DE1553324A1 - Mehrteiliges Tuerschild - Google Patents
Mehrteiliges TuerschildInfo
- Publication number
- DE1553324A1 DE1553324A1 DE19661553324 DE1553324A DE1553324A1 DE 1553324 A1 DE1553324 A1 DE 1553324A1 DE 19661553324 DE19661553324 DE 19661553324 DE 1553324 A DE1553324 A DE 1553324A DE 1553324 A1 DE1553324 A1 DE 1553324A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- door
- cover plate
- injection
- molded
- plate
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B15/00—Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
- E05B15/02—Striking-plates; Keepers; Bolt staples; Escutcheons
Landscapes
- Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
- Mehrteiliges Türschild Gegenstand der Erfindung ist ein mehrteiliges Türschild mit einem auf dem Türholz zu befestigenden Tragteil und aufsetzbarer Deckplatte. Bekannte Türschilder dieser Art enthalten Durchbrechungen für den Türdrückeransatz und für den Schlüssel bzw. den Schloßzylinder und besitzen eine aus Kunststoff bestehende und daher leicht federnde Deckplatte, die an ihrem unteren Ende mit einer auf dem Türholz befestigten Tragplatte aus Blech durch gegenseitiges Verschieben parallel zur Türebene verriegelbar ist und außerdem mit einem nach-innen gerichteten Ringflansch in einen entsprechenden nach außen gerichteten Ringflansch der Tragplatte eingreifen kann, um. auf diese Weise eine einfache, gegen unbeabsichtigtes Lösen gesicherte Montage zu ermöglichen (deutsche Patentschrift 1 168 286).
- Für Türschilder mit anderen Verriegelungsmitteln in Gestalt auswechselbarer Bedienungseinsätze zu unterschiedlichen Bestimmungszwecken hat man ebenfalls mehr- _ , teilige Türschilder verwendet, deren schalenförmige Deckplatte aus Kunststoff Durchbrechungen für den Türdrückeransatz und fLi.r die auswechselbaren, durch die Deckplatte nach außen ragenden Bedienungseinsätze enthält, wobei auch diese Deckplatte von einer mit ihr verriegelbaren Tragplatte aus Blech gehalten wird (deutsche Patentschrift 1 168 793). Diese Türschilder waren sogar dreiteilig, da zu der Tragplatte und der Deckplatte noch der jeweilige Bedienungseinsatz kam.
- Ziel der Erfindung ist es, die Massenfertigung der geschilderten, an sich durchaus bewährten Türschilder wirtschaftlicher zu gestalten. Denn einmal bringt die mit einer Reihe verschiedener Arbeitsgänge belastete Fertigung der Tragplatten nach den üblichen Blechbearbeitungsmethoden einen besonders Großen Anteil an Lohn- und Arbeitskosten. Weiter aber ist auch für die Schilder mit auswechselbaren Einsätzen die dabei eintretende Belastung der Lagerhaltung für einen nach modernen Montagegrundsätzen aufgebauten wirtschaftlichen Betrieb durchaus unerwünscht.
- Um diesen Mängeln abzuhelfen, wird bei einem mehrteiligen Türsohild mit einer schalenförmigen Deckplatte aus Kunststoff,-die Durchbrechungen für den Türdrückeransatz und für Türverschlußmittel enthält, erfindungsgemäß der unter der Deckplatte liegende Tragteil, des Türschildes als auswechselbarer einteiliger Kunststoff-Spritzgußkcrper in Gestalt eines durchbrochenen Rahmens ausgebildet, der an seinem oberen Ende eine mit Schiebesitz in die betreffende Türdurchbrechung passende Druckermuffe, und an seinem unteren Ende'eine Verriegelungsleiste, sowie die Führungshülsen für die Befestigungsschrauben trägt.
- Für Türschilder mit auswechselbaren Bedienungseinsätzen kann dabei die .Anordnung so getroffen werden, daß der rahmenartige Spritzguß-Tragteil einen durch die entsprechend weit bemessene Durchbrechung der Deckplatte ragenden angespritzten Bedienungseinsatz trägt.
- Auf diese Weise gelingt es einmal, mehrere für die bisher üblichen Tragteile erforderliche zeit- und arbeitsaufwendige Vorgänge. der Blechverarbeitung durch einen einzigen Kunststoff-Spritzgußvorgang zu ersetzen und dadurch eine wesentliche Einsparung an stark Lohnkostenbelasteter Arbeitszeit zu erzielen. Hinzu kommt die Vereinfachung der Lagerhaltung durch den als einheitliches Modell hergestellten Spritz-. gußeinsatz, der gleicherweise für verschiedene Modelle von Deckplatten geeignet ist, z.B. auch für solche unterschiedlicher Schlüssellochgrößen und -formen, die alle zwanglos in den freien Raum zwischen den Rahmenstreben des Spritzgußteils passen. Für Türschilder mit auswechselbarem Bedienungseinsatz werden jetzt auch nicht mehr wie bisher drei, sondern nur noch zwei Einzelteile gehrauchts An die Stelle der bisher üblichen Tragplatte aus Blech mit zugehörigem getrennten Einsatz tritt der einheitliche Kunststoff-Spritzteil in Form des Halterahmens mit gleich angespritztem Einsatz. Hinzu kommt durch die durchbrochene Gitterform des Rahmens eine Material- und Gewichtsersparnis, bei der auch die bei flächenhaften Spritzgußstücken mit unterschiedlichen Wandstärken oft entstehenden, ziemlich unberechenbaren "Einfallstellen" im Material vermieden sind.
- Durch die Ausgestaltung des mit dem jweiligen Bedienungseinsatz gleich aus einem Stück gespritzten inneren Tragteils des Türschildes als durchbrochener Rahmen wird auch noch ein weiterer Vorteil gegenüber vollen Tragplatten erzielt: Wenn eine solche oben in der Drückeröffnung und unten durch Schrauben festgehaltene Platte sich durch Wasseraufnahme und Erwärmung ausdehnt, so kann das unter ungünstigen Umständen zu Mißhelligkeiten durch die dabei auftretenden Spannungen in der Tragplatte führen. Bei dem als leichtes Rahmenwerk ausgebildeten Innenteil des Türschildes nach der Erfindung besteht diese Gefahr nicht, da etwaige Ausdehnungen durch die nunmehr leichte Durchbiegung der als bloße Zwischenstreben wirkenden Rahmenteile aufgenommen werden.
- Ebenso einfach wie die Fertigung ist auch die Anbringung und Verwendung des neuen als Kurzschild ausgebildeten Bauteils: Zunächst wird in die vorgebohrte Türdrü:ekeröffnung die am oberen Ende des Spritzgußteils sitzende Drückermuffe eingeschoben, bis der zu diesem Zweck angespritzte Kragen oder Lappen und die in derselben Ebene liegenden seitlich abwärts führenden Rahmenstreben gegen die Türoberfläche anschlagen. Dann werden die beiden unteren Schrauben durch die seitlichen Führungslöcher des Spritzgußteils in das Türholz geschraubt. Damit sind bereits die Türdrückermuffeg sowie der angespritzte Bedienungseinsatz in zuverlässiger Dreipunktlagerung in dem genormten, als t'Schlüssellochentfernung" bezeichneten'Abstand dieser Teile (Drücker und SchloB) festgelegt. Es braucht jetzt nur noch die Deckplatte in bekannter Weise unten mit den Verriegelungsteilen des inneren Spritzgußteils zusammengeschoben und dann unter Ausnutzung ihrer Elastizität auch oben mit der Drückerführungsmuffe zum Einschnappen gebracht zu werden. Damit ist dann die "unsichtbare" Befestigung des Deckschildes vollendet. Je nach Bedarf wird beim Zusammenbau das mit dem passenden Bedienungseinsatz versehene Spritzgul3teil verwendet. Ein besonderer Tragteil als innenplatte, wie er kioher für Montagesysteme mit auswechselbaren, bzw., wahlweise zu verwendenden Bedienungseinsätzen erforderlich war, entfällt unter entsprechender Entlastung der Lagerhaltung. Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen beschrieben. In diesen stellen dar: Fig. 1 eine Hinteransicht eines aus Deckplatte und einteilig gespritztem Tragteil mit Bedienungseinsatz bestehenden Türkurzschildes nach der Erfindung, Fig. 2 ein Schnittbild durch das aus Spritzgußteil und Deckplatte bestehende Türschild längs der Linie II - II der Fig. 1, aber mit der Deckplatte nach oben, Fig. 3 ein entsprechendes Schnittbild längs der Linie III - III der Fig. 1, ebenfalls mit der Deckplatte nach oben, Fig. 4 ein seitliches Schnittbild durch das fertig aufmontierte Türschild längs der Linie IV - IV der Fig. 1, Fig. 5 ein rahmenartiger Spritzgußkörper nach der Ürfindung als Tragteil eines einfachen Türschildes ohne angespritzten Bedienungseinsatz und Fig. 6 die dazugehörige Deckplatte, in die zwei vvrsahiedene Schlüssellochgrößen eingezeichnet sind in Vorderansicht. Das gezeigtel.-iusführungsbeispiel eines zvreiteiligen Türschildes nach der Erfindung besteht aus einem auf dem Türholz T zu befestigenden inneren Tragteil in Gestalt eines durchbrochenen rai-r11eliü rtigen Spritzgußteils 1, z.B. aus Nylon, und aus einer -uf diesen Tragteil auf setzbaren Deckplatte 2. Der innere Pragteil besitzt oben eine in die Türdrückeröffnung des Türholzes einzuschiebende Drückermuffe 3, die von kragen- oder lappenartig nach außen ragenden Anschlagteilen 6 umgeben ist, Welche die Eindringtiefe der Muffe in die Türbohrung begrenzen. In dem vorgeschriebenen Abstand sitzt am Tragteil der Bedienungseinsatz 4, der gleich mit angespritzt ist, im gezeigten Ausführungsbeispiel eine Schlüssellochplatte, die vorn in eine entsprechende Aussparung der Deckplatte 2 tritt. Ganz unten sitzt im Tragteil 1 ein angespritzter Querbalken 7 mit einer Verriegelungsleiste 8, die hinter eine entsprechende Zunge 9 der Deckplatte geschoben werden kann. An den Ecken sind Führungshülsen bzwo Löcher 5 für Halteschrauben angespritzt. Die verschiedenen Teile des Tragteils 1 sind durch Rahmenstreben 10 miteinander verbunden.
- Die Kunststoff-Deckplatte 2 ist vorn glatt und enthält nur oben die Durchbrechung 11 für den Türdrücker :und weiter unten die Durchbrechung 12 für den Bedienungseinsatz. Von der oberen Durchbrechung erstreckt sich ein in die Drückermuffe einsetzbarer Ringflansch 13 nach hinten, und unten trägt der nach der Türfläche zu gerichtete Rand die oben erw:4hnte Verriegelungszunge 9 für die Anbringung der Deckplatte auf dem inneren Spritzgußteil.
- Das 2. Ausführungsbeispiel eines zweiteiligen Türschildes nach der Erfindung gemäß den Figuren 5 und 6 besteht aus einem auf dem Türholz zu befestigenden inneren Tragteil 14, der einen durchbrochenen rahmenartigen Spritzgußteil, z.B. aus Nylon, darstellt, und aus einer auf diesen Tragteil aufzusetzenden Deckplatte 15. Der innere Rahmenteil besitzt, ebenso wie bei dem vorher geschildertQn Ausfiihrungsbeispiel, oben eine in die Türdrückeröffnung mit Schiebesitz einzuführende Drückermuffe 16 mit gleichartigen Anschlagteilen und unten einen Querbalken 1? mit Verriegelungsleiste 18 für die entsprechende Zunge der Deckplatte, sowie ebenfalls Führungshülsen 19 für Halteschauben. Die Rahmenstreben 20 lassen in diesem Falle den zwischen ihnen liegenden Raum ganz frei.@Die Deckplatte enthält oben eine ebenso wie bei dem anderen Ausführungsbeispiel ausgebildete Durchbrechung 21 für den Türdrücker, und unten ein Schlüsselloch 22, für welches zwei verschiedene Formen angegeben sind, die jedoch in jedem Falle in die Rahmenöffnung des darunterliegenden Tragteil-Spritzkörpers passen. Die Montage erfolgt in derselben Weise wie bei dem anderen Ausführungsbeispiel.
Claims (1)
- P a t e n t a n s p r ü c h e Mehrteiliges Türschild mit einer schalenförmigen Deckplatte @.J aus Kunststoff, die mit dem darunterliegenden, auf dem Türholz befestigten Tragteil durch eine kleine Relativverschiebung verriegelbar ist und Durchbrechungen für den Türdrückeransatz und für Türverschlußmittel enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der unter der Deckplatte (2 bzw. 15) liegende Tragteil des Türschildes als auswechselbarer einteiliger Kunststoff-Spritzgußkörper in Gestalt eines durchbrochenen Rahmens (1 bzw. 14, 20) ausge- bildet ist, der an seinem oberen Ende eine mit Schiebesitz in die betreffende Türdurchbrechung passende Drückermuffe (3 bzw. 16) und an seinem unteren Ende eine Verriegelungsleiste (8 bzw. 18), sowie die Führungshülsen (5 bzw. 19) für die Befestigungsschrauben trägt.
der 2. Türschild nach ,Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßbahmen-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED0050737 | 1966-08-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1553324A1 true DE1553324A1 (de) | 1970-12-03 |
Family
ID=7052875
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661553324 Pending DE1553324A1 (de) | 1966-08-02 | 1966-08-02 | Mehrteiliges Tuerschild |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1553324A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4587816A (en) * | 1983-09-02 | 1986-05-13 | Fidel Garcia | Lock assembly |
NL1010760C2 (nl) * | 1998-12-08 | 2000-06-13 | Theodorus Petrus Martina Maria | Slot-afdekplaatsamenstel. |
-
1966
- 1966-08-02 DE DE19661553324 patent/DE1553324A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4587816A (en) * | 1983-09-02 | 1986-05-13 | Fidel Garcia | Lock assembly |
NL1010760C2 (nl) * | 1998-12-08 | 2000-06-13 | Theodorus Petrus Martina Maria | Slot-afdekplaatsamenstel. |
EP1008709A1 (de) * | 1998-12-08 | 2000-06-14 | Theodorus Petrus Martina Maria Alkemade | Schloss- und Türschildsystem mit einem Dichtungselement zwischen dem Schloss und der Tür |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1654699A1 (de) | Verfahren und Einsatzschalen zur Innenausstattung von Moebeln | |
DE1553324A1 (de) | Mehrteiliges Tuerschild | |
DE3423721A1 (de) | Schaltschrank, insbesondere reihenschaltschrank | |
DE2327086C2 (de) | ||
DE947774C (de) | Tuerschild aus Blech | |
DE3439725A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines schubkastens aus metallblech und danach hergestellter schubkasten | |
DE1063103B (de) | Fuss fuer Grubenstempel | |
AT263266B (de) | Lade für Möbel, insbesondere Küchenmöbel | |
DE4329950C2 (de) | Kunststoff-Hohlprofilteil | |
CH570143A5 (en) | Letter box for private use - has lockable compartment for letters and separate compartment for printed matter | |
DE6610213U (de) | Form zur herstellung von baukoerpern, insbesondere platten aus beton oder aehnlichem material. | |
DE2010146A1 (de) | Systembauelemente | |
DE202006021196U1 (de) | Kältegerät mit Absteller | |
DE1678105A1 (de) | Portalbalkengriff und Vorrichtung zum Schutz von Portalglasscheiben | |
DE7738957U1 (de) | In eine schrankwand einer einbaukueche o.dgl. einbaubares geraet, insbesondere kuehl- oder gefrierschrank | |
DE7534322U (de) | Zählereinbauschrank | |
DE1713566U (de) | Schrank mit einer vielzahl von einzelfaechern. | |
DE1457223A1 (de) | Gepaeckstueck aus Kunststoff | |
DE6910762U (de) | Kuechenmoebel | |
CH397996A (de) | Verfahren zur Herstellung von Blöcken bestehend aus mindestens zwei Metall-Brief- und Milchkasten und Brief- und Milchkastenblock hergestellt nach diesem Verfahren | |
DE7228537U (de) | Briefkasten | |
DE8610857U1 (de) | Schublade | |
DE2003941A1 (de) | Anbaumoebel | |
DE2132660A1 (de) | Garderobenschrank o.dgl | |
DE1838628U (de) | Verbundfensterschlosschen mit zylindermantelfoermiger begrenzung. |