DE1556685B1 - Silo fuer pulverfoermige oder fluessige Gueter - Google Patents
Silo fuer pulverfoermige oder fluessige GueterInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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- B65D88/54—Large containers characterised by means facilitating filling or emptying
- B65D88/58—Large containers characterised by means facilitating filling or emptying by displacement of walls
- B65D88/60—Large containers characterised by means facilitating filling or emptying by displacement of walls of internal walls
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf einen zusammen- trichterartig aufblasbaren Zwischenboden bekannt,
legbaren transportablen Silo, der aus einem allseitig der in drucklosem Zustand flach auf dem Siloboden
nicht formhaltenden, luft- und flüssigkeitsdichten aufliegt und dessen äußerer Rand mit der Silowandung
Werkstoff besteht und einen durch Druckluft trichter- in etwa halber Höhe des Silos verbunden ist, jedoch
förmig anhebbaren Zwischenboden und einen zen- 5 ist bei diesen Silos nicht die für eine vollkommene
tralen Auslaufstutzen in seinem Bodenteil besitzt. Es Entleerung wesentliche Bildung der radialen Falten
ist bereits ein derartiger Silo bekannt, bei dem dieser vorhanden.
Zwischenboden aus einem elastischen Werkstoff be- Der Zwischenboden ist gegenüber dem obensteht,
dessen Ränder mit den Behälterseitenwänden erwähnten älteren Vorschlag eines Silos mit faltenso
hoch über der Bodenkante verbunden sind, daß er io bildendem Zwischenboden sehr einfach gestaltet und
in gestreckter Lage, d. h. im angehobenen Zustand demnach auch in der Fertigung billiger. Die Zahl der
einen zum zentralen Auslauf hin geneigten Trichter notwendigen druckfesten Schweißnähte ist wesentlich
mit einem Neigungswinkel von etwa 25° besitzt. Zur geringer und damit auch die Gefahr des Entstehens
Auflockerung des Siloinhaltes ist dabei über diesem von Undichtigkeiten entsprechend vermindert. Ein
Zwischenboden noch ein weiterer luftdurchlässiger 15 weiterer beachtlicher Vorteil besteht darin, daß durch
Boden vorgesehen, wobei zwischen diesen beiden die Haltestreifen sich beim Aufblasen des Zwischen-Böden
ebenfalls Druckluft eingeleitet werden kann, bodens ganz von selbst die die Entleerung begünstidie
durch den Filterstoffboden möglichst gleichmäßig genden radialen Falten bilden,
verteilt in das Siloinnere zur Auflockerung von dessen Weiter wird dadurch, daß im drucklosen Zustand Inhalt gelangen soll. 20 der Zwischenboden spannungsfrei auf dem Siloboden
verteilt in das Siloinnere zur Auflockerung von dessen Weiter wird dadurch, daß im drucklosen Zustand Inhalt gelangen soll. 20 der Zwischenboden spannungsfrei auf dem Siloboden
Es hat sich gezeigt, daß ein solcher Zwischen- aufliegt und bis zu der angegebenen Höhe an den
boden, der ja bei gefülltem Silo unter dem Gewicht Siloseitenwänden hochgeführt ist, wobei gemäß der
der Füllung elastisch gedehnt auf dem Siloboden auf- weiteren Erfindung zwischen Siloboden und Zwischenliegt,
den häufigen wechselnden Beanspruchungen boden eine Matte aus elastischem Werkstoff, beispielsnicht
gewachsen ist. Auch der Zwischenboden aus 25 weise Gummi, angeordnet ist, die gelocht ist und
Filterstoff bringt nicht die erforderliche gleichmäßige deren Löcher untereinander und mit dem äußeren
Luftverteilung, so daß eine vollständige Entleerung Rand der Matte auf deren Unterseite durch Kanäle
des Silos nicht gewährleistet ist. verbunden ist, die Entleerung weiter erleichtert. Wird
Um diese Mängel zu beseitigen, ist vorgeschlagen nämlich zwischen Siloboden und Zwischenboden, auf
worden, den Zwischenboden so auszubilden, daß er 30 dem die ganze Last des Füllgutes liegt, Druckluft einin
angehobenem Zustand radiale Förderrinnen bildet, geführt, so wird diese zunächst nicht das Bodenteil
wozu der Zwischenboden, der wegen der Forderung anheben, sondern durch die Kanäle auf der Mattender
Zusammenlegbarkeit des Silos nach wie vor aus Unterseite den Weg des geringeren Widerstandes
nicht formhaltendem druckdichtem Werkstoff be- wählen und nach den Seitenwandteilen hin ausweichen
stehen muß, aus zahlreichen rhomboidförmigen Teilen 35 und dort hochsteigen. Damit wird aber der Zwischenzusammengesetzt
werden muß, so daß er beim Auf- boden sich zuerst unterhalb seiner Verbindung mit
blasen dachartige Reiter oder Falten bildet. Die Auf- der Seitenwand von dieser abheben und das Füllgut
lockerungsluft wird dabei dem Siloinnern durch längs zur Mitte hin wegdrücken. Das Abheben von den
der Faltensohlen verlaufende Schläuche mit über Silowänden verläuft daher bei zunehmendem Luftderen
Länge verteilten Luftdurchtrittsöffnungen zu- 40 druck von oben nach unten an den Seitenwänden
geführt. und dann erst von außen nach innen.
Durch diese Gestaltung des Zwischenbodens ist Je nach den Abmessungen des Silos, d. h. inszwar
die erwünschte völlige Entleerung eines solchen besondere des Längenverhältnisses der Strecken AB
zusammenlegbaren Kunststoffsilos praktisch verwirk- und ACB, wird beim Aufblasen des Zwischenbodens
licht, jedoch ist ein solcher Aufbau des Silos kompli- 45 die Faltenbildung mehr oder weniger stark sein. Um
ziert und teuer, und die zahlreichen Schweißnähte er- diese bei ungünstigen Längenverhältnissen zu befordern
eine äußerst sorgfältige Fertigung, damit Un- grenzen, kann gemäß der weiteren Erfindung der Silo
dichtigkeiten oder gar ein Aufreißen bei Unterdruck- so gestaltet werden, daß seine Außenhülle im gesetzung
sicher vermieden werden kann. füllten Zustand längs der Verbindungslinie mit dem
Durch die Erfindung soll der Aufbau eines solchen 5° Zwischenboden eine Falte bildet, die durch Schlaufen
Silos wesentlich vereinfacht werden, wobei jedoch die nach oben gehalten wird und bewirkt, daß beim Entbereits
erzielten Vorteile voll erhalten bleiben und leeren des Silos durch die zwischen Außenhülle und
zur Erleichterung des Gutaustrages im Zwischenboden Zwischenboden eingeführte Druckluft die Verbinradiale
Falten gebildet werden sollen. dungslinie mit dem Zwischenboden um die doppelte
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- 55 Faltenbreite nach oben verlagert wird,
löst, daß auch die Außenwandung des Silos in an sich Dadurch wird die Strecke AB verlängert, und der
bekannter Weise aus nicht formhaltendem Werkstoff zum Trichter aufgeblasene Zwischenboden verläuft
besteht und daß zwischen dem Zwischenboden und flacher, und die Falten sind weniger tief,
dem Siloboden eine Anzahl über seinem Umfang Die Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch
gleichmäßig verteilter Haltestreifen angeordnet ist, 6° dargestellt.
deren Enden einerseits mit dem Zwischenboden etwa F i g. 1 zeigt in einem senkrechten Schnitt die
in der Mitte seines jeweiligen Halbmessers und an- Hälfte eines Kunststoff silos;
dererseits mit einem entsprechend vom Siloauslaß F i g. 2 ist ein Ausschnitt aus der Matte im Querentfernten Punkt am Siloboden befestigt sind und schnitt und
deren Länge kürzer ist als der größtmögliche Abstand 65 F i g. 3 eine Ansicht der Matte von unten,
des voll aufgeblasenen Zwischenbodens vom Be- Der Kunststoffsilo 1 besteht, wie bereits bekannt,
festigungspunkt der Streifen am Siloboden. allseitig aus einem druckdichten elastischen Werkstoff,
Zwar sind Silos mit starren Wänden und einem der sich im leeren Zustand vollständig zusammenlegen
läßt. Er weist oben einen Füllstutzen und unten einen Auslaufstutzen 2 auf. Beide sind druckdicht mit den
Silowänden verbunden. Der Silo ist mit einem Zwischenboden 3 ausgerüstet, der flach auf dessen
Boden 4 aufliegt und noch längs der Seitenwände 5 des Silos bis zu einer Höhe hochgeführt ist, die etwa
in halber Höhe des Silos liegt. Dort ist er mit der Siloseitenwand druckdicht verbunden. Sein inneres, an
den Auflaufstutzen grenzendes Ende ist ebenfalls mit diesem druckdicht verbunden. Mit 6 ist ein Druckluftanschluß
bezeichnet, über welchen die Druckluft zum Anheben des Zwischenbodens in den Zwischenraum
zwischen diesem und dem Siloboden eingeleitet werden kann. Außerdem ist in diesem Zwischenraum
eine Matte 7 aus elastischem Werkstoff angeordnet, die, wie F i g. 2 und 3 zeigen, mit Löchern 8 versehen
ist und die auf ihrer Unterseite die Löcher untereinander und mit dem äußeren Mattenrand verbindende
Kanäle in Gestalt von Rillen 9 aufweist.
Längs der Verbindungslinie zwischen Außenhülle und Zwischenboden bildet erstere eine Falte 11, die
durch Schlaufen 12 nach oben gehalten wird. Durch diese Anordnung wird beim Einleiten von Druckluft
diese zunächst durch die Kanäle zur Seitenwand hin strömen und dort aufsteigen, wobei sie, beginnend am
oberen Ende des Zwischenbodens, diesen von der Seitenwand wegdrückt. Gleichzeitig damit wird die
außenliegende Falte der Silohülle gestreckt, wodurch sich die Verbindungslinie zwischen Außenhülle und
Zwischenboden um die doppelte Faltenbreite nach oben verlagert. Da die radiale Länge des Zwischenbodens,
Strecke ACB, größer ist als die kürzeste, mit r bezeichnete Verbindung zwischen innerem
Ende ,4 und äußerem Endeß des Zwischenbodens,
wird dieser beim weiteren Verlauf des Anhebens Falten bilden, die sich ganz unregelmäßig verteilen
und auch verschiedene Tiefe haben wurden, ehe er die Endlage einnimmt, in der er etwa entsprechend der
Linie ADB verläuft. Um einer solchen unregelmäßigen Faltenbildung vorzubeugen, sind regelmäßig auf
den Siloumfang verteilt Haltestreifen 10 vorgesehen, deren eines Ende mit dem Zwischenboden etwa in
der Mitte seines jeweiligen Radius und dessen anderes Ende mit einer entsprechenden Stelle E des Silobodens
verbunden ist. Diese Haltestreifen greifen durch nicht dargestellte Schlitze in der Matte 7 hindurch.
Ihre Enden sind mit dem Silo- und dem Zwischenboden vernäht und verschweißt. Ihre Länge b
ist dabei kürzer als der größtmögliche Abstand a des Zwischenbodens in voll aufgeblasenem Zustand von
seiner Befestigungsstelle E am Siloboden. Hierdurch wird eine gleichmäßig verteilte Faltenbildung in
radialer Richtung erzwungen, wobei die Faltengröße ebenfalls gleich und die Faltentiefe durch die Verlagerung
der Verbindungslinie zwischen Außenhülle und Zwischenboden etwas verringert ist, ohne daß
es hierzu einer besonderen Gestaltung des Zwischenbodens zu Reitern oder ähnlichen Gebilden bedarf.
Die Auflockerungsluft für das Siloinnere wird hier vom Auslaufstutzen in den Siloraum eingeblasen.
Claims (4)
1. Silo für pulverförmige oder flüssige Güter, der mittels Druckluft gefüllt und entleert wird und
allseitig aus einem flüssigkeits- und druckdichten Werkstoff mit einem durch Druckluft trichterartig
anhebbaren Zwischenboden aus nicht formhaltendem Werkstoff besteht, dessen äußerer Rand mit
der Silowandung in etwa halber Höhe des Silos dicht verbunden ist und bei welchem der Zwischenboden
so ausgebildet ist, daß bei leerem Silo und fehlender Druckluft zwischen Siloboden und
Zwischenboden dieser auf dem Siloboden flach aufliegt und parallel zu den Seitenwänden bis zu
seiner Verbindungslinie mit der Silowandung verläuft, dadurchgekennzeichnet, daß auch
die Außenwandung des Silos (1) in an sich bekannter Weise aus nicht formhaltendem Werkstoff
besteht und daß zwischen dem Zwischenboden (3) und dem Siloboden (4) eine Anzahl
über seinen Umfang gleichmäßig verteilter Haltestreifen (10) angeordnet ist, deren Enden einerseits
mit dem Zwischenboden (3) etwa in der Mitte seines jeweiligen Halbmessers und andererseits
mit einem entsprechend vom Siloauslaß (A) entfernten Punkt (E) am Siloboden (4) befestigt
sind und deren Länge (b) kürzer ist als der größtmögliche Abstand (a) des voll aufgeblasenen
Zwischenbodens vom Befestigungspunkt (E) der Streifen am Siloboden.
2. Silo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im gefüllten Zustand die Außenhülle des
Silos längs ihrer Verbindungslinie mit dem Zwischenboden eine Falte (11) bildet, die durch
Schlaufen (12) nach oben gehalten wird.
3. Silo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Siloboden zwischen diesem und
dem Zwischenboden eine Matte (7) aus elastischem Werkstoff, beispielsweise Gummi, angeordnet
ist, die gelocht ist und deren Löcher (8) untereinander und mit dem äußeren Rand der Matte
auf deren Unterseite durch Kanäle (9) verbunden sind.
4. Silo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestreifen (10) ebenfalls aus elastischem
Werkstoff, vorzugsweise dem Silowerkstoff bestehen und mit Siloboden (4) und Zwischenboden
(3) vernäht und verschweißt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen copy
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESC041978 | 1968-02-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1556685B1 true DE1556685B1 (de) | 1970-05-21 |
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ID=7436508
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DE19681556685 Pending DE1556685B1 (de) | 1968-02-15 | 1968-02-15 | Silo fuer pulverfoermige oder fluessige Gueter |
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Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1030770B (de) * | 1954-11-30 | 1958-05-22 | Haller Gmbh Fahrzeugbau | Behaelter mit Entleerungseinrichtung zum Lagern oder Befoerdern von fliessfaehigen Schuettguetern |
DE1137673B (de) * | 1961-11-11 | 1962-10-04 | Franz Clouth Rheinische Gummiw | Zugventil |
DE1211107B (de) * | 1962-07-11 | 1966-02-17 | Wilhelm Hermanns | Staubgutbehaelter mit einer in ihn eingebauten Entleerungsvorrichtung |
DE1257682B (de) * | 1964-03-18 | 1967-12-28 | Georg Schroeder | Zusammenlegbarer Silo |
-
1968
- 1968-02-15 DE DE19681556685 patent/DE1556685B1/de active Pending
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- 1968-07-03 AT AT637468A patent/AT289654B/de not_active IP Right Cessation
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- 1968-07-23 LU LU56574D patent/LU56574A1/xx unknown
- 1968-07-31 BE BE718833D patent/BE718833A/xx unknown
- 1968-08-09 DK DK386568A patent/DK116573B/da unknown
- 1968-09-18 FR FR1580020D patent/FR1580020A/fr not_active Expired
- 1968-10-23 SE SE1435968A patent/SE332600B/xx unknown
- 1968-11-06 GB GB1252429D patent/GB1252429A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DK116573B (da) | 1970-01-19 |
BE718833A (de) | 1968-12-31 |
CH475891A (de) | 1969-07-31 |
LU56574A1 (de) | 1968-10-30 |
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GB1252429A (de) | 1971-11-03 |
SE332600B (de) | 1971-02-08 |
AT289654B (de) | 1971-05-10 |
FR1580020A (de) | 1969-08-29 |
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