DE155545C - - Google Patents
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- DE155545C DE155545C DENDAT155545D DE155545DA DE155545C DE 155545 C DE155545 C DE 155545C DE NDAT155545 D DENDAT155545 D DE NDAT155545D DE 155545D A DE155545D A DE 155545DA DE 155545 C DE155545 C DE 155545C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L15/00—Washing or rinsing machines for crockery or tableware
- A47L15/26—Washing or rinsing machines for crockery or tableware with movement of the crockery baskets by other means
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- Washing And Drying Of Tableware (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Waschen und Trocknen von Tellern,
Platten und anderen Gebrauchsgegenständen, wie Bestecks und dergl. Die bisher zur
Reinigung von Tellern oder Bestecks verwendeten Vorrichtungen hatten alle den Nachteil,
daß sie zu viel . Bruch lieferten. Dies hatte seinen Grund darin, daß die Vorrichtungen
stoß- oder ruckweise arbeiteten und das zu reinigende Geschirr nicht während der
Reinigung festgehalten wurde.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist, den stoßweisen Antrieb und den daraus folgenden
häufigen Bruch zu vermeiden und außerdem die sämtlichen Reinigungs- und Trockenvorrichtungen
in einer nicht allzu großen, geschlossenen und fahrbaren Vorrichtung zu vereinigen. Zu diesem Zwecke ist an Stelle
der Stoßbewegung die Drehbewegung gesetzt worden.
Die einzelnen Gegenstände werden einzeln oder mehrere an der Zahl zu gleicher Zeit
an Greifer oder Zangen übergeben, die mit einer Welle umlaufen und durch Kurbelübertragung
außer dieser Drehbewegung auch noch eine Streck- bezw. Beugebewegung ausführen. Von diesen Greifern werden die
einzelnen Gegenstände durch die Maschine, d. h. durch den Wasch- und Spülbottich und
die Trockenkammer geführt und schließlich wieder abgegeben. Die zu reinigenden Gegenstände
sind sich also während ihres Weges durch die Maschine nicht" selbst überlassen,
werden vielmehr von den Greifern in gleitender Bewegung durch die einzelnen Reinigungsvorrichtungen
geführt. Der Erfolg dieser Führung ist ein sicheres und gefahrloses Arbeiten unter Vermeidung jeglichen
Bruches.
Die neue Maschine ist auf den Zeichnungen dargestellt.
Fig. ι zeigt in einem Aufriß der Maschine die Vorrichtung für die Reinigung von
Tellern und ähnlichen Gegenständen (Schnitt 1-1 der Fig. 3).
Fig. 2 ist eine ähnliche Ansicht der Maschine mit den Einrichtungen zum Reinigen
von Bestecks (Schnitt 2-2 der Fig. 3).
Fig. 3 ist eine im Schnitt dargestellte Endansicht.
Fig. 4 ist ein wagerechter Schnitt durch die Zubringer- und Abgabetrommeln und
durch die Drehwelle der Greifer, und
. Fig. 5 ist ein im Schnitt und in vergrößertem Maßstabe dargestellter Greifer für das Besteck.
. Fig. 5 ist ein im Schnitt und in vergrößertem Maßstabe dargestellter Greifer für das Besteck.
Es sei zunächst die Einrichtung zum Reinigen und Durchführen der Teller beschrieben.
Die Greifer A zum Tragen der Teller sind auf radialen Armen B angeordnet, welche
an einer drehbaren Scheibe C1, die auf einer Welle C festsitzt, befestigt sind. Jeder
Arm B trägt vorteilhaft an seinem äußeren Ende zwei Greifer A (Fig. 3 und 4), deren jeder
aus einem feststehenden, auf dem Arm befestigten Backen A1 und aus einem beweglichen
Backen Ä1 besteht, welcher mit dem Arm B durch Bolzen α verbunden ist. Die
zwei Backen sind mit Fortsätzen As ausge-
stattet,- welche miteinander durch eineStange.44
verbunden sind, derart, daß der Antrieb der beiden Backen gleichzeitig, wie weiter unten
beschrieben, erfolgt.
An seinem inneren Ende ist jeder Arm B mittels Zapfen b (Fig. ι und 4) an. eine
Kurbel B1 angeschlossen, welche auf einer Querwelle J52 befestigt ist. Andererseits ragt
ein Zapfen B5 durch einen Schlitz C2 der
Scheibe C1 hindurch. Die Welle B'2 ist in der Scheibe C1 gelagert und trägt an ihrem
gegenüberliegenden Ende ein Zahnrad ZJ3, welches mit einem größeren Zahnrad Z?4 in
Eingriff steht.
Bei der Drehung der Scheibe C1 dreht sich die Welle J52 unter Vermittlung des
Zahntriebes Z33 B* und nimmt die zwischen
den Greifern gefaßten Teller mit herum, wobei die Arme B außer ihrer Drehbewegung
um die Welle C eine unter Vermittlung der Kurbeln B1 bewirkte Beugebewegung
ausführen. Die Übersetzung der Zahnräder Bi Bz ist so gewählt, daß das bezügliche
Zahnrad B3 bei jeder Vierteldrehung
der Scheibe C1 eine volle Umdrehung ausführt, so daß also sich jeder Arm immer in
gestreckter Lage befindet, wenn der betreffende Arm der Scheibe C1 vor den Greiferabnahmeraum
H1, die Bürsten D oder den Spülraum F kommt.
Die Teller X werden durch eine absatzweise angetriebene, weiter unten beschriebene
Vorrichtung den Greifern .A von dem Raum Hx
zugeführt. Bei der Drehbewegung der Greifer gegen diesen Raum stößt ein daumenförmiges
Glied A5 (Fig. 1 und 4), welches an dem
betreffenden Greifer oder einem Fortsatze desselben befestigt ist, gegen einen festen
Absatz H'2 des Maschinengestelles H und drückt dadurch auf die Gelenkstange A^, so
daß die Greiferbacken geöffnet werden, welche sonst durch eine Blattfeder ΑΆ geschlossen
gehalten werden.
Die Verbindung zwischen den zwei Greifereinrichtungen kann auch derart eingerichtet
sein, daß, jeder Greifer von dem anderen unabhängig beweglich ist, so daß jeder
Backen . A*2 durch eine besondere Feder
abgestützt ist und die Stange Ai überflüssig wird.
Der bewegliche Backen A2 greift in die
Vertiefung des Tellers hinein und ist mit einem Gummipolster A1 ausgestattet, um ein
Zerbrechen des Tellers zu vermeiden. Am besten ist es, beide Backen mit einer weichen
Fütterung auszustatten.
Wenn die Backen bei ihrer Bewegung sich dem Raum H1 nähern, werden sie durch den
Daumen A5 geöffnet, um die Teller aufnehmen
zu können; bei der Weiterdrehung der Arme und vor der Zurückziehung der Backen aus
dem Raum H1 gleitet- der Daumen As über
den Absatz H'2 hinüber, so daß sich die Greifer unter dem Einflüsse ihrer Feder
schließen.
Der bezügliche Arm B wird hierauf bei der Weiterdrehung unter Vermittlung seiner
Kurbelverbindung zurückgezogen, bis er nahezu über den Waschraum E gelangt. Die
Kurbeln sind so angeordnet, daß der bezugliehe Arm gleich darauf nach abwärts bewegt
wird, so daß der Teller zwischen die Bürsten D gelangt, welche ungefähr am
Boden des Gefäßes E angeordnet sind. Um beide Teller gleichzeitig auf beiden Seiten
bürsten zu können, sind vier Bürsten angeordnet (Fig. 3). Dabei sind diese Bürsten
so gestaltet, daß sie sich der Oberfläche der Teller gut anpassen können. Zu diesem
Zwecke besteht jede Bürste vorzugsweise aus einer Spiralfeder Z)1, welche die vorteilhaft
auf einer Gummiunterlage befestigten Börsten Z)2 trägt.
Die beiden äußeren Bürsten sind auf besonderen Wellen Z)3, die beiden inneren
Bürsten auf einer gemeinsamen Welle Z)5 befestigt.
Nach dem Bürsten werden die Teller aus dem Waschraum gehoben und bei der
nächsten Viertelumdrehung der Scheibe C nach einem Spülraum befördert; derselbe wird aus einem Gefäße E1, das durch eine
Wand e von dem Waschbottich E abgetrennt ist, mit heißem Wasser versorgt, das
durch ein Rohr F1 unter Vermittlung einer Pumpe in ein Strahlrohr F gedrückt wird. '°
Die Pumpe F2 ist auf einem geeigneten Arm des Gestelles befestigt (Fig. 2) und wird von
einer Kette F4 durch Kettenräder F3 und F5 einer Welle F6 angetrieben, welche von der 10ό
Hauptwelle G unter Vermittlung eines Kettentriebes in sonst bekannter Weise bewegt
wird.
Nach dem Spülen werden die Greifer bei fortgesetzter
Drehbewegung durch den Daumen A5, welcher gegen einen Absatz H& des Maschinengestelles
wieder anschlägt (Fig. 1), abermals geöffnet und liefern die Teller nunmehr
auf einen Tellerfang / ab, welcher zur Aufnahme beider Teller eingerichtet ist.
Dieser Fang ist exzentrisch auf einem Zapfen J1 gelagert, so daß er durch das Gewicht der
Teller zum Umkippen gebracht wird und die Teller in den Abführungsraum H* rollen.
In diesem Raum werden die Teller einem durch ein Rohr L zugeführten heißen Luftstrom
ausgesetzt, welcher durch einen Ventilator L1 aus einer Heißluftschlange L'2 eingetrieben
wird. Letztere wird durch einen Gasofen oder Brenner L8 erhitzt, welcher im
übrigen auch dazu dient, das Wasser in den Gefäßen E E1 warm zu halten (Fig. 1 und 2).
Der Ventilator L1 wird mittels eines Kettengetriebes I.4 L5 -L6 von der Hauptwelle G angetrieben
(Fig. 2).
Die zu reinigenden Teller werden zunächst in eine Trommel H5 gebracht, in welcher
der Zubringer in Gestalt zweier durch Stangen M'2 miteinander verbundener Scheiben
M angeordnet ist (Fig. 2, 3 und 4). Die Stangen M'2 sind in Ausbiegungen h der
Kammer H^ beweglich geführt.
Um ein Verschieben der Teller zu verhindern, ist ein federnder Drahtrahmen M3
(Fig. 1) vorgesehen, dessen eines Ende an der Kammerwand befestigt ist, während sein
anderes freies Ende sich federnd auf die oberen Tellerränder legt. Die Trommel Hh
ist bei H1 unterbrochen, derart, daß beim Vorrücken des Zubringers die Teller in die
Kammer H1 gelangen können.
' Bei vorliegender Ausführungsform werden jedesmal zwei Teller befördert. Um deren
.Zuführung zu dem Greiferpaare zu regeln, ist eine Führungsplatte N (Fig. 3 und 4) um
Bolzen N1 drehbar in der Kammer H1 -vorgesehen.
Die Führungsplatte legt sich in ihrer Anfangsstellung unter dem Einflüsse
einer Feder N* an die Wände der Kammer an und wird beim Übergleiten des einen
Tellers (des rechten nach Fig. 3) um ihren Zapfen A^1 so weit gedreht, daß der andere
Teller an der entgegengesetzten Seite der Platte N einfallen kann. In dieser Lage
werden die Teller in der oben beschriebenen Weise durch die Greifer gefaßt und aus dem
Raum Hx den Bürsten usw. zugeführt. Um ein Beschädigen der Teller bei ihrer Entnahme
aus dem Raum H1 zu verhindern, ist der Boden des Raumes H1 durch eine bewegliche,
durch Gegengewichtshebel iV3 ausgeglichene Platte iV2 gebildet, welche den
Tellern ausweicht, wenn deren Entnahme erfolgt, und nach der Entnahme in ihre An-•
fangsstellung zurückschwingt, um die nachfolgenden Teller zu unterstützen.
4-5 Die Tellerabführungsvorrichtung ist in ganz ähnlicher Weise wie die Zuführungsvorrichtung
ausgebildet, indem auch hier in einer Trommel Hi zwei durch Stangen K1 verbundene
Scheiben K vorgesehen sind. Dieselben begrenzen einen halbzylindrischen Boden
und werden durch eine an letzterem befestigte Zahnstange ΚΆ in gleicher Weise wie der
Zubringer bewegt.
Die Einrichtung der Maschine ist nun so getroffen, daß ein Satz der Greifer eben bereit
ist, die Teller aufzunehmen, während ein zweiter Satz die schon gereinigten auf der
anderen Seite abgibt, wobei der Zubringer M und die Abführungsvorrichtung gleichzeitig
in folgender Weise Bewegung erhalten.
Die eine Scheibe M des Zubringers ist mit einem federnden Zahn Af4 ausgestattet
(Fig. 3 und 4), welcher mit einer Zahnstange M5 in Eingriff steht. Ein ähnlicher
Zahn K2 ist in der einen Scheibe K der Abführungstrommel
Hi vorgesehen, welcher in
eine Zahnstange K 3 eingreift.
Um die Zahnstangen Kz und M5 gleichzeitig
antreiben zu können und auf diese Weise die Scheiben K und M schrittweise zu
bewegen, ist auf einer im Maschinengestell H gelagerten Welle O (Fig. 2, 3 und 4) ein
Winkelhebel O1 befestigt. Der eine Arm dieses Hebels ist einesteils mit einer Stange O3
verbunden, welche mittels eines Zahnes O4
mit den Stiften O5 eines Stiftrades 0° auf
der Welle C verbunden ist, ferner an eine Stange O7 angeschlossen, deren anderes Ende
mit einem Hebel O8 verbunden ist. Der letztere trägt am anderen Ende eine Schnur O9,
welche über Rollen O10 O11 läuft und mit
ihrem Ende an die Zahnstange M5 bei O* angeschlossen ist (Fig. 4). Der andere Arm
des Winkelhebels O1 ist mit einer Schnur O13
verbunden. Diese läuft (Fig. 2) über zwei Rollen O14 und steht mit einem Hebel O15
in Verbindung, welcher einerseits mit dem Maschinengestell, andererseits mit der Zahnstange
Ka gelenkig verbunden ist. Beim Drehen der Welle C greift einer der Stifte O5
des Stiftrades in den Zahn O4 der Stange O3
und schiebt unter Bewegung der Winkelhebel die Zahnstange M5 und K3 und damit die
. Tellerträger K und M gleichzeitig vor.
Bei fortgesetzter Drehung des Stiftrades 0G
kommt der nächstfolgende Stift gegen die Stange O3 zu liegen und hebt den Zahn
der letzteren aus dem vorhergehenden Stift aus usw.
Zwecks Raumersparnis in dem Tellerabführungsraum H^, z. B. um auch tiefe
Teller (Suppenteller) ohne Raumvergeudung dem gleichen Verfahren zu unterwerfen, ist
die Zahnstange Ks (Fig. 3) mit einem Ansatz Ki ausgestattet, welcher einen Stift /C5
trägt, der in einem Schlitz O17 eines Hebels O18
beweglich ist. Dieser Hebel ist mittels Bolzens O19 an einem Arm H* des Maschinengestelles
gelagert und mit einem zweiten Schlitz O20 für die Aufnahme eines
Stiftes O21 versehen, welcher an einem Gleitstück O'2'2 befestigt ist. Dieses Gleitstück
ragt durch eine Öffnung in den unteren Teil der Abführungstrommel H^ hindurch
(Fig. 3) und dient dazu, die jeweilig sich gegen die Nase O23 des Gleitstückes stützenden
Teller bei Bewegung des Hebels O18 gegen die schon in der Abführungstrommel
befindlichen Teller anzupressen.
Beim Vorrücken der Abführungsvorricb-"tung durch die Zahnstange in der vorbeschriebenen
Weise liegt die Nase O23 des
Gleitstückes O22 an dem unteren Rand des
jeweilig herabgelangten Tellers X an und veranlaßt denselben, in den Raum weiter einzutreten.
Da nun dieses Gleitstück unter Vermittlung des ihn bewegenden Hebelwerkes beispielsweise jedesmal die zweifache Weglänge
der Zahnstange zurücklegt, so werden die Teller weiter in den Raum befördert, als
dies durch die Bewegung der Zahnstange allein
ίο erfolgen könnte, so daß dadurch mehr Raum
für die nachfolgenden Teller geschaffen wird. Beim Herabfallen der Teller aus der Kippvorrichtung
J kommt der untere Rand jedes Tellers gegen einen Ansatz H9 (Fig. 3 und 4)
zu liegen, und da die Endplatte der Trommel K geneigt ist, so nehmen die Teller schließlich
die in Fig. 3 punktiert dargestellte schiefe Stellung an.
Die Greifervorrichtungen für die Bestecks sind zwischen zwei auf der Welle C befestigten
Scheiben Pangeordnet. Die GreiferQ.
(Fig. 5) sind auf den Armen R R1 befestigt, welche miteinander durch parallele durch
Federn Rz beeinflußte Gelenke i?2 verbunden
sind. Jeder Arm R1 trägt einen Stift jR4
(Fig. 2), welcher in einem Schlitz P1 jeder Platte P beweglich ist. Das andere Ende
des Armes R1 ist wie früher durch Kurbel R8 mit der Welle ü2 verbunden.
Die Greifer Q. bestehen aus offenen Rahmen Q.1 Q2 (Fig. 4), welche vorzugsweise mit
Gummi oder einem sonst nachgiebigen weichen Stoff überzogen sind. Jeder Backen Q1 ist
mit dem bezüglichen Arm R fest verbunden (Fig. 5), während das Ende jedes Backens Q2
einen Stift q trägt, der in einen Schlitz r im Stutzen i?5 des Armes i?1 eintritt, während
zwischen dem Backen und diesem Stutzen eine Feder R0 gebettet ist. In der Nähe der
Greifer ist ein Bolzen R1 (Fig. 4) angeordnet , welcher beiderseits den bezüglichen
Backen überragt und vorzugsweise beiderseits mit Rollen versehen ist. Beim Drehen
der Arme und beim Auswärtsbewegen derselben durch die bezügliche Kurbel B8 fährt
der Bolzen R7 beiderseits gegen einen geneigten Ansatz H10 (Fig. 2) des Maschinengestelles
und hindert den betreffenden Greiferbacken und den zugehörigen Arm R an einer
Fortbewegung mit dem anderen Teil des Greifers, wodurch die zwei Backen der Wirkung
der Federn Rs entgegen geöffnet werden. Die Bestecks werden von Hand aus
über die Zuführungsbänder 5 (Fig. 2) eingeführt, welche über Rollen S1 laufen. Nach
Eintreten der Bestecks zwischen die Greiferbacken hat der Bolzen T?7 den geneigten Anschlag
verlassen, so daß die Backen unter der Wirkung ihrer Federn sich schließen.
Die Bestecks werden von den Greifern in ähnlicher Weise wie die Teller in den Waschraum
zwischen auf einer Welle befestigte Bürsten T eingeführt (Fig. 2). Diese Bürsten
sind auf der Welle G achsial verschiebbar befestigt und werden durch Federn T1 gegeneinander
gepreßt.
Beim Einführen der Bestecks zwischen die Bürsten kommt das Ende des Backens Q2
gegen einen Ansatz oder eine Erweiterung der Nabe T'2 einer der Bürsten zu liegen
und verschiebt sich daher parallel mit den anderen Backen entgegen der Wirkung der
Feder i?6. Diese Bewegung bewirkt eine Drehung der Bestecks zwischen den Platten,
so daß deren beiderseitige Reinigung gründlieh erfolgt. ' .
Nach dem Bürsten werden die Bestecks durch eine Viertelumdrehung der Scheibe zu
den Förderbändern S2 gebracht, welche über
Rollen Ss an der Ablieferungsseite der Maschine
laufen. In dieser Stellung angelangt, werden die Greiferbacken durch eine auf der
Welle O befestigte Gabel R8 (Fig. 2) geöffnet,
welche auf den Bolzen R° einwirkt, der an einem Lappen R10 des Armes R befestigtist.
Vor dem Freiwerden der Bestecks werden letztere einer Spülung durch das Strahlrohr
F* unterworfen, welches in gleicher Weise wie das Strahlrohr F1^F von dem"
Gefäß E1 unter Vermittlung der Pumpe F'2
mit heißem Wasser versorgt wird; nach dem Freiwerden werden die Bestecks durch die
endlosen Bänder S2 auf einen Tisch oder ein Drahtnetz S* gebracht, wo sie heißer Luft
ausgesetzt werden, die wie vorhin durch den Ventilator L1 zugeblasen wird.
Die Förderbänder S und S'2 ,werden von
der Welle C durch Kettentriebe oder dergl. bewegt. Die Förderbänder S erhalten ihren
Antrieb durch das Getriebe S5 S6 C6, die
Förderbänder S2 durch das Getriebe S7 S8 C5.
Die Räderübersetzungen sind so bemessen, daß die Bänder S langsam bewegt werden,
um die Bestecks nicht vor Eintreffen der Greifer an die Arbeitsstelle zu bringen, während
die Abführungsbänder S'2 viel rascher bewegt werden, um die Bestecks von den
Greifern zu entfernen, bevor dieselben wieder geschlossen werden.
Die ganze Maschine ist vorteilhaft mit Rollfüßen Hn zwecks leichter Beförderung
ausgestattet. Die Welle C wird durch einen Kettentrieb C3 C22 G"1 oder dergl. von der
Welle D8 aus angetrieben (Fig. .2). Die Welle D8 wird durch Zahnräder D10 von
einer Vorlegewelle Dn und diese durch Kegelräder D1'2 D13 von der Hauptantriebswelle G angetrieben. Letztere wird schließlich
durch Tritthebel oder einen Motor in Umdrehung versetzt und ist vorteilhaft mit einem Schwungrad U ausgerüstet.
Claims (1)
- Pate ν τ-Ansprüche:
j. Maschine zum Reinigen von Tellern, Bestecks und dergl., dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Gegenstände während sämtlicher Reinigungsarbeiten von umlaufenden Greifern festgehalten werden, so daß unter Vermeidung jeder Stoßbewegung ein Bruch oder eine Beschädigung derselben ausgeschlossen ist.ίο 2. Ausführungsform der Maschinenach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Arme (B), die selbsttätig sich öffnende Greifer (A) für die Teller (X) tragen, mittels Bolzen (B6) in Schlitzen (C'2) einer umlaufenden Scheibe (C1) gleiten und durch eine Kurbel (B1) mit einer Welle (B2) verbunden sind, die durch ein Zahnrad (Ba) mit einem Zahnrad (B') auf der Welle (C) in Eingriff steht, so daß die Arme außer ihrer Drehbewegung eine Streck- oder Einziehbewegung vollführen können.3. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer für die Bestecks aus zwei parallelen, durch Lenker (K2) verbundenen Armen (Q1) bestehen, die gegeneinander verschiebbar, und durch Kurbeln (B*) mit der Welle (B'2) verbunden sind, so daß diese Arme außer ihrer Drehbewegung wieder eine Streck- oder Einziehbewegung vollführen und infolge der Verschiebbarkeit der beiden Arme, (Q) die dazwischen befindlichen Bestecks umkehren, sobald das äußere Ende des Backens (Q2) gegen den Buckel (T2J der Bürsten (T) stößt.4. Ausführungsform , der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Trommel (Hh) ein Zubringer für die Teller (X) in Gestalt zweier durch Führungsstangen (M'2) verbundener Scheiben (M) mittels einer verschiebbaren Zahnstange (M5J, mit der eine der Scheiben (M) durch einen federnden Zahn (M*) gekuppelt ist, immer so weit verschoben wird, daß je zwei Teller auf den schwingend angeordneten Halter (N'2) des Greiferabnahmeraumes (H1) abgegeben werden.5. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tellerabführungsbehälter in Gestalt zweier durch Führungsstangen oder dergl. verbundener, einen halbzylindrischen Boden begrenzender Scheiben (K) in gleicher Weise wie der Zubringer mit einer Zahnstange (K'6) gekuppelt werden kann, die mittels eines Stiftrades (Oa) und eines Schalthebels (0Ά) gleichzeitig mit der Zubringerzahnstange (M'0) vorwärts bewegt wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=422006
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE155545C (de) |
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- DE DENDAT155545D patent/DE155545C/de active Active
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