DE1557330C3 - Nagelfeil- oder -schleifgerät - Google Patents
Nagelfeil- oder -schleifgerätInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Nagelfeil- oder -schleifgerät mit einem durch eine Hilfskraft, insbesondere
elektrisch, angetriebenen Arbeitswerkzeug, dessen Arbeitsfläche eine der Bogenform des zu bearbeitenden
Fingernagels etwa entsprechende Bewegung ausführt.
Ein solches Gerät ist durch die DT-PS 10 25 592 bekannt. Dieses Gerät weist eine rotierende Scheibe
auf, die an ihrem Umfang einen topfförmig aufgebogenen Rand besitzt, der auf beiden Seiten mit die
Bearbeitung der Unterseite und Randform des Fingernagels ermöglichenden Reibflächen versehen ist. Innerhalb
der rotierenden Scheibe ist eine feststehende runde Auflagescheibe angeordnet, die in ihrem einen Sektor
bis an die innen zu dem aufgebogenen Rand der rotierenden Scheibe angebrachten Reibfläche reicht, so
daß diese gerade freiliegt, damit sie den Fingernagel eines auf der zentralen Auflagescheibe aufruhenden
Fingers bearbeiten kann. Infolge der erforderlichen Auflage des Fingers hat dieser keine genügende
Bewegungsfreiheit, was in vielen Fällen als unangenehm empfunden wird und die gewünschte Bearbeitung des
Fingernagels beeinträchtigt.
Weitere bekannte Geräte (US-PS 17 19 063, FR-PS 8 57 595) arbeiten mit einem um eine Achse hin- und
herschwingenden Werkzeug, wobei gegebenenfalls (US-PS 17 19 063) die Arbeitsfläche des Werkzeuges
entsprechend dem Schwingungsradius desselben bogenförmig gekrümmt ist. Die Schwingungsachse des
Werkzeuges liegt in diesen Fällen innerhalb des Gerätes, derart, daß der Schwingungsbogen bzw. der
Krümmungsradius des Gerätes entgegengesetzt der Krümmung des von außen her an die Arbeitsfläche
anzusetzenden Fingernagels ist. Eine solche Anordnung und Bewegung des Werkzeuges macht jedoch eine
ordnungsmäßige, saubere Bearbeitung des Fingernagels sehr schwierig, und es besteht die Gefahr, daß durch
ungleichmäßigen Druck des Gerätes Vertiefungen oder mindestens eine ungleichmäßige gekrümmte Kontur
des Fingernagels erzeugt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei unbehinderter Bewegungsfreiheit des zu bearbeitenden
Fingers eine solche Bewegung des den Fingernagel bearbeitenden Werkzeuges bzw. seiner Arbeitsfläche
sicherzustellen, daß sie der natürlichen Formgebung des menschlichen Fingernagels möglichst weitgehend entspricht,
und ein bequemes und schonendes Feilen und Schleifen der Nagelkontur gewährleistet. Die Erfindung
besteht demgemäß im wesentlichen darin, daß das Arbeitswerkzeug mit nach außen konkaver Arbeitsfläche
in an sich bekannter Weise eine hin- und hergehende bogenförmige Schwingbewegung ausführt,
und daß es bei einem außerhalb des Gerätes liegenden Schwingungsmittelpunkt in bezug auf den zu bearbeitenden
Nagel auf der dem Schwingungsmittelpunkt gegenüberliegenden Seite seiner Arbeitsfläche am
Werkzeugträger gelagert und geführt ist.
Der Schwingungsmittelpunkt des Arbeitswerkzeuges
befindet sich somit auf der Seite des zu bearbeitenden Fingernagels, so daß sowohl Fingernagel als auch die
Bewegung des Arbeitswerkzeuges gleichsinnige Krümmung mit auf gleicher Seite liegenden Krümmungsmittelpunkten
haben. Da diese zugleich im freien Raum s außerhalb des Gerätes liegen, hat der Finger, dessen
Nagel bearbeitet werden soll, unbehinderte Bewegungsfreiheit, so daß sich ohne besondere Geschicklichkeit
mit großer Sicherheit eine gleichmäßige Bearbeitung der Fingernagelkontur erreichen läßt.
In einer arbeitsmäßig vorteilhaften und gegebenenfalls konstruktiv einfachen Ausführung wird das
Werkzeug in einem Kreisbogen geführt und ist als Bogensegment, insbesondere Kreissegment, ausgebildet,
und zwar vorteilhaft, wenn auch nicht notwendigerweise, derart, daß der Krümmungsmittelpunkt des
segmentartig ausgebildeten Werkzeuges mit dem Krümmungsmittelpunkt seiner Bewegungsbahn zusammenfällt
oder nahezu zusammenfällt.
Zur Erzielung geringer Reibungswiderstände und einer geringen Antriebsleistung ist nach einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung die Bogenführung des Werkzeuges nach Art eines Wälzlagers ausgeführt.
Eine andere, besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht ferner darin, daß das Werkzeug
mittels zweier radial zur Bogenführung angeordneter Schwingarme geführt wird. Hierdurch läßt sich ein
besonders reibungsarmer Antrieb ermöglichen, da die Reibungswiderstände auf den geringen Wert in den
Gelenkarmen der Schwingarme beschränkt sind.
Der Antrieb des Werkzeuges selbst kann in beliebiger geeigneter Weise, z. B. mittels eines in einen Schlitz
od. dgl. eingreifenden Kurbelzapfens oder Exzenters, erfolgen.
Vorzugsweise ist das Werkzeug in an sich bekannter Weise federnd gelagert. Hierfür können Schraubenfedern
oder Blattfedern vorgesehen sein. Besonders vorteilhaft ist die Zwischenschaltung elastischen Materials
wie Schaumgummi od. dgl., mittels dessen das Werkzeug mit dem Werkzeugträger verbunden ist. Zur
Begrenzung der Federungsbewegung bzw. der Kippbewegung des Werkzeuges um eine zur Ebene der
Schwingbewegung senkrechte Achse dienen zweckmäßig Anschlagsmittel, z. B. ein mittlerer Anschlag oder
zwei seitliche Anschläge, an denen sich das hin- und hergehend bewegte Werkzeug abstützen kann.
Der Querschnitt des Werkzeuges bzw. der Querschnittsverlauf seiner Arbeitsfläche kann je nach Bedarf
verschieden sein. So kann es zweckmäßig sein, die Arbeitsfläche schräg zur Achse der Schwingbewegung
verlaufen zu lassen. Auch kann die Arbeitsfläche sphärisch oder in ähnlicher Weise gewölbt ausgebildet
sein.
Um eine feinere oder gröbere Bearbeitung des Fingernagels zu ermöglichen, kann die Arbeitsfläche des
Werkzeuges in Bahnen verschieden großer Körnung unterteilt sein.
Vorteilhaft ist das Werkzeug in einem zu seiner seitlichen Führung dienenden Ansatz des handgriffartigen,
einen Antriebsmotor mit Untersetzung aufnehmenden Gehäuses angeordnet. Auch kann das Werkzeug
bzw. der die Arbeitsfläche aufweisende Teil desselben in an sich bekannter Weise, z. B. mittels Schnellverschlusses
od. dgl., auswechselbar sein.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Hierbei zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt nach Linie 1-1 der Fig.2,
wobei jedoch Antriebsteile und Werkzeug ungeschnitten sind,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1, wobei
jedoch das Antriebsaggregat ungeschnitten ist,
F i g. 3 einen der F i g. 1 entsprechenden Schnitt durch eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
Fig.4 und 5 zwei Querschnitte durch besondere
Ausführungsformen des Arbeitswerkzeuges,
F i g. 6 einen Längsschnitt durch das Gerät nach Linie 6-6 der F i g. 7 und
F i g. 7 einen Schnitt nach Linie 7-7 der F i g. 6.
In den F i g. 1 bis 3 ist mit tO das aus zwei Teilen mit
einer Teilfuge 10a bestehende Gerätegehäuse bezeichnet. In dem handgriffartigen, von der Hand zu
umfassenden Gehäuse ist der antreibende Elektromotor ti untergebracht, der — gegebenenfalls über ein
Getriebe — eine Antriebsscheibe 12 antreibt, die eine Kurbel 13 mit Kugelzapfen 14 trägt. Ein Gegengewicht
15 kann die umlaufende Masse 13, 14 der Kurbel mehr oder weniger ausgleichen.
Der Kugelzapfen 14 der Kurbel 13 greift in einen Schlitz 16 eines Werkzeugträgers 17 ein, der im
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 mittels Kugeln
18 in Führungsnuten 19 zwischen den einen Schlitz 20 bildenden Ansätzen 21 in Bogenform geführt ist. Die
Ansätze 21 weisen ebenfalls Bogenform auf und dienen gleichzeitig zur Führung des Arbeitswerkzeuges 22, das
mit dem Werkzeugträger 17 fest oder auswechselbar, z. B. mittels Schnellkupplungselementen, verbunden ist.
Es weist eine körnige Innenfläche 23 auf, mittels derer der Fingernagel gefeilt oder geschliffen werden kann,
oder besteht selbst aus einem hierfür geeigneten Werkstoff. Auch kann die Feil- oder Schleiffläche 23 des
Werkzeuges zur Erzielung der notwendigen Rauigkeit mit Diamantstaub oder Korundstaub, eventuell auch mit
Hartmetallstaub besetzt sein.
Wie aus F i g. 1 hervorgeht, ist das Werkzeug 22 bzw. der Werkzeugträger 17 kreisbogenförmig gestaltet, und
zwar mit gleichem Krümmungsmittelpunkt M wie die Führungsbahn des Werkzeugträgers in den Nuten 19, in
denen die Kugeln 18 auf einem Radius R ablaufen.
Wird die Kurbel 13 vom Elektromotor 11 angetrieben, führt der Werkzeugträger 17 mit dem Werkzeug 22
eine hin- und hergehende bogenförmige Schwingung in Pfeilrichtung x\, X2 aus, indem der Werkzeugträger mit
dem Werkzeug um den Krümmungsmittelpunkt M hin- und herschwingt. Fallen, wie in dem Ausführungsbeispiel
angenommen, die Krümmungsmittelpunkte der Führungsbahn mit dem Radius R und der Krümmungsmittelpunkt des Arbeitswerkzeuges 22 zusammen,
schwingt die Arbeitsfläche des Werkzeuges in ihrer eigenen Bewegungsbahn, so daß eine besonders
gleichmäßige Kontur des Fingernagels gewährleistet ist. Anschläge 24 können dazu dienen, den Bewegungshub
der Kugeln 18 bzw. Rollen zu begrenzen.
Im Ausführungsbeispiel nach F i g. 3, in der gleiche Teile wie im vorhergehenden Ausführungsbeispiel mit
den gleichen Bezugszeichen versehen sind, ist der Werkzeugträger mittels zweier Schwingarme 25 im
Gerätegehäuse 10 aufgehängt, wobei er in seitlicher Richtung in gleicher Weise wie der Werkzeugträger der
F i g. 1 und 2 in bogenförmigen Schlitzen 20 hin- und hergehend geführt ist. Die Schwingarme 25 sind mittels
Gelenke 26 am Gehäuse und mittels Gelenke 27 am Werkzeugträger 17 angelenkt und derart angeordnet,
daß sich ihre Längsachsen im Punkt M schneiden, wobei M gleichzeitig auch Krümmungsmittelpunkt des Werkzeugträgers
17 bzw. des Werkzeuges 22 ist. Es ergibt sich infolgedessen ebenfalls eine im wesentlichen
bogenförmige Bewegung des Werkzeugträgers, wenn derselbe mittels der Kurbel 13 angetrieben wird.
Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 und 2 ist des weiteren das Arbeitswerkzeug 22 nicht
starr mit dem Werkzeugträger verbunden, sondern unter Zwischenschaltung von Schraubenfedern 28, die
auch durch andere Federelemente, z. B. eine oder mehrere Blattfedern, ersetzt werden können, gegen den
Werkzeugträger 17 abgestützt, wobei die Auswärtsfederung des Werkzeuges 22 durch eine Anschlagsvorrichtung
begrenzt ist. Im Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 besteht diese Anschlagsvorrichtung 29 aus einem
Zapfen 30, der in einem Schlitz 31 geführt ist, wobei z. B. der Zapfen 30 am Werkzeugträger 17 und der Schlitz 31
an einem Auge 32 des Werkzeuges 22 oder umgekehrt vorgesehen ist. Die Anschlagsvorrichtung ist hierbei in
der mittleren Symmetrieebene des Werkzeugträgers bzw. des Werkzeuges angeordnet, wobei auf den
einander gegenüberliegenden Seiten des Werkzeugträgers bzw. Werkzeuges zweckmäßig je eine Anschlagsvorrichtung
vorgesehen ist.
Im Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 ist das Werkzeug 22a unter einem von 90° abweichenden Winkel α zur
Mittellängsachse m-m angeordnet, derart, daß die Schwingbewegung des Werkzeuges 22 in einer Ebene
erfolgt, welche die Mittellängsachse m-m enthält und senkrecht auf der Zeichnungsebene steht.
Die Fig.4 zeigt des weiteren gleichzeitig eine Unterteilung der Arbeitsfläche 23 in einen Streifen 23a
mit grober Körnung und 236 mit feiner Körnung, wie dieses auch in allen anderen Fällen vorgesehen sein
kann.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig.5 ist statt einer
schrägen Querschnittsanordnung des Arbeitswerkzeuges ein Werkzeug 226 mit sphärischer Arbeitsfläche 23c
vorgesehen. Selbstverständlich können auch in den Fällen der F i g. 4 und 5 die Werkzeuge 22a bzw. 226 mit
dem Werkzeugträger 17 federnd verbunden sein.
Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 6 und 7 weist ein Gehäuse 110 mit vorderem Deckelteil 110a und
rückwärtigem Abschlußteil 1106 auf, wobei der Motor 111 zwischen einer Querwand 133 und dem hinteren
Abschlußteil 1106 axial gehalten wird. Der Raum 134 zwischen der Querwand 135 und dem Deckelteil HOa
des Gehäuses dient zur Unterbringung eines Untersetzungsgetriebes,
welches die Zahnräder 135 und 136 umfaßt, von denen letzteres die Kurbelscheibe 112 mit
dem Kurbelzapfen 113 trägt Der Kurbelzapfen 113 greift wieder in eine Gabel 116 des Werkzeugträgers
117 ein, der durch die mittels der Zapfen 126 im Gehäuse so
110 gelagerten und mittels der Gelenkzapfen 127 mit dem Werkzeugträger verbundenen Schwingarme 125
etwa in Pfeilrichtung x\, x2 hin- und herschwingend
geführt wird.
Mit dem Werkzeugträger 117 ist unter Einschaltung
einer Zwischenlage 128 aus elastischem Material, z. B. Schaumgummi, das Arbeitswerkzeug 122 befestigt, das
mit seitlichen Flanschen 122a die elastische Zwischenlage 128 und den Werkzeugträger 117 umgreift und zur
Begrenzung seiner Bewegung relativ zum Werkzeugträger 117 Aussparungen 131 aufweist, in die Anschlagsbzw. Begrenzungszapfen 130 am Werkzeugträger (oder
umgekehrt) eingreifen. Der Schaumgummi der Zwischenlage 128 kann hierbei durch Vulkanisation mit dem
Werkzeugträger 117 und dem Werkzeug 122 festhaftend verbunden sein. Der Werkzeugträger 122 ist
beispielsweise aus Metall hergestellt und trägt einen Belag 1226, der — wie das Werkzeug 22 in F i g. 1 bis 3
aus einem geeigneten keramischen Material bestehen oder mit Diamantstaub od. dgl. besetzt sein kann.
Das Werkzeug 122 mit dem Belag 1226 ist vorzugsweise wieder derart gebogen ausgeführt, daß
sein Krümmungsmittelpunkt mit dem Krümmungsmittelpunkt M der Schwingbewegung des Werkzeugträgers
in Pfeilrichtung Jr1, x2 genau oder nahezu
zusammenfällt.
Wie F i g. 6 des weiteren zeigt, weist das Deckelstück HOa des Gehäuses einen vorderen Ansatz 137 mit einer
Bohrung 138 auf, in der die Welle 139 eines Polierwerkzeuges 140 oder eines ähnlichen Werkzeuges
gelagert ist Die Welle 139 ist als Steckwelle ausgebildet und mit einer Hülse 141 drehfest kuppelbar, die
ihrerseits drehfest auf der Motor- oder Getriebewelle 142 angeordnet ist. Das zusätzliche Werkzeug 140 ist
daher bei zum Motor 111 axialer Lagerung in direktem
Antrieb vom Motor antreibbar, während das insbesondere zum Feilen oder Schleifen dienende Hauptwerkzeug
122 in einem seitlichen Ansatzteil 143 des Gehäuses untergebracht ist.
Das Zusatzwerkzeug ist, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, leicht abnehmbar bzw. auswechselbar, doch
kann es auch ständig am Gerät angeordnet sein. Auch ist es möglich, das — z. B. ebenfalls leicht abnehmbare —
Hauptwerkzeug 122 und Zusatzwerkzeug 140 je für sich abschaltbar anzuordnen. Auch kann eine Wechselkupplung
vorgesehen sein, welche wahlweise das eine oder das andere Werkzeug zum Antrieb mit dem Motor
verbindet.
Im übrigen gilt für die Ausführungsform nach F i g. 6 und 7 Entsprechendes wie für die Ausführungen nach
F i g. 1 bis 5.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Nagelfeil- oder -schleifgerät mit einem durch eine Hilfskraft, insbesondere elektrisch, angetriebenen
Arbeitswerkzeug, dessen Arbeitsfläche eine der Bogenform des zu bearbeitenden Fingernagels etwa
entsprechende Bewegung ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitswerkzeug
(22, 12) mit nach außen konkaver Arbeitsfläche (23, 123) in an sich bekannter Weise eine hin- und
hergehende bogenförmige Schwingbewegung ausführt, und daß es bei einem außerhalb des Gerätes
(10, 110) liegenden Schwingungsmittelpunkt (M) in bezug auf den zu bearbeitenden Nagel auf der dem
Schwingungsmittelpunkt (M) gegenüberliegenden Seite seiner Arbeitsfläche (23,123) am Werkzeugträger^?,
117) gelagert und geführt ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug in einem Kreisbogen geführt
ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug als in bezug auf
den zu bearbeitenden Nagel konkav gekrümmtes Bogensegment, insbesondere Kreissegment, ausgebildet
ist.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsmittelpunkt
des als konkaves Kreissegment ausgebildeten Werkzeuges in an sich bekannter Weise mit dem
Krümmungsmittelpunkt seiner Bewegungsbahn zusammenfällt bzw. nahezu zusammenfällt.
5. Gerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenführung des Werkzeuges
nach Art eines Wälzlagers ausgeführt ist.
6. Gerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug mittels zweier
radial zur Bogenführung angeordneter Schwingarme geführt wird.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug in an
sich bekannter Weise federnd gelagert ist.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug unter Zwischenschaltung
elastischen Materials wie Schaumgummi od. dgl. mit dem Werkzeugträger verbunden ist.
9. Gerät nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der Federungsbewegung
bzw. der Kippbewegung des Werkzeugs um eine zur Ebene der Schwingbewegung senkrechte Achse Anschlagsmittel, z. B. ein mittlerer
Anschlag oder zwei seitliche Anschläge, vorgesehen sind.
10. Gerät nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsfläche des Werkzeuges
schräg zur Achse der Schwingbewegung liegt.
11. Gerät nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsfläche des Werkzeuges
sphärisch oder in ähnlicher Weise gewölbt ausgebildet ist.
12. Gerät nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsfläche des Werkzeuges
in Bahnen verschieden großer Körnung unterteilt ist.
13. Gerät nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug in einem zu
seiner seitlichen Führung dienenden Ansatz des handgriffartigen, einen Antriebsmotor mit Unterset
zung aufnehmenden Gehäuses angeordnet ist.
14. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (22,
122) bzw. der die Arbeitsfläche (23,123) aufweisende
Teil (1226) des Werkzeuges in an sich bekannter Weise, z. B. mittels Schnellverschlusses od. dgl.,
auswechselbar ist.
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