre wird dadurch erreichts daß der zum Querbolzen parallele,
die beiden Gabelsohenkel in je einem auf die Tiefe der Rastausnehmung
abgestimmten Langloch durchsetzende Sperrstift an einem; federbelastetenj in der rohrförmigen Hubstange
geführten Gleitstück zweiseitig vorragend befestigt ist.
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In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen
Fig. 1 den Unterteil einer Hubstange mit dem unteren Hubwerkslenker im Längsschnitt nach der Linie I - I
der Fig. 2 und die
Fig. 2 - 4 in Seitenansicht bei verschiedener Griffgügelsteilung.
Das Unterende der den nicht dargestellten Hubarm eines hydraulischen Schlepperhubwerkes mit dem unteren
Hubwerkslenker 1 verbindenden, rohrförmigen Hubstange 2 ist gablförmig gestaltet. Die am rohrförmigen Teil 2 angeschweißten
Gabelschenkel 3 weisen je ein stangenparalleles Langloch 4 auf. Zwischen den beiden Grabelschenkeln 3 ist
der untere Hubwerkslenker 1 mit Hilfe eines Querbolzens 5 gehalten, der in den Langlöchern 4 verschiebbar ist. Auf
dem Querbolzen sitzen außerhalb der Gabelschenkel 3 zwei Laschen 6, die durch-einen angeschweißten Griffbügel.. 7 starr
miteinander verbunden sind. In der rohrförmigen Hubstange ist ein Gleitstück 8-kolbenartig geführt, das durch eine
Druckfeder 9 belastet wird, die sich an einem Stift 10 abstützt. Im Gleitstück 8 ist unten ein beidseitig vorragender
Sperrstift 11 befestigt,- der die beiden Gabelschenkel 3 in kmrzen Langlöchern 12 durchsetzt. Die beiden
Laschen 6 weisen in ihrer oberen Stirnfläche je eine seichte Rastausnehmung 13 auf, in die der Sperrstift 11 mit seinen
Enden eingreift, wenn sich die beiden Laschen 6 in der in Fig. 1 und 2 dargestellten langlochparallelen Lage befinden.
009822/002Λ
In dieser Stellung wird derQuerbolzen 5 am unteren Endeder
Langlöeher 4 festgehalten, d.h. der untere Hubwerkslenker 1 kann sich ohne Mitnahme der ganzen Hutstange
nicht auf- oder abbewegen»
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß der Griffbüg-el 7
an den laschen 6 so befestigt ist, daß er zum Hinterende des in abgesenkter Stellung dargestellten unteren Hubwerkslenkers
1 weist und von den Laschen quer absteht. Beim Hochschwenken des Hubwerkslenkers 1 mit Hilfe des
Hubarmes und der Hubstange 2 ergibt sich keine Veränderung
der Lage des Griffbügels 7 bzw» der Laschen 6, da der ■
Griffbügel erst dann auf dem Hubwerkslenker 1 zur Auflage
kommt, wenn sich dieser in der obersten, in Fig. 2 strichpunktiert
angedeuteten Schwenkstellung' befindet.
Soll dem Hubwerkslenker 1 in der unteren
Schwenkstellung des Hubarmes Bewegungsspiel gegeben werden, um das auf dem Boden stehende' Gerät anbauen bzw» das Anschlußauge
des Lenkers in Übereinstimmung mit dem Geräteanschluß zapf en bringen zu können, so wird der Griffbügel 7
in die Stellung nach Fig. 5 gedrücktsd„h. es werden die
Laschen 6. unter Überwindung der vom Sperrstift 11 und von
der Rastausnehmung 13gebildeten Sperre nach hinten verschwenkt» Nun kann der Hubwerkslenker. T für sich allein
in dem dem Langloch 4 entsprechenden Maß gehoben oder gesenkt werden, wobei sich selbstverständlich die Laschen 6
und der-Griffbügel 7 bei in ihrer Lage verbleibender
Hubstange mitbewegen= Ist das Gerät angebaut, der Geräte—
-.'/; / BAD OBlGlNAL
-■ ■' '-'■■■■ - :',.'. ~ 7 " ■:■ - 00-9822/0024
anschluß also vollzogen, so ist ein Zurückschwenken der
Laschen 6 von Hand aus nicht erforderlich. Es genügt vielmehr, den unteren Hubwerkslenker 1 mit Hilfe des Hubwerkes,
also über den Hubarm und die Hubstange hochzuschwenken,
wobei der Lenker den auf ihm aufruhenden Griffbügel so lange mitnimmt, bis die oberste Lenkerschwenksteilung gemäß Fig.
erreicht ist und die Laschen 6 wieder ihre durch den Sperrstift 11 gesicherte Sperrstellung einnehmen.
Soll der untere Hubwerkslenker 1 über den ganzen Schwenkbereich des Hubwerkes Schwenkbewegungsspiel haben, so
wird der Griffbügel in die in Mg. 4 dargestellte Lage verschwenkt,
in der er oben am Gabelkopf bzw. an der Hubstange anliegt und die Laschen 6 nach vorne geschwenkt sind. In
dieser Stellung kommt der Griffbügel mit dem Hubwerkslenker
überhaupt nicht in Berührung, so daß auch kein selbständiges Rückschwenken in die Sperrstellung stattfindet. Die Sperrstellung
wird erst wieder erreicht, wenn in der untersten Lage des Querbolzens 5 die Laschen 6 mit Hilfe des Griffbügels
7 willkürlich in die Stellung nach Fig. 2 gebracht werden.
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Claims (2)
- P a t e η t a η s ρ r ü c h e1 . Hubstange für das hydraulische Hubwerk von Ackerschleppern, deren gafoiföriniges Unterende den unteren Hubwerkslenker mittels eines in stangenparallelen Langlöchern der Gabelschenkel verschiebbaren, aber fallweise in seiner untersten Stellung fixierbaren Querbolzens hält, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Querbolzen'(5) außerhalb der GabelsehenkeT (3) zwei durch einen Griffbügel (7) starr verbundene Laschen (6) sitzen, die bei langlochp.aralleler Lage den in unterster Stellung befindlichen Querbolzen gegen einen oberen, in eine Rastausnehmung (15) der Laschen federnd eingreifenden Sperrstift (11) abstützen und zur Freigabe des Querbolzens unter Überwindung der von Sperrstift und Rastausnehmung gebildeten Sperre mit Hilfe des Griffbügels verschwenkbar sind.
- 2. Hubstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffbügel (7) an den Laschen (6) zum Lenkerhinterende gerichtet quer abstehend unter einem solchen Winkel befestigt ist j daß er bei langlochparalleler Lage der Laschen etwa in der obersten Schwenkstellung des unteren Hubwerkslenkers (1) auf diesem aufliegt. 3 ο Hübstange nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Querbolzen (5) parallele, die beiden Gab©Ischenkel (3) in je einem auf die Tiefe der982 2/002Rastausnehmung (13) abgestimmten Langloch (12) durchsetzende Sperrstift (11) an einem federbelasteten, in der rohrförmigen Hubstange (2) geführten Gleitstück (8) zweiseitig vorragend befestigt ist.- 10 -009822/0024
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST026190 | 1966-12-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1557838A1 true DE1557838A1 (de) | 1970-05-27 |
Family
ID=7460887
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661557838 Pending DE1557838A1 (de) | 1966-12-02 | 1966-12-02 | Hubstange fuer das hydraulische Hubwerk von Ackerschleppern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1557838A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2642608A1 (fr) * | 1989-02-07 | 1990-08-10 | Steyr Daimler Puch Ag | Dispositif de relevage pour vehicule agricole |
-
1966
- 1966-12-02 DE DE19661557838 patent/DE1557838A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2642608A1 (fr) * | 1989-02-07 | 1990-08-10 | Steyr Daimler Puch Ag | Dispositif de relevage pour vehicule agricole |
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---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |