DE1557048A1

DE1557048A1 - Einrichtung zur kontinuierlichen Kontaktierung einer Gasphase mit in Fluessigkeit dispergierten Festkoerpern

Info

Publication number: DE1557048A1
Application number: DE19671557048
Authority: DE
Inventors: Mirko Kadlec; Jiri Nebrensky; Jaromir Ulbrecht
Original assignee: Czech Academy of Sciences CAS
Current assignee: Czech Academy of Sciences CAS
Priority date: 1966-10-05
Filing date: 1967-10-09
Publication date: 1970-04-23
Also published as: US3495952A; GB1147273A

Description

CtikosloTenekA akademie T*d, Praha ^I

. jaromir Ulbrecht CSc, Ing. JiH fcebrensky CBc, 'ing. kirJco Kadlec,, alle Iraha

Tlt»ll Einrichtung zur kontinuierlichen Kontaktierung eiriar

Gaephase mit in Flüssigkeit dispergierten Festkörpern

Angemeldet am 5o 10ο 1S)66 /fV 6362 - 66/

Oagenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur kontinuierlichen Kontaktierung von Gasen oder ßampfen mit Suspeftslonenj insbeaondere mit solchen deren Konxentration mehr als 10% beträgt,

In der gegenwärtigen Zeit sind Apparaturen bekannt^ in weichen eine Gasphase mit in Flüseigkeiten dispergieren Feststoffen in Kontakt gebracht wird_a und diee in einer oder zwei stufen bei Benutzung eines mechanischen Rührere oder ohne dessen Hilfe, Bei dem einstufigen ArbeitSTorgang ohne Rührwerk wird die Gasphase KUE Gefäeeboden zugeleitet^ wo aie aus der Zuführungsleitung durch Verteiler auetritt_p die in verschiedenen Aueführungsformön bekemnt eind. jyenn jedoch die Konzentration des in der Flüssigkeit dispergierten Feetetoffs höher ifit als ein bestimmter liinimalwefct - der ' je nach flüepensioneart im Bereiche von 5«lo Volumprozent liegt durchströmt sodann das Gas oder der Dampf die Suspension durch gegenseitig nloht verbundene Kanäle,, εο dass *β nicht eu ein« int «rc siren Kontakt der oaephae· üt der Flüsigkeit nicht einaal

. 009817/U70

zu ihrer ausreichenden Durchir.ischun^ it

In Ähnlichen Fällen iet ·ε notflondig im Aine&tz die nen Substanzen derart mechanisch auftuwirbelR,dass oinrj £\eichroäeelga Verteilung der ^artikel rait Sedimentation*- oder Auf st j «.<>«- tendenzen in der kontinuierlichen j-baae erreicht wird, was wit Hilf9 eines mechanischen HUhrwsrkc verwirklicht werden kann, Soll jedoch das Rührwerk die Diopereität der zugeführtan Gasphase wirkeaa beeinflussen, dann uxibs ein schnelllaufendes RUhr-vrerk benutzt werden, dessen Rotationeflliche den überwiegenden Teil des Stroms der Gasphase erfasste A* wirkeaastB« arbeitet ©in derartiy^a Rührwerk in dem Falle, wenn die Gasphase direkt durch die Hohlachse oder durch Hohlschaufel!* des Rührwerks zugeführt wirrt. Dies© Lösung sowohl aus konstruktiven, als auch aus Erzeugungsgründen schwierig ■and ütsrdits untsr Betriebsbedingungen sehr anspruchbvoii ist.

Zu einer wesentlichen Steigerung dieser Schwierigkeiten Kommt es in dem Falle, dass die Festphasenkondensation in der Suspension Werte im Bereiche von 12 - 15 Volumprozent übersteigt & hierzu koirmt •a dann, wenn der Inpulstransport - in Abhängigkeit von der JSnt» fernung von Rührwerk - JSLh abzusinken beginnt. Dieser Mangel kann durch Benutzung langsam laufender Rührwerk·,, deren Durchmesser etwas kleiner ist als der Gefaesdurchmesser., beseitigt werden,, der Einfluss derartiger Rührwerke auf die Verbesserung des Kontaktes swiachen der gasförmigen und der flüssigen (hase ist Jedoch nioht allzu bedeutend»

Auf eines unterschiedlichen prinzip beruhen einrichtungen zum pneu«

009817/1570 BADORlQlNAt : ,

■etiPOhen kiechen von Suspensionen mit HiITe einer Mammutpumpe.

in welcher in das innere konaentrieeh «ungeordnete Rohr von unten ein Qatetroe eingeführt wird., der die Suspension In der Aufwarte» riohtung mitreiset, wonach diese wiederum ausserhalh dee inneren Rohre turUck'flleeet.» Der Vorteil dieser Konstruktiven Anordnung besteht darin, dass sie keinerlei bewegliche Bestandteile beinhaltet und Terhaltnieaanaig einfach 1st.

In nehretufifeen Ausführungen »erden bisher lediglich Jiinrichtungen benutzt, die mechanisch durchmischt werden,, wobei die einzelnen Stufen entweder in jrorn einer Kaskade oder vertikal gegliedert sind. Die f-raxie hat gezeigt,, dase_P während für dünne Suspensionen £»B« eine Bodenkolonne auereicht, konzentrierte Sus-Pensionen Jedooh auf Jeden Boden separat durchmischt werden railβ-een, woraue rieh folgende hachtelle ergeben:

1/ Die Kolonne oder Kaekade enthält, bewegliche, z.Bo rotierende honetruktionetell· «it Stopfbuchsen und Antriebseleeen ten, was aus Bet rieb egilnden nicht vorteilhaft let.

2/ In der Kolonne koaat «· tu Veratopfunuen der Buden durch die iestphaee der konzentrierten au«pension und zur &rtptehung von kanälchen in der derart gebildeten festen Schicht, durch welche die Gasphase durchströmt, ohne daes es zur Vermischung der Suepeneion körnen kann.

3/ In einer Kaskade eues die SUfpeneion uegepuapt werden.

Die voranteführten hachteile treten bei der zur Vorlage gebrachten Ufindung einer Einrichtung tür kontinuierlichen KontaKtle-

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BADORIGINAL .

rung der Gasphase alt In FlÜesigkeit dispergieren Pe^t Ft offen rait Hilfe einer JfasuButpuape nicht auf, wobei diese mit Vorteil auch bei höheren Konzentrationen dee Feststoff ε ale 10% benutzt «erden kann= Das Wesen dieser Erfindung lieft in der konstruktiven Anordnung der Blnrichtung, die aus mindestens' ζνβί pneumatisch durchmischten Lamnern besteht, die übereinander in Kolonnen for« angeordnet sind, wobei die Suspension in die obere Kammer zugeführt und aus der unteren Kammer abgeleitet *ird„ Die Zufuhr für die Gasphase kann bei einer oder mehreren Kantnern auch in den Kaauerraum aueserhalb der Mammutpumpe erfolgen, wobei die benachbarten Kästnern durch Trennwände abgeteilt Bind, in welchen wenigstens eine oeffnung für die Gasphase und nindestens eine Oeffnung für die Suspension vornanden sein reuse,, eic Γδϋε S¹JLCh '!".itriiPftnd?? verbunden sein können-

Die Erfindung nutzt die Jfrkenntnis aus, dass es auglich 1st eine aehrstuflge Einrichtung alt pneumatischer Durchmiechung alt Hilfe einer Zentralen J»aaff.utpuope in Fon eines JBlnturasysteas zu rea-11»leren, wobei das Gas oder der Daapf, dl« alt der Suspension in «igen Kontakt gebracht werden sollen, la üebsrechuss tugeführt wird und dies in solcher *elee_r dass «le bei ihrem Durchgang die Suspension durchslsohen. DiB Einrichtung gtaäss der rorangeführten Erfindung kann Torteilheft In allen Fabrikatlonsxwelgen benutet werden, wo Mischen Ton Suspensionen benötigt wird, insbesondere Ton konzentrierten Suspensionen, wie auch bei organleohen Synthesen bei der Erzeugung von Terephtalsäure usw.

01« konstruktive Anordnung der linrichtung geatss dieser Brfinduhg

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.wird näherin den folgendei» Beispiel·« erläutert, die jedoch den Anwendungsbereich der Erfindung nicht einschränken sollen;

Beiepiel 1:

Der Körper der Apparatur i besteht aus zylinderfSrmigen heiaera Z, 2*, die Voneinander durch Trennwände 5 alt Qeffnungen für die Gasphase 6 und einer Oeffnung für die Suspension T₀ abgeteilt eindo Innerhalb Jeder Kaaaer 2, 2' sind in ihrer Atfhse kammutpuepen 3 ait Abdeckungen 11 eingebaut. In den oberen Teil der 2InriohtungskOrpers 1 «undet die Zufuhrleitung der Suspension 9, im unteren Teil befindet sich die Abfluseleltung 10; in der Körper der Apparatur mündet weitere die Zuführungsleitung der Oasphase 8 und ix oberen Teil des Körpers ist ein JEntgasungerohr 4 angebracht«

Die Möglichkeit der Benutiur.g dsr JgFfindUng Wird in dem nächste^ henden konkreten Durchführungsbeippiel Teranechaullchti

Beispiel 2t

In den oberen Teil der Einrichtung, der aus drei eyllnderfBrmlg«» Kamern eines Durchmessers I₀OOO an und einer Höh© 3.000 na be· steht« innerhalb welcher Maimautpuapen in Fora Ton zylindrischen Rohren der Höhe ^c 500 maa und eines Durchasesserip 300 mm eingebaut sind, werden pro Stunde 12 t einer wässrigen Lösung Ton Hatrluabenzoat alt einer konzentration Ton 20 aewiehtprosent eingepumpt. In die UasBautpümpe j ©der der angeführten Karnaem werden pro Stunde900Sb des a*8geaisch»a CO₂ und 90^ la 7«rhlltnisse lsi eingeführt, die entFtandene Bensoeeättre-Äaspeneien einer ν ■·· - - Ö0§81 7/ 1570

BADORiGlNAL

- «r

tion von ungefähr 18% üewichtspro&ent fliveet durch die Abflussleitung aus dem unteren Teil der Apparatur ab_s die nicht verbrauohte Gaßphaae CO₂ und SO^ wird durch das ftttgasungsrohr neuerlich dem Kreislauf zugeführt.

BAD ORIGINAL

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Claims

Gegenstand dee Patentβ

1. einrichtung zur kontinuierlichen Kontaktierung einer Gasphase alt in FlüesiGkelt diepereierten Feetetoffen_c «it Vorteil auc;i bei höheren fcorieentrationen des Feststoffe ale 10%, unter Benutzung einer Mammutpumpe, dadurch gekennzeichnet; dass diese Einrichtung aus mindestens zwei pneumatisch durchmiechten., Übereinander in bolonnenfoni /1/ angeordneten Kammern JZ₉^z"j alt Zuführung /S/ der SU β pen β Io π in die obere Kammer /Z"f und Abflue· /10/ der Suspension aus der unteren kammer /2/ beeteht.

Z. Eiwrichtunf: gemäse Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, dees die Zufuhr /6/ für die Gaephaee mindestene bei einer Kdnuaer auch in deiw Kamnerraun aueeerhalb der Ifaaautpuape erfolgt.

3c Einrichtung geaaee i-unkt 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, das· die benachbarten ^aoaern /2_t 2*, l"f voneinander durch Trennifcnde /5/ abgeteilt sind, in welchen wenigeΐβηβ eine Oeffnung /6/ für die Oas^haee und aindeetena eine Osffnung /7/ für die Suspension Torhanden let.

4. Einrichtung goaäes Punkt 3_t dadurch gekennzeichnet, dass in jeder Trennwand /5/ wenigstenβ «in Teil der Oeffnun^en /6/ fUr die Gasphase alt einer oder aehreren Oefinungen für die suepeneion /7/ trarbenden ist. SiV 00M17/1S70

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