DE1551098A1

DE1551098A1 - Rotationskolben-Brennkraftmaschine

Info

Publication number: DE1551098A1
Application number: DE19661551098
Authority: DE
Inventors: Hans Bader; Derndinger Dr-Ing Hans-Otto; Karl Kempin; Bensinger Dipl-Ing Wolf-Dieter; Karl Zeilinger
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1966-11-11
Filing date: 1966-11-11
Publication date: 1970-02-05
Also published as: US3481312A; GB1155335A

Description

Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 7297/4

Stuttgart - Untertürkheim 7. November 1966

Patentanmeldung

Rotationskolben-Brennkraftmaschine

Die Erfindung bezieht sich auf eine Rotationskolben-Brennkraftmaschine, insbesondere auf eine Brennkraftmaschine in Trochoidenbauart, mit einem Kolben, der auf dem Exzenter einer Exzenterwelle relativ zu dieser und zum Gehäuse umlaufend angeordnet ist, mit im Bereich der Kolbennabe an beiden Seiten vorgesehenen Triebwerkräumen, die nach radial außen durch Öldichtungen abgedichtet sind, ferner mit Mitteln, durch welche Öl aus dem Triebwerkraum, in dem ein Getriebe zur Steuerung des Kolbenumlaufes mit einem am Kolben festen Hohlrad angeordnet ist, durch den Kolben hindurch in den gegenüberliegenden Triebwerkraum und von dort in Richtung des Gehäuseseitenteiles abgeleitet wird.

Bei Rotationskolben-Brennkraftmaschinen in Trochoidenbauart werden die Öldichtungen durch große Ölmengen belastet, die sich vor den Öldichtungen stauen. Während es mit verschiedenen Mitteln möglich wurde, das Öl aus demjenigen Triebwerkraum abzuführen, in dem das Getriebe zur Steuerung des Kolbenumlaufes nicht angeordnet ist, weil dort genügend Platz vorhanden ist, wurden seither für den Triebwerkraum, in dem das Getriebe angeordnet ist, noch keine allseits befriedigenden Mittel zur Ölabfuhr gefunden, die in dem gegebenen Raum untergebracht werden konnten.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesem Mangel abzuhelfen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zwischen dem Hohlrad und dessen Anlagefläche am Kolben ein ringförmiges Abschirmblech angeordnet ist, das in den Triebwerkraum hineinragt.

Das Abschirmblech fängt den größten Teil des aus dem Lager für den Kolben auf dem Exzenter der Exzenterwelle und des aus dem Lager der Exzenterwelle im Gehäuse austretenden Öles auf und verhindert, daß es bis zu der Öldichtung gelangt. Dadurch wird die Öldichtung, die in beliebiger Art ausgebildet sein kann, wesentlich entlastet. Das aus dem Lager des Kolbens auf der Exzenterwelle austretende Öl hat eine Bewegungskomponente axial aus dem Lager, eine weitere tangential zu dem Lager entsprechend der Drehrichtung und eine dritte, die durch die Fliehkraft hervorgerufen wird. Die Resultierende dieser drei Komponenten ist in den Triebwerkraum hinein gegen das Hohlrad gerichtet, so daß das Öl von dem Abschirmblech mit Sicherheit aufgefangen wird.

W egen der beschriebenen Richtung des Öles ist es nicht erforderlich, den freien Innendurchmesser des Abschirmbleches besonders klein zu machen. Es reicht vollkommen aus, wenn dieser gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung um ein geringes Maß größer ist als der Durchmesser des Exzenters auf der Exzenterwelle, so daß die Montage der Brennkraftmaschine in keiner Weise behindert wird.

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Das Abschirmblech kann in Höhe der Verzahnung des Hohlrades in Achsrichtung leicht abgesetzt sein, um einerseits den Eingriff des Ritzels in das Hohlrad nicht zu beeinflussen und um andererseits eine Versteifung des Abschirmbleches zu erzielen.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Längsschnitt durch eine Rotationskolben-Brennkraftmaschine in Trochoidenbauart beispielsweise dargestellt. ·

Auf dem Exzenter 1 der Exzenterwelle 2 ist der Kolben 3 gelagert, der durch das aus dem Hohlrad 4 und dem Ritzel 5 bestehende Getriebe relativ zur Exzenterwelle 2 und zu dem aus den Seitenteilen 6 und Mantel 7 bestehenden Gehäuse umläuft.

Das Hohlrad 4 ist seitlich am Kolben 3 befestigt und in dem Triebwerkraum 8 angeordnet, der durch die Öldichtung 9 in radialer Richtung nach außen abgedichtet ist. Das Ritzel 5 ist einstückig mit dem Lagergehäuse 10 hergestellt.

Der Kolben 3 ist derart ausgebildet, daß durch ihn Öl aus dem Triebwerkraum 8, das von der Lagerung des Kolbens 3 auf dem Exzenter 1 und von dem Lager der Exzenterwelle 2 im Seitenteil 6 stammt, in den gegenüberliegenden Triebwerkraum 11 gelangen kann, von wo es durch nicht dargestellte Mittel durch die Öffnung 12 im Bereich des Lagers 13 für die Exzenterwelle 2 abgeführt wird.

Damit das im Triebwerkraum 8 anfallende Öl die Öldichtung 9 nicht zu sehr belastet und schnell durch den Kolben 3 hindurch abgeleitet werden kann, ist in dem Triebwerkraum 8 das Abschirmblech 14 vor-

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gesehen. Dieses Abschirmblech 14 ist ringförmig auegebildet und zwiachen dem Hohlrad 4 und dessen axialer Anlagefliche am Kolben 3 angeordnet. Der freie Innendurchmesser de· Abechirmblechea 14 ist um ein geringes Mai gröfler als der Durchmesser dts Excenter« 1. Im Bereich dtr Vercahnung 4·* HotilrstM 4 ist das Abechirmblech 14 gegen den Kolben 3 cu leicht abgeeetct.

Das Abschirmblech fängt das aus der Lagerung de· Kolben· 3 auf dem Excenter 1 kommende öl und auch den grfiften Teil de· Öles auf, das aus der Lagerung der Excenterwelle S im Seitenteil · stammt, und sammelt es in dem von dem AbechlraieAttJi 14 und der Kolbennabe gebildeten Ringraum 15, von wo ee dean durch den Kolben 3 hindurch in den gegenüberliegenden Triebwerkraum 11 geleitet und von dort abgeführt wird.

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Claims

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■ 7. November 1966

Patentansprüche

/ 1./Rötätionskblben-Brennkraftmäöchrne, insbesondere in ⁴^ Tröchoiüehbaüart/mit einem Kolben, der auf dem Exzenter^einer Bxzenterwelle'relativ έύdieser und zum Gehäuee umlaufend afirgeordhet ist/ mit Im Bereich der Kölbeririabe an beiden'Seiten vorgesehenen Trieb'werkräumen, die nach radial außen durch Öldichtungen abgedichtetsiny^feÄer mit Mitteln, durch welche Öl aus dem Trlebwerkraüm; in" eiern ein Getriebe zur Steuerung des Kolbenumlaufes wit eitt^m am Kolben festen ifiohirad an-' geordnet ist, durch""den Kolben hindurch in "den gegenüber-" Uejgfenden Triebwerkraum von dort in Richtung des Geliäuseseiteriteiles Abgeleitet wird; dadurch gekennzeichnet;, daß zwischen dem Hohlräd (4) und dessen Ärilägefliäche am Kolben (3) ein ringförmiges Abschirmblech (14) angeordnet ist, das in den Triebwerkraum (8) hineinragt.
2. Brennkraftmaschine nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, daß der freie Innendurchmesser des Abschirmbleches (14) Um ein geringes Maß größer ist als der Durchmesser des Exzenters {1} auf der Exzenterwelle (2),
3. Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschirmbleeh (14) in Höhe der Verzahnung des Hohlrades (4) in Achsrichtung leicht abgesetzt ist.

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L e e r s e i t e

ORiGfNAL INSPECTED