DE1553358A1 - Verbesserte Beschreibung und Patentansprueche - Google Patents
Verbesserte Beschreibung und PatentanspruecheInfo
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Description
■ ■ . · \
Verbesserte Beschreibung und Patentansprüche
Schließzylinder mit Dauermagneten· \
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schließzylinder, bestehend-,
aus einem Gehäuse, einem drehbaren Innenzylinder, ini-fc Schließbart
und -aolon ango3?4ae4e»· magnetischen Zuhaltungen,
welche durch einen in den Innenzylinder eingeführten Schlüssel
mit Dauermagneten in die Sperr-und in die Schließstellung
bewegbar £ind, wodurch der Innenzylinder gedreht 'und
der Schließbart die Schloßteile bewegen kann·
Bei einem bekannten derartigen. Schließzylinder besteht die Zuhaltung aus Magnetischen Stiften, die in radialen Bohrungen
des Gehäuses und des Innenzylinders schiebbar sind. In Sperrstellung greifen die Zuhaltungsstifte in beide Teile ein und
sind in dieser Lage durch weitere Magnete gehalten, welche die radialen Bohrungen des Gehäuses nach außen abschließen. Zum
Schließen ist ein Schlüssel in den Innenzylinder zu stecken. In
seinem Schaft sind Dauermagnete angeordnet, welche den magneti
schen Zuhaltungsstiften gegenüber liegen und sie aus der Sperrstellung in die Schließstellung drücken. Dabei muß auoh 44*
Kraft der die radialen Bohrungen abschließenden Gehäusemagnete Überwunden werden, vas starke Schlüsselmagnete erforderlich
macht. Außerdem können bei Benutzung eines falschen Schlüssels
909641/0146
1 ί 8AD ORIGINAL
odor z.B. eines Schraubenziehers die spröden magnetischen Zuhaltungssfcifte
abgebrochen und kann das Schloß dadurch unbrauch-
bar gemacht v/erden, ( USA-PS 3 111 834 ).
Boi einer v/eiteren Bauart fallen die Zuhaltungsstifte nur ävrjzli
ihr eigenes Gewicht in die Sperrstellung. Solche Schließzylinder können nur in einer bestimmten Lage eingebaut werden und sind
für tragbare Gegenstände unbrauchbar, ( TJSA-PS 2 966 789 und
2 121 301 ).
Endlich ist ein Schließzylinder bekannt geworden, bei welchem
die magnetischen Zuhaltungsstifte paarweise gegenüberstehend
angeordnet sind, sich gegenseitig anziehen und dadurch in Sperr—
stellung halten. Jedoch dringen die Zuhaltungsstifte in die
Schlüsselöffnung ein, der Schlüssel ist gezahnt und weist Dauermagnete nicht auf. ( USA-PS 2 370 800 ). ·
Bei allen genannten Schließzylindern ist der Innenzyllnder zugleich
Schließzylinder und steht in Ruhestellung fest· Bas bringt die Gefahr mit sich, daß bei Benutzung eines falschen
Schlüssels oder z.B. eines Schraubenziehers die Zuhaltungsstifte beschädigt und das Schloß unbrauchbar wird.
Es liegt daher die Aufgabe vor, einen Schließzylinder zu bauen,
der sicher gegen Zerstörung 1st. Weiterhin soll die magnetische Zuhaltung ohne federn oder zusätzliche Magnete mit möglichst
wenig einfachen Teilen gebaut verden· .
Nach der Erfindung sind außer dem Innenzylinder ein. Kuppelzylinder
mit einem Schließbart und als Kupplung die magnetische Zuhaltung zwischen dem Kuppelzylinder und dem Innenzylinder ange^·
901141/0146 * \ v· >
SAD ORfGiNAt
ordnet , wobei die magnetischen Zuhaltungs-und KupplungsBtücke
gegenüberliegend angebracht sind und sich durch gegenseitiges Anziehen in der leerlaufstellung halten. Durch die Anordnung
eines Kuppelzylinders ist der Innenzylinder in der Sperrstellung frei drehbar. Bei Benutzung eines falschen Schlüssels oder z.B..'
eines Schraubenziehers lcönnen die Zuhaltumgs-und Kuppelstücke nickt
zerstört werden. Bei einem Angriff auf den Innenzylinder mit einer Bohrmaschine dreht sich der Innenzylinder mit dem Bohrer
und kann nicht zerspant werden. Die gegenseitige Anziehung der
Zuhaliungs-bzw. Kupplungsteile bringt einen sehr einfachen Aufbau
mit sich und vermeldet starke Magnete im Schlüsselschaft,
Zur einfachen Herstellung kann der Schlüssel aas dauermagnetischem
Material bestehen und seine 'Breitseiten können mjt entgegengesetzten
Polen magnetiolert werden. '.
In der Zeichnung ist ein Aueführungsbeispiel dargestellt«
Es zeigt: ·.-..-
Pig. 1 einen Schnitt quer zur Längsachse des Zylinders ohne
Schlüssel, '
Pig, 2 den gleichen Schnitt mit eingebrachtem.passenden
Pig, 2 den gleichen Schnitt mit eingebrachtem.passenden
Schlüssel, und
* 3 eine.schematische Anordnung der Dauermagnete und;äie'■" v'
* 3 eine.schematische Anordnung der Dauermagnete und;äie'■" v'
Anordnung der Polungen. x , v '-.;\.„\
Nach den Pig. 1 und.2 weist der Innenxylinder 6'""In"ifller Mitte ein·
rechteckige, saclcförmige Aussparung 6a auf, in welcher der
Schlüssel 1 paßt. An seinem Umfang ist der Innenzylindeijciit ewei
gegenüberliegenden Kammern 6b versehen. Die Ausnehmungen sind so
BAD ORlGlNAt
groß, daß sie nach Fig.1 je ein dauermagnetisches Zuhaltungs-
und Kuppelstück 2 aufnehmen können« Das linke Kuppelstück 2a weist zur Zylinderachse hin, z.B. einen Nordpol und zum Umfang
hin einen Südpol auf. Das rechte Kuppelstück 2b dagegen ist^umgekehrt magnetisiert und weist zur Zylinderachse hin einen Südpol und zum Umfang hin einen Nordpol auf· Der Innenzylinder 6
ist von einem Kuppelzylinder 7 umgeben, welcher seinerseits In '
einem nicht gezeichneten Gehäuse drehbar gelagert ist· Sr ist
mit dem Sahließwerk des Schlosses z.B. duroh einen Portsat«,
einen Schließbart, verbunden· Der Kuppelzylinder 7 weist an seinem Innenmantel zwei gegenüberliegende Aussparungen 7a auf,
welche in der Höhe und Länge den Kammern 6b entsprechen, in der Tiefe jedoch die Zuhaltungs-und Kuppelstücke 2 nur etwa zur Hälfte aufnehmen können» . % ' / ' " '""
Wie Fig.3 erkennen läßt, ist der Schlüssel riikjwlner Läri^a- ,'·',
richtung mit einer Reiht von Dauermagneten bestückt, oder falls
er aus einem Körper aus magnetisierbar·» Material besteht, Mit einer Anzahl von Polungen versehen, deren Hordpol·. beliebig ■
rechte oder links angeordnet sein kennen. Ss läßt sich damit eine
große Zahl von Schließungsverschiedenheiten ereielen. Die Pol« ]
I zahl der Zuhaltungs-und Kuppelstücke entspricht der Anzahl der f
Polungen des Schlüsselmagneten, wobei die gegenüberliegenden >
Pole der Zuhaltungs-und Kuppelstücke sich gegenseitig 'anziehen· Der Schlüsselmagnet ist si" gepolt, daß die Suhaltungs-und Kuppelmagnete abgestoßen werden. · . , .
V-
I I
BAD ORIGINAL
Ist das Schloß, wie in Fig.1 ohne Schlüssel, so ziehen.sich
gegenüberliegende Zuhaltungs-und Kuppelstücke'gegenseitig aj\
und halten sich in der Ieerlaufstellung· Der Innenzylinder kann
beliebig gedreht werden, ohne daß der Kuppelzylinder mitgenommen wird· Das Schloß kann nicht betätigt werden,Wird der Schlüssel
bis zu seinem Anschlag am Grund der Aussparung 6a eingeführt, so werden die magnetischen Zuhaltungs-und Kuppelstücke 2 nach außen
gedrückt, der Innenzylinder mit dem Kuppelzylinder verbunden und der Schloßmechanismus kann betätigt werden» Beim Herausziehen
des Schlüssels ziehen sich die magnetischen Zuhaltungs-und.. j
Kuppelstücke 2 wieder gegenseitig an, die Verbindung zwischen Innenzylinder und Kuppelzylinder ist aufgehoben* Der Sohloßmt«hanismus kann nicht betätigt werden· . ' j
Die Pig·3 soll ein Beispiel der Magnetpolung-darateil en· ■
Die magnetischen Zuhaltungs-und Kuppelstücke 2 sind s.B· Quadermagnete bestimmter Größenordnungen· Die Oberflächen der Zuhal- f
tungs-und Kuppelstücke sind verschiedenartig gepolt, s.B. könne*
die Zuhaltungs-und Kuppelstücke jeweils ein oder mehr (gezeichnet 7) Polpaare aufweise^ die entweder quer oder länge zum Magnetkörper gerichtet sein können· Auch Diagonalmagnetisierungen,
Punkt-und Kreismagnetisierungen sind möglich und bilden bei die«
eer Erfindung die Anzahl der Schließungevereohltdtnhelten·
Die Darstellung macht klar, daß nur gleichgepolte Magnett »loh
abstoßen (siehe Pfeil 5) und ungleioh gepolte Magnete sich anziehen (siehe Pfeilrichtung 4), d.h. 1st der Schlüssel nicht eingeführt, so wirkt das Magnetfeld der Pfeilrichtung 4· Ea stehen
00*841/0141
eich nur ungleloh gepolte Magnetfelder gegenüber. Die Magnete
ziehen sich an. Wird der Schlüssel mit seinem Magnetfeld'eingeführt,
so heben sich die anziehenden Kräfte der magnetischen
Zuhaltungs-und Kuppelstücke völlig auf und die abstoßenden
Kräfte des Magnetsohlttssele werden wirksam, (siehe die Pfeilrichtung 5)·
Da die Magnetpolung sehr vielfältig und kompliziert durchgeführt werden kann und sich diese so gepolten Magnete aber nur
abstoßen, wenn sie sich mechanisch genau gegenüberstehen, ist der Magnetschlüssel so ausgebildet, daß er' erst ÄannWirksam
wird, wenn er bis zum Anschlag in den Innenzylinder eingeführt ist.
In besonders einfacher Welse kann der Schlüssel aus dauermagnetischem
Material gefertigt sein. Tor seiner Verwendung wird er magnetisiert und ewar nach einem Muster, wie es Pig.3 zeigt.
Sin Querschnitt weist e.B. nach ?ig.2"ainks einen Hordpol und
rechte einen Südpol auf. Durch die" Anordnung der Pole auf den
Breitselten des Schlüssels ergeben sich große magnetische\
flächen und eine einfache Herstellung· \
SAD ORIGINAL
Claims (4)
1. Schließzylinder, bestehend aus einem Gehäuse, aus einem
drehbaren Innenzylinder, einem Schließbart und aus dauermagnetisch^
Zuhaltungen, welche durch einen in den Innenzylin-
der eingeführten, dauermagnetischen Schlüssel in die Sperr-
und in die Schließstellung bewegbar sind,, dadurch gekennzeichnet,
'daß im Gehäuse außervinnenzylinder (6) ein Kuppel··
7
zylinder (±±) mit einem Schließbart und eine Kupplung zwischen Innenzylinder (6) und Kuppelzylinder' (7)» angeordnet ist. . .·
zylinder (±±) mit einem Schließbart und eine Kupplung zwischen Innenzylinder (6) und Kuppelzylinder' (7)» angeordnet ist. . .·
2. Schließzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet>
dad
als Kupplung dauermagnetische Zuhaltungen (2a,2b) vorgesehen
sind, welche gegenüberliegend angebracht sind und sieh durch
gegenseitiges Anziehen in der Leerlauf st ellung halten· ; *v
3. Schließzylinder nach Anspruch 1V dadurch gekennzeichnet, daA
der Kuppelzylinder (7) den Innenzylinder (6) von hinten her umgreift und am Umfang des Inne^eylindere (6) lammern (6b)
zur Aufnahmeyam Innenmantel des Xu^pelzylinders (7) Aueeparungen
(7a) zum Eingriff der Kuppel- und Zuhaltrungeetüoke (2) '
angebracht sind« \) ' . ; ■' · J
' ι ' 4 ί
4 _ -
4· Schlüssel, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeiobnet,
daß sein Schaft aus dauermagnetischem Stoff besteht und seine Breitseiten mit einander gegenüberliegenden, entgegengesetzten Solen versehen sind«
BAD
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