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Zerlegbarer Vorratsschrank Die Erfindung bezieht sich auf zerlegbare
Vorratsschränke, insbesondere für Lebens- und Genußmittel,, mit zwei Seitenwänden,
einem Boden, einer Deckplatte, einer Rückwand und einer Schranktür.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Vorratsschrank zu schaffen, der
in zerlegtem Zustand und in flachen Kartons verpackt gelagert und verschickt werden
kann und der ohne Zuhilfenahme irgendwelcher Werkzeuge und ohne Schrauben oder sonstige
Befestigungsmittel leicht und in kürzester Zeit am Aufstellungsort montiert werden
kann Dies wird erfindungsgemäß in erster Linie dadurch erreicht, daß die beiden
Seitenwände, der Boden und die Deckplatte an den jeweils angrenzenden waagerechten
Kanten in waagerechter Richtung zusammenschiebbar ausgebildet werden und daß die
Rückwand
sowie ein sich gegen Innen-Umbördelungen an den Vorderkanten
der Seitenwände, des Bodens und der Deckplatte anlegender Versteifungsrahmen durch
eingelegte Schrankzwischenböden in ihrer Zage fixiert werden. In zweckmäßiger Weiterbildung
der Erfindung weist die Rückwand an ihren senkrechten Kanten je einen durch Falzung
nach innen versetzten Flansch auf, der sich hei eingesetzten Schrankzwisehenböden
gegen eine U-förmige Umbördelung an der Hinterkante jeder Seitenwand abstützt und
in regelmäßigen Abständen mit Einhängelöchern zur Aufnahme von Auflagebolzen für
die Schrankzwischenböden versehen ist, wobei die senkrechten Teilstücke des Versteifungsrahmens
ebenfalls Einhängelöcher aufweisen., die den jeweiligen Einhängelöchern an der Rückwand
in gleicher Höhe gegenüberliegen.. Für an sich bekannte wabenförmige Flaschenhalter
sind erfindungsgemäß Einhängeleisten vorgesehen, die am oberen Rand entsprechend
dem Durchmesser der Auflagebolzen etwa halbzylindrisch umgebogen sind und in ihren
herabhängenden Teilstücken Aussparungen zur Aufnahme von hakenförmigen Ansätzen
des Flaschenhalters aufweisen. Zum Zusammenschieben von Deckplatte, Boden und Seitenwänden
werden zweckmäßig am Boden und an der Deckplatte Blechstreifen befestigt, die in
Iängsrichtung etwa über die Hälfte ihrer Breitenabmessung aus ihrer Ebene heraus
verkröpft
sind und mit ihren von der Innenfläche des Bodens bzw.
der Deckplatte abstehenden hängsstreifenteilstücken entsprechende Abwinkelungen
an den. angrenzenden. Kanten der Seitenwande übergreifen. Es können auch mehrere,
beispielsweise zwei,, Vonntsschränke nach der Erfindung aufeinandergesetzt werden.
Zu diesem 'Zweck-Werden in der Nähe der Ecken des Bodens lächer zur einrastenden
Aufnahme von Füßen aus Gummi oder Kunststoff vorgesehen, die an ihrer Unterseite
je eine Ausbuchtung aufweisen, welche bei aufeinandergestapelten Vorratsschränken
entsprechende Ausdrüchungen der Deckplatte des nächstunteren Vorrats-Schrankes übergreifen:
Ein weiterer wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Vorratsschrankes besteht
darin, daß die Schranktür sowohl links- als auch-rechtsöffnend angebracht werden
kann. Zu diesem Zweck sind in den Innen-Umbördelungen des Bodens und der Deckplatte
auf beiden Seiten der Schranktüröffnung Bohrungen zur Aufnahme von Scharnerzapfen
der Scnranktür vorgesehen.
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Die Erfindung wird nunmehr anhand der sie beispielsweise.
Zeichnung ausführlicher beschrieben, und zwar zeigt
Fig. 1 eine
perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Vorratsschrankes in noch nicht fertig
montiertem Zustand, wobei einige Stellen ausgebrochen dargestellt sind und die Schranktür
noch nicht eingesetzt ist# Fig. 2 einen unterbrochenen und zusammengedrängten Teilschnitt
in der senkrechten Ebene II-II der Fig. 1, Fig.. 3 einen waagerechten Schnitt in
der Ebene III-III der Fig., 5, Fig. 4 in Perspektive einen Teil der Vorderseite
des Vorratsschrankes mit teilweise eingesetzter Schranktür, Fig. 5 eine perspektivische
Teilansght von innen auf die lirie Seitenwand des Vorratsschrankes, Fig. 6 eine
perspektivische Ansicht von innen auf einen Teil des Vorratsschrankes mit einem
Flaschenhalter und einer zugehörigen Einhängeleiste in gesprengter Darstellung,
während Fig. 7 einen senkrechten Schnitt durch je einen Teil eines Bodens und einer
Deckplatte von zwei aufeinandergesetzten Vorratsschränken wiedergibt.
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Der in der Zeichnung dargestellte Vorratssenrank besteht aus zwei
Seitenwänden.l, einem Boden 2, einer Deckplatte 3,
einer Rückwand
¢ und einer Schranktür 5 (s. Fig. 4). Die beiden Seitenwände 1, der Boden
2 und die Deckplatte 3 sind an den jeweils angrenzenden waagerechten Kanten 6 in
waagerechter Richtung-zusammenschiebbar ausgebildet. Zu diesem Zweck sind am Boden
2 und an der Deckplatte 3 jeweils auf der Innenfläche Blechstreifen 7 befestigt,
die in Längsrichtung etwa über die Hälfte ihrer Breitenabmessung aus: ihrer Ebene
heraus verkröpft sind- (s. auch Fig. 2). Diese Blechstreifen 7 übergreifen mit ihren
von der Innenfläche des Bodens 2 bzwo der Deckplatte 3 abstehenden Wngsstreifenteilst"ücken
8 entsprechende Äbwinkelungen 9 an den angrenzenden Kanten 6 der Seitenwände 1.
Boden 2 und Deckplatte 3 übergreifen an. den Kanten 6 mit rechtwinkligen Abbiegungen
10 teilweise die Seitenwände 1.
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Die Rückwand 4 weist an ihren senkrechten Kanten: je einen durch Falzung
nach innen versetzten Flansch: 11 auf (s.
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Figo 5),: der sich bei zusammengebautem Vorratsschrank gegen eine
U-förmige Umbördelung 12 an der Hinterkante jeder Seitenwand 1 abstützt.: Die Flansche
11 der Rückwand 4 weisen in regelmäßigen Abständen Einhängelöcher
13 zur Aufnahme von Auflagebolzen 14 (.Fign. 5 und 6) für Schrankzwischenböden
-15 (Fig o 5) auf.
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An den Vorderkanten der Seitenwände 1 sind Innen-Umbördelungen 16
vorgesehen, die ebenfalls U-förmig ausgebildet sind
und den Umbördelungen
12 an den Hinterkanten der Seitenwände 1 entsprechen, so daß die Seitenwände 1 untereinander
ohne weiteres vertauschbar sind, was den Zusammenbau ebenfalls erleichtert. Auch
der Boden 2 und die Deckplatte 3 weisen an ihren Vorderkanten U-förmige Umbördelungen
17 bzw. 18 auf, und gegen die Umbördelungen 16, 17 und 18 legt sich bei,
eingesetzten Schrankzwischenböden 15 ein ringsum geschlossener Versteifungsrahmen
19 an, der aus einem I-Profil besteht, und in seinen senkrechten Teilstücken
20 ebenfalls Einhängelöcher 13 für die Auflagebolzen 14 aufweist. Bei montiertem
Vorratsschrank liegen sich die Einhängelöcher 13 an der Rückwand 4 und dem Versteifungsrahmen
19 in gleicher Höhe gegenüber. In den Innen-Umbördelungen 17, 18 des Bodens
2 und der DEz, kr?atte 3 sind auf beiden Seiten der Schranktüröffnung Bohrungen
21 vorgesehen, die zur Aufnahme von Scharnierzapfen 22 (in Fig. 4 einer sichtbar)
der Schranktür 5 dienen. Die Schranktür 5 kann daher entweder linksöffnend oder
rechtsöffnend eingesetzt werden. Einer der Scharnierzapfen 22 (beispielsweise der
in Fig. 4 sichtbare untere) weist eine befestigte Distanzbuchse (nicht sichtbar)
oder ein Teilstück mit vergrößertem Durchmesser auf, während der andere Scharnierzapfen
22 (in Fig. 4 oben) einen gleichmäßigen Durchmesser hat. Nach Einsetzen der Schranktür
5 wird um das freie Umfangsteilstück des: mit gleichmäßigem Durchmesser versehenen
Scna rnierzapfens 22 zwischen Deckplatte 3 und Schrankäür 5 ein das freie Umfangsteilstück
des Se harnerzapfens 22 rastend uu-grjifender
Steckwinkel
23 (Fis, 4) aufgesetzt, so daß sich die Schranktür 5 nicht unbeabsichtigt aus ihren
Scharnierlagern (Bohrungen 21) lösen kann. In Fg. 4 ist die Schranktür 5 in teilweise
eingesetztem Zustand linksöffnend dargestellt. In diesem Falle wird der Steckwinkel
2> oben eingesetzt, Wird die Schranktür 5 auf der rechten Seite der-Türöffnung gelagert,
-dann wird. der Steckwiriel 23 unten, d.h. zwischen Schranktür 5 und der Umbördelung
17 des Hodens 2-eingesetzt.
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Die Schranktür 5 weist auf ihrer Innenseite mehrere, beispielsweise
zwei, Verstärkungsprofile 24 sowie ein `SchloB 25 zum Abschließen auf. Ferner sind
sowohl.die Schranktür 5 als auch die Rückwand 4 oben und unten in der üblichen Weise
mit hüftung,söffnungen.26 (Fign: 1 und 4) versehen, die vorzug'sweise von>nnnen
mit einem Drahtgewebe 27, Streckmetall o:dgl. abgedeckt sind.
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Wie -@ii"ig: 6 zeigt, sind für einen oder mthrere wabenförurige Flaschenhalter
2$ je zwei Einhängeleis-cen 29 (nur die linke ist dargestellt) vorgesehen,
die am oberen Hand 30 ent-:sprcchend dem Durchmesser der Auflagebolzen 14 etwa halbzylindrisch
umgebogen sind. In ihren herabhängenden Teilstücken 31 weisen die Einh.ingeleisten
29 Aussparungen 32 auf, die zur Aufnahme von hakenförmigen Ansätzen 33 am Flaschenhalter
28 dienen. Durch die symmetrische Anordnung der Aussparungen 32
können
die Einhängeleisten 29 untereinander ausgetauscht werden, d.h. es ist gleich, ob
sie links oder rechts eingehängt werden. Es ist hier also bei der Montage des Vorratsschrankes
keine besondere Vorschrift zu beachten.
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Fig. 7 zeigt in vereinfachter Teilcwstellung die verschiebefeste Aufeinanderstapelbarkeit
zweier Vorratsschränke. Im Boden 2 sind in der Nähe der vier Ecken Löcher 34 zur
Aufnahme von Füßen 35 vorgesehen. Der Rand der Löcher 34 ist etwas nach innen bzw.
oben gebogen, und die Füße 35 weisen einen Rastrand 36 auf, der hinter den Rand
der Löcher 34 einrastet. Die Füße 35 bestehen beispielsweise aus Gummi oder Kunststoff.
An der Unterseite weisen die Füße 35 je eine Ausbuchtung 37 auf, welche bei aufeinandergestapelten
Vorratsscnränken entsprechend geformte Ausdrückungen 38 der Deckplatte 3 des nächstunteren
Vorratsschrankes übergreifen, so daß die aifeinandergesetzten Vorratssohränke gegen
Verrutschen gesichrt sind: Wie sich aus der Darstellung und Beschreibung des erfindungsgemäßen
Vorratsachrankes ergibt, kann dieser ohne Zuhilfenahme irgendeines Werkzeuges und
ohne Schrauben oder sonstige Befestigungselemente leicht-und schnell zusammengesetzt
werden. Ferner können alle Einzelteile des Vorratsschrankes raumsparend (in einem
flachen Karton verpackt) gelagert und transportiert werden. Anhand einer kurzen
und einfachen Montageanleitung
mit entsprechenden Abbildungen
(ähnlich einem Teil der Figuren der Anmeldungszeichnung) sind -- wie Versuche gezeigt
haben -- selbst Hausfrauen in der nage, diesen Vorratsschrank in sehr kurzer Zeit
zusammenzubauen.
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Die Erfindung betrifft auch Abänderungen der im beiliegenden Patentanspruch
1 umrissenen Ausführungsform und bezieht sich vor allem auch auf sämtliche Erfindungsmerkmale,-de
im einzelnen -- oder in Kombination --- in der gesamten Beschreibung und Zeichnung
offenbart sind.