DE155160C - - Google Patents
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- DE155160C DE155160C DENDAT155160D DE155160DA DE155160C DE 155160 C DE155160 C DE 155160C DE NDAT155160 D DENDAT155160 D DE NDAT155160D DE 155160D A DE155160D A DE 155160DA DE 155160 C DE155160 C DE 155160C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16P—SAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
- F16P3/00—Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
- F16P3/18—Control arrangements requiring the use of both hands
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
fi'w.
^
KAISERLICHES
PATENTAMT,
- M 155160 KLASSE 496.
benutzt werden müssen.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Schutzvorrichtungen für Werkzeugmaschinen,
bei welchen beide Hände zur Ingangsetzung der Maschine erforderlich sind. Mit der Erfindung wird angestrebt, die Ingangsetzung
der Maschine trotz der Schutzvorrichtung möglichst so zu erleichtern, daß dem Arbeiter nicht mehr krafterfordernde Arbeit
zugemutet wird, als bei den gewöhnlichen,
ίο ohne Schutzvorrichtung in Gang zu setzenden
Arbeitsmaschinen erforderlich ist. Bei den bisher bekannt gewordenen Schutzvorrichtungen
für Werkzeugmaschinen, die bestimmt sind, bei Ingangsetzung der Maschine den Arbeiter
zu zwingen, die Hände außer Bereich des Werkzeuges zu bringen, muß der Arbeiter
mit den Händen teils größere Bewegungen
. ausführen, teils durch entsprechende Bewegung unter Federdruck stehender Hebel oder Schieber
besondere kraftbeanspruchende Arbeit leisten, die natürlich angemessene Zeit beansprucht
und die Veranlassung ist, daß die Leistung der Werkzeugmaschine weit geringer wird. Diesem Mangel wird mit vorliegender
Erfindung dadurch abgeholfen, daß die Schutzvorrichtung unter Benutzung von Elektromagneten,
Solenoiden oder dergl. zur Freigabe des Einrückhebels oder dergl. veranlaßt
wird, so daß mit den Händen nur Druckknöpfe zu bedienen sind, die zur Schließung
der nach dem Elektromagneten führenden elektrischen Stromleitung dienen und sich so
anbringen lassen, daß der Arbeiter zu deren Bedienung besondere Bewegungen überhaupt
nicht auszuführen braucht. So lassen sich die Druckknöpfe beispielsweise bei Stanzmaschinen,
deren Antrieb mittels Fußtritthebels einzuschalten ist, an den Stellen des Maschinentisches
anbringen, auf die sich der Arbeiter bei Betätigung des Tritthebels für gewöhnlich mit den Händen stützt. Da hierbei
der Arbeiter nur die altgewohnten Bewegungen auszuführen hat, kann er auch den Arbeitsvorgängen der Maschine in der bisher
üblichen Weise folgen, ohne seine Aufmerksamkeit anderen Mechanismen zuwenden zu
müssen, so daß nun auch trotz der Schutzvorrichtung die Leistung der Maschine ungemindert
bleibt.
In der beiliegenden Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
Es zeigt:
Fig. ι die schaubildliche Darstellung einer Ausstanzmaschine,
,Fig. 2 eine Pappenschere in Vorderansicht,
,Fig. 2 eine Pappenschere in Vorderansicht,
Fig. 3 den Grundriß der elektrisch auszulösenden Sicherung.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausstanzmaschine ist mit einer durch Fußtritthebel α zu bewegenden
Einrückvorrichtung versehen, deren mit dem eigentlichen in der Zeichnung nicht ersichtlichen Einrückhebel verbundener Winkelhebel
b durch eine Nasenfeder d gesichert wird.
Hinter der Nasenfeder d befindet sich ein Elektromagnet g, welcher durch Schließen des
Stromes erregt wird und die Nasenfeder d anzieht, so daß der Hebel b freigegeben ist.
Die Stromleitung· i ist an zwei Stellen/? hl
unterbrochen, wobei die zur Schließung der Stromleitung dienenden Druckknöpfe, Kontaktfedern
oder dergl. einen solchen Abstand besitzen, daß zu deren' gleichzeitiger Bewegung
beide Hände erforderlich sind.
Infolge dieser Anordnung der Stromschlußstellen wird im Verein mit der zweimaligen
Stromunterbrechung erreicht, daß der Arbeiter
ίο die Maschine nur in Tätigkeit setzen kann,
nachdem er beide Hände aus der gefährlichen Nähe des Werkzeuges gebracht hat. Bei der
in Fig. 2 dargestellten Schere, deren Hebel k von der Hand niederbewegt werden muß,
genügt eine einmalige Unterbrechung der Stromleitung i, denn hier ' ist nur die linke
Hand Verletzungen durch das Werkzeug ausgesetzt, was aber dadurch verhütet wird,
daß die über den Gewichtshebel k ! greifende
Nasenfeder d die Bewegung des Hebels k nur nach vorausgegangenem Stromschluß mittels
des Kontaktes h zuläßt in solcher Weise, _daß, während mit der linken Hand der Kontakt
geschlossen, mit der rechten der Hebel k niederbewegt wird.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:Schutzvorrichtung für Werkzeugmaschinen, zu deren Ingangsetzung beide Hände benutzt werden müssen, dadurch gekennzeichnet, daß der den Einrückhebel oder dergl. sichernde Riegel oder Nasenhebel durch Wirkung eines Elektromagneten ausgelöst wird, dessen Stromleitung je nach Art der Werkzeugmaschine an einer oder zwei Stellen unterbrochen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE155160C true DE155160C (de) |
Family
ID=421648
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT155160D Active DE155160C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE155160C (de) |
-
0
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