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Brenner Gegenstand der Erfindung ist ein Brenner für Kessel, deren
Feuerung einem positiven Druckg einem negativen Druck oder dem Druck null ausgesetzt
ist.
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Die OU"blichen Brenner enthalten einen Lüftert welcher durch eine
Fliehkraftturbineg eine Radialturbine oder eine Schraubenturbine gebildet wird,
welche die den Sauerstoffträger bildende Luft ansaugt und in die Peuerung fördertg
damit sie sich dort mit dem Brennstoff mischt, wobei der Lüfter von einem Elektromotor
angetrieben wird.
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Der thermische Bereich eines derartigen Brenners
wird
im wesentlichen durch die Abmessungen und die Drehzahl der Turbine des lUfters begrenzt.
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Die Erfindung bezweckt daher, die Zahl der Gaabrennermodelle dadurch
einzuschrikken, daso die Möglichkeiten eines Üblichen Brenners durch Hinzufügung
wenigstens eines zusatzlichen IGÜfters vergrUssert werdeng welcher mit dem üblichen
lÜfter in Kaskade geschaltet ist. Es sind dann zwei Druckstufen verfügbar,
welche unabhiLngig voneinander geregelt werden ko"nnen" Be kann sogar ggfe. einer
der lüfter abgestellt werden. Die Hinzufügung eines von dem zusa"tzlichen Lüfter
gelieferten Drucke zu dem von dem normalen lÜfter gelieferten Druck stellt den ausgedehnten
Regelbereich sicher, welcher durch den Druck in der Feuerung erforderlich wird.
Die Regelua4 der Förderleistungen der beiden lÜfter kann durch einen Ther-mostaten
oder einen Druckregler erfolgen.
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Die Vorteile dieser Anordnung in Kaskade sind folgende: Grosoe Anpassungefghigkeitg
welche die gu"nstigeten Verbrennungebedingungen ermöglicht; - NUglichkeit
der leichten Abstellung des einen oder des anderen lüfters zur Regelung der Temperaturen
und des Drucke in der Feuerung; Weichheit der ZUndungg da die aufeinanderfolgende
Inbetriebsetzung der lÜfter das Anfahren ohne Plamm rückschlag in die Feuerun&eatattet.
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Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber
erlaKutert.
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Pig. 1 bis 4 sind schematische schaubildliche Ansichten von
erfindungsgema2so abgeimderten Gasbrennern.
Pig. 5 bis
7 sind entsprechende'Ansichten von Ölbrennern.
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In Fig. 1 wird der normale lüfter 1 von dem Motor
3 angetrieben und speist den Brenner in der Üblichen Weise. Erfindungsgema"so
ist ein zweiter Lüfter 4 vorgesehen, welcher in eine zu dem normalen LÜfter
1 gehende leitung fördert. Dieser zusa"tzliche lÜfter wird von dem gleichen
Motor 3 wie -der normale Lüfter 1 Über eine Kupplung 7 angetrieben.
Der z usa itzliche lÜfter 4 kann daher leicht ein- und ausgekuppelt werden, und
die von jedem lÜfter gelieferte Luftmenge kann unabhängig durch die Betätigung von
Verschlusegliedern 8 geregelt werden. Das Gas tritt in der üblichen Weise
in den Brenner durch den Stutzen 5 ein und wird durch die von dem Lüfter
gelieferte Luft mitgenommen.
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In Fig. 2 ist ein unabhängiger Motor 6 fUr den' zusätzlichen
Lufter 4 vorgesehen, während der Rest der Vorrichtung in der in Fige 1 dargestellten
Weise ausgebildet-ist.
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.?ig. 3 und 4 sind rein konstruktive AusfUhrungeabwanälungen
der Fig. 1.
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'Der zusätzliche Lüfter kann konstruktionage-#es dem Brennerblock
angehöreng oder zu einem nur einen lÜfter aufweisenden vorhandenen Brenner hinzugefügt
werden.
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Mit einem derartigen Gasbrenner kann auch eine Schwerölzufuhr kombiniert
werden, um einem etwaigen Versagen der Gaszufuhr abzuhelfeng so dass der zusätzliche
lÜfter sowohl für das Arbeiten mit Schwerh als auch für das Arbeiten mit Gas benutzt
werden kann.
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In Pig. 5 bis 7, welche einen Schwerölbrenner betreffen,
wird der normale Lüfter 1 mit seiner Pumpe 2 von
dem Motor
3 angetrieben und speist den Brenner in der üblichen' Weise. Erfindungsgemaiss
ist ein zweiter lÜfter 4 vorgeseheng welcher in eine zu dem normalen liu"fter gehende
Leitung fo"rdert. Dieser LUfter wird durch den gleichen Motor 3 wie der normale
LÜfter 1 Über eine Kupplung angetrieben. Er kann leicht ein-und aungekuppelt
werdeng und die von je dem lÜfter gelieferte luftmenge kann unabha"ngig durch entsprechende
Verschlusaglieder geregelt werden.
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Wie in Fig. 6 dargestelltg kann ein un bhingiger Motor
6 für den zusa"tzlichen lUfter 4 vorgesehen werden. Schliesolich ist in Fig-
7-mit dem von dem Motor 6 angetriebenen zusaitzlichen :GÜfter 4 eine zusitzliche
Brennstoffpumpe 9 kombiniert# welche von dem gleichen Motor 6 angetrieben
wird. Dies gestattetg von Hand oder automatisch die eine oder die andere der beiden
durch eine Pumpe und einen lÜfter gebildeten Anordnungen in Betrieb zu setzeng wobei
die 1F5rdermengen der beiden lÜfter unabh2ngig voneinander geregelt werden Onnen.
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In allen ]Pgllen kann der zuaa"tzliche Lüfter konstruktionsgemaiss
einen Teil des Biennerblocke bildeng oder zu einem vorhandenen Brenner mit nur einem
lÜfter hinzugefü t ug werden.
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En Onnen Übrigens mehr als zwei lÜfter in Kaskade geschaltet
werden.
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Perner ist zu bemerkeng daus die Hinzufügung eines zweiten lifters
die Abfuhr der Rauchgase erleichtertg wenn der natürliche Zug nicht ausreicht, und
zwar auch wenn die betreffenden Feuerungen mit Unterdruck arbeiten, was den Fortfe#11.einer
Vorrichtung zur Abfuhr der Rauchgase gestattet.
Als Beispiel
für die durch die Erfindung erzielte Verbesserung sei der Fall eines Kesseln mit
einer Leistung von 1 000 000 Kalorien je Stunde angefÜhrt, dessen Feuerung
unter einem Druck von 60 mm WassersaLle arbeitetg und für deren Schwerolbrenner
erfindungegemäas zwei-Lüfter benutzt wurdeng deren Turbinen e.inen Durchmesser von
240 mm mit einer HUhe der Spiralwindung von 320 mm hatteng wobei dergünstigste
erzielte Druck 65 mm Wassersäule bei einer Drehzahl von 2 850 U/m
betrug. Um
den gleichen Druck der Feuerung mit einem einzigen Lüfter he rzustelleng
wäre ein Turbinendurchmesser von 325 mm erforderlich, was einer HÖhe der
Spiralwindung von wenigstens 600 mm entspricht, was zu einem unmoglichen
Platzbedarf und einem unmo"gliehen Gewicht fÜhren wurde.