DE1551005B1 - Überkritischer Zwanglaufdampfer zeuger - Google Patents
Überkritischer Zwanglaufdampfer zeugerInfo
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- F22B29/062—Construction of tube walls involving vertically-disposed water tubes
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- F22B37/62—Component parts or details of steam boilers specially adapted for steam boilers of forced-flow type
- F22B37/64—Mounting of, or supporting arrangements for, tube units
- F22B37/66—Mounting of, or supporting arrangements for, tube units involving vertically-disposed water tubes
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Description
Die Erfindung betrifft überkritische Zwanglaufdampferzeuger mit einer vertikal angeordneten, einen
rechteckigen Querschnitt aufweisenden Brennkammer; bei einer bekannten Ausführungsform solcher
Dampferzeuger werden die vertikalen Wände der Brennkammer und die Wände des am oberen Ende
der Brennkammer sich anschließenden Horizontalzuges aus schmelzverschweißten Rohren gebildet, die
gasdicht sind. Bei der bekannten Ausführungsform (USA.-Patentschrift 3 135 243) ist nur ein Teil der
Rohre der Brennkammerrückwand als Bodenrohre des Horizontalzuges weitergeführt. Andere laufen
senkrecht weiter und dienen als Tragrohr für die Rückwand. Deshalb ist die Belegung des Bodens
des Horizontalzuges mit Kühlrohren weniger dicht als die der Brennkammerrückwand, und es ergeben
sich starke thermische Belastungen der zwischen den Kühlrohren des Bodens eingeschweißten Stege. Auch
ist man in der Bemessung der Tragrohre nicht frei, da sie die gleiche Größe haben müssen wie die Rohre
der Brennkammerrückwand, die sie fortsetzen. Auch kann der Boden des Horzontalzuges nicht durch
Abbiegung der Flossenrohrtafel, die die Rückwand bildet, hergestellt werden.
Bei einer anderen bekannten Ausführungsform
(USA.-Patentschrift 3 001514) werden besondere
Tragrohre verwendet, um den Boden des Horizontalabschnittes aufzuhängen. Dies sind jedoch Rohre
des Überhitzerabschnittes oder des Zwischenüberhitzerabschnittes, so daß sich eine ungünstige Wärmeverteilung
ergibt. Auch müssen Lücken, die sich über die ganze Seite der Gasführung ergeben, durch
Platten abgedeckt werden.
Die Erfindung geht also aus von der eingangs erwähnten Konstruktion eines Zwanglaufdampferzeu-
gers mit schmelzverschweißten Rohren und nimmt auch die Anregung, sämtliche Rohre der Brennkammerrückwand
als Bodenrohre des Horizontalzuges weiterzuführen, auf. Sie besteht darin, daß die
die Rückwand und den Boden des Horizontalzuges
ao bildenden Rohre an dessen Ausgang in einem
Sammler (39) enden und daß von den Rückwandrohren unabhängige Tragrohre für die Rückwand
vorgesehen sind und daß schließlich der Sammler für die Rückwandrohre mit einem Verteiler für die
Tragrohre verbunden ist.
Falls am Übergang von der Brennkammer zum Horizontalzug ein Rückwandvorsprung vorgesehen
ist, so kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung auch dieser Rückwandvorsprung in die Rohrführung
der Brennkammerrohre und der Bodenrohre des Horizontalzuges einbezogen werden. In jedem Falle
ist es zweckmäßig, die Rückwand der Brennkammer mit Hilfe von Stäben an den Verteiler für die Tragrohre
zu befestigen. Zweckmäßig ordnet man auch oberhalb der Tragrohre und des Horizontalzuges
einen oberen Sammler für die Tragrohre so an, daß der obere und untere Sammler die Tragrohre sowie
die Rohre der Rückwand selbst in einer senkrechten Ebene liegen.
Durch diese Konstruktion nach der Erfindung ergibt sich ein besserer Wärmeübergang im Horizontalzug,
weil überhaupt keine Rückwandrohre als Tragrohre für die Rückwand verwendet werden, wie
in der USA.-Patentschrift 3 135243. Auch gegenüber der Anordnung nach der USA.-Patentschrift
3 001 514 ist der Wärmeübergang besser, weil nicht die Überhitzer- und Zwischenüberhitzerrohre als
Tragrohre verwendet werden.
Weitere Vorteile liegen auf dem Gebiet der Herstellung. Es kann nämlich die Brennkammer-Rückwand,
gegebenenfalls der Rückwandvorsprung und der Boden des Horizontalzuges durch Biegen aus
einer Flossenrohrtafel hergestellt werden, so daß keine besondere Montage im Kraftwerk erforderlich
ist. Es brauchen auch keine Lücken in den Wänden durch eingeschweißte Platten am Montageort geschlossen
zu werden.
Schließlich sind auch konstruktive Vorteile dadurch gegeben, daß die Tragrohre unabhängig von
den Rohren der Rückwand berechnet werden können, deshalb weniger Rohre größeren Durchmessers verwendet
werden können. Damit wiederum wird an die Tragrohre weniger Wärme abgegeben, und die
Temperatur der Verbrennungsgase, die die Heizflächen erreicht, wird erhöht.
Nachstehend wird nunmehr das in der Zeichnung dargestellte bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung
beschrieben. Es stellt dar
F i g. 1 einen Längsschnitt durch den Zwanglauf ^ dampferzeuger;
Fig.2 einen Schnitt durch den oberen Teil der Brennkammer und die horizontale Gasführung längs
der Linie 2-2 der F i g. 1;
F i g. 3 ein Blockschaltbild derjenigen Baugruppen des Dampferzeugers, die der Dampferzeugung
dienen;
Fig.4 einen Querschnitt durch die schmelzverschweißte
Rohrwand;
F i g. 5 die Durchführung eines Hängerohrs durch den Boden des Horizontalzuges.
Der so in der Zeichnung dargestellte Zwanglaufdampferzeuger besteht aus einer Brennkammer 11
mit einer Vorderwand 12, die mit Rohren 13, einer Rückwand 14, die mit Rohren 16 und aus zwei
gegenüberliegenden Seitenwänden 17, die mit Rohren 18 ausgekleidet sind. Über Brenner 20 werden Luft-
und Brennstoff in die Brennkammer eingeführt. Die Verbrennungsgase verlassen die Brennkammer 11
über den horizontalen Zug 22, dabei sind die Seitenwände 23 Verlängerungen der Seitenwände 17 der
Brennkammer mit den Rohren 24. Es schließt sich dann der hintere Gaszug 26 an, dessen Seitenwände
27 wiederum Verlängerungen der Seitenwände 23 sind und mit Rohren 28 die Rohre 24 fortsetzen. Eine
Rückwand 29 ist mit Rohren 30 ausgekleidet. In bekannter Weise können Überhitzer 32 Nacherhitzer 33
und Ekonomiser 59 im Strömungsweg nachgeschaltet sein, der schließlich am Auslaß 34 endet.
Die Rückwand 14 besitzt oben einen Vorsprung 31 und setzt sich im Boden des Horizontalzuges 22
fort. Die Rohre 16 der Rückwand 14 sind durch die Rohre 35 des Vorsprungs 31 und die Rohre 37 des
Bodens 36 verlängert und erhalten über diesen ganzen Bereich ihren durch die Schmelzverschweißung
gegebenen Abstand. Sie enden in einem Sammler 39, der seinerseits wiederum mit dem Verteiler
48 für die Tragrohre 46 der Rückwand 14 verbunden ist.
Die Tragrohre 46 sind oben an der Stahlkonstruktion des Kessels bei 45 aufgehängt, so daß sich
eine von 45 über die Tragrohre 46, dem Sammler 48, die Stäbe 47 und die Rückwand 14 gebildete
senkrechte Aufhängung ergibt. Dadurch wird der Rückwandvorsprung 35 von mechanischen Beanspruchungen
durch die Rückwand 14 entlastet. Es sei beiläufig bemerkt, daß die Vorderwandrohre 13
als oberer Abschluß des gesamten Kessels durch die Rohre 42 weitergeführt sind und in einem
Sammler 44 enden.
Der Horizontalzug 22 wird auch von Tragrohren 50 für den vertikalen hinteren Zug durchsetzt. Da
der untere Teil des Gaszuges dicht mit Rohren besetzt ist, können im oberen Teil die Rohre gegabelt
oder umgebogen sein, so daß die Verbrennungsgase leicht durchströmen können.
Wie ersichtlich, kann auf diese Weise mit Hilfe der schmelzverschweißten und gebogenen Flossenrohrtafeln
ein großer Teil des Montagevorganges in die Fabrik verlegt werden. Die Bemessung der
Tragrohre ist unabhängig von der Größe der Rohre in den Wandflächen, so daß auch ihr Abstand frei
gewählt werden kann. Dadurch wiederum wird die Wärmeabsorption in den Rohren 37 größer, so daß
für die Überhitzer 32 und 33 eine kleinere Heizfläche ausreicht.
Beim Betrieb des Kessels tritt das Speisewasser aus dem Einlaßsammler 58 des Ekonomisers ein,
durchströmt die Rohre 59 und gelangt zum Auslaßsammler 60 des Ekonomisers. In einen Mischkessel
62 wird das schon umgewälzte Wasser durch den Auslaßsammler 44 eingespeist und mischt sich
mit dem vom Ekonomiser 59 kommenden Wasser. Über die Leitungen 63 und die Pumpe 64 wird es
dem Einlaßsammler 54 für die Brennkammerwände zugeführt.
In Fig.3 ist schematisch dargestellt, wie diese Gruppen der Brennkammer und der nachgeschalteten
Züge geschaltet sind. Das Arbeitsmedium wird zunächst in vier Ströme für die Vorderwand, die beiden
Seitenwände und die Rückwand der Brennkammer aufgeteilt. In jedem Strom sind Mischer zwischen
den Wänden vorgesehen, um gleichmäßige Strömung und Temperatur zu erzielen. Zwischen dem Einlaßsammler
54 und dem Ausgangssammler 44 bestehen (F i g. 3) folgende wesentliche Kreise: Vorderwand
13 der Brennkammer, Decke 42 des Kessels mit den zwischengeschalteten Mischern 65 und 66, die an der
oberen Kante des Kessels (Fig. 1) angeordnet sind. Die beiden für die Seitenwände 18 der Brennkammer
identischen Strömungen verlaufen über Mischer 68 und 70 in die Verlängerung der Seitenwand bzw.
über Mischer 68 und 74 in die Seitenwand der hinteren Gasführung. Die Strömung über die Brennkammerrückwand
16 verläuft über den Bogen 35, der den Rückwandvorsprung bildet, den Boden 37 der
horizontalen Gasführung zum Mischer 39. Hier gabelt sich die Strömung in die schon beschriebene
Rückführung zum Mischer 48 der Tragrohre und deren oberen Mischer 76. Parallel dazu verläuft eine
sich gabelnde Strömung über den Mischer 78 einerseits in die Rückwand des hinteren Gaszuges 30 und
andererseits über die Vorderwand des hinteren Gaszuges durch die Hängerohre 50 und den Mischer
79. Durch diese Aufteilung der gesamten Strömung in parallele Teilströmung in der im einzelnen beschriebenen
Art ergibt sich eine besonders gleichmäßige und gut gemischte Strömung mit einer
gleichmäßigen Temperaturverteilung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Überkritischer Zwanglaufdampferzeuger mit einer vertikalen, einen rechteckigen Querschnitt
aufweisenden Brennkammer, deren Wände von vertikalen schmelzverschweißten Rohren gebildet
sind, mit einem am oberen Ende der Brennkammer anschließenden Horizontalzug, dessen
Wände ebenfalls von gasdicht verschweißten Rohren gebildet sind und dessen sämtliche
Bodenrohre Fortsetzungen der Rohre der Brennkammerrückwand sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Rückwand und den Boden des Horizontalzuges (22) bildenden Rohre (16,35,37) an dessen Ausgang in einem Sammler
(39) enden, daß von den Rückwandrohren (16) unabhängige Tragrohre (46) für die Rückwand
(14,16) vorgesehen sind und daß weiterhin der Sammler (39) für die Rückwandrohre mit einem
Verteiler (48) für die Tragrohre (46) verbunden ist.
2. Zwanglaufdampferzeuger nach Anspruch 1 mit Rückwandvorsprung am Übergang von der
Brennkammer zum Horizontalzug, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Rückwandvorsprung
(31) in die Rohrführung der Brennkammerrückwandrohre (16) und der Bodenrohre (37) des
Horizontalzuges (22) einbezogen ist.
3. Zwanglaufdampferzeuger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler
(48) für die Tragrohre (46) durch Tragstäbe (47) mit den Rohren (16) der Rückwand
(14) der Brennkammer verbunden ist.
4. Zwanglaufdampferzeuger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragrohre (46)
mit den zugeordneten oberen (76) und unteren (46) Sammlern, den Tragstäben (47) und der
Rückwand (16) der Brennkammer eine senkrechte Ebene bilden.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US51092465 | 1965-12-01 | ||
US510924A US3288117A (en) | 1965-12-01 | 1965-12-01 | Arrangement of tube circuits in supercritical forced through-flow vapor generator |
DEC0040723 | 1966-11-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1551005A1 DE1551005A1 (de) | 1970-01-22 |
DE1551005B1 true DE1551005B1 (de) | 1972-11-30 |
DE1551005C DE1551005C (de) | 1973-06-14 |
Family
ID=
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US2977937A (en) * | 1958-01-08 | 1961-04-04 | Duerrwerke Ag | Once-through vapor generator |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1551005A1 (de) | 1970-01-22 |
NL6616646A (de) | 1967-06-02 |
SE300112B (de) | 1968-04-08 |
ES333126A1 (es) | 1967-07-16 |
BE689682A (de) | 1967-05-16 |
NL132447C (de) | |
US3288117A (en) | 1966-11-29 |
GB1129443A (en) | 1968-10-02 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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