DE1557330C3 - Nagelfeil- oder -schleifgerät - Google Patents

Nagelfeil- oder -schleifgerät

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DE1557330C3
DE1557330C3 DE19661557330 DE1557330A DE1557330C3 DE 1557330 C3 DE1557330 C3 DE 1557330C3 DE 19661557330 DE19661557330 DE 19661557330 DE 1557330 A DE1557330 A DE 1557330A DE 1557330 C3 DE1557330 C3 DE 1557330C3
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Hartmann, Willy, 7441 Grötzingen
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Nagelfeil- oder -schleifgerät mit einem durch eine Hilfskraft, insbesondere elektrisch, angetriebenen Arbeitswerkzeug, dessen Arbeitsfläche eine der Bogenform des zu bearbeitenden Fingernagels etwa entsprechende Bewegung ausführt.
Ein solches Gerät ist durch die DT-PS 10 25 592 bekannt. Dieses Gerät weist eine rotierende Scheibe auf, die an ihrem Umfang einen topfförmig aufgebogenen Rand besitzt, der auf beiden Seiten mit die Bearbeitung der Unterseite und Randform des Fingernagels ermöglichenden Reibflächen versehen ist. Innerhalb der rotierenden Scheibe ist eine feststehende runde Auflagescheibe angeordnet, die in ihrem einen Sektor bis an die innen zu dem aufgebogenen Rand der rotierenden Scheibe angebrachten Reibfläche reicht, so daß diese gerade freiliegt, damit sie den Fingernagel eines auf der zentralen Auflagescheibe aufruhenden Fingers bearbeiten kann. Infolge der erforderlichen Auflage des Fingers hat dieser keine genügende Bewegungsfreiheit, was in vielen Fällen als unangenehm empfunden wird und die gewünschte Bearbeitung des Fingernagels beeinträchtigt.
Weitere bekannte Geräte (US-PS 17 19 063, FR-PS 8 57 595) arbeiten mit einem um eine Achse hin- und herschwingenden Werkzeug, wobei gegebenenfalls (US-PS 17 19 063) die Arbeitsfläche des Werkzeuges entsprechend dem Schwingungsradius desselben bogenförmig gekrümmt ist. Die Schwingungsachse des Werkzeuges liegt in diesen Fällen innerhalb des Gerätes, derart, daß der Schwingungsbogen bzw. der Krümmungsradius des Gerätes entgegengesetzt der Krümmung des von außen her an die Arbeitsfläche anzusetzenden Fingernagels ist. Eine solche Anordnung und Bewegung des Werkzeuges macht jedoch eine ordnungsmäßige, saubere Bearbeitung des Fingernagels sehr schwierig, und es besteht die Gefahr, daß durch ungleichmäßigen Druck des Gerätes Vertiefungen oder mindestens eine ungleichmäßige gekrümmte Kontur des Fingernagels erzeugt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei unbehinderter Bewegungsfreiheit des zu bearbeitenden Fingers eine solche Bewegung des den Fingernagel bearbeitenden Werkzeuges bzw. seiner Arbeitsfläche sicherzustellen, daß sie der natürlichen Formgebung des menschlichen Fingernagels möglichst weitgehend entspricht, und ein bequemes und schonendes Feilen und Schleifen der Nagelkontur gewährleistet. Die Erfindung besteht demgemäß im wesentlichen darin, daß das Arbeitswerkzeug mit nach außen konkaver Arbeitsfläche in an sich bekannter Weise eine hin- und hergehende bogenförmige Schwingbewegung ausführt, und daß es bei einem außerhalb des Gerätes liegenden Schwingungsmittelpunkt in bezug auf den zu bearbeitenden Nagel auf der dem Schwingungsmittelpunkt gegenüberliegenden Seite seiner Arbeitsfläche am Werkzeugträger gelagert und geführt ist.
Der Schwingungsmittelpunkt des Arbeitswerkzeuges
befindet sich somit auf der Seite des zu bearbeitenden Fingernagels, so daß sowohl Fingernagel als auch die Bewegung des Arbeitswerkzeuges gleichsinnige Krümmung mit auf gleicher Seite liegenden Krümmungsmittelpunkten haben. Da diese zugleich im freien Raum s außerhalb des Gerätes liegen, hat der Finger, dessen Nagel bearbeitet werden soll, unbehinderte Bewegungsfreiheit, so daß sich ohne besondere Geschicklichkeit mit großer Sicherheit eine gleichmäßige Bearbeitung der Fingernagelkontur erreichen läßt.
In einer arbeitsmäßig vorteilhaften und gegebenenfalls konstruktiv einfachen Ausführung wird das Werkzeug in einem Kreisbogen geführt und ist als Bogensegment, insbesondere Kreissegment, ausgebildet, und zwar vorteilhaft, wenn auch nicht notwendigerweise, derart, daß der Krümmungsmittelpunkt des segmentartig ausgebildeten Werkzeuges mit dem Krümmungsmittelpunkt seiner Bewegungsbahn zusammenfällt oder nahezu zusammenfällt.
Zur Erzielung geringer Reibungswiderstände und einer geringen Antriebsleistung ist nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung die Bogenführung des Werkzeuges nach Art eines Wälzlagers ausgeführt.
Eine andere, besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht ferner darin, daß das Werkzeug mittels zweier radial zur Bogenführung angeordneter Schwingarme geführt wird. Hierdurch läßt sich ein besonders reibungsarmer Antrieb ermöglichen, da die Reibungswiderstände auf den geringen Wert in den Gelenkarmen der Schwingarme beschränkt sind.
Der Antrieb des Werkzeuges selbst kann in beliebiger geeigneter Weise, z. B. mittels eines in einen Schlitz od. dgl. eingreifenden Kurbelzapfens oder Exzenters, erfolgen.
Vorzugsweise ist das Werkzeug in an sich bekannter Weise federnd gelagert. Hierfür können Schraubenfedern oder Blattfedern vorgesehen sein. Besonders vorteilhaft ist die Zwischenschaltung elastischen Materials wie Schaumgummi od. dgl., mittels dessen das Werkzeug mit dem Werkzeugträger verbunden ist. Zur Begrenzung der Federungsbewegung bzw. der Kippbewegung des Werkzeuges um eine zur Ebene der Schwingbewegung senkrechte Achse dienen zweckmäßig Anschlagsmittel, z. B. ein mittlerer Anschlag oder zwei seitliche Anschläge, an denen sich das hin- und hergehend bewegte Werkzeug abstützen kann.
Der Querschnitt des Werkzeuges bzw. der Querschnittsverlauf seiner Arbeitsfläche kann je nach Bedarf verschieden sein. So kann es zweckmäßig sein, die Arbeitsfläche schräg zur Achse der Schwingbewegung verlaufen zu lassen. Auch kann die Arbeitsfläche sphärisch oder in ähnlicher Weise gewölbt ausgebildet sein.
Um eine feinere oder gröbere Bearbeitung des Fingernagels zu ermöglichen, kann die Arbeitsfläche des Werkzeuges in Bahnen verschieden großer Körnung unterteilt sein.
Vorteilhaft ist das Werkzeug in einem zu seiner seitlichen Führung dienenden Ansatz des handgriffartigen, einen Antriebsmotor mit Untersetzung aufnehmenden Gehäuses angeordnet. Auch kann das Werkzeug bzw. der die Arbeitsfläche aufweisende Teil desselben in an sich bekannter Weise, z. B. mittels Schnellverschlusses od. dgl., auswechselbar sein.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Hierbei zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt nach Linie 1-1 der Fig.2, wobei jedoch Antriebsteile und Werkzeug ungeschnitten sind,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1, wobei jedoch das Antriebsaggregat ungeschnitten ist,
F i g. 3 einen der F i g. 1 entsprechenden Schnitt durch eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
Fig.4 und 5 zwei Querschnitte durch besondere Ausführungsformen des Arbeitswerkzeuges,
F i g. 6 einen Längsschnitt durch das Gerät nach Linie 6-6 der F i g. 7 und
F i g. 7 einen Schnitt nach Linie 7-7 der F i g. 6.
In den F i g. 1 bis 3 ist mit tO das aus zwei Teilen mit einer Teilfuge 10a bestehende Gerätegehäuse bezeichnet. In dem handgriffartigen, von der Hand zu umfassenden Gehäuse ist der antreibende Elektromotor ti untergebracht, der — gegebenenfalls über ein Getriebe — eine Antriebsscheibe 12 antreibt, die eine Kurbel 13 mit Kugelzapfen 14 trägt. Ein Gegengewicht 15 kann die umlaufende Masse 13, 14 der Kurbel mehr oder weniger ausgleichen.
Der Kugelzapfen 14 der Kurbel 13 greift in einen Schlitz 16 eines Werkzeugträgers 17 ein, der im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 mittels Kugeln 18 in Führungsnuten 19 zwischen den einen Schlitz 20 bildenden Ansätzen 21 in Bogenform geführt ist. Die Ansätze 21 weisen ebenfalls Bogenform auf und dienen gleichzeitig zur Führung des Arbeitswerkzeuges 22, das mit dem Werkzeugträger 17 fest oder auswechselbar, z. B. mittels Schnellkupplungselementen, verbunden ist. Es weist eine körnige Innenfläche 23 auf, mittels derer der Fingernagel gefeilt oder geschliffen werden kann, oder besteht selbst aus einem hierfür geeigneten Werkstoff. Auch kann die Feil- oder Schleiffläche 23 des Werkzeuges zur Erzielung der notwendigen Rauigkeit mit Diamantstaub oder Korundstaub, eventuell auch mit Hartmetallstaub besetzt sein.
Wie aus F i g. 1 hervorgeht, ist das Werkzeug 22 bzw. der Werkzeugträger 17 kreisbogenförmig gestaltet, und zwar mit gleichem Krümmungsmittelpunkt M wie die Führungsbahn des Werkzeugträgers in den Nuten 19, in denen die Kugeln 18 auf einem Radius R ablaufen.
Wird die Kurbel 13 vom Elektromotor 11 angetrieben, führt der Werkzeugträger 17 mit dem Werkzeug 22 eine hin- und hergehende bogenförmige Schwingung in Pfeilrichtung x\, X2 aus, indem der Werkzeugträger mit dem Werkzeug um den Krümmungsmittelpunkt M hin- und herschwingt. Fallen, wie in dem Ausführungsbeispiel angenommen, die Krümmungsmittelpunkte der Führungsbahn mit dem Radius R und der Krümmungsmittelpunkt des Arbeitswerkzeuges 22 zusammen, schwingt die Arbeitsfläche des Werkzeuges in ihrer eigenen Bewegungsbahn, so daß eine besonders gleichmäßige Kontur des Fingernagels gewährleistet ist. Anschläge 24 können dazu dienen, den Bewegungshub der Kugeln 18 bzw. Rollen zu begrenzen.
Im Ausführungsbeispiel nach F i g. 3, in der gleiche Teile wie im vorhergehenden Ausführungsbeispiel mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind, ist der Werkzeugträger mittels zweier Schwingarme 25 im Gerätegehäuse 10 aufgehängt, wobei er in seitlicher Richtung in gleicher Weise wie der Werkzeugträger der F i g. 1 und 2 in bogenförmigen Schlitzen 20 hin- und hergehend geführt ist. Die Schwingarme 25 sind mittels Gelenke 26 am Gehäuse und mittels Gelenke 27 am Werkzeugträger 17 angelenkt und derart angeordnet, daß sich ihre Längsachsen im Punkt M schneiden, wobei M gleichzeitig auch Krümmungsmittelpunkt des Werkzeugträgers 17 bzw. des Werkzeuges 22 ist. Es ergibt sich infolgedessen ebenfalls eine im wesentlichen
bogenförmige Bewegung des Werkzeugträgers, wenn derselbe mittels der Kurbel 13 angetrieben wird.
Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 und 2 ist des weiteren das Arbeitswerkzeug 22 nicht starr mit dem Werkzeugträger verbunden, sondern unter Zwischenschaltung von Schraubenfedern 28, die auch durch andere Federelemente, z. B. eine oder mehrere Blattfedern, ersetzt werden können, gegen den Werkzeugträger 17 abgestützt, wobei die Auswärtsfederung des Werkzeuges 22 durch eine Anschlagsvorrichtung begrenzt ist. Im Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 besteht diese Anschlagsvorrichtung 29 aus einem Zapfen 30, der in einem Schlitz 31 geführt ist, wobei z. B. der Zapfen 30 am Werkzeugträger 17 und der Schlitz 31 an einem Auge 32 des Werkzeuges 22 oder umgekehrt vorgesehen ist. Die Anschlagsvorrichtung ist hierbei in der mittleren Symmetrieebene des Werkzeugträgers bzw. des Werkzeuges angeordnet, wobei auf den einander gegenüberliegenden Seiten des Werkzeugträgers bzw. Werkzeuges zweckmäßig je eine Anschlagsvorrichtung vorgesehen ist.
Im Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 ist das Werkzeug 22a unter einem von 90° abweichenden Winkel α zur Mittellängsachse m-m angeordnet, derart, daß die Schwingbewegung des Werkzeuges 22 in einer Ebene erfolgt, welche die Mittellängsachse m-m enthält und senkrecht auf der Zeichnungsebene steht.
Die Fig.4 zeigt des weiteren gleichzeitig eine Unterteilung der Arbeitsfläche 23 in einen Streifen 23a mit grober Körnung und 236 mit feiner Körnung, wie dieses auch in allen anderen Fällen vorgesehen sein kann.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig.5 ist statt einer schrägen Querschnittsanordnung des Arbeitswerkzeuges ein Werkzeug 226 mit sphärischer Arbeitsfläche 23c vorgesehen. Selbstverständlich können auch in den Fällen der F i g. 4 und 5 die Werkzeuge 22a bzw. 226 mit dem Werkzeugträger 17 federnd verbunden sein.
Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 6 und 7 weist ein Gehäuse 110 mit vorderem Deckelteil 110a und rückwärtigem Abschlußteil 1106 auf, wobei der Motor 111 zwischen einer Querwand 133 und dem hinteren Abschlußteil 1106 axial gehalten wird. Der Raum 134 zwischen der Querwand 135 und dem Deckelteil HOa des Gehäuses dient zur Unterbringung eines Untersetzungsgetriebes, welches die Zahnräder 135 und 136 umfaßt, von denen letzteres die Kurbelscheibe 112 mit dem Kurbelzapfen 113 trägt Der Kurbelzapfen 113 greift wieder in eine Gabel 116 des Werkzeugträgers 117 ein, der durch die mittels der Zapfen 126 im Gehäuse so 110 gelagerten und mittels der Gelenkzapfen 127 mit dem Werkzeugträger verbundenen Schwingarme 125 etwa in Pfeilrichtung x\, x2 hin- und herschwingend geführt wird.
Mit dem Werkzeugträger 117 ist unter Einschaltung einer Zwischenlage 128 aus elastischem Material, z. B. Schaumgummi, das Arbeitswerkzeug 122 befestigt, das mit seitlichen Flanschen 122a die elastische Zwischenlage 128 und den Werkzeugträger 117 umgreift und zur Begrenzung seiner Bewegung relativ zum Werkzeugträger 117 Aussparungen 131 aufweist, in die Anschlagsbzw. Begrenzungszapfen 130 am Werkzeugträger (oder umgekehrt) eingreifen. Der Schaumgummi der Zwischenlage 128 kann hierbei durch Vulkanisation mit dem Werkzeugträger 117 und dem Werkzeug 122 festhaftend verbunden sein. Der Werkzeugträger 122 ist beispielsweise aus Metall hergestellt und trägt einen Belag 1226, der — wie das Werkzeug 22 in F i g. 1 bis 3 aus einem geeigneten keramischen Material bestehen oder mit Diamantstaub od. dgl. besetzt sein kann.
Das Werkzeug 122 mit dem Belag 1226 ist vorzugsweise wieder derart gebogen ausgeführt, daß sein Krümmungsmittelpunkt mit dem Krümmungsmittelpunkt M der Schwingbewegung des Werkzeugträgers in Pfeilrichtung Jr1, x2 genau oder nahezu zusammenfällt.
Wie F i g. 6 des weiteren zeigt, weist das Deckelstück HOa des Gehäuses einen vorderen Ansatz 137 mit einer Bohrung 138 auf, in der die Welle 139 eines Polierwerkzeuges 140 oder eines ähnlichen Werkzeuges gelagert ist Die Welle 139 ist als Steckwelle ausgebildet und mit einer Hülse 141 drehfest kuppelbar, die ihrerseits drehfest auf der Motor- oder Getriebewelle 142 angeordnet ist. Das zusätzliche Werkzeug 140 ist daher bei zum Motor 111 axialer Lagerung in direktem Antrieb vom Motor antreibbar, während das insbesondere zum Feilen oder Schleifen dienende Hauptwerkzeug 122 in einem seitlichen Ansatzteil 143 des Gehäuses untergebracht ist.
Das Zusatzwerkzeug ist, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, leicht abnehmbar bzw. auswechselbar, doch kann es auch ständig am Gerät angeordnet sein. Auch ist es möglich, das — z. B. ebenfalls leicht abnehmbare — Hauptwerkzeug 122 und Zusatzwerkzeug 140 je für sich abschaltbar anzuordnen. Auch kann eine Wechselkupplung vorgesehen sein, welche wahlweise das eine oder das andere Werkzeug zum Antrieb mit dem Motor verbindet.
Im übrigen gilt für die Ausführungsform nach F i g. 6 und 7 Entsprechendes wie für die Ausführungen nach F i g. 1 bis 5.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Nagelfeil- oder -schleifgerät mit einem durch eine Hilfskraft, insbesondere elektrisch, angetriebenen Arbeitswerkzeug, dessen Arbeitsfläche eine der Bogenform des zu bearbeitenden Fingernagels etwa entsprechende Bewegung ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitswerkzeug (22, 12) mit nach außen konkaver Arbeitsfläche (23, 123) in an sich bekannter Weise eine hin- und hergehende bogenförmige Schwingbewegung ausführt, und daß es bei einem außerhalb des Gerätes (10, 110) liegenden Schwingungsmittelpunkt (M) in bezug auf den zu bearbeitenden Nagel auf der dem Schwingungsmittelpunkt (M) gegenüberliegenden Seite seiner Arbeitsfläche (23,123) am Werkzeugträger^?, 117) gelagert und geführt ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug in einem Kreisbogen geführt ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug als in bezug auf den zu bearbeitenden Nagel konkav gekrümmtes Bogensegment, insbesondere Kreissegment, ausgebildet ist.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsmittelpunkt des als konkaves Kreissegment ausgebildeten Werkzeuges in an sich bekannter Weise mit dem Krümmungsmittelpunkt seiner Bewegungsbahn zusammenfällt bzw. nahezu zusammenfällt.
5. Gerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenführung des Werkzeuges nach Art eines Wälzlagers ausgeführt ist.
6. Gerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug mittels zweier radial zur Bogenführung angeordneter Schwingarme geführt wird.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug in an sich bekannter Weise federnd gelagert ist.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug unter Zwischenschaltung elastischen Materials wie Schaumgummi od. dgl. mit dem Werkzeugträger verbunden ist.
9. Gerät nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der Federungsbewegung bzw. der Kippbewegung des Werkzeugs um eine zur Ebene der Schwingbewegung senkrechte Achse Anschlagsmittel, z. B. ein mittlerer Anschlag oder zwei seitliche Anschläge, vorgesehen sind.
10. Gerät nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsfläche des Werkzeuges schräg zur Achse der Schwingbewegung liegt.
11. Gerät nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsfläche des Werkzeuges sphärisch oder in ähnlicher Weise gewölbt ausgebildet ist.
12. Gerät nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsfläche des Werkzeuges in Bahnen verschieden großer Körnung unterteilt ist.
13. Gerät nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug in einem zu seiner seitlichen Führung dienenden Ansatz des handgriffartigen, einen Antriebsmotor mit Unterset
zung aufnehmenden Gehäuses angeordnet ist.
14. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (22, 122) bzw. der die Arbeitsfläche (23,123) aufweisende Teil (1226) des Werkzeuges in an sich bekannter Weise, z. B. mittels Schnellverschlusses od. dgl., auswechselbar ist.
DE19661557330 1966-03-30 1966-03-30 Nagelfeil- oder -schleifgerät Expired DE1557330C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP0039102 1966-03-30
DEP0039102 1966-03-30

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1557330A1 DE1557330A1 (de) 1969-07-24
DE1557330B2 DE1557330B2 (de) 1976-02-26
DE1557330C3 true DE1557330C3 (de) 1976-10-07

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