Weitere Merkmale und. Einzelheiten der Erfindung können den in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen e.ntrommen
werden.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erstes |
Ausführungsbeispiel eines Senkwerkzeuges, |
das lediglich zwei Schneidbacken aufweist, |
Fig. 2 einen Schnitt nach- Linie 2-2 der Fig. 1, |
um 1800 gedreht, |
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Senkwerkzeug gem. |
Fig. 1, |
Fig. 4 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht |
eines zweiten Ausführungsbeispiels eines |
Senkwerkzeuges, mit insgesamt drei Schneid- |
backen, wobei lediglich zwei gezeigt sind, |
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 4, |
Fig. 6 eine Darstellung gem. Fig. 5 jedoch mit |
veränderter Stellung der Schneidbacken- |
schäfte zur Veränderung des Frei.- und. Span- |
wink e1 s, |
Fg. 7 eine Draufsicht auf das Senkwerkzeug gem. |
Figo 4. |
Das in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Senkwerkzeug verfügt über
einen mit 10 bezeichneten Tragkörper, der eine zentrale Bohrung 12 besitzt, in dem
ein Aufnahmeschaft 14 mit einem Konus
16 vorzugsweise auswechselbar befestigt
ist. An der dem Schaft 14 gegenüberliegenden Stirnseite des Tragkörpers ist ein
Paar Schneidbacken 18, 20 angeordnet. Diese Schneidbacken sind, vorzugsweise auswechselbar
auf jeweils einer im Tragkörper drehbar gelagerten Schwenkachse 22 bzw. 24 befestigt.
Die Halterung erfolgt beispielsweise über je eine Madenschraube 26. Die Schwenkachsen
22, 24 sind in Bezug auf die Achse des Tragkörpers gem. Fig. 2, einander
r
diametral gegenüberliegend im Tragkörper 10 so vorgesehen, daß sie in entgegengesetzter
Richtung zum Aufnahmeschaft 14 konvergieren. Dies macht es erforderlich, d.aß der
Tragkörper an seiner die Schneidbacken 18, 20 aufweisenden Stirnseite je Schneidbacke
eine Schrägfläche 28 bzw. 30 aufweist. Aus Fig. 3 ist zu ersehen, daß die beiden
Schneid.-backen am Tragkörper 10 verstellbar und. feststellbar angeordnet sind..
Es läßt sich dadurch deren Schneide 32 verstellen und. so der Frei- und. Spanwinkel
verändern. Durch die strichpunktiertenLinien 34 bzw. 34' sind mögliche Stellungen
der Schneidbackenschneiden angezeigt.
Eine Veränderung des Frei-
und. Spanwinkels läßt sich erfindungsgemäß mit Hilfe eines als Ganzes mit 36 bezeichneten
Schraubgliedes bewerkstelligen, das im Tragkörper senkrecht zu dessen Längsachse
angeordnet ist. Es ist drehbar jedoch axial verschiebbar gelagert. Als Schraubglied
dient eine mit einem Schlüsselkopf 38 ausgestattete Schnecke 40, die sich mit einer
entsprechenden Verzahnung 42 der beiden Schwenkachsen
22, 24 im Eingriff
befindet. Die Schwenkachsen sind durch Hülsen gebildet. Um sie gegen eine Axialbewegung
im Tragkörper zu sichern, sind in diese Halteschrauben 39 eingeschraubt, die auf
ihrem Schaft zwischen Tragkörper und. Schraubenkopf 41 eine Druckfeder 43 tragen.
Heim Ausführungsbeispiel gem. den Fig. 4 bis 7 weist der mit 50 bezeichnete, an
seinem einen Ende einen Konus 52 aufweisende Tragkörper an seiner freien Stirnseite
mehrere, beispielsweise drei Schneidbacken 54, 56 und 58 auf, die zur Veränderung
von Frei- und Spanwinkel relativ zum Tragkörper verschwenkbar und feststellbar
sind. Zu diesem Zweck weisen die Schneidbacken jeweils einen Schaft 60@auf,
der auf einem im Tragkörper 50 stationär angeordneten Schwenkzapfen 62 schwenkbar
gelagert ist. Die Schnedbacken sind. in gleichem Winkelabstand voneinander angeordnet.
Außerdem haben sämtliche Schwenkzapfen den gleichen
RadIalabsta.nd
von der Tragkörperachse. Zur Verstellung der einzelnen Schneid.backen dient ein
im Tragkörper koaxial angeordnetes Schraubglied. 64, das mit Hilfe eines Gewindeschaftes
66 im Tragkörper 50 verstellbar ist. An seinem aus der Stirnseite des Tragkörpers
herausragenden Endstück weist es ein sich nach außen konisch verjüngendes Verstellorga.n
68 auf, das zur Verstellung der Schneidbacken dient. Erfindungsgemäß weisen die
Schäfte 60 der einzelnen Schneidbacken an ihrer dem Verstellorgan zugekehrten Seite
einen konkaven Flächehteil 70 auf, der einen Ausschnitt der Mantelfläche einer konischen
Ausnehmung bildet. Aufgrund dieser Ausbildung der Schäfte kann. das Verstellorgan
68 zwischen dieselben eingreifen. Zur Verstellung des Schraubgliedes 64 weist der
Tragkörper 50 beispielsweise eine schlitzförmige Ausnehmung 72 auf, so daß z. H.
mit Hilfe eines Gabelschlüssele die Schraubgliedverstellung vorgenommen werden kann.
Es ist naheliegend, daß die relative Stellung des Verstellorganes 68 zum Tragkörper
50 die Stellung der einzelnen Schneidbacken relativ zum Tragkörper bestimmt und.
dadurch der gewünschte Frei-und Spanwinkel einstellbar ist. Die Fig. 5 und. 6 machen
dies deutlich. Aus Fig. 6 ist zu erkennen, daß die Schneidbackenschäfte weiter nach
innen geschwenkt sind, als in Fig. 5, was dadurch möglich wurde, daß das Verstellorga.n
in Richtung des Tragkörpers verstellt worden ist. Hieraus ergibt sich, daß der
Frelwinkel
umso größer wird., je weiter das Verstellorgan 68 in Richtung der Schneidbacken
verstellt wird. Erfindungsgemäß dient zur Fixierung sämtlicher Schneid.backen ein
gemeinsames Feststellglied 74, das durch eine Hülse gebildet ist, die auf ein Außengewinde
76 des Tragkörpers 50 aufschraubbar ist. Diese Hülse wirkt mit
einem sich
.nach außen verjüngenden konischen Innenumfangsteil 78 mit den einzelnen Schäften
der Schneidbacken formschlüssig zusammen, die zu diesem Zweck an ihrer vom Versteilorgan
abgekehrten Seite einen Misschnitt der Mantelfläche eines sich in Richtung der Schneidbackenspitze
zu verjüngenden Kegels bilden. Durch Festziehen der Gewindehülse 71+ lassen sich
demgemäß die Schäfte der Schneidbacke.n an das Verstellorgan 68 anlegen, und so
in einer gewünschten Stellung fixieren.