DE1556781C - Transportgeschirr für gestapelte Stückgüter - Google Patents
Transportgeschirr für gestapelte StückgüterInfo
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Description
Stapel auf einem verhältnismäßig schmalen Tragband 15 des Stapelgutes von unten und gegen Bodenfeuchtiggebildet,
das beim Anheben der Last über einen keit.
Kniehebelmechanismus gegen. den Stapel verspannt Wenn in einer Weiterbildung der Erfindung die
wird. Hiermit allein kann nicht ohne weiteres ein Gurtschlaufen unter der Bodenplatte durchlaufen,
transportsicherer Stapel gebildet werden. Es ist viel- übernehmen sie eine Tragfunktion, so daß die Bodenmehr
oft erforderlich, die Stückgüter beiderseits des 20 platte aus leichtem Werkstoff; z. B. als Plane (Segel-Traggurtes
zu umschnüren. Trotzdem besteht die tuch, Kunststoffgewebe, Kunststoffolie), hergestellt
Gefahr, daß der Stapel seitlich aus dem Traggurt
herausrutscht. Diese Möglichkeit wird nach einem
weiteren Vorschlag (deutsche Patentschrift 1 193416)
durch eine Gurtausbildung vermieden, die es ermög- 25
licht, den Stapel an den Ecken beidseitig zu übergreifen. Das Gurtband ist endlos. Es liegt auf der
Stapelunterfläche mit den Längstrumen parallel zu
den Stapellängskanten, mit den Quertrumen parallel
zu den Stapelstirnkanten auf und wird an den Ecken 30 wendung dienen soll und wann es weggeworfen zu vier Schlaufen hochgezogen, in die eine Anschlag- werden soll, ist lediglich eine Kalkulationsfrage, vorrichtung eingehängt werden kann. Es sei davon
abgesehen, daß das endlose Band jeweils durch einen
Verschluß auf die passende Länge eingestellt werden
muß, und weiter davon, ob sich das Gurtband für 35
langgestreckte Stapel in der in der Patentschrift dargestellten Form eignet, weil die mittlere Sacklage
nicht gegen Verrutschen gesichert ist. Es bietet noch
einige weitere Schwierigkeiten. Da die untenliegenden
Trume die Auflage für die Last bilden, müssen sie 40
verhältnismäßig breit und dick sein. Das Gurtband
ist also wenig biegsam, vor allem, wenn es ein Gurt
aus Synthetikfasern ist, die in der neuzeitlichen Verladetechnik eine immer größere Rolle spielen. Das
herausrutscht. Diese Möglichkeit wird nach einem
weiteren Vorschlag (deutsche Patentschrift 1 193416)
durch eine Gurtausbildung vermieden, die es ermög- 25
licht, den Stapel an den Ecken beidseitig zu übergreifen. Das Gurtband ist endlos. Es liegt auf der
Stapelunterfläche mit den Längstrumen parallel zu
den Stapellängskanten, mit den Quertrumen parallel
zu den Stapelstirnkanten auf und wird an den Ecken 30 wendung dienen soll und wann es weggeworfen zu vier Schlaufen hochgezogen, in die eine Anschlag- werden soll, ist lediglich eine Kalkulationsfrage, vorrichtung eingehängt werden kann. Es sei davon
abgesehen, daß das endlose Band jeweils durch einen
Verschluß auf die passende Länge eingestellt werden
muß, und weiter davon, ob sich das Gurtband für 35
langgestreckte Stapel in der in der Patentschrift dargestellten Form eignet, weil die mittlere Sacklage
nicht gegen Verrutschen gesichert ist. Es bietet noch
einige weitere Schwierigkeiten. Da die untenliegenden
Trume die Auflage für die Last bilden, müssen sie 40
verhältnismäßig breit und dick sein. Das Gurtband
ist also wenig biegsam, vor allem, wenn es ein Gurt
aus Synthetikfasern ist, die in der neuzeitlichen Verladetechnik eine immer größere Rolle spielen. Das
Umlegen des Gurtes zu einem vierfachen Kreuz ist 45 Palette aufgelegt und dann wird über der Bodenwahrscheinlich schwierig, um so mehr, als die die platte 1 der Sackstapel errichtet. Ist die Stapelhöhe
Ecken übergreifenden Gurtbögen keine ebenen, . erreicht, so werden die Schlaufen 2... 5 hochgezogen
sondern räumlich gekrümmte Bögen sind, die infolge und, wie es F i g. 2 zeigt, beidendig um die Ecken
der Steifheit des Gurtes die Neigung haben, zu- 6... 9 des Stapels herumgelegt. Die Schlaufenenden
sammenzufedern. Man wird sie also irgendwie fest- 50 10 ... 13 werden durch eine Schnur oder einen Draht
legen müssen. Die vier Kreuze müssen unter sich 14 zusammengehalten. Jetzt ist die Palette mit dem
gleich sein, und schließlich muß der Stapel bei der Sackstapel transportfähig. Selbst bei großen Erschüt-Bildung
beiderseits im gleichen Abstand von den terungen ist ein Verrutschen der Säcke innerhalb des
Kreuzen liegen. Das sind alles Voraussetzungen, Stapels nicht mehr zu befürchten, da ihm die
welche die Anwendung erschweren. Hinzu kommt, 55 Bänder 2 ... 5 einen festen Halt geben,
daß die Bodenfläche des Stapels nicht geschützt ist, Am Verladeort wird in die Schlaufen 10 ... 13 ein
die Errichtung des Stapels also eine trockene Auf- Anschlagsgeschirr mit Traversen oder Haken eingelagefläche
voraussetzt. setzt, der Stapel wird von der Palette abgehoben, zum
Schwierigkeiten dieser Art werden gemäß der Er- Laderaum befördert und dort abgesetzt. Die Stapel
findung dadurch beseitigt, daß bei einem Transport- 60 lassen sich jetzt dicht an dicht verstauen, so daß kein
geschirr der vorausgesetzten Art die Enden der wertvoller Laderaum durch die Palette verlorengeht.
Gurtschlaufen diagonal gegenüberliegend mit einer Am Bestimmungsort wird dann wieder ein Anden
Stapel tragenden Bodenplatte fest verbunden sind.. schlagsgeschirr in die Schlaufen 2 ... 5 eingesetzt, der
Diese Ausbildung ergibt eine Reihe wertvoller Stapel mit seinem Transportgeschirr aus dem Lade-Vorteile:
Das Transportgeschirr gemäß der Erfindung 6g raum herausgehoben und wieder auf eine Palette
ist zwar für eine maximale Stapelhöhe ausgelegt, aber aufgesetzt.
in der Verwendung nicht hieran gebunden. Es ist Man erkennt aus dieser Beschreibung, daß das
auch für niedrigere Stapelhöhen einwandfrei brauch-. Transportgeschirr nicht unbedingt an die Verwen-
sein kann, was bei dem Traggurt nach der genannten britischen Patentschrift nicht möglich wäre, da dieser
die volle Tragfähigkeit für die Last aufweisen muß.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht weiter darin, daß das Transportgeschirr so einfach
und billig herstellbar ist, daß es als Wegwerfgeschirr verwendbar ist, also nicht zum Ausgangsort zurückbefördert
werden muß. Wann es für Mehrfachver-
Die Erfindung wird an Hand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Aufsicht auf das.Transportgeschirr,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht eines im Transportgeschirr gestapelten Sackstapels und
Fig. 3 das beladene Transportgeschirr während des Verladens.
Das Transportgeschirr besteht aus einer Bodenplatte 1 und vier daran befestigten Gurtschlaufen
2... 5. Die Bodenplatte 1 ist nach Art einer Plane ausgebildet, stellt also keine steife Platte dar.
Das Transportgeschirr wird beispielsweise auf eine
dung einer Palette gebunden ist, sondern auch ohne diese sehr vorteilhaft ist. Der Stapel kann am Abfüllort
der Säcke ohne Palette in das Transportgeschirr eingeschlagen, dann transportiert, verladen und
wieder entladen werden, ohne daß der Stapel in einzelne Säcke aufgelöst werden muß, wobei während
des ganzen Transportweges die störungsfreie Stapelung der Säcke gesichert ist. Die gute Ausnützung des
Laderaumes ist auch dann in gleicher Weise gesichert.
Bei als Plane ausgebildeter Bodenplatte ist diese hoch beansprucht. Um sie zu verstärken, ist die
Bodenplatte durch die aufgenähten sich kreuzenden Gurtbänder 15... 22 verstärkt, die in die Gurtschlaufen
2... 5 übergehen, d. h. einstückig mit ihnen hergestellt sind (F i g. 1).
Claims (4)
1. Transportgeschirr für gestapelte formunstabile Stückgüter, insbesondere Säcke, mit den
Stapel an den Ecken beidseitig übergreifenden Gurtschlaufen zum Einhängen einer Anschlagvorrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Gurtschlaufen (2, 4 bzw. 3, 5) diagonal gegenüberliegend mit einer den Stapel
tragenden Bodenplatte (1) fest verbunden sind.
2. Transportgeschirr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei gegenüberliegende
Gurtschlaufen (2, 4 bzw. 3, 5) endlos unter der Bodenplatte (1) durchlaufen.
3. Transportgeschirr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (1)
aus einem formstabilen Werkstoff (Holz, Kunststoff od. dgl.) besteht.
4. Transportgeschirr nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (V
als Plane (Segeltuch, Kunststoffgewebe, Kuns' stoffolie od. dgl.) ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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