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Magnetisches Türschloss Die Erfindung beziehtsich auf ein magnetisches
Türsohloss, inabesondere für Schubladen, Kühlschränke, Kästchen und dgl., mit einem
Magneten und einem mit diesem zusammenarbeitenden Anker, wobei der eine dieser beiden
Schlossteile an dem beweglichen und der andere an dem unbeweglichen Teil des Schrankes,
Kühlschrankes od. dgl., angebracht ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein magnetisches Schloss
zu schaffen, welches leicht an Deformierungen an der Tür oder dem Türrahmen von
Möbeln, Kühlschränken od. dgl., sich anpassen kann. Zu diesem Zwwck ist gemäss der
Erfindung der Abstand zwischen dem Magnet und dem metallisohen Anker einstellbar.
Gemäss einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Magnet zur Binstellung
des Ankers gegenüber dem Magneten auf einer Schraubspindel montiert.
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Gemäss einer vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung ist der Anker
auf einer Spindel befestigt und in senkrechter Richtung gegenEber dem Teil beweglich,
auf welchem der Anker montiert ist.
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Gemäss einem weiteren AusfUhrungsbeispiel sitzt der Anker starr auf
der Spindel und arbeitet mit einer Rolle zusammen, so dass die Spindel zusammen
mit dem Anker in senkrechter Richtung gegenüber dem Gehäuseteil verschieblich ist,
auf welchem sie montiert ist.
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Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung
von AusfUhrungsbeispielen anhand der Zeichnung. Die gezeichneten und beschriebenen
AusfUhrungsbeispiele dienen nur zur Erläuterung der Erfindung, ohne den Schutzbereich
einzuschränken.
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Fig. 1 ist eine Draufai¢ht auf das einstellbare Element eines magnetischen
Türschlosses gemäss der Erfindung, Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-II in
Fig. 1, Fig. 3 ist eine Seitenansicht eines Bauteiles des Ausführungsbeispieles
der Fig. 1 und 2, Fig. 4 ist ein Längsschnitt durch ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel
der Erfindung, Fig. 5 ist ein Längsschnitt durch ein weiteres abgewandeltes Ausführungabeispiel,
Fig.
6 ist eine Seitenansicht eines magnetischen Schlosses gemäss eines dritten Ausfhrungsbeiepieles
der Erfindung, Fig. 7 ist eine Seitenansiaht eines weiteren Ausführungsbeispieles
der Erfindung in grosserem Masstab, Fig. 8 ist ein Querschnitt nach der Linie VIII-VIII
in Fig. 7.
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Das magnetische Schloss gemmes den Fig. 1 bis 3 besteht aus einem
an der Tür und einem am Urrnhmen des Kühlschrankes, der Schublade od. dgl., befestigten
Teil. Die Fig. 1 bis 4 beziehen sich im wesentlichen auf einen dieser beiden Teile,
insbesondere auf den einstellbaren. Dieses Element kann an der Tür oder am Türrahmen
befestigt sein. Der Magnet oder das den Magnet tragende Element ist mit M (Fig.
2 und 4) angedeutet.
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Das einstellbare Element besteht im wesentlichen aus einer Führung
1, die mittels zweier seitlicher Arme 2 an der Tür bzw. dem Türrahmen des Kühlschrankes
od.dgl., befestigt werden kann. In dieser P6hrung mit rechteckigem Umriss sitzt
ein metallischer Anker 3. Die Stellung des Ankers innerhalb dieser Führung gegenEber
der offenen Sexte 4 ist einstellbar, da der Anker starr auf einer Spindel 5 befestigt
ist. Die Spindel 5 trägt ein Aussengewinde und arbeitet mit einer Gewindemutter,
insbesondere einer Randelmutter 6 zusammen.
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Durch Verdrehen der Rändelmutter 6 kann der Anker in seinem Abstand
gegenAber dem Magneten eingestellt werden. Die Rändelmutter 6 ragt durch Schlitze
16 (Fig. 3) leicht nach aussen durch das GehEuse hindurch. Wenn das Magnetsohloss
seine grösste Haftkraft entfalten soll, wird der Anker 3 soweit ale möglich in Richtung
auf den Magneten verstellt. Der Magnet ist durch das Bezugszeichen M in den Fig.
2 und 4 angedeutet.
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Das Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 4 besitzt eine drehbare FUhrung
8, in welcher ein Anker 9 auf und ab beweglich ist. Zu diesem Zweck ist der Anker
9 starr an einer Spindel 10 befestigt.
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Die Spindel 10 hat ein Aussengewinde und arbeitet mit dem Innengewinde
eines rohrformigen Gehäueee 11 zusammen, welches unbeweglich gegenUber einer Befestigungaplatte
12 ist, mittels welcher das Element an dem beweglichenoder unbeweglichenTeil der
Schublade od. dgl., befestigt ist. Ein Ring 13 ist ein Teil der Konstruktion, die
ein Drehender Führung 8 gegenUber der Platte 12 gestattet. Beim Drehen der Pdhrung
8 dreht sich die Spindel 10 in dem rohrformigen GehOuse 11. Dies bewirkt eine Versohiebung
der aktiven Oberseite des Ankers 9 gegenUber einer durch die Oberkanten der Führung
8 bestimmten Ebene. Der Anker 9 kann an beiden Enden mit Vorsprüngen 9@ verschen
sein, die seine Verschiebung nach aussen begrenzen. Um die Stellung der drehbaren
Fhrung 8 gegenUber der Befestigungsplatte 12 einzustellen, ist ein Voreprung 15
vorgesehen ; der mit einer
enteprechenden Einkerbung zusammenarbeitet.
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Das AusfUhrungsbeispiel nach Fig. 5 weist ein Winkelstück 17', 17
mit einer Bohrung 18 und einem Kurvenschlitz 19 zum einstellbaren Befestigen an
der Tür oder dem Türrahmen eines Schrankes auf. Das Winkelstück trägt eine Buchse
20 mit Innengewinde. Die Spindel 21 kann in der Buchse 20 rotieren. Das freie Ende
der Spindel 21 trägt einen Magneten 22.
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Ein ringförmiges Widerlager 23 ist auf die Spindel 21 aufgeschraubt.
Der Anker 24 ist am anderen Teil des Schrankes befestigt. Durch Verdrehen der Spindel
21 kann der Abstand zwischen der wirksamen Oberfläche des Magneten 22 und dem Anker
24 einestellt werden. Ferner kann die wirksame Hraft des Magneten 22 durch Einstellung
des ein Widerl@ger bildenden Ringes 23 auf den gewünschten Abstand variiert werden.
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Dieser Ring kann auf dieselbe Höhe wie der Magnet oder jenseits des
Magneten in Richtung auf den Anker eingestellt werden.
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Das magnetische Schloss nach Fig. 6 besteht aus einem Magneten 25,
der in einem rechteckigen Gehäuse 26 befestigt ist. Das Gehäuse 26 hat zwei Seitenarme
27 mit Schlitzen 28 zur Befestigung des Schlosses.
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Die Spindel 28 ist starr an dem Magneten befestigt und die Schraubmutter
29 ragt leieht aus dem Gehäuse 26 heraus, so dass
die Drehung der
Mutter eine Verstellung des Magneten bewirkt.
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Der Abstand zwischen dem Magneten 25 und dem Anker 30 kann entsprechend
reguliert werden.
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Der Anker nach den Fig. 6, 7 und 8 besteht aus dem Ankerstück 30,
welches mittels Führung 31 und Feder 32 nachgiebig auf einer Platte 33 befestigt
ist, die an einem KUhlschrank, Schrank od. dgl., anbringbar ist.
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Die Ausführungsform nach den Fig. 7 und 8 besteht aus einem ähnlichen
Gehduse 26 mit Voraprüngen 27 und Schlitzen 28.
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Der Anker 30 ist ahnlich dem in Fig. 6 gezeigten. Der in dem Gehäuse
26 montierteMagnat 54 hat eine Spindel 35, die durch einen Sohlitz 36 im Gehäuse
hindurchragt. Dieser Schlitz erstreckt sich in der Richtung, in welcher der Magnet
sich innerhalb des Gehäuses bewegt. Die Spindel 36 tritt auch durch einen Schlitz
37 hindurch, der schräg bezüglich des ersteren angeordnet ist. Der Schlitz 37 ist
in einem Hebel 38 votgesehen, der um die kleine, im GehEuse 36 angeordnete Spindel
39 rotiert. An seinem anderen Ende ist der Hebel 38 um 90° umgebogen, so dass dieses
Ende aus dem Gehäuse herausragt.
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Ein Kurvenschlitz 40 ist aus dem Gehäuse ausgeschnitten, so dass das
äussere Ende 38'des Hebels 38 verstellbar ist.
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Eine Verstellung des Hebels 38 in der Fig. 7 nach rechts bewirkt eine
Bewegung des Magneten 34 in Richtung auf dßn nker 30, wshrend eine Bewegung des
Hebels 38 nach links die
Bewegung des Magneten von dem Anker fort
bewirkt.
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Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen kann eine metallische
Verbindung zwischen den Polen der Magnete vorgesehen sein, sofern Hufeisenmagnete
verwendet werden. Hierdurch wird ein Nachlassen der magnetischen Haftkraft bei längerer
Offenstellung der ur verhindert.