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Untergestell für ein Bett oder ein dhnliohes Lager Die Erfindung
bezieht sich auf ein Untergestell für ein Bett, insbesondere Krankenbett, oder ein
ffhnliches Lager, mit einem Matratzen-Tragrahmen, einem Basisrahmen sowie einer
zwischen beiden Rahmen vorgesehenen Hubeinrichtung. Betten mit einem derartigen
Untergestell sind insbesondere in Krankenhaueern erwünscht, um das Lager auf die
für die Behandlung des Patienten wünschenswerte Höhe einstellen zu können.
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Die Verwendung derartiger Betten scheiterte in der Praxis bisher
jedoch an der Schwierigkeit, auf konstruktiv einfache Weise eine genügende Steifigkeit
des Untergestelles zu erzielen. Der Srflndung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
ein Untergestell der eingangs genannten Art so auezubilden, dsB as trotz eines einfachen
Aufbaues die wünechenswerte Steifigkeit besitzt.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemä# durch Verwendung einer lösbaren
Druckmittel-Hubeinrichtung gelöst.
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Es kann beispielsweise eine hydraulische Hubeinrichtung
Verwendung
finden, wie eie im Kraftfahrzeugwesen als Wagenheber zum Radwechael benutzt wird.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung bestehen darin, datS eine derartige Hubeinrichtung
sehr kompakt, leistungsfähig und billig ist und bei lösbarer Anordnung am Untergestell
ohne Schwierigkeit gewartet und im Bedarfafalle auagewechaelt werden kann.
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Diese und weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der folgenden
Beschreibung eines in der Zeichnung veranschaulichten AusfUhrungsbeispieles hervor.
Es zeigen : Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemä#en Krankenbett-Untergestelles
; Pig. 2 eine Stirnansicht dieses Gestelles ; Fig. 3 eine perspektivische Ansicht
des Gestelles; fig. 4 einen 80mit linga der Linie 4-4 der Pig. 1.
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In allen Figuren der Zeichnung ist eine teilweise aufgebrochene Darstallung
gewählt.
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Das in der Zeichnung dargestellte Bett enthält einen Basisrahmen
mit parallelen Seitenstreben 10,11 und dazwischen vorgesehenen Querstreben 12,13.
Die Seitenstreben
10, 11 raen an ihren Enden Laufrollen 14, die
in üblicher Weise durch nicht dargestellte Bremselemente feststellbar sind. Der
Basiarahmen kann daher irn Krankenhaus in beliebiger Weise verschoben und in gewiinschter
Stellung-festgelegt werden.
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Im wesentlichen parallel zum Basisrahmen ist ein Matratzen-Tragrahmen
vorgesehen, der hauptsachlich aus einer Matratzenauflage 15, zwei Seitenstreben
16 und an den Enden vorgesehenen Querstreben 17 besteht.
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Der Matratzen-Tragrahmen weist ferner zwei weitere innere Querstreben
18, 19 auft deren Zweck noch naher erläutert wird.
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Zwischen dem Basisrahmen und dem Natratzen-Tragrahmen ist ein X-förmig
ausgebildetes Gestänge vorgesehen, das aus zwei gekreuzten Teilen 20 und 21 beeteht
(vgl.
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Fig. 1). Wie im einzelnen aus Fig.3 hervorgeht, enthält der Teil 20
zwei seitenarme 22, zwischen denen zwei Querstreben 23 vorgesehen sind, die dem
Teil 20 eine hohe Steifigkeitverleihen.DiefreienEndenderSeitenarme 22 sind über
Gelenkbolzen 24 mit Bügeln 25 verbunden, die ihrerseits feet mit der Querstrebe
19 verbunden sind.
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An den anderen Rnden sind die Seitenarme 22 mittels koaxialer Gelenkbolzen
26 an Ansätzen 27 des Basierahmens schwenkbar befestigt.
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In ähnlicher Weise enthalt der Teil 21 zwei Seiten arme 29, die durch
eine Querstrebe 30 miteinander verbunden sind und mittels Gelenkbolzen 28 an Ansätzen
31 des Basisrahmens schwenkbar befestigt sind. Die Querstrebe 30 trägt nach unten
gerichtete Ansätze 32 (vglo Fig. 1), deren unteres Ende mit Stangen 33 gelenkig
verbunden ist, die frei um die Querstrebe 18 schwenkbar sind. Bei jeder Bevregung
des Matratzen-Tragrahmens gegenUber dem Basisrahmen werden die Teile 20 und 21 somit
um die unteren Gelenkbolzen 26, 28, die oberen Gelenkbolzen 24 sowie die Lageratelle
der Stangen 33 geschwenkt.
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Wie Fig. 4 zeigt, sind die beiden Teile 20 und 21 an den Kreuzungsatellen
dadurch verbunden, da# jeder Seitenarm 22 einen Bolzen 40 trait (wobei die beiden
Bolzen koaxial zueinander liegen) und jeder Bolzen eine Rolle 41 trägt, die in einen
rinnenfdrmigen Ansatz 42 des betreffenden Seitenarmes 29 eingreift. Die Länge dieser
rinnenfdrmigen Ansätze 42 ist so gezahlt, daB die Rollon 41 sich bai einer Bewegung
des Matratzen-Tragrahmens von der niedrigsten zur höchsten Lage (und umgekehrt)
gerade liber dis ganze Länge der Ansätze 42 bewegen. xr Der Basisrahmen weist im
Bereich swischen dem Querstrehen 1 und und 13 eine Plattform 50 auf, die eine hydranlische
Hubeinrichtung 52 trägt.
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Das freie'Ende der Kolbenstange 53 der hydraulischen Hubeinrichtung
52 liegt an einer Rolle 54 an, die von einer Welle 55 getragen wird, deren Enden
an schwenkbar am Teil 20 gelagerten Verbindungsgliedern 56 befestigt sind. Durch
diese schwenkbaren Verbindungsglieder 56 kann die hydraulische ! fubeinrichtung
52 beim Anheben und Absenken des Matratzen-Tragrahmens ihre Lage beibehalten.
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Beim Ausfahren der Kolbenstange 53 der hydraulischen Hub -einrichtung
52 wird der Teil 20 demgemEß um die Gelenkbolzen 26 geschwenkt, wobei der Teil 21
iiber die Kreuzungastellen mitgenommen wird.
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Die hydraulische Hubeinrichtung 52 ist mit einem Ublichen Betätigungshebel
versehen, der mit. einer Kontaktplatte 60 in Eingriff steht. Die Platte 60 let mit
einer Stange 61 verbunden, die in einem von der Seitenstrebe 10 getragenen Block
62 gelagert und fast mit dem Pedal 63 verbunden iet. Diesse Pedal kann eo ausgebildet
sein, da# es sioh bel nichtbenutzung in die hochgeklappte Lage gemß Fig. 1 und bel
Benutsung in die niedergeklappte Lage gemäß Fig. 3 bringen lä#t.
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Die hydraulische Hubeinrichtung 52 ist in üblicher Weise so ausgebildet,
da# bei Bewegung des Pedals 63 zwischen zwei Normal-Extremlagen das Druckmittel
die Kolbenstange 53 nach außen bewegt und dadurch den Matratzen.
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Tragrahmen hebt, wdhrand bei Betätigung def Pedales Uber
eine
Extremlage hinaus (nach Überwindung einer in der hydraulischen Hubeinrichtung vorgesehenen
Feder) das Druckmittel abströmen kann, so da# sich der Matratzen-Tragrahmen unter
der Wirkung seines Eingengewichtes nach unten absent. Die Kontaktplatte 60 ermöglicht
eine Trennung der Hubeinrichtung 52 vom Pedal und von der Betätigungsstange. Hält
man den Matratzen-Tragrahmen in der hochgefahrenen Stellung und zieht die Kolbenstange
53 ein, so kann die ganze hydraulische IIubeinrichtung 52 von der Plattform 50 entfernt
werden.
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Die Stangen 33, die den Matratzen-Tragrahmen mit dem X-förmigen Gestdnge
verbinden, kdnnen in ihrer Longs einstellbar sein, eo daS aich der Neigungswinkel
des Matratzen-Tragrahmens ändern lä#t.
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Statt ein X-förmiges Verbindungsgestänge mit drei festen Schwenklageratellen
(namlich mit den Gelenkbolsen 24, 26 und 28) und einer schwenkbaren Verbindungastange
zu verwenden, kdnnen die Teile 20 und 21 auch je eine feate Schwenklagerstelle und
eine gleitbewegliche Schwenklageratelle besitzen. Die in der Zeichnung dargestellte
Lösung zeichnet sich demgegenüber jedoch durch in griotre Steifigkeit aus.
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Wenngleich die Erfindung in Zusammenhang mit einem Bett erlOuSert
kurde, so dürfte doch ohne welter** klar
sein, daß die Erfindung
beispielsweise auch bei Krankenbahren und ähnlichen Einrichtungen zweckmäßig verwendbar
ist, bei denen die Möglichkeit erwünscht ist, einerseits den Patentienten bequem
auf eine beliebige Behandlungshöhe heben und ihn andererseits auch ebenso bequem
wieder nach unten absenken zu können, damit er beispielaweise ohne Untersttitzung
das Bett bzw. die Tragbare verlassen kann.