DE1551273A1 - Anlage zur Erzeugung elektrischer Energie mittels Dampf - Google Patents

Anlage zur Erzeugung elektrischer Energie mittels Dampf

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DE1551273A1 DE19651551273 DE1551273A DE1551273A1 DE 1551273 A1 DE1551273 A1 DE 1551273A1 DE 19651551273 DE19651551273 DE 19651551273 DE 1551273 A DE1551273 A DE 1551273A DE 1551273 A1 DE1551273 A1 DE 1551273A1
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Utah Construction and Mining Co
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    • F28C1/003Direct-contact trickle coolers, e.g. cooling towers comprising outlet ducts for exhaust gases
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S165/00Heat exchange
    • Y10S165/90Cooling towers

Description

An3.age zur Erzeugung elektrischer Energie mittels Dampf.
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf .Anlagen zur. Erzeugung elektrischer Energie mittels Dampf,'wie sie üblicherv'eise für dre Erzeugung großer Energiemengen verwendet werden.
Die Gestaltung und Anordnung von derartigen Anlagen hoher !Leistung erfordert eine Berücksichtigung vieler Paktoren:* Insbesondere erfordern Dampfkraftwerke zur Erzeugung elektrischer Energie eine Zufuhr.von Kühlviasser fi:r den Dampfkondensator, das durch Aolcitpng eines vorhandenen Flusses oder eines Sees erhalten Averden lc ami, V/enn eine solche natürliche Wasserquelle nicht "bequem vorhanden let, oder dort, .wo Begrenzungen hinsichtlich der zur Kühlung verfügbaren Menge an Wasser vorhanden sind, kann ein Kühlsystem mit geschlossenem Kreislauf verwendet
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werden. EiK solches System kann ein halb geschlossenes IT aß system sein, in welchem das Wasser durch wi/rneabgebonde Radiatoren hindurch unlsufen gelassen, wird. Die Radiatoren v/erden ihrerseits durch atmosphärische Luft gekühlt, die durchgesaugt oder hindurchgedrückt v/ird, \;obei der Zug entweder durch einen natürlichen Zugturm oder du^ch große ■ motorget-riebene Gebläse erzeugt wird.
Sner gie er ζ eugungso.nl age η, y-elche ein Trocken-ICühlsystem mit geschlossenem Kreislauf verwenden, können in trockenen Regionen oder nahe von Brennstoff reellen angeordnet v/erden, ν/ο es unmöglich oder unpraktisch ist, angemessene Liengen an ',Vassor fUr übliche üaßkühlung oder für Kühlung durch wiederumlaufendes V/asser von einem Strora oder einem See zu erhalten, ^s sind viele Energieerzeugungsanlagen großer Leistungen vorhanden, bei denen diese Bedingung besteht, bei deren jedoch verhältnismäßig billige und große Brennstoff quellen, wie Braunkohle oder Steinkohle, vorhanden sind.
lüit Ausnahme einer einzigen. Anlage mit Trockenkühlung im geschlossenen Kreislauf unter Verv/endung eines natürlichen hyperbolischen. Zugturnes die 120 000 ICW liefert, sind Trockenkühlsysteme bisher allgemein auf Anlagen fcHSsiixäiücfcx mit einer Leistung von weniger als 20 000 KW beschränkt, · Die Eieisten. Anlagen üind der Verwendung eines üblichen Systems mit durch Gebläse induziertem Zug angepaßt, bei welchem die Umgebungsluft durch die Radiatoren gesaugt wird, die an dem Boden von jedem von vielen Gebläsekanälen in
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einer waagerechten'Stellung angeordnet sind. Es wird geschlitzt, daß ein Trockenkühlsystem fr eine 100 0.0 KW Einheit 1050 ICV Erzeuger energie sum Antrieb der Gebläsemotoren erfordert," v.'aa eine Investition von über DM 800 000 zur Erzeugung der erforderlichen Leistung bedeutet«
Allgemein bestellt ein Zweck der Erfindung darin, die Erscheinung dec- Wärmeübergangs, .und die thermo dynamische η Gesetse besser äussunütsen und eine neue Energieanlage mit ·'. geschlossenem Kühlkreislauf au schaffen, welche ein'Erstellen von Anlagen zur Erseugung"elektrischer Energie mittels Dampf beträchtlicher Größe in trockenen Regionen ermöglicht.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine·. Energieanlage; der genannten .Art nu schaffen, die durch große und verhältnismäßig wirksame Leistung gekennzeichnet ist "und die Schwierigkeiten der oben -beschriebenen, Trockenkühleysterae überwindet» Ein Merkmal der ^.rfinduhg besteht darin, daß ein hyperbolischer natürlicher Zugturm auf wirksamere Weise verwendet wird, indem ur physikalisch mit einer Anlage zur Erzeugung elektrischer Energie mittels Dampf kombiniert-wird'·
Weitere Zv;ec3ie und Vorteile der Erfindung gehen aus der
nachfolgenden Beschreibung hervor, in welcher die Erfindung
■■»*-*■" ■" ■ '
an Hand der'Zeichnung beispielsweise erläutert ist«
Pig. 1 ist eine teilweise i:n Schnitt gehaltene Seitenansicht, in welcher die Erfindung schematisch
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erläutert ist.
Pig. 2 ist eine Draufsicht der Pig. 1, wobei ein
Teil des Zugturms weggebrochen ist» Pig.. 3 ist eine schematische Ansicht' einiger Teile der Anlage gemäß der Erfindung und ihrer theriaodynaraischer Wirkungen zur Erhöhung der Geschwindigkeit und des Volumens der durch die luftgekühlten Radiatoren hindurchgesaugten luft. ' ..." ■'■■..
Allgemein wird bei der Erfindung eine kompakte Anlage zur Erzeugung elektrischer Energie mittels Dampf verwendet, die am unteren Ende eines natürlichen Zugturms angeordnet ist, der vorzugsweise ein hyperbolischer Turmist. Der Zweck dieser Anordnung der Anlage innerhalb des Turms wird später beschrieben. Die Anlage weist ein Trockenkühlsystem mit geschlossenem Kreislauf auf, dessen Arbeitsweise wie folgt isti.Aus der ITiederdruckturbine abgegebener Dampf tritt in einen Strahlkondensator oder einen Kondensator mit direkter Berührung ein, wo er im Gegenstrom mit Sprühstrahlen von gekühltem flüssigen Kondensat in Berührung kommt, welches den Dampf in heißes flüssiges Kondensat überführt, das seinerseits in den Kondensatorausgußraum fließt» Umlaufpumpen ziehen das heiße Kondensat fortlaufend ab und pumpen einen großen Teil von ihm zu und durch luftgekühlte Radiatoren hindurch, die rund um die Basis des Kühlturms angeordnet sind. Das abgegebene gekühlte Kondensat
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wird.dann zu dem Kondensator mit direkter Berührung zurückgepumpt, wo mittels Sprühvorrichtungen, die in dem oberen Teil des.Kondensators angeordnet sind, der eintretende Dampf in heißes Kondensat übergeführt wird,und zwar durch das Ivühlkondensat-, welches die 7er dampf lings war me von dem Dampf aufnimmt. .
Ein Kühlsystem mit geschlossenem Kreislauf gemüß vorstehender Beschreibung' verwendet; die Atmosphäre für die Wärmeabgabe. -Wärme von dem heißen Kondensat, das durch die mit Hippen versehenen Radiatoren hindurch umlauft, wird an die Umgebungsluft abgegeben, die von außerhalb des Turmes angesaugt.wird und zwischen den Aluminiumrippen des Radiators hindurchstr.ömtj die erhitzte Luft strömt durch das Innere des Turms-und wird.durch Konvektionsstrome nach oben bewegt, steigt durch den Hals bzw, engsten Querschnitt des Turms, -wo sie ihre Geschwindigkeit erhöht, und wird dann von dem oberen Ende des Turms in die Atmosphäre abgegeben.
Die Anlage gemäß Pig. 1 weist einen Zugturm 10 auf, der bei dem dargestellten Beispiel hyperbolische Form hat. Solche Türme sind bekannt und sie können über 100m hoch sein und an der Basis einen Durchmesser von mehr alsTOO m haben. Beispielsweise kann der Durchmesser an der Basis 120 m und die Höhe etwa 145 m, der Durchmesser der Öffnung am oberen Ende etwa "85-ta und der Durchmesser des Halses etwa 75 m betragen. '
Eine Anlöge zur Erzeugung elektrischer Energie mittels
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Dampf ist in dem unteren Teil des Turms 10 angeordnet. Die Anlage 11 kann von einer Art sein, v/ie sie heute für die Erzeugung großer elektrischer Energienengen gebaut werden. Wird angenommen, daß Kohlenstaub als Brennstoff verwendet wird, so v/eist die Anlage 11 Kohlensilos 12 auf, die von einem Förderer 15 mit Kohle versorgt worden und Mühlen bzw. Pulversiervorrichtungen 14 versorgen. Pulverisierte Kohle bzw. Kohlenstaubwird von den Vorrichtungen 14 der üblichen Ofen- und Brennerausrüstung der Dampferzeugungseinheit 15 zugeführt. Die gasförmigen Verbrennungsprodulcte von dem Kesselofen werden durch zweckentsprechende Staubsarnrnelv-orrichtungen hindurch zu einem Abnug 16 abgegeben.
Die dampfgetriebene Kraftmaschine ist in diesem Fall eine Hochdruckturbine 17 und eine ITiederdruckturbine 18. Die Turbinen 17» 18 sind mechanisch angeschlossen, um einen oder mehrere elektrische Generaloren 19 anzutreiben. Dampf von der ITiederdruckturbine 18 wird an einen Kondensator abgegeben. Der Kondensator 21 ist ein Wasserstrahlkondensator bzw. ein Kondensator mit direkter Berührung, bei welchem kühles flüssiges Kondensat in Sprühform direkt auf den eintretenden Dampf auftrifft.
Kompakte Anlagen hoher Leistung zur Erzeugung elektrischer Energie mittels dampf sind bekannt« Im Betrieb solcher ^ Anlagen werden die Verbrennungsgase aus dem Abzug 16 mit einer verhältnismäßig hohen Temperatur abgegeben, beispielsweise
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von 120 bis 16O0C (250 Ms 323°F), und zwar in Abhängigkeit von dem Schwefelgehält des Brennstoffs. Die Geschwindigkeit der austretenden Gase, die durch ein Gebläse, weiches einen Zug induziert, erhöht wird, ist ebenfalls verhältnismäßig hoch und liegt in der Größenordnung von etwa 22-bis 3o m (25 bis 100 Fuß) -je Sekunde oder höher. PUr eine Anlage, die Kohle als Brennstoff verwendet und eine!Nennleistung von 35OO0j3/K\Y hat, liegt die zur Verbrennung der Kohle erforderliche Luftraenge in der Größen-
οϊ-dnung von 20 500 v? je Minute (725 000 afm) und die
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lieiige der austretenden Abgabe kann über 19 000 m je Minute (630 000. qfm) "betragen bei etwa 149°0.' (30O0JF)
Die Wärmeaustauschvorrichtung für das Kondensatorwasser weist Radiatoren 22 auf, die rund um die Basisfläche des Turms Io derart angeordnet sind, daß sie eine maximale Frontfläche darbieten. Die mechanische Ausführung und allgemeineAnordnung dieser Radiatoren 22 kann sich bei verschiedenen Anlagen ändern. Im allgemeinen ist es zweckmäßig, sie aus Aluminium in Form von Tafeln herzustellen» die mit zweckentsprechenden Einlaß- und Auslaß-
' vorrichtungen 23 und 24 verbunden vmrden können. Die Tafeln oder !Radiatoren 22 aind rund um die Basis verteilt, wodurch die gesamte durch die Basisöffnungen 25 in den Turm 10 gesaugte Luft wirksam in Kühlungsberührung mit den metallenen WärEaeaustausclirippen der Tafeln 22 gebracht wird. Die Einlaß-
Und Auslaßvorrichtungen 23, 24 sind in ein UmI auf sy st em
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geschaltet, welches Punipvorrichtungen und Verbindungen zu dem Kondensator aufweist. In anderen Worten ausgedrückt, das Vfass.:r in der Kühlvorrichtung wird so'umlaufen gelassen, daß heißes Kondensat von dem Kondensator an die Radiatortafeln abgegeben wird, wo· die Wärme abgegeben und <iie Temperatur erniedrigt wird, wonach das gekühlte V/aoscr au dem Kondensator zurückgeführt wird.
Es ist erwünscht, das Rohrleitungssystem so zu gestalten, daß es in Abschnitte aufgeteilt T/eröen kann, um Gruppen von Radiatoren während IProstwetters außer Betrieb zu α et se«·. Reseivebehillter (nicht dargestellt) sind vorgesehen, um Kondensat aufzubewahren, das während niedriger Umgebungstemperaturen von-'"den außer Betrieb befindlichen Radiatoren abgezogen worden ist. Sine solche Vorratshaltung schafft weiterhin eine Kapazität für Ausgleichs-, Stoß- und Anlauf leistuiigen. -
In Übereinstimmung mit der Erfindung werden die heißen und mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit aus dem Absug 16 ausströmenden Gase verwendet, um die Strömung von Kühlluft durch die Radiatoren 22 für einen Surra gegebener Abmessungen in großem Ausmaß zu erhöhen. Demgemäß ist das obere rinde des .Abzugs 16 so angeordnet, daß die Gase nach oben in Richtung gegen den Hals des Turms 1Q abgegeben werden, so daß-, die austretenden Gase sich seitlich über den Hals des Turms 1o verteilen und mit der sich, in dem Turm nach oben bewegenden Luft gemischt werden. Der obere
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Endteil 16a des Abzugs 16 kann, wie dargestellt, erv/eitext sein,'um den. Winkel des Verteilungsicegels etwas au ν er gr UB er n, wodurch eine gleichmäßigere Verteilung der Graue. Lifter den Hals des Turms 1o erhalten, v/erden«.
In. dem Verteilungskegel oberhalb des oberen Endes I6a des Abzugs 16 dient das' Hisehen der Heißen, mit hoher Geschwindigkeit strömenden A.zugsgase mit der.sich nach often'bewegenden Luftsäule in dem Turm 1o dazu, der Luft kinetische Energie "von de.ii Abzugsgasen zu erteilen, wodurch eine Saugwirkung hervorgerufen wird, durch \.eiche die G-eaanitmenge an in den Basisteil des Turins 1o geiäaugte Luft, die.-sich durch den Turm, nach oben bewegt, erhöht wird. Iviit anderen Y/orten ausgedrückt, die Saugwirkung der austretenden Abzugsgas.e dient dasu, den statischen Druck unter -dem Verteilungslcegel herabzusetzen, wodurch das Druckdifferential zwischen der Atmosphäre und den Inneren des Basisteils vergrößert wird, so daß eine vergrößerte luftströmung durch die Radiatoren 22 hindurch auftritt. Zusätzlich, zu der .Saugwirkung findet ein Wärmeaustausch zvriuciiGii den heißen. Abzugs gas en und der inTnluren, sich nach oben bewegenden Luft statt, mit dem Ergebnis, daß die" .mittlere Temperatur der Luftsäule in des oberen Teil des Turns to erhöht wird, wodurch gleichfalls das Bestreuen zur Vergrößerung des Zugs durch den. Absug 16 hindurch besteht.'
Das obere Ende des Abzugs 16 sollte in oder nahe der
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senkrechten mittleren Achse des Turms 1o und um eine beträchtliche Strecke unter dem oberen Ende des Turms 1o sowie in einem solchen Abstand unter dem Hals des hyperbolischen Turms 1o liegen,, daß in dem Turm Io maximale Zugbed-ingungen erhalten werden.
Ein Hilfskühlsystern 29 ist vorgesehen zum Kühlen des den Generator- und Turbinenlag.em zugef~hrten Schmieröls, um zu gewährleisten, daß die Temperatur dieses üls unterhalb 320C (9O0I) gehalten vird. Dies Kühlsystem kann ein Dampfdrucksystem sein, welches Y/asserdampf als Kühlmittel und aus der Turbine abgenomrier.en Dampf verwendet, um das Dampfstrahlgebläse od, dgl. su betätigen.
Es erscheint nicht erforderlich, die v/eiteren Teile der Anlage 11 zu beschreiben, die in den Fig. 1 und 2 schematisch dargestellt ist. Die "Alisführung und Anordnung solcher Hilfsausrüstung ändert üich bei verschiedenen Anlagen, lis kann jedoch erwähnt werden, daß der Block 26 einen. S Steuermann und die Vorrichtung 27 einen be-sondercn Kran für die Handhabung von Ausrüstung und für Raparaturzwecke darstellen. Um den Zugang und die Bewegung der Ausrüstung zu erleichtern, können ein oder mehrere Tunnels vorgesehen
sein, welche sich von außerhalb des Turms unter dem Boden
fundament und dann in datj Innere erstrecken. Die Tunnel- ^ türen sind gewöhnlich geschlossen, ■ " ■'■ ;
Allgemein sollte die Energieerζeugungsanlage so er- "" stellt werden, daß sie in einem kleinen Raum in dem unteren
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■ Teil des Turms gruppiert ist, wobei genügend Raum zwischen den Seiten der Ausrüstung und den l'urrnv/änden für die freie .Strömung von-Luft gelassen «ird. In einigen Fällen kann die -Anlage vor Aufstellen des 'iurms errichtet; werden, während in anderen Fällen der Turm aufgestellt und danach die. Anlage in Teilen zweckentsprechender Größe in den Turm : gebracht und dort zusammengesetzt v.drd.
In 3?ig. 3 ist die Strömung der Luft und der Abzugsgase scheiüatisch wiedergegeben. Die Energieerzeugungsanlage 11 -...v/eist gemäß der Darstellung einen. Wärmeaustauscher 31
zum Yorerhitzen von Verbrennunsluft für die ICesselöfen auf. .Die duroh. die Radiatoren 22 hindurchströmende luft kann
unterteilt werden, und swar einerseits in einen durch eine - : Biiiie 32 wieder gegebenen Teil, welche den natürlichen Zug des Tür ras to entspricht» Ein s7;Giter durch eine linie 33 bezeichneter Teil vd.rd durch erav/ungeiien Zug von einen Gebläse 34 an denIaiftvor erhitz er 31 abgegoben. IL-iße luft von dem Vorerhitζer 31 umfaßt einen Teil 35, Cer an den ICesselofen zur Aufrechterhaltung der Verbrennung abgegeben wird und einen anderen Teil 36, der zu der Kohlenmühle strömt, um die Kohle zu trocknen. Die gasförmigen. Produkte, welche .",.'"■- den KeHselofen verlassen und durch die Linie 37 dargestellt
sind, strömen üuroh den Wärmeaustauscher 31 hindurch und werden dann an den Abzug 16 abgegeben. Auf diese Gase wirkt ein • indusierter Zug von einem Gebläse 38 ein, um den gewünschten
Zug durch den Ofen hindurch zu induzieren. Eine Linie 39
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stellt die verbesserte Strömung durch die Radiatoren 22 hindurch dar, die zufolge der Abgabe der Abzugsgase in dem Turm 1o unterhalb seines" Halses :gemäß vorstehender-Beschreibung erhalten werden. Linien 41 und 42 stellen den Eintritt heißen Kondensats von dem Kondensator in die Radiatoren 22 bzw. den" Fluß "kühlen" .Kondensats von den Radiatoren 22 zu dem Kondensator zurück dar·
In Pig. 3 sind die durch die Erfindung erhaltene Vorteile graphisch dargestellt» Der verstärkte Strom von Kühlluft durch die Radiatoren 22 hindurch ermöglicht es, eine Anlage zur Erzeugung-elektrischer Energie mittels Dampf für eine gegebene Größe des Zugturms mit größerer Leistung zu erhalten. Der verstärkte Luftstrom ermöglicht weiterhin ein wirksames Kühlen des Kondenswasser in einem Trockenkühlsystem mit geschlossenem Kreislauf, welches zur Verwendung in trockenen Bereichen geeignet ist, in denen, wenn überhaupt, wenig Wasser verfügbar ist.
Bei der Ausführungsform der Erfindung gemäß vorstehender· Beschreibung wird Kohlenstaub als Brennstoff verwendet. Die Erfindung kann jedoch auch in Verbindung mit Kesseln verwendet werden, die mit anderen Arten von Brennstoff, beispielsweise"Heizöl· oder natürlichem Gas befeuert werden» Es ist weiterhin möglich, die Erfindung mit Anlagen zu verwenden, die gewisse Arten von Atomreaktoren aufweisen, beispielsweise Siedewasserreaktoren, bei denen der aus der ' Turbine austretende Dampf kondensiert und wiederum durch
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den Reaktor hinduroh umlaufen gelassen wird. Der Abzug gibt hier gewisse erhitzte Gase und abgegebene Spaltungs-1produkte an die Atmosphäre .ab, während das Kondensat gemäß vorstehender Beschreibung gekühlt wird, in-dem Umgebungsluft durchKonvektion durch die Radiatoren hindurchgesaugt wird.
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Claims (5)

■ - η - ,— ,,.73 \ Patentansprüche.
1. Anlage zur Erzeugung elektrischer Energie mittels Dampf, mit einem Zugturm, dessen unterer Teil mit einem Dampfkondensator verbundeneEadiatoren aufweist, die von der in den Turm eintretenden luft umströmt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Energieerzeugungsvorrichtung innerhalt) des Zugturms (io) angeordnet ist und einen nach oben gerichteten Abzug (16) aufweist, dessen oberes Ende unter dem oberen Ende des Zugturmes (io) liegt.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugturm hyperbolische Form hat und daß das obere Ende des Abzugs (16) in einem obtimalen Abstand unter dem Hals bzw» engsten Querschnitt des Turmes liegt.
3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die DampferZeugungsvorrichtung einen mit Brennstoff gefeuerten. Ofen aufweist, so daß die Abzugsgase gasförmige Verbrennungsprodukte enthalten.
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende dej3 Abzugs (16) einen erweiterten Teil (16a) aufweist, um die austretenden Abzugsgase zu Verteilen. ■ !
5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet duröh eine Vorrichtung zur Abgabe von Öl an die Lager der Turbine und durch eine Vorrichtung zum Kühlen des Öls.
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