DE1557622B1 - Uhrarmband - Google Patents

Uhrarmband

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Publication number
DE1557622B1
DE1557622B1 DE19671557622 DE1557622A DE1557622B1 DE 1557622 B1 DE1557622 B1 DE 1557622B1 DE 19671557622 DE19671557622 DE 19671557622 DE 1557622 A DE1557622 A DE 1557622A DE 1557622 B1 DE1557622 B1 DE 1557622B1
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DE
Germany
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strip
watch strap
tape
strips
watch
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19671557622
Other languages
English (en)
Inventor
Kazutaka Tabata
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BAMBI KK
Original Assignee
BAMBI KK
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Filing date
Publication date
Application filed by BAMBI KK filed Critical BAMBI KK
Publication of DE1557622B1 publication Critical patent/DE1557622B1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C5/00Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps
    • A44C5/0053Flexible straps

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Uhrarmband, das aus zwei aufeinandergeklebten Bandstreifen aus Natur-oder Kunstleder besteht.
  • Es sind Uhrarmbänder gebräuchlich, die aus natürlichem und/oder synthetischem Leder hergestellt sind und aus zwei aufeinandergeklebten Bandstreifen bestehen, die mittels eines auf dem gesamten Bereich der aneinanderliegenden Oberflächen der Bandstreifen aufgebrachten Klebstoffes miteinander verbunden sind. Diese Uhrarmbänder haben den Nachteil, daß der Klebstoff aus den äußeren Kantenbereichen heraussickert und eine Hautreizung und oft sogar oberflächliche Hautschwellungen hervorruft.
  • Zur Verhütung der durch die in Uhrarmbändern enthaltenen Klebstoffe verursachten Hautbeschwerden ist es schon bekannt, für Uhrarmbänder zwei Bandstreifen zu verwenden, die ohne Benutzung derartiger Klebstoffe durch Hitzeanwendung miteinander verschmolzen sind. Zur Herstellung solcher Uhrarmbänder wählte man zwei Bandstreifen aus, die bei spielsweise aus Nylon bestehen, legte sie aufeinander und verschweißte sie unter Erwärmung.
  • Es ist bereits auch ein Uhrarmband aus zwei Lederbandstreifen bekanntgeworden, bei dem als Bindeglied zwischen .der unteren und der oberen Lederschicht eine Kunstharzfolie eingefügt ist, die längs ihres Randkantenbereichs durch Erhitzen mit der unteren und oberen Lederschicht verschweißt ist. Bei diesem bekannten Uhrarmband sind die beiden Lederschichten, die nicht direkt miteinander verschweißbar sind, nahe ihren Randkanten entlang der Verbindungsnähte mit einem Schweißhilfsmittel bestrichen und durch Wärmeeinwirkung miteinander verschweißt. Dabei ist die Schweißnaht ganz dicht an den Rand dieser Lederschichten zu legen, damit eine dicht schließende Schnittkante des Armbandes gewährleistet ist. Für die Herstellung der Schweißnähte wird nur die Anwendung der üblichen Hochfrequenzschweißung erwähnt. Die auf diese Weise hergestellten Uhrarmbänder haben im allgemeinen rechteckige Schnittkanten, die besonders dann, wenn die Schweißnaht ganz in die Nähe der Schnittkante verlegt wird, noch einen schärferen Kantengrad aufweisen, der Anlaß für Hautverletzungen oder Hautreizungen gibt. Außerdem besteht die Gefahr, daß aus der Randzone die eingefügte Kunstharzfolie etwas herausragt, wenn die zu verbindenden Schichten nicht genau aufeinanderliegen oder durch die Herstellung der Schweißnaht ein Herausquetschen der Kunstharzfolie bewirkt wird. Auch diese Unregelmäßigkeit der Bandrandzone wirkt sich beim Tragen -des Uhrarmbandes schädlich aus oder macht eine besondere Nachbearbeitung der Uhrarmbänder erforderlich.
  • Es ist nun gefunden worden, daß sich diese Nachteile überraschend einfach dadurch überwinden lassen, daß man das an sich bekannte, gleichzeitig mit einer Kantenverschweißung einer oberen und einer unteren Außenschicht aus Leder od. dgl., d. h. aus Materialschichten, die selbst nicht direkt miteinander verschweißbar sind, mit einer als Bindeglied eingefügten Zwischenschicht aus einer Schmelzkleberfolie durchgeführte Ausstanzen der gewünschten Form der Uhrarmbänder in einer solchen Weise vornimmt, daß die Schnittflächen der Außenschicht beim Ausstanzen umgebogen und lediglich die Schnittkantenfiächen mit dem Randkantenbereich des zwischengelegten, gleichzeitig ausgestanztenSchmelzklebestreifens verschweißt werden. Das aus zwei unter Einfügung einer als Bindeglied dienenden Kunststoff-Folie in den Kantenbereichen miteinanderverschweißtenMaterialstreifen bestehende Uhrarmband ist also erfindungsgemäß .dadurch gekennzeichnet, daß als Bindeglied ein bei Erwärmung schmelzbarer und klebrig werdender Materialstreifen dient, der längs seines Randkantenbereiches nur mit den Schnittkantenflächen !des oberen und des unteren Materialstreifens verschweißt ist.
  • Zusätzlich zu dem bereits erwähnten Vorteil, Hautreizungen zu verhüten, besteht der durch die vorliegende Erfindung erreichte Fortschritt darin, daß ein neuartiges Uhrarmband geschaffen wird; welches ein besonders schönes Aussehen ohne irgendwelche äußerlichen Verformungen der miteinander verbundenen oberen und unteren Bandstreifen aufweist. Die beiden Bandstreifen sind in der Weise miteinander verschmolzen, daß nur der eingefügte Schmelzkleberstreifen für die Verschweißung mit den angrenzenden Bandstreifen hitzeverformt ist, ohne die äußeren Bandstreifen im geringsten zu beschädigen.
  • Der zwischen dem oberen und dem unteren Bandstreifen als Bindeglied eingefügte SchmelzkIeberstreifen kann im Querschnitt flach gewölbt sein und/oder aus mehreren aufeinanderliegenden Schichten aus Schmelzklebermaterial bestehen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile des erfindungsgemäßen Uhrarmbandes sind aus der Beschreibung an Hand der Zeichnungen ersichtlich.
  • In den Zeichnungen zeigt F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines fertigen Uhrarmbandes, das am einen Bandteil mit einem metallischen Verschluß und einer Lederschlaufe zur Aufnahme des freien Ende des anderen Bandteiles versehen ist, F i g. 2 eine perspektivische Ansicht eines Uhrarmbandteiles mit den noch getrennten Bestandteilen, F i g. 3 eine ähnliche Ansicht einer anderen Ausführungsform des Uhrarmbandes, bei dem der obere und der untere Bandstreifen je aus einer eigenen Materiallage besteht, F i g. 4 einen Längsschnitt durch einen Uhrarmbandteil mit der Uhrgehäusesteg-Abschlußstelle, F i g. 5 eine ähnliche Ansicht der Abschlüßstelle bei einer Ausführungsform gemäß F i g. 3, bei der der obere Bandstreifen unter Ausbildung einer Schlaufe bis an den unteren Bandstreifen herumgefaltet ist, F i g. 6 im Querschnitt eine schematisierte Darstellung einer Preß- und Ausstanzform, F i g. 7 einen Querschnitt des fertigen Uhrarmbandes und F i g. 8 eine perspektivische Ansicht einer Stanzpresse, mit .der die Verschweißung des oberen und des unteren Bandstreifens mittels des dazwischen eingefügten Schmelzklebestreifens erfolgt.
  • Ein oberer Bandstreifenteil 1 und ein unterer Bandstreifenteil l' ist durch Zusammenfalten eines einzigen durchgehenden Bandstückes aus Leder oder Kunstleder hergestellt. Das eingefügte Bindeglied ist ein Schmelzkleberstreifen 2, der eine dem zugehörigen äußeren Bandstreifen entsprechende Form und Größe hat und beispielsweise aus Polyamid (Nylon) oder Polyvinylchlorid besteht, das durch Anwendung von Hitze geschmolzen werden kann und dabei Verklebungseigenschaften annimmt. Dieser Schmelzkleberstreifen ist zwischen dem oberen und dem unteren Teil des äußeren Bandstreifens eingefügt. (Man kann das Uhrarmband auch derart herstellen, daß der obere Bandstreifen 1 nicht durchgängig aus dem gleichen Material wie der untere Bandstreifenteil 1' ausgebildet ist. sondern, daß der untere Bandstreifenteil 1' aus einem anderen Material besteht als der obere Bandstreifenteit 1. Letzterem gibt man eine etwas größere Länge als dem unteren Bandstreifen 1', und zwar derart, daß die Länge ausreicht, um unter Ausbildung einer Schlaufe 4 bis zum unteren Lederstreifen 1' herum-efaltet zu werden. Ein Schmelzkleberstreifen 2 wird auch in diesem Fall zwischen dem gesonderten oberen Lind unteren Bandstreifen bis zu ihren freien Endteilen eingefügt).
  • Der obere Bandstreifen 1 und der untere Bandstreifen 1' mit dem zwischengelegten Schmelzkleberstreifen 2 werden längs ihrer Randkanten einer Heißpressung unterworfen, so daß nur der Kantenbereich des eingefii@,Yten Schmelzkleberstreifens 2 zum Verschweißen mit den inneren Oberflächen län-=s der Randteile der anurenzenden oberen und unteren Bandstreifen gebracht wird. Gleichzeitig wird dies Kombination längs der Bandrandzone abgeschnitten. Der mittlere Bereich des Schmelzkleberbindegliedes zwischen den Randkantenbereichen wird nicht mit den beiden Bandstreifen verschmolzen, so daß zwischen den drei Bandstreifen Zwischenräume verbleiben.
  • Zum Heißpressen und Abschneiden werden die beiden Bandstreifen und der eingefügte Schmelzkleberstreifen auf eine Preßformplatte u gelegt. die eine Aussparung 7 entsprechend der gewünschten Uhrarmbandform aufweist. Anschließend wird das mehrschichtige Band entlang den Randkanten mit Hilfe einer Schmelz-Schneideklinge 6 zusammengefügt, verschweißt und abgeschnitten. Das Uhrarmband weist einen leicht gewölbten Querschnitt auf. welcher dem Benutzer ein angenehmes Berührungs-Qefühl vermittelt. Die Randkantenbereiche sind abgerundet durch das Verschweißen und das gleichzeitig ausgeführte Zerschneiden durch die Gleiche Schmelz-Schneideklinge.
  • Wenn man dem mittleren Bereich des Unterarmbandes eine noch stärker gewölbte Querschnittsform geben will, verwendet man einen Schmelzkleberstreifen 2, der im mittleren Bereich z. B. eine ovale Querschnittsform aufweist oder man fügt einen zusätzlichen Schmelzkleberstreifen ein.
  • Die zur Einfügung eines Schnallen- oder Uhrgehäuse-Anschtußsteges dienende Öse a am einen Bandende wird normalerweise dadurch geformt, daß man den Endteil des oberen und unteren Bandstreifens unverschweißt beläßt.
  • Im weiter gezei-ten Ausführungsbeispiel ist der Endteil 5 des von dem unteren Bandstreifen 1' @@esonderten oberen Bandstreifens 1 so umgefaltet, daß er neben den unteren Bandstreifen l' zu liegen kommt. Dabei gibt man der inneren Oberfläche des freien Endteiles S des oberen Bandstreifens angrenzend an die Faltstelle eine sich etwas verjüngende Dicke. um zu vermeiden, daß sich eine Schulter bildet. die auf die Haut des Benutzers reibend oder verletzend wirken könnte.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Uhrarmband, bestehend aus zwei Materialstreifen, die unter Einfügung einer als Bindeglied dienenden Kunststoff-Folie in den Randkantenbereichen miteinander verschweißt sind, d adureh@;ekennzeichnet. daßalsBindeglied ein bei Erwärmung schmelzbarer und klebrig werdender Materialstreifen (2) dient, der längs seines Randkantenbereiches nur mit den Schnittkantentlächen des oberen und des unteren Nfaterialstreifens (1, 1') verschweißt ist.
  2. 2. Uhrarmband nach Anspruch t. dadurch gekennzeichnet, daß der eingefügte Schmelzkleberstreifen (2) im Querschnitt Hach Gewölbt ist.
  3. 3. Uhrarmband nach den Ansprüchen 1 Lind 2. dadurch gekennzeichnet. daß der Schmelzkleberstreifen (2) aus mehreren übereinandergeschichteten Materiallagen besteht. .1. Uhrarmband nach den Ansprüchen 1 bis 3. dadurch "ekennzeichnet, daß die zum Einfügen der Uhrgehäusestege dienenden Schlaufen (.1) an den Endstücken der Uhrarmbandteile durch Umfalten des oberen Materialstreifens (1) entstehen. wobei der eingefügte Schmelzklebestreifen (2) im Schlaufenbereich nicht mit dem oberen und unteren :`Materialstreifen (1, 1') verschweißt ist.
DE19671557622 1967-10-13 1967-10-13 Uhrarmband Withdrawn DE1557622B1 (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2153351A (en) * 1936-01-24 1939-04-04 Celanese Corp Textile article
DE1863396U (de) * 1962-04-03 1962-12-06 Hilmar Herzog Uhrarmband aus thermoplastischem kunststoff.
DE1864934U (de) * 1958-06-18 1963-01-03 Lewa Lederwarenfabrik Gmbh Uhrarmband.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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