DE155545C - - Google Patents

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DE155545C
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DENDAT155545D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L15/00Washing or rinsing machines for crockery or tableware
    • A47L15/26Washing or rinsing machines for crockery or tableware with movement of the crockery baskets by other means

Landscapes

  • Washing And Drying Of Tableware (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Waschen und Trocknen von Tellern, Platten und anderen Gebrauchsgegenständen, wie Bestecks und dergl. Die bisher zur Reinigung von Tellern oder Bestecks verwendeten Vorrichtungen hatten alle den Nachteil, daß sie zu viel . Bruch lieferten. Dies hatte seinen Grund darin, daß die Vorrichtungen stoß- oder ruckweise arbeiteten und das zu reinigende Geschirr nicht während der Reinigung festgehalten wurde.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist, den stoßweisen Antrieb und den daraus folgenden häufigen Bruch zu vermeiden und außerdem die sämtlichen Reinigungs- und Trockenvorrichtungen in einer nicht allzu großen, geschlossenen und fahrbaren Vorrichtung zu vereinigen. Zu diesem Zwecke ist an Stelle der Stoßbewegung die Drehbewegung gesetzt worden.
Die einzelnen Gegenstände werden einzeln oder mehrere an der Zahl zu gleicher Zeit an Greifer oder Zangen übergeben, die mit einer Welle umlaufen und durch Kurbelübertragung außer dieser Drehbewegung auch noch eine Streck- bezw. Beugebewegung ausführen. Von diesen Greifern werden die einzelnen Gegenstände durch die Maschine, d. h. durch den Wasch- und Spülbottich und die Trockenkammer geführt und schließlich wieder abgegeben. Die zu reinigenden Gegenstände sind sich also während ihres Weges durch die Maschine nicht" selbst überlassen, werden vielmehr von den Greifern in gleitender Bewegung durch die einzelnen Reinigungsvorrichtungen geführt. Der Erfolg dieser Führung ist ein sicheres und gefahrloses Arbeiten unter Vermeidung jeglichen Bruches.
Die neue Maschine ist auf den Zeichnungen dargestellt.
Fig. ι zeigt in einem Aufriß der Maschine die Vorrichtung für die Reinigung von Tellern und ähnlichen Gegenständen (Schnitt 1-1 der Fig. 3).
Fig. 2 ist eine ähnliche Ansicht der Maschine mit den Einrichtungen zum Reinigen von Bestecks (Schnitt 2-2 der Fig. 3).
Fig. 3 ist eine im Schnitt dargestellte Endansicht.
Fig. 4 ist ein wagerechter Schnitt durch die Zubringer- und Abgabetrommeln und durch die Drehwelle der Greifer, und
. Fig. 5 ist ein im Schnitt und in vergrößertem Maßstabe dargestellter Greifer für das Besteck.
Es sei zunächst die Einrichtung zum Reinigen und Durchführen der Teller beschrieben.
Die Greifer A zum Tragen der Teller sind auf radialen Armen B angeordnet, welche an einer drehbaren Scheibe C1, die auf einer Welle C festsitzt, befestigt sind. Jeder Arm B trägt vorteilhaft an seinem äußeren Ende zwei Greifer A (Fig. 3 und 4), deren jeder aus einem feststehenden, auf dem Arm befestigten Backen A1 und aus einem beweglichen Backen Ä1 besteht, welcher mit dem Arm B durch Bolzen α verbunden ist. Die zwei Backen sind mit Fortsätzen As ausge-
stattet,- welche miteinander durch eineStange.44 verbunden sind, derart, daß der Antrieb der beiden Backen gleichzeitig, wie weiter unten beschrieben, erfolgt.
An seinem inneren Ende ist jeder Arm B mittels Zapfen b (Fig. ι und 4) an. eine Kurbel B1 angeschlossen, welche auf einer Querwelle J52 befestigt ist. Andererseits ragt ein Zapfen B5 durch einen Schlitz C2 der Scheibe C1 hindurch. Die Welle B'2 ist in der Scheibe C1 gelagert und trägt an ihrem gegenüberliegenden Ende ein Zahnrad ZJ3, welches mit einem größeren Zahnrad Z?4 in Eingriff steht.
Bei der Drehung der Scheibe C1 dreht sich die Welle J52 unter Vermittlung des Zahntriebes Z33 B* und nimmt die zwischen den Greifern gefaßten Teller mit herum, wobei die Arme B außer ihrer Drehbewegung um die Welle C eine unter Vermittlung der Kurbeln B1 bewirkte Beugebewegung ausführen. Die Übersetzung der Zahnräder Bi Bz ist so gewählt, daß das bezügliche Zahnrad B3 bei jeder Vierteldrehung der Scheibe C1 eine volle Umdrehung ausführt, so daß also sich jeder Arm immer in gestreckter Lage befindet, wenn der betreffende Arm der Scheibe C1 vor den Greiferabnahmeraum H1, die Bürsten D oder den Spülraum F kommt.
Die Teller X werden durch eine absatzweise angetriebene, weiter unten beschriebene Vorrichtung den Greifern .A von dem Raum Hx zugeführt. Bei der Drehbewegung der Greifer gegen diesen Raum stößt ein daumenförmiges Glied A5 (Fig. 1 und 4), welches an dem betreffenden Greifer oder einem Fortsatze desselben befestigt ist, gegen einen festen Absatz H'2 des Maschinengestelles H und drückt dadurch auf die Gelenkstange A^, so daß die Greiferbacken geöffnet werden, welche sonst durch eine Blattfeder ΑΆ geschlossen gehalten werden.
Die Verbindung zwischen den zwei Greifereinrichtungen kann auch derart eingerichtet sein, daß, jeder Greifer von dem anderen unabhängig beweglich ist, so daß jeder Backen . A*2 durch eine besondere Feder abgestützt ist und die Stange Ai überflüssig wird.
Der bewegliche Backen A2 greift in die Vertiefung des Tellers hinein und ist mit einem Gummipolster A1 ausgestattet, um ein Zerbrechen des Tellers zu vermeiden. Am besten ist es, beide Backen mit einer weichen Fütterung auszustatten.
Wenn die Backen bei ihrer Bewegung sich dem Raum H1 nähern, werden sie durch den Daumen A5 geöffnet, um die Teller aufnehmen zu können; bei der Weiterdrehung der Arme und vor der Zurückziehung der Backen aus dem Raum H1 gleitet- der Daumen As über den Absatz H'2 hinüber, so daß sich die Greifer unter dem Einflüsse ihrer Feder schließen.
Der bezügliche Arm B wird hierauf bei der Weiterdrehung unter Vermittlung seiner Kurbelverbindung zurückgezogen, bis er nahezu über den Waschraum E gelangt. Die Kurbeln sind so angeordnet, daß der bezugliehe Arm gleich darauf nach abwärts bewegt wird, so daß der Teller zwischen die Bürsten D gelangt, welche ungefähr am Boden des Gefäßes E angeordnet sind. Um beide Teller gleichzeitig auf beiden Seiten bürsten zu können, sind vier Bürsten angeordnet (Fig. 3). Dabei sind diese Bürsten so gestaltet, daß sie sich der Oberfläche der Teller gut anpassen können. Zu diesem Zwecke besteht jede Bürste vorzugsweise aus einer Spiralfeder Z)1, welche die vorteilhaft auf einer Gummiunterlage befestigten Börsten Z)2 trägt.
Die beiden äußeren Bürsten sind auf besonderen Wellen Z)3, die beiden inneren Bürsten auf einer gemeinsamen Welle Z)5 befestigt.
Nach dem Bürsten werden die Teller aus dem Waschraum gehoben und bei der nächsten Viertelumdrehung der Scheibe C nach einem Spülraum befördert; derselbe wird aus einem Gefäße E1, das durch eine Wand e von dem Waschbottich E abgetrennt ist, mit heißem Wasser versorgt, das durch ein Rohr F1 unter Vermittlung einer Pumpe in ein Strahlrohr F gedrückt wird. Die Pumpe F2 ist auf einem geeigneten Arm des Gestelles befestigt (Fig. 2) und wird von einer Kette F4 durch Kettenräder F3 und F5 einer Welle F6 angetrieben, welche von der 10ό Hauptwelle G unter Vermittlung eines Kettentriebes in sonst bekannter Weise bewegt wird.
Nach dem Spülen werden die Greifer bei fortgesetzter Drehbewegung durch den Daumen A5, welcher gegen einen Absatz H& des Maschinengestelles wieder anschlägt (Fig. 1), abermals geöffnet und liefern die Teller nunmehr auf einen Tellerfang / ab, welcher zur Aufnahme beider Teller eingerichtet ist. Dieser Fang ist exzentrisch auf einem Zapfen J1 gelagert, so daß er durch das Gewicht der Teller zum Umkippen gebracht wird und die Teller in den Abführungsraum H* rollen.
In diesem Raum werden die Teller einem durch ein Rohr L zugeführten heißen Luftstrom ausgesetzt, welcher durch einen Ventilator L1 aus einer Heißluftschlange L'2 eingetrieben wird. Letztere wird durch einen Gasofen oder Brenner L8 erhitzt, welcher im übrigen auch dazu dient, das Wasser in den Gefäßen E E1 warm zu halten (Fig. 1 und 2).
Der Ventilator L1 wird mittels eines Kettengetriebes I.4 L5 -L6 von der Hauptwelle G angetrieben (Fig. 2).
Die zu reinigenden Teller werden zunächst in eine Trommel H5 gebracht, in welcher der Zubringer in Gestalt zweier durch Stangen M'2 miteinander verbundener Scheiben M angeordnet ist (Fig. 2, 3 und 4). Die Stangen M'2 sind in Ausbiegungen h der Kammer H^ beweglich geführt.
Um ein Verschieben der Teller zu verhindern, ist ein federnder Drahtrahmen M3 (Fig. 1) vorgesehen, dessen eines Ende an der Kammerwand befestigt ist, während sein anderes freies Ende sich federnd auf die oberen Tellerränder legt. Die Trommel Hh ist bei H1 unterbrochen, derart, daß beim Vorrücken des Zubringers die Teller in die Kammer H1 gelangen können.
' Bei vorliegender Ausführungsform werden jedesmal zwei Teller befördert. Um deren .Zuführung zu dem Greiferpaare zu regeln, ist eine Führungsplatte N (Fig. 3 und 4) um Bolzen N1 drehbar in der Kammer H1 -vorgesehen. Die Führungsplatte legt sich in ihrer Anfangsstellung unter dem Einflüsse einer Feder N* an die Wände der Kammer an und wird beim Übergleiten des einen Tellers (des rechten nach Fig. 3) um ihren Zapfen A^1 so weit gedreht, daß der andere Teller an der entgegengesetzten Seite der Platte N einfallen kann. In dieser Lage werden die Teller in der oben beschriebenen Weise durch die Greifer gefaßt und aus dem Raum Hx den Bürsten usw. zugeführt. Um ein Beschädigen der Teller bei ihrer Entnahme aus dem Raum H1 zu verhindern, ist der Boden des Raumes H1 durch eine bewegliche, durch Gegengewichtshebel iV3 ausgeglichene Platte iV2 gebildet, welche den Tellern ausweicht, wenn deren Entnahme erfolgt, und nach der Entnahme in ihre An-• fangsstellung zurückschwingt, um die nachfolgenden Teller zu unterstützen.
4-5 Die Tellerabführungsvorrichtung ist in ganz ähnlicher Weise wie die Zuführungsvorrichtung ausgebildet, indem auch hier in einer Trommel Hi zwei durch Stangen K1 verbundene Scheiben K vorgesehen sind. Dieselben begrenzen einen halbzylindrischen Boden und werden durch eine an letzterem befestigte Zahnstange ΚΆ in gleicher Weise wie der Zubringer bewegt.
Die Einrichtung der Maschine ist nun so getroffen, daß ein Satz der Greifer eben bereit ist, die Teller aufzunehmen, während ein zweiter Satz die schon gereinigten auf der anderen Seite abgibt, wobei der Zubringer M und die Abführungsvorrichtung gleichzeitig in folgender Weise Bewegung erhalten.
Die eine Scheibe M des Zubringers ist mit einem federnden Zahn Af4 ausgestattet (Fig. 3 und 4), welcher mit einer Zahnstange M5 in Eingriff steht. Ein ähnlicher Zahn K2 ist in der einen Scheibe K der Abführungstrommel Hi vorgesehen, welcher in eine Zahnstange K 3 eingreift.
Um die Zahnstangen Kz und M5 gleichzeitig antreiben zu können und auf diese Weise die Scheiben K und M schrittweise zu bewegen, ist auf einer im Maschinengestell H gelagerten Welle O (Fig. 2, 3 und 4) ein Winkelhebel O1 befestigt. Der eine Arm dieses Hebels ist einesteils mit einer Stange O3 verbunden, welche mittels eines Zahnes O4 mit den Stiften O5 eines Stiftrades 0° auf der Welle C verbunden ist, ferner an eine Stange O7 angeschlossen, deren anderes Ende mit einem Hebel O8 verbunden ist. Der letztere trägt am anderen Ende eine Schnur O9, welche über Rollen O10 O11 läuft und mit ihrem Ende an die Zahnstange M5 bei O* angeschlossen ist (Fig. 4). Der andere Arm des Winkelhebels O1 ist mit einer Schnur O13 verbunden. Diese läuft (Fig. 2) über zwei Rollen O14 und steht mit einem Hebel O15 in Verbindung, welcher einerseits mit dem Maschinengestell, andererseits mit der Zahnstange Ka gelenkig verbunden ist. Beim Drehen der Welle C greift einer der Stifte O5 des Stiftrades in den Zahn O4 der Stange O3 und schiebt unter Bewegung der Winkelhebel die Zahnstange M5 und K3 und damit die . Tellerträger K und M gleichzeitig vor.
Bei fortgesetzter Drehung des Stiftrades 0G kommt der nächstfolgende Stift gegen die Stange O3 zu liegen und hebt den Zahn der letzteren aus dem vorhergehenden Stift aus usw.
Zwecks Raumersparnis in dem Tellerabführungsraum H^, z. B. um auch tiefe Teller (Suppenteller) ohne Raumvergeudung dem gleichen Verfahren zu unterwerfen, ist die Zahnstange Ks (Fig. 3) mit einem Ansatz Ki ausgestattet, welcher einen Stift /C5 trägt, der in einem Schlitz O17 eines Hebels O18 beweglich ist. Dieser Hebel ist mittels Bolzens O19 an einem Arm H* des Maschinengestelles gelagert und mit einem zweiten Schlitz O20 für die Aufnahme eines Stiftes O21 versehen, welcher an einem Gleitstück O'2'2 befestigt ist. Dieses Gleitstück ragt durch eine Öffnung in den unteren Teil der Abführungstrommel H^ hindurch (Fig. 3) und dient dazu, die jeweilig sich gegen die Nase O23 des Gleitstückes stützenden Teller bei Bewegung des Hebels O18 gegen die schon in der Abführungstrommel befindlichen Teller anzupressen.
Beim Vorrücken der Abführungsvorricb-"tung durch die Zahnstange in der vorbeschriebenen Weise liegt die Nase O23 des
Gleitstückes O22 an dem unteren Rand des jeweilig herabgelangten Tellers X an und veranlaßt denselben, in den Raum weiter einzutreten. Da nun dieses Gleitstück unter Vermittlung des ihn bewegenden Hebelwerkes beispielsweise jedesmal die zweifache Weglänge der Zahnstange zurücklegt, so werden die Teller weiter in den Raum befördert, als dies durch die Bewegung der Zahnstange allein
ίο erfolgen könnte, so daß dadurch mehr Raum für die nachfolgenden Teller geschaffen wird. Beim Herabfallen der Teller aus der Kippvorrichtung J kommt der untere Rand jedes Tellers gegen einen Ansatz H9 (Fig. 3 und 4) zu liegen, und da die Endplatte der Trommel K geneigt ist, so nehmen die Teller schließlich die in Fig. 3 punktiert dargestellte schiefe Stellung an.
Die Greifervorrichtungen für die Bestecks sind zwischen zwei auf der Welle C befestigten Scheiben Pangeordnet. Die GreiferQ. (Fig. 5) sind auf den Armen R R1 befestigt, welche miteinander durch parallele durch Federn Rz beeinflußte Gelenke i?2 verbunden sind. Jeder Arm R1 trägt einen Stift jR4 (Fig. 2), welcher in einem Schlitz P1 jeder Platte P beweglich ist. Das andere Ende des Armes R1 ist wie früher durch Kurbel R8 mit der Welle ü2 verbunden.
Die Greifer Q. bestehen aus offenen Rahmen Q.1 Q2 (Fig. 4), welche vorzugsweise mit Gummi oder einem sonst nachgiebigen weichen Stoff überzogen sind. Jeder Backen Q1 ist mit dem bezüglichen Arm R fest verbunden (Fig. 5), während das Ende jedes Backens Q2 einen Stift q trägt, der in einen Schlitz r im Stutzen i?5 des Armes i?1 eintritt, während zwischen dem Backen und diesem Stutzen eine Feder R0 gebettet ist. In der Nähe der Greifer ist ein Bolzen R1 (Fig. 4) angeordnet , welcher beiderseits den bezüglichen Backen überragt und vorzugsweise beiderseits mit Rollen versehen ist. Beim Drehen der Arme und beim Auswärtsbewegen derselben durch die bezügliche Kurbel B8 fährt der Bolzen R7 beiderseits gegen einen geneigten Ansatz H10 (Fig. 2) des Maschinengestelles und hindert den betreffenden Greiferbacken und den zugehörigen Arm R an einer Fortbewegung mit dem anderen Teil des Greifers, wodurch die zwei Backen der Wirkung der Federn Rs entgegen geöffnet werden. Die Bestecks werden von Hand aus über die Zuführungsbänder 5 (Fig. 2) eingeführt, welche über Rollen S1 laufen. Nach Eintreten der Bestecks zwischen die Greiferbacken hat der Bolzen T?7 den geneigten Anschlag verlassen, so daß die Backen unter der Wirkung ihrer Federn sich schließen.
Die Bestecks werden von den Greifern in ähnlicher Weise wie die Teller in den Waschraum zwischen auf einer Welle befestigte Bürsten T eingeführt (Fig. 2). Diese Bürsten sind auf der Welle G achsial verschiebbar befestigt und werden durch Federn T1 gegeneinander gepreßt.
Beim Einführen der Bestecks zwischen die Bürsten kommt das Ende des Backens Q2 gegen einen Ansatz oder eine Erweiterung der Nabe T'2 einer der Bürsten zu liegen und verschiebt sich daher parallel mit den anderen Backen entgegen der Wirkung der Feder i?6. Diese Bewegung bewirkt eine Drehung der Bestecks zwischen den Platten, so daß deren beiderseitige Reinigung gründlieh erfolgt. ' .
Nach dem Bürsten werden die Bestecks durch eine Viertelumdrehung der Scheibe zu den Förderbändern S2 gebracht, welche über Rollen Ss an der Ablieferungsseite der Maschine laufen. In dieser Stellung angelangt, werden die Greiferbacken durch eine auf der Welle O befestigte Gabel R8 (Fig. 2) geöffnet, welche auf den Bolzen einwirkt, der an einem Lappen R10 des Armes R befestigtist.
Vor dem Freiwerden der Bestecks werden letztere einer Spülung durch das Strahlrohr F* unterworfen, welches in gleicher Weise wie das Strahlrohr F1^F von dem" Gefäß E1 unter Vermittlung der Pumpe F'2 mit heißem Wasser versorgt wird; nach dem Freiwerden werden die Bestecks durch die endlosen Bänder S2 auf einen Tisch oder ein Drahtnetz S* gebracht, wo sie heißer Luft ausgesetzt werden, die wie vorhin durch den Ventilator L1 zugeblasen wird.
Die Förderbänder S und S'2 ,werden von der Welle C durch Kettentriebe oder dergl. bewegt. Die Förderbänder S erhalten ihren Antrieb durch das Getriebe S5 S6 C6, die Förderbänder S2 durch das Getriebe S7 S8 C5. Die Räderübersetzungen sind so bemessen, daß die Bänder S langsam bewegt werden, um die Bestecks nicht vor Eintreffen der Greifer an die Arbeitsstelle zu bringen, während die Abführungsbänder S'2 viel rascher bewegt werden, um die Bestecks von den Greifern zu entfernen, bevor dieselben wieder geschlossen werden.
Die ganze Maschine ist vorteilhaft mit Rollfüßen Hn zwecks leichter Beförderung ausgestattet. Die Welle C wird durch einen Kettentrieb C3 C22 G"1 oder dergl. von der Welle D8 aus angetrieben (Fig. .2). Die Welle D8 wird durch Zahnräder D10 von einer Vorlegewelle Dn und diese durch Kegelräder D1'2 D13 von der Hauptantriebswelle G angetrieben. Letztere wird schließlich durch Tritthebel oder einen Motor in Umdrehung versetzt und ist vorteilhaft mit einem Schwungrad U ausgerüstet.

Claims (1)

  1. Pate ν τ-Ansprüche:
    j. Maschine zum Reinigen von Tellern, Bestecks und dergl., dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Gegenstände während sämtlicher Reinigungsarbeiten von umlaufenden Greifern festgehalten werden, so daß unter Vermeidung jeder Stoßbewegung ein Bruch oder eine Beschädigung derselben ausgeschlossen ist.
    ίο 2. Ausführungsform der Maschine
    nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Arme (B), die selbsttätig sich öffnende Greifer (A) für die Teller (X) tragen, mittels Bolzen (B6) in Schlitzen (C'2) einer umlaufenden Scheibe (C1) gleiten und durch eine Kurbel (B1) mit einer Welle (B2) verbunden sind, die durch ein Zahnrad (Ba) mit einem Zahnrad (B') auf der Welle (C) in Eingriff steht, so daß die Arme außer ihrer Drehbewegung eine Streck- oder Einziehbewegung vollführen können.
    3. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer für die Bestecks aus zwei parallelen, durch Lenker (K2) verbundenen Armen (Q1) bestehen, die gegeneinander verschiebbar, und durch Kurbeln (B*) mit der Welle (B'2) verbunden sind, so daß diese Arme außer ihrer Drehbewegung wieder eine Streck- oder Einziehbewegung vollführen und infolge der Verschiebbarkeit der beiden Arme, (Q) die dazwischen befindlichen Bestecks umkehren, sobald das äußere Ende des Backens (Q2) gegen den Buckel (T2J der Bürsten (T) stößt.
    4. Ausführungsform , der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Trommel (Hh) ein Zubringer für die Teller (X) in Gestalt zweier durch Führungsstangen (M'2) verbundener Scheiben (M) mittels einer verschiebbaren Zahnstange (M5J, mit der eine der Scheiben (M) durch einen federnden Zahn (M*) gekuppelt ist, immer so weit verschoben wird, daß je zwei Teller auf den schwingend angeordneten Halter (N'2) des Greiferabnahmeraumes (H1) abgegeben werden.
    5. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tellerabführungsbehälter in Gestalt zweier durch Führungsstangen oder dergl. verbundener, einen halbzylindrischen Boden begrenzender Scheiben (K) in gleicher Weise wie der Zubringer mit einer Zahnstange (K'6) gekuppelt werden kann, die mittels eines Stiftrades (Oa) und eines Schalthebels (0Ά) gleichzeitig mit der Zubringerzahnstange (M'0) vorwärts bewegt wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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