DE1552442C3 - Bohrtisch - Google Patents

Bohrtisch

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DE1552442C3
DE1552442C3 DE19661552442 DE1552442A DE1552442C3 DE 1552442 C3 DE1552442 C3 DE 1552442C3 DE 19661552442 DE19661552442 DE 19661552442 DE 1552442 A DE1552442 A DE 1552442A DE 1552442 C3 DE1552442 C3 DE 1552442C3
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Germany
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clamping
clamping cylinder
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workpiece support
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Expired
Application number
DE19661552442
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DE1552442A1 (de
DE1552442B2 (de
Inventor
Werner 7317 Wendungen; Röcker Hermann 7419 Hülben Schloz
Original Assignee
Schloz, Werner, 7317 Wendungen
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Description

Die Erfindung betrifft einen Bohrtisch mit einer auf einer Unterplatte mittels einer Geradführung längsverschiebbaren, eine sich in Verschieberichtung erstreckende und zur Unterplatte hin offene T-Nut aufweisenden Werkstück-Tragplatte sowie mit einer druckmittelbetätigten, mit ihrem Spannzylinder an der Unterplatte horizontal abgestützten und axial verschieblich gelagerten Spanneinrichtung, an deren Kolben ein Spannbolzen mit in die T-Nut der Werkstücktragplatte eingreifendem Anker befestigt ist.
Bei einem solchen aus der DT-PS 7 37 133 bekannten Bohrtisch sitzt der Spannbolzenkopf ständig auf einer Sitzfläche an der Innenseite der T-Nut in der Werkstück-Tragplatte auf. Dadurch ist die Verschiebung der Werkstück-Tragplatte durch die dabei auftretende Reibung, die durch das Gewicht der bewegbaren Teile der Spanneinrichtung mitbestimmt ist, behindert und eine genaue Einstellung der Werkstück-Tragplatte erschwert. Davon ausgehend hat sich der Erfindung die Aufgabe gestellt, diese Behinderung der Verschiebebewegung der Werkstück-Tragplatte auf konstruktiv einfache Weise auszuschließen. Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß als horizontale Abstützung des Spannzylinders eine Federplatte vorgesehen ist, die mit einem Ende an der Unterplatte befestigt und im übrigen den Spannzylinder tragend, in Spannrichtung elastisch auslenkbar ist, wobei der Kolben des Spannzylinders mittels Federn gegen den Boden des Spannzylinders abgestützt ist.
Beim Erfindungsgegenstand wirken demnach im lösenden Sinne auf die Spanneinrichtung zwei Federungen ein, und zwar in Bezug auf die Werkstück-Tragplatte entgegengesetzt zueinander einerseits die der Federplatte zum Rückstellen des Spannzylinders in die Grundstellung und andererseits die zweite Federung, die den Kolben und damit den Kopf des Spannbolzens von seiner Sitzfläche in der T-Nut der Werkstück-Tragplatte abhebt. Diese zweite Federung ist im Verhältnis zu der Federplatte so leicht zu bemessen, daß der Spannzylinder in Lösestellung die Werkstück-Tragplatte nicht berührt. Der Erfindungsgegenstand beseitigt mithin das nachteilige Reiben der gelösten Spanneinrichtung an der Werkstück-Tragplatte ohne großen Aufwand.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist unter Abstimmung der Federungen auf die Gewichte von ίο Spannzylinder und Kolben der Spannzylinder unter Vorspannung der Federplatte am Boden einer Mulde der Unterplatte abgestützt, so daß die Lage der Federplatte in der Lösestellung der Spanneinrichtung stabilisiert ist.
Wie sich aus der DT-AS 10 06 966 (Fig. 1 und 2) ergibt, ist das Prinzip einer freien federnden Aufhängung einer gegen horizontale Verschiebung wirkenden Festhalteeinrichtung an sich nicht mehr neu. Nach dieser Schrift ist nämlich für eine an einem Schlitten einstellbare und der Aufnahme eines Werkstücks dienenden Tragplatte schon eine Magnetspannplatte mit in horizontaler Richtung steifer Federaufhängung bekannt, die zur Durchführung des Spannvorganges deren vertikale federnde Auslenkung zum Heranbewegen an die Tragplatte gestattet. Mit Rücksicht auf dieses Bekannte gilt der Hauptanspruch nur in der Gesamtkombination seiner Merkmale und der Unteranspruch nur im Zusammenhang mit diesem. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Fig. 1 stellt einen erfindungsgemäßen Bohrtisch bei gelöster Spanneinrichtung im Querschnitt und F i g. 2 in Spannstellung dar.
F i g. 3 zeigt schematisch eine Draufsicht nach Schnitt A-Ader Fig. 1 und2.
Der Bohrtisch besteht aus einer Unterplatte 1 und einer Werkstück-Tragplatte 2 mit T-Nut N. Die Platte 2 stützt sich beidseitig über Wälzlager 12, 13, 14 auf der Unterplatte 1 ab, in deren Wanne 20 die Hauptteile eines Spannzylinders, bestehend aus Gehäuse 3, Deckel 6, Kolben 4, eingebaut sind. Dieses Einbauen ist in der Weise erfolgt, daß das Gehäuse 3 an einer Federplatte 5 mittels Ringscheibe 17 und Schrauben 9 angeschlossen ist. Die Federplatte 5 ist mittels Stiften 11 und Schrauben 22 einendig auf einer sich quer zur Lagerung 12, 13, 14 erstreckenden Leiste der Unterplatte 1 befestigt, so daß es die Teile 3, 6 als Baugruppe unter Vorspannung an die Unterplatte 1 anlegt. Der Kolben 4 und der Deckel 6 sind Federteller für vorgespannte Druckschraubenfedern 7. Der Spannbolzen (Schaft 8, Kopf 8a, Mutter 17) verbindet die Werkstück-Tragplatte 2 und den Kolben 4 in der Spannstellung. Zum Festspannen der in Richtung S genau eingestellten Werkstück-Tragplatte wird (Fi g. 1) durch eine Leitung 19 in den Druckraum 16 des Spannzylinders 3, 6 Druckmittel eingelassen, bewegt sich zunächst der Kolben 4 entgegen der Richtung des Pfeiles R nach unten bis der Kopf 8a mit seiner unteren Fläche an den Stegen 2a der T-Nut der Werkstück-Tragplatte 2 anliegt. Dann bewegt sich bei weiterem Druckanstieg im Druckraum 16 das Gehäuse 3 nach oben in Richtung R bis die Ringscheibe 17 an die Werkstück-Tragplatte 2 zur Anlage kommt. Die Bewegungsfolge ergibt sich daher, weil die Vorspannung der Federplatte 5 größeF ist als die Vorspannung der Druckschraubenfedern Der Bohrtisch ist daraufhin für Bohrarbeitsgänge festgestellt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Bohrtisch mit einer auf einer Unterplatte mittels einer Geradführung längsverschiebbaren, eine sich in Verschieberichtung erstreckende und zur Unterplatte hin offene T-Nut aufweisenden Werkstück-Tragplatte sowie mit einer druckmittelbetätigten, mit ihrem Spannzylinder an der Unterplatte horizontal abgestützten und axial verschieblich gelagerten Spanneinrichtung, an deren Kolben ein Spannbolzen mit in die T-Nut der Werkstück-Tragplatte eingreifendem Anker befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß als horizontale Abstützung des Spannzylinders (3, 6) eine Federplatte (5) vorgesehen ist, die mit einem Ende an der Unterplatte (1) befestigt und im übrigen, den Spannzylinder (3, 6) tragend, in Spannrichtung elastisch auslenkbar ist, und daß der Kolben (4) des Spannzylinders (3, 6) mittels Federn (7) gegen den Boden (6) des Spannzylinders (3,6) abgestützt ist.
2. Bohrtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannzylinder (3, 6) unter Vorspannung der Federplatte (5) am Boden einer Mulde der Unterplatte (1) abgestützt ist.
DE19661552442 1966-08-17 1966-08-17 Bohrtisch Expired DE1552442C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESC039418 1966-08-17
DESC039418 1966-08-17

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1552442A1 DE1552442A1 (de) 1970-05-06
DE1552442B2 DE1552442B2 (de) 1975-11-13
DE1552442C3 true DE1552442C3 (de) 1976-06-16

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