DE1557283A1 - Verschliessbare Huelse,insbesondere fuer Lippenstifte - Google Patents

Verschliessbare Huelse,insbesondere fuer Lippenstifte

Info

Publication number
DE1557283A1
DE1557283A1 DE19671557283 DE1557283A DE1557283A1 DE 1557283 A1 DE1557283 A1 DE 1557283A1 DE 19671557283 DE19671557283 DE 19671557283 DE 1557283 A DE1557283 A DE 1557283A DE 1557283 A1 DE1557283 A1 DE 1557283A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sleeve
slide
iris
irish
cam
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19671557283
Other languages
English (en)
Inventor
J Gordon William J
Sperry Charles R
Marden Carleton S
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FENN LAWRENCE E
GOBHAI CAVAS M
GORDON WILLIAM JJ
Original Assignee
FENN LAWRENCE E
GOBHAI CAVAS M
GORDON WILLIAM JJ
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FENN LAWRENCE E, GOBHAI CAVAS M, GORDON WILLIAM JJ filed Critical FENN LAWRENCE E
Publication of DE1557283A1 publication Critical patent/DE1557283A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D40/00Casings or accessories specially adapted for storing or handling solid or pasty toiletry or cosmetic substances, e.g. shaving soaps or lipsticks
    • A45D40/06Casings wherein movement of the lipstick or like solid is a screwing movement

Landscapes

  • Closures For Containers (AREA)

Description

Bremen, d. I7. September 1967
Sch/Schl
67.178 Gordon/Wolf/
Iris Container
Verschließbare Hülse, insbesondere für Lippenstifte. ■sasasrasssBsassssaxs:
Die Erfindung bezieht sich auf eine verschließbare Hülse, insbesondere für Lippenstifte, mit einem längsbeweglichen Schieber für das durch die Hülsenöffnung vorzuschiebende Gut, insbesondere den Lippenstift.
Die bekannten Hülsen dieser Art sind mit einem getrennten, kappenförmigen Verschlußteil versehen. Dies ist sowohl für den Gebrauch als auch für das Aussehen unvorteilhaft. Die Verschlußkappe wird beim Gebrauch des Lippenstiftes leicht verlegt, so daß die Hülse mit dem eingezogenen Lippenstift offen liegenbleibt. Die Sitzfläche für die Verschlußkappe an der Außenseite der Hülse wird nach einigem Gebrauch unansehnlich.
liegt daher zunächst die Aufgabe vor, eine verschließbare Hülse der eingangs gekennzeichneten Art zu schaffen, die mit einem fest mit der Hülse verbundenen Verschlußelement versehen ist.
Eb ist schon versucht worden, diese Aufgabe zu lösen. Eine solche Konstruktion zeigt beispielsweise die USA-Patentschrift 2 969 142. Diese bekannte Konstruktion hat den Nachteil, daß sie sehr kompliziert und aufwendig ist. Auch gibt diese vor-
009819/0071 2
"bekannte Konstruktion keinen befriedigenden zuverlässigen und dichten Abschluß. Auch läßt die Handhabung wegen der. getrennten Betätigung von Schieber und Verschluß zu wünschen übrig, äs besteht somit die Aufgabe, eine verschließbare Hülse, insbesondere für Lippenstifte, zu schaffen, die bei baulich einfacher Ausführung auch eine einfache Handhabung und einen zuverlässigen Verschluß gewährleistet, der weder der Gefahr eines ungewollten Sich-Öffnens noch sonstigen Beeinträchtigungen im Gebrauch unterworfen ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß die Hülse mife einem Irisverschluß versehen ist, bestehend aus einem Schlauch mit dehnbarer und faltbarer V/andung., dessen eines Ende mit der Hülse (Außenhülse) und dessen anderes Ende mit einem drehbaren Irishalter (Innenhülse) verbualen ist· Dadurch wird erreicht, daß der Verschluß mit der Hülse eine bauliche Einheit bildet und auf der meist dekorhaft ausgebildeten Mantelaußenseite der Hülse nicht in Erscheinung tritt.
Vorzugsweise kynn derselbe Griff zur Bewegung des Schiebers und zur Betätigung des Irisverschlusses dienen, inde"i der Schließhub für die Iris sich an den Hückholbub für den Schieber und der Vorschub, des Schiebers sich an den Öffnungshub für die Iris anschließt. Dadurch ergibt sich eine außerordentlich einfache und sinnvolle Betätigung. Der drehbare Irishalter besteht zweckmäßig aus einer zur Außenhülse koaxialen Innenhülse.
009819/0071 -3-
Zur -gekoppelten Betätigung von Schieber und Irisverschluß kann-'ein fioekenläufer am ^Schieber vorgesehen sein, der in einem ÄxialseliXitz einer Führungshülse und in einem Schraubenschlitz einer üockemmzffe läuft, wobei Führungshülse und Nockenmuffe gegeneinander verdrehbar sind. Dabei kann der Handgriff entweder mit der isoekenmuffe verbunden und der Irishalter mit einem Längssenlitz zur Aufnahme des Bockenläufers sowie die ruhende FührungsiiüTse mit einem horizontalen 3chlitzteil begrenzten iJinkelib ©reiches versehen sein, oder es kann die Fübrungshülse mit dem Handgriff verbunden und der Irishalter mit einem .anschlag zur jreMmbioegr-jnzung versehen sein.
Dia Erfindung ist in der Zeichnung an ,ausführungsbeispielen ν erans chaulickfc.
Fig. Λ zeigt eine verschließbare Hülse, insbesondere für jüippenstifte, nach der Erfindung,
S1Ig. 2 Ansichten der Einzelteile der verschließbaren
Hülse nach. B1Ig. 1, teilweise im Schnitt,
Fig. δ eine Teilansicht zu Fig. 1,
Fig. 9 eine Draufsicht auf den Hülsenverschluß der Fig. 1,
Fig.10 eine zweite Ausführungsform einer verschließbaren Hülse nach der Erfindung,
Fig.11, Ansichten verschiedener Einzelteile der ver-
12,13
und 14 schließbaren Hülse nach Fig. 10, .. ;
00S819/0071
Fig. 15 eine Draufsicht auf den Verschluß der Hülse nach Fig. 10 und
Pig. 16 ein Einzelteil der Hülse in abgewandelter Ausführungsform.
Die Zeichnung veranschaulicht Ausführungsformen einer verschließbaren Hülse nach der Erfindung, insbesondere für Lippenstifte. Die Erfindung kann aber ebensowohl auf verschließbare Hülsen für andere Zwecke Anwendung finden.
Die dargestellten Hülsen sind aus mehreren koaxial zueinander angeordneten Einzelteilen aufgebaut. Diese Einzelteile sind ein Lippenstift 1, ein den Lippenstift tragender Schieber 2, eine Führungshülse 10, eine Nockenmuffe 20, ein Anschlagring 30, eine innere Hülse 40, im folgenden Irishalter genannt, eine Außenhülse 50 und ein IrisVerschluß 60.
Der Lippenstift sitzt mit seinem unteren Ende fest im Schieber Der Schieber 2 ist in Axialrichtung verschiebbar geführt. Der Schieber 2 besteht in üblicher Weise aus einem zylindrischen Körper, der oben zur Aufnahme des Lippenstiftes offen ist und an seinem unteren Jftnde ebenfalls offen oder auch geschlossen ausgeführt sein kann. Der Schieber trägt einen radial nach außen ragenden Knopf oder Stift 3.
Die Führungshüise 10 für den Schieber 2 ist ebenfalls zylindrisch und an ihrem obenan Ende offen. Der obere Rand der Führungshülse
009819/0071
ist umgebördelt oder gestaucht. Die Führungshülse hat einen Längsschlitz 12, der an seinem oberen Ende 13 geschlossen oder nahezu geschlossen ist. Das untere Ende des Schlitzes 12 erstreckt sich bis zu einem Basiskörper 14. Dieser Basiskörper ist mit einer Schulter 15 versehen, die von der Außenfläche 16 der Führungshülse radial nach außen ragt. Das untere Ende des Basisköprers 14 bildet einen Griffkörper 17 größeren Durchmessers. Der Schieber 2 ist im Hauptteil 16 der Führungshülse 10 ge- . lagert und ragt mit dem Stift 3 durch den Schlitz 12 der Führungshülse hindurch.
Die Nockenmuffe 20 umschließt koaxial die Führungshülse 10 in ihrem Hauptteil 16. Ihr unteres Ende 21 ruht auf der Schulter 15, während das obere Ende 22 dicht unter dem Wulstrand 11 liegt. Der Außendurchmesser der Nockenmuffe 20 ist im wesentlichen nicht größer als d§r Außendurchmesser der Führungshülse 10 an ihrem Wulstrand 11. Die Nockenmuffe 20 ist mit einem Schraubenschlitz 23 versehen, der am unteren Ende in einen horizontalen Teil 24 und am oberen Ende in einen horizontalen Teil 25 ausl.äuft. Dieser Schraubenschlitz 23 nimmt das äußere Ende des Schieberstiftes auf, der durch den Schlitz 12 in den Schlitz 23 hineinagt. Die Glockenmuffe 20 ist auf der Führungshülse 10 frei drehbar gelagert, so daß eine Helatiwerdrehung von Führungshülse 10 und Nockenmuffe 20 eine Axialverschiebung des Schiebers 2 mit dem Lippenstift 1 zur Folge hat,
009819/0071
Der Anschlagring 30 "besteht aus einegi schmalen Ringkörper mit einer nach oben vorspringenden Anschlagnase 31, die sich über etwa 15 oder 20° des Ringumfanges erstreckt. Der Anschlagring umschließt koaxial die Nockenmuffe 20 und liegt mit seiner Unterseite 32 auf der Schulter 15 der Führungshülse 10. Der Anschlagring 30 ist auf der Nockenmuffe 20 frei drehbar.
Eine zylindrische Innenhülse 40, die durch Reibung auf Mitdrehen mit der Nockenmuffe 20 verbunden ist, übergreift mit ihrem oberen Rand 41 den Wulst 11 der Führungshülse 10. Am unteren Rand 42 ist die Innenhülse 40 mit einer nach unten gerichteten Anschlagzunge 43 versehen, welche mit dem Anschlag 31 des Anschlagringes 30 so zusammenwirkt, daß die Innenhülse 40 zusammen mit der Nockenmuffe 20 zum Anschlagring 30 um etwas weniger als 180° verdreht werden kann.
Mit Reibungssitz fest auf der Außenseite des Anschlagringes sitzt eine zylindrische, am oberen linde 51 und unteren Ende offene Außenhülse 50. Der Anschlagring 30 hat einen etwas größeren Durchmesser als die Innenhülse 40, so daß Außen-und Innenhülse mit Abstand voneinander umschließen. Die Außenhülse 50 überragt die Innenhülse an beiden Enden und ist ge-gen die Innenhülse um etwas weniger als 180° verdrehbar mit Begrenzung durch die Anschlagzungen 30 und 43»
Zwischen Außenhülse 50 und Innenhülse 40 befindet sich ein als Irisverschluß für die Hülse dienender Schlauch 60 aus
009819/0071 _ ? _
flexiblem gummiartigem oder elastischen Material, das vorzugsweise dehnbar und elaßbisöh ist. Das untere Ende 61 dieses Schlauches 60 sitzt fest auf dem oberen Teil der Innenhülse 40. Dieser Schlauch hat einen normalerweise etwas geringeren Durchmesser als die. Innenhülse 40, so daß er fest auf die Hülse aufgezogen wird. Das andere Ende 62 des Schlauches hat vor seiner Verbindung mit der Außenhülse 50 die aus Fig. 6 ersichtliche Form. Mit seinem entsprechend gestalteten Ende 62 wird der Schlauch über den oberen Rand 51 der Auiienhülse gekrempelt. Um die feste Verbindung zwischen dem Ende 62 und der Außenhülse zu gewährleisten, ist das umgekrempelte Ende 62 etwas stärker ausgebildet als der übrige Teil des Schlauches. Im ringförmigen Bereich 70, in welchem die Außenhülse 50 die Innenhülse 40 nach oben überragt, liegt die für den Irisverschluß maßgebliche ringförmige Zone des Schlauches.
Falls erwünscht,kann die feste Verbindung zwischen dem Schlauch 60 und der Außenhülse 50 auch durch andere Mittel bewerkstelligt werden, beispielsweise durch einen Klemm- oder Fassungsring.
Von den beschriebenen Einzelteilen sind mehrere herkömmlicher Art, wie eie in Lippenstifthülsen mit Verschlußkappen Verwendung finden. Der Schieber 2, die Führungshülse 10 und Nockenmuffe 20 sind z.B. übliche Bauteile, ebenso auch die Innenhülse 40 mit Ausnahme ihrer Anschlagzunge 43. Die Außenhülse 50 ist ein Equivalent zu der sonst üblichen Verschlußkappe. Diese Hülse ist aber im Gegensatz zur Verschlußkappe auch oben offen,und der
009819/0071 - 8 -
Verschluß wird durch das ringförmige Schlauchstück 70 zwischen der Außen- und Innenhülse gebildet. Somit sind alle Einzelteile mit Ausnahme von Irisschlauch 60, Anschlagring 30 und Abwandlungen der Hülsenteile 40 und 50 den für Lippenstifthülsen bisher benutzten Elementen ähnlich.
Beim Gebrauch der beschriebenen Lippenstifthülse werden Schieber 2 und Irisverschluß 60 nacheinander betätigt. Um die Iris als solche wird im folgenden nur noch die ringförmige Schlauchzone 70 zwischen Außen- und Innenhülse bezeichnet - werden Außen- und Innenhülse 40 und 50 gegeneinander verdreht, wodurch der Schlauch 60 gedehnt und die Iriszone 70 dicht über die Öffnung 73 zur Mitte 74 hin gespannt wird. Das öffnen und Schließen der Iris sowohl als auch die Vertikalbewegung des Schiebers 2 wird hervorgerufen durch Drehung des Handgriffes 17· Wird dieser Handgriff gedreht, während das Außengehäuse 50 vom Benutzer festgehalten wird, so wird damit die Führungshülse 10 gedreht, iirfolgt diese Drehung, von der Griffseite 17 aus gesehen, im Uhrzeigersinn von einer Stellung aus, in welcher sich der Lippenstift in zurückgezogener Stellung befindet und die Iris 7C geöffnet ist, so wird der Nockenläufer 3 des Schiebers 2 im Schraubenschlitz23 vom unteren Horizontalteil 24 nach oben bis zum oberen Hörizontalteil 25 verschoben. Da die Außenhülse 50 mit der Innenhülse 40 durch den Schlauch 60 verbunden ist, bewegen sich Außen- und Innenhülse normalerweise zusammen, und da die Innenhülse 40 durch Reibsitz mit der Nockenmuffe 20 verbunden ist, verbleibt die Nockenmuffe in fester Lage zur Außenhülse 50;
009819/0071 - 9 -
während die Führungshülse 10 verdreht wird, so daß der Schieber eine schraubenförmige Aufwärtsbewegung ausführt.
Wünscht der Benutzer, die Lippenstifthülse zu schließen, so dreht er den'Griff 17 in der entgegengesetzten Richtung. Dadurch wird zunächst der Schieber nach unten zurückgezogen, während der Hockenläufer 3} der dem Schraubenschlitz 23 folgend, zum unteren Horizontalteil 24 des Schlitzes zurückkehrt. Bei weiterer Verdrehung des Griffes 17 entgegen dem Uhrzeigersinn nimmt der Nockenläufer 3 am Ende des Schlitzteiles 24 die Nockenmuffe 20 mit. Dabei muß natürlich der Benutzer die Außenhülse festhalten, damit sie nicht mitrotiert. Auf diese Weise wird eine Relativverdrehung der Innenhülse 40 zur Hülse 50 herbeigeführt, da die 'Innenhülse 40 durch Reibung mit der Nockenmuffe
zwischen . 20 verbunden ist. Dabei wird die Iriszone 70/Außen- und Innenhü^se gespannt und - wie aus Fig. 9 ersichtlich, ist - i'r is verschlußartig bis zur Mitte 74 in die obere Öffnung über dem Lippenstift hinabgezogen. Diese Schließbewegung des Handgriffes I7 wird durch Anlaufen der Zunge 43 der Innenhülse 40 gegen die Anschlagzunge 31 des Anschlagringes 30 begrenzt, so daß der Benutzer die Iris 70 nicht überdrehen und zerstören kann.
In der Ausführungsform nach Fig. 10 bis 16 ist die Außenhülse 110 wieder als zylindrischer rohrförmiger Körper mit offenen Enden ausgebildet. Am oberen Ende ist die Außenhülse mit einem auswärts gerichteten verstärkten, flanschähnlichen Rand 111 versehen. Figo 11 zeigt eine Führungshülse 112 in Form eines
009819/0071
zylindrischen, oben und unten offenen Rohrstückes, das am unteren Ende mit einem auswärts gerichteten Flanschteil 113 versehen ist, dessen Stärke nicht größer ist als die Dicke der Wandung der Außenhülse 110. Die Führungshülse 112 ist wieder mit einem Schlitz 114 versehen, der einen Vertikalteil 115 und einen unteren Horizontalteil 116 aufweist. Der Vertikalteil 115 erstreckt sich über den Hauptteil der Länge oder Höhe der Führungshülse und reicht unten bis nahe zum Flansch 113· Der sich unten anschließeiide horizontale Teil 116 erstreckt sich über einen Teil des Umfanges von wenigstens 180°. Im dargestellten Beispiel besteht die Führungshülse 112 aus einem getrennten Bauteil; sie könnte aber auch mit der Außenhülse 110 aus einem Stück bestehen, indem der Schlitz 114 an der Innenseite der Außenhülse angebracht wird.
Die Führungshülse 112 sitzt fest in der Außenhülse 110,und der untere Rand der Außenhülse 110 sitzt auf der durch den Flansch 113 der Führungshülse 112 gebildeten Schulter, so daß die Außenflächen von Außenhülse 110 und Flansch 113 bündig ineinander übergehen.
Die Innenhülse 120 zum Halten und Verdrehen der Iris besteht aus einem beiderseits offenen Rohrstück mit einem Flanschrand 121 am oberen iiinde. Diese Innenhülse 120 hat einen Längsschlitz 122, der sich nahezu über die ganze Länge der Hülse erstreckt und sich vorzugsweise mit dem Schlitzteil 115 des Schlitzes in der Führungshülse 112 deckt. Die Stärke des Flansche« 121
009819/0071 - 11 -
entspricht der Stärke der Führungshülse 112. Die Innenhülse
120 liegt frei drehbar in der Führungshülse 112,und der Flansch
121 der Innenhülse ruht auf der Oberseite der Führungshülse 112. Die Außenseite des Flansches 121 liegt an der Innenseite des Außengehäuses 110, wobei die Außenhülse die Innenhülse um ein gewisses Stück überragt. Die unteren Enden von Führungshülse und Innenhülse 120 liegen in gleicher Höhe.
Fig. 13 zeigt die rohrförmige, an beiden*Enden offene Hockenmuffe 130. An der Außenseite ist unten ein Bund 131 vorgesehen, dessen Stärke vorzugsweise größer ist als die Dicke der Innenhülse 120, aber kleiner als die Stärke der Innenhülse 120 zuzüglich der Stärke des Bundes 113· In der Nockenmuffe befindet sich ein schraubenförmiger Schlitz 132, der dicht über dem Bund 131 beginnt und bis nahe zum oberen Band der Muffe läuft. Dieser Schlitz hat vorzugsweise die gleiche Weite wie die Schlitze 114 und 122. Die oberen Enden der Nockenmuffe 130 und der Führungshülse 112 liegen vorzugsweise bündig zueinander. Das untere Ende der Nockenmuffe 130 überragt die Innenhülse 120 und Führungshülse 112, welche unten auf dem Bund 131 ruhen. Der Schieber 140 ist wie im ersten Ausführungsbeispiel als oben offenes Rohrstück ausgebildet und kann unten geschlossen oder offen sein. Der Schieber dient als Träger für den lippenstift 141 und trägt auf seiner Außenseite den Nockenläufer 142 zum Eingriff in die Schlitze 114, 132 und 122. Die Höhe des Nockenläufers 142 ist vorzugsweise größer als die Summe der Wandungsstärken der Schlitze 132 und 122, jedoch ein wenig kleiner als
009819/0071 -12-
die Summe der Wandungsstärken der Schlitze 132, 122 und Der Schieber sitzt koaxial in der Nockenmuffe 1JO und kann mit dem Nockenläufer 142 über nahezu die ganze Höhe der Schlitze verschoben werden.
Der Irisverschluß besteht aus einem flexiblen, dehnbaren zylindrischen Schlauch 150, dessen äußeres Ende 151 über den Flansch 111 der Außenhülse gezogen ist, während das innere Ende 152 durch geeignete Mittel fest mit dem Bund 121 der Innenhülse 120 verbunden ist. Zur Verbindung des äußeren .indes 151 mit der Außenhülse 110 ist eine kappenförmige Fassung 153 mit Mantelteil 154 und einem radialen Teil 155 vorgesehen. Das Ende 151 des Irisschlauches I50 kann hinter dem Planschteil 111 der Außenhülse gepreßt werden und in dieser Lage durch einen Klemm- und Dichtungsring I56 gehalten sein. Das innere Ende des Schlauches I50 ist am Bund 121 der Innenhülse durch einen Hing 158 befestigt. Zu diesem Zweck ist das Ende 152 von innen her u# den Ring 158 gelegt, so daß es fest zwischen dem Ring und der Innenseite der Innenhülse eingeklemmt liegt. Es ist klar, daß es für die ordnungsgemäße Funktion des Irisverschlusses darauf ankommt, daß die beiden Enden des Irisschlauches fest mit der Außenhülse einerseits und mit einem drehbaren Verstellkörper, im vorliegenden Beispiel der Innenhülse 120, andererseits verbunden sind.
Ein Handgriff I70 mit Boden I7I, rippenförmigem Mantelteil 172, Verjüngung 173 und oberem ringförmigem Rippenteil 174 ist fest
009819/0071 BAD ORIGINAL
- "13 -
mit der Nockenmuffe 130 verbunden. Der Hingteil 174 umschließt den oberen Teil des Bundes 131 der Muffe 130 und stößt mit seinem oberen Rand gegen den Bund 113 der Führungshülse 112. Der Mantelteil 174 wird von einem Hing 175 umschlossen, der mit seinem oberen Teil auch den Bund 113 der Führungshülse umschließt. Durch eine Schraube 176 wird der Sing 175 fest mit dem Mantel 174 und dem Bund 131 der Nockenmuffe 130 verbunden, so daß die Nockenmuffe 130 durch den Griff 170 betätigt werden kann.
Auch in der beschriebenen zweiten Ausführungsform werden
Ist Schieber und Irisverschluß nacheinander betätigt./die Iris, wie aus Fig. 15 ersichtlich, geschlossen, so sind die Knden 151 und 152 des Irisschlauches 150 gegeneinander verdreht, so daß der Schlauch gedehnt wird und über die Öffnung 180 bis zum Irismittelpunkt 181 gespannt wird. Durch Verdrehen des Griffes I70 und der Nockenmuffe I30 aus der in Fig. 10 dargestellten Lage in Richtung nach links bewegt sich der Nocfcenläufer 142 im horizontalen Teil 116 des Schlitzes 114 und nimmt die Innenhülse 120 mit, so daß bei festgehaltener Außenhülse 110 die Iris verschlossen wird. Der dadurch erzielte Verschluß · ist vollkommen dicht und ergibt insbesondere auch im Irispunkt 181 einen wasserdichten Verschluß. Verdreht man den Griff 170 in der entgegengesetzten Richtung zu dem vertikalen Teil II5 des Schlitzes 114, so wird die Iris geöffnet sein, sobald der Nockenläufer 142 am unteren Ende des vertikalen Schlitsteiles 115 ankommt«, Bei Weiterdrehung des Griffes
009819/0071
läuft der Nockenläufer 142 durch den Schraubenschlitz- 132 nach oben und nimmt den Schieber 140 mit dem Lippenstift 141 mit, unter Führung in den Schlitzen 122 und 132. Da sich die Schlitze 122 und 114 decken, bleibt die Iris in der geöffneten Lage.
Im Eahmen der Erfindung sind noch mancherlei Abänderungen und andere Ausführungen möglich. So könnte beispielsweise zur Befestigung des Irisschlauches 150 dieser an seinen Enden mit ringförmigen Sippen zwecks Klebverbindung mit Au3en- und Innenhülse versehen sein, so daß Klemmkappe 153 ίιώ-cL Klemmring 158 wegfallen können. Der Irisschlauch kann auch, wie in Fig. 16 dargestellt ist, aus einem flexiblen, verformabjren plastischen Material bestehen und mit Längsrippen 190 versehen sein. Die Einzelteile der Hülse können aus gepressten Formstücken bestehen. Die Außenhülse 110 kann mit der Führungshülse 112 aus einem Stück hergestellt werden. Dabei kann der Schlitz 114 in die Innenwandung der Außenhülse 110 eingearbeitet sein. Dabei ist es möglich, die AuRenhülse aus dünnem Material herzustellen und so zu verformen, daß im Bereich des Schlitzes 114 auf der Außenseite diese Verformung als Dekor zur Wirkung kommt.
- 15 -
009819/0071

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Verschließbare Hülse, insbesondere für Lippenstifte, mit einem längsbeweglichen Schieber für das durch die Hülsenöffnung verzuschiebende Gut, insbesondere den Lippenstift, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse &50) mit einem Irisverschluß (60) versehen ist, bestehend aus einem Schlauch mit dehnbarer und faltbarer Wandung, dessen eines jinde mit der Hülse (Außenhülse 50) und dessen anderes Ende mit einem drehbaren Irishalter (Innenhülse 40) verbunden ist.
2. Hülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe Griff (17,170) zur Bewegung des Schiebers (2,140) Tand zur Betätigung des Irisverschlusses (70,150) dient, indem der Schließhub für die Iris sich an den Rückholhub für den Schieber und der Torschub des Schiebers sich an den Öffnungshub für die Iris anschließt.
3« Hülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Irishalter (40) aus einer zur Außenhülse (50) koaxialen Innenhülse besteht.
4. Hülse nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß ein Eockenläufer (3) am Schieber (2) vorgesehen ist, der in einem Axialachlitz (12) einer Führungshülse (10) und in einem Schraub enschlit; β (23) einer Nockenauf£e (20) läuft, wobei luhrungshülee (10) und Nockenmuffe (20) gegeneinander verdrehbar Bind·
009819/0071 - 16 -
5. Hülse nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Begrenzungen (31,43;116) für die Verdrehung des Irishalters (40,120) vorgesehen sind.
6. Hülse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenmuffe (130) mit dem Handgriff (170) verbunden ist, und daß der Irishalter (120) mit einem Längsschlitz (122) zur Aufnahme des Nockenläufers (142) und die Führungshülse (112) mit einem horizontalen Schlitzteil (116) begrenzten Winkelbereiches versehen ist.
y. Hülse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülse (112) einen Schlitz (114) mit axialem Schlitzteil (115) für die Vorschubbewegung des Schiebers (140) und horizontalem Schlitzteil (116) für die Drehbewegung des Irishalters (120) versehen ist.
8. Hülse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülse (10) mit dem Handgriff (17) verbunden ist, und daß der Irishalter (40) mit einem Anschlag (43) zur Drehhubbegrenzung versehen ist.
9. Hülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Irishalter (40 bzw. 120) aus einem Ringkörper besteht, der in Abstand unter dem Rand der Außenhülse (50,110) liegt, so daß eine freie Ringzone (70,150) für den Irisverschluß vorhanden ist.
10. Hülse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Drehhubbegrenzung an der Außenhülse (50) ein Anschlagring (30,31)
ν U4. < 4. 009819/0071 angebracht ist·
, -1V
Leerseite
DE19671557283 1967-04-26 1967-09-21 Verschliessbare Huelse,insbesondere fuer Lippenstifte Pending DE1557283A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US63386367A 1967-04-26 1967-04-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1557283A1 true DE1557283A1 (de) 1970-05-06

Family

ID=24541428

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19671557283 Pending DE1557283A1 (de) 1967-04-26 1967-09-21 Verschliessbare Huelse,insbesondere fuer Lippenstifte

Country Status (3)

Country Link
JP (1) JPS5021909B1 (de)
DE (1) DE1557283A1 (de)
FR (1) FR1549239A (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4603989A (en) * 1983-10-04 1986-08-05 Risdon Corporation Cosmetic container construction
US4514102A (en) * 1983-10-04 1985-04-30 Eyelet Specialty Co., Inc. Cosmetic container construction
US4792251A (en) * 1986-04-09 1988-12-20 Bridgeport Metal Goods Manufacturing Co. Smooth drive lipstick container
SE466114B (sv) * 1990-05-14 1991-12-16 Tetra Pak Holdings Sa Reglerkaegla

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5021909B1 (de) 1975-07-26
FR1549239A (de) 1968-12-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69209047T2 (de) Ausgabe-Verschluss mit Drehring
DE69300251T2 (de) Verpackungsvorrichtung, insbesondere für kosmetische Produkte.
DE60100352T2 (de) Müllbehälter für die Aufnahme eines Abfallsammelbeutels
DE3346672C2 (de) Schirm
DE3544630A1 (de) Drehbarer behaelter fuer lippenpomade
DE4200973A1 (de) Hahnhandgriff-baugruppe
DE2355818A1 (de) Tube, insbesondere zahnpastatube
DE69006255T2 (de) Behälter für einen Stift aus nichtflüssigem Stoff, der durch Reibung auf eine Fläche aufgetragen wird.
DE1557283A1 (de) Verschliessbare Huelse,insbesondere fuer Lippenstifte
EP0804106B1 (de) Vorrichtung zur aufnahme und abgabe eines streichfähigen materials
DE3619455A1 (de) Fluessigkeitsspender zum wiederholten ausgeben von zugemessenen mengen eines fluessigen produktes
DE9000243U1 (de) Regenschirm
DE3717094A1 (de) Sonnenblende fuer fahrzeuge
DE2517822C3 (de) Verriegelungsvorrichtung für einen Spannring
DE8629665U1 (de) Behälter für Lippenstift, Lippen- und/oder Deodorantpaste, in den das Material in Salbenform direkt eingegossen wird
DE2203196A1 (de) Tischstativ
DE19841110B4 (de) Spülmittel-Abgabevorrichtung für eine Geschirrspülmaschine
DE1900818A1 (de) Sessel mit ausfahrbarer Fussstuetze
DE202010011471U1 (de) Kosmetikeinheit Damenbein
AT271731B (de) Behälter für einen Lippenstift od.dgl.
DE68914275T2 (de) Kosmetischer Behälter, geeignet zum Herausgeben von kosmetischen Erzeugnissen.
DE1963906B2 (de) Halter für Lippenstifte
DE10010518C2 (de) Schutzrohrleuchte
DE60012402T2 (de) Lippenstiftgehäuse mit funktioneller äusserer Hülle
DE3400830A1 (de) Isolierkanne mit schraubdeckel