DE1550506C3 - Membran als Ventilverschlußstuck fur Membranabsperr- bzw. Regulierventile - Google Patents
Membran als Ventilverschlußstuck fur Membranabsperr- bzw. RegulierventileInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K7/00—Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves
- F16K7/12—Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with flat, dished, or bowl-shaped diaphragm
- F16K7/123—Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with flat, dished, or bowl-shaped diaphragm the seat being formed on the bottom of the fluid line
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Membran als Ventilverschlußstück für Membranabsperr- bzw. Regulierventile
mit geradlinigem Gehäusedurchgang und mit einem vom Ventiloberteil aus in die zylindrische
Gehäuseinnenwand tangential übergehenden konischen Ventilsitz, deren Mittelteil in der Schließstellung
eine dem Sitz entsprechende kegelige Gestalt mit kugelförmiger Spitze sowie einen ebenen Flansch zur
Einspannung zwischen Gehäuse und Ventiloberteil hat und die an ihrer dem Strömungsmedium abgewandten
Seite einander diametral gegenüberliegende, radial verlaufende, vorspringende Rippen aufweist, deren Höhe
vom Einspannflansch in Richtung zur Spitze der Membran bis zu einem Maximum zunimmt.
Eine derartige Membran ist aus der DT-AS 1 104 777
bekannt, wobei das Öffnen eines mit einer solchen Membran versehenen Ventils durch Umstülpen der
Membran geschieht. Dieses Umstülpen geschieht bei jedem Öffnen und Schließen des Ventils, so daß durch
die ständig in der Richtung wechselnde Biege- bzw. Knickbeanspruchung die Membran einer Dauerbruchgefahr
ausgesetzt ist. Zwar sind an der Rückseite der Membran radiale Rippen mit rechteckigem Querschnitt
zur Verstärkung angebracht, jedoch erschweren diese das Umstülpen der Membran erheblich. Um dies auszugleichen,
muß die Membran extra mit einer besonderen Klemmrandausbildung versehen sein, so daß beim Einspannen
des Membranklemmrandes in der Membran eine Vorspannung erzeugt wird, die in Öffnungsrichtung
der Membran wirkt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine leicht herstellbare und dauerbelastbare Membran
zu schaffen, die einerseits durch Rippen verstärkt ist, die aber andererseits trotzdem nur eine so niedrige
Formsteifigkeit aufweist, daß zum Öffnen, das heißt zum Umstülpen der Membran nur ein geringer Kraftaufwand
erforderlich ist.
!■ Diese Aufgabe wird durch eine Membran der eingangs
genannten Art gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Rippen am Grund des halbkugelförmigen
Membranteils auch ihre maximale Fußbreite haben, die in Richtung radial nach außen stetig abnimmt.
Insbesondere können die Rippen einen trapezförmigen Querschnitt mit nach innen gewölbten Seitenflächen haben, die am Rippenfuß stufenlos sanft in die Membraninnenoberfläche übergehen.
Insbesondere können die Rippen einen trapezförmigen Querschnitt mit nach innen gewölbten Seitenflächen haben, die am Rippenfuß stufenlos sanft in die Membraninnenoberfläche übergehen.
Zweckmäßigerweise besitzt die Oberseite jeder Rippe über deren ganze Länge im wesentlichen die gleiche
• 15 Breite.
Dadurch, daß die Rippen einer so ausgebildeten Membran vom Membranzentrum radial nach außen
nicht nur in der Rippenhöhe stetig abnehmen, sondern auch in der Rippenfußbreite, läßt sich ein Ventil mit
einer solchen Membran besonders leicht öffnen. Insbesondere wird das Umstülpen der Membran mit Rippen
mit trapezförmigem Querschnitt noch wesentlich begünstigt, weil das größere Widerstandsmoment bei der
Durchbiegung der trapezförmigen Rippen am breiten Rippenfuß liegt und von dort zum schmalen Rippenscheitel
ständig abnimmt und weil diese ferner nach innen durchgewölbt sind und am Rippenfuß stufenlos
sanft in die Membraninnenoberfläche übergehen und keine schroffen·Querschnittsunterschiede zwischen den
Rippen und den übrigen Membranteilen vorhanden sind. Das kontinuierliche Anwachsen der Fußbreite der
Rippen von außen nach innen trägt dem Biegemomentenverlauf der Rippen besonders Rechnung, so daß die
Membran eine hohe und lang andauernde hin- und hergehende Wechselbeanspruchung aushält, während ein
vor allem bei niedrigen Leitungsdrücken wichtiger geringer Öffnungswiderstand erhalten wird. Diese Membrane
sind auch herstellungsmäßig günstig, da der erhaltene Ausschußanteil gering ist, was wohl auf die
nunmehrige Querschnittsform der Rippen zurückzuführen ist.
In bezug auf die Abdichtung ergibt eine derartige Membran einen ähnlichen Effekt wie eine schmale Rippe
außen an einer Membran, wobei letztere jedoch den Nachteil hat, daß sie anfällig gegen Beschädigungen
durch ätzende Medien ist.
Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit der Herstellung ist es bisher unmöglich gewesen, dem Druckglied eines
eine solche Membran verwendenden Ventils eine dem abgerundeten Übergang von der Membranklemmfläche
des Ventilgehäuses zum Ventilsitz entsprechende Form zu geben und daher hat das Druckglied gerade
Seiten.
Das Ergebnis ist das Fehlen von unmittelbarem Druck auf die Membran im Bereich des abgerundeten
Überganges bei geschlossenem Ventil, und die größte Neigung zur Undichtigkeit besteht in diesem Bereich.
Es sind verschiedene Vorschläge für die Lösung dieses Problems gemacht worden, jedoch hat bis vor kurzem
der einzige praktisch gangbare Weg darin bestanden, die Membran so zu dimensionieren, daß ihre axiale
Länge trotz des Gießens in einer der Schließstellung des Ventils entsprechenden Form ein wenig kurz ist,
sodaß die Membran beim Schließen des Ventils unter axiale Spannung kommt, die die Membran hinreichend
stramm über der abgerundeten Verbindung hält, um einen dichten Verschluß zu erreichen, ohne Notwendigkeit,
einen übermäßigen Druck auf den Teil der Mem-
bran auszuüben, gegen welchen das Druckglicd drückt.
Die erfindungsgemäße Membran ist vorzugsweise in bezug auf ihre axiale Länge ähnlich dimensioniert.
In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform
einer Membran gemäß der Erfindung veranschaulicht.
F i g. 1 ist ein Querschnitt durch die Membran,
F i g. 2 ist eine Draufsicht nach F i g. 1 und
F i g. 3 ist ein Teilschnitt entlang der Linie III-lll der Fig. 1.
F i g. 2 ist eine Draufsicht nach F i g. 1 und
F i g. 3 ist ein Teilschnitt entlang der Linie III-lll der Fig. 1.
Die dargestellte Membran enthält einen konischen Teil 12, der an seinem Kopf in einen halbkugeligen, der
Querschnittsform des unteren Teiles der Ventilbohrung entsprechenden Teil 13 endet. An der Rückseite der
Membran ist der Mittelteil durch eine Querfläche 14 begrenzt. Die auf diese Weise geformte Materialmasse
ergibt Material für die Einbettung des Kopfes 15 eines Gewindebolzens 16, durch welchen die Befestigung an
der Membran erfolgt. Am Rand hat die Membran eine sanft auslaufende Kurve 24, die sich vom konischen Teil
12 zur Membrankante erstreckt. Bei dieser besonderen Ausführungsform ist eine entlang des Umfangs verlaufende
Rippe 25 vorgesehen, die dazu beiträgt, eine feste Abdichtung zu ergeben, wenn die Membran ins Ventil
eingeklemmt ist.
An der Rückseite der Membran sind zwei einander radial gegenüberliegende Rippen 26 vorgesehen, die
von einer maximalen Höhe und Fußbreite beim Flansch 14 konisch auslaufen bis sie am Klemmrand ganz verschwinden.
Wie aus F i g. 3 zu ersehen ist, haben diese Rippen trapezförmigen Querschnitt, wobei jedoch die
Seiten nach innen gekrümmt sind, die oberen Ecken sind gut abgerundet, und eine gute Kehle verbindet
ίο jede Seite am Fuß mit der übrigen Membran.
Aus der Verteilung der Bolzenlöcher gemäß Fig.2
ist zu erkennen, daß die Membran nur in zwei um 180° gegeneinander versetzten Stellungen in das Ventil eingesetzt
werden kann, wodurch gewährleistet ist, daß die Rippen an die Seite kommen. Bei ausgedehnteren
Größen ist es üblich, die Membran kreisförmig zu gestalten mit einer größeren Anzahl von Bolzenlöchern.
Eine genaue Anordnung kann durch leicht ungleiche Abstände zwischen den Bolzenlöchern oder durch ähnliehe
Mittel erreicht werden.
In der Zeichnung ist keine Verstärkung gezeigt, jedoch versteht es sich, daß die Membran mit eingebettetem
Stoff verstärkt ist (welcher den Schraubenbolzen 16 erfassen kann), wie es an sich bekannt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Membran als Ventilschiußstück für Membranabsperr-
bzw. Regulierventile mit geradlinigem Gehäusedurchgang und mit einem vom Ventiloberteil
aus in die zylindrische Gehäuseinnenwand tangential übergehenden konischen Ventilsitz, deren Mittelteil
in der Schließstellung eine dem Sitz entsprechende kegelige Gestalt mit kugelförmiger Spitze
sowie einen ebenen Flansch zur Einspannung zwischen Gehäuse und Ventiloberteil hat und die an
ihrer dem Strömungsmedium abgewandten Seite einander diametral gegenüberliegende, radial verlaufende,
vorspringende Rippen aufweist, deren Höhe vom Einspannflansch in Richtung zur Spitze
der Membran bis zu einem Maximum zunimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen
(26) am Grund (14) des halbkugelförmigen Membranteils (13) auch ihre maximale Fußbreite haben,
die in Richtung radial nach außen stetig abnimmt.
2. Membran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (26) einen trapezförmigen
Querschnitt mit nach.innen gewölbten Seitenflächen haben, die am Rippenfuß stufenlos sanft in die
Membraninnenoberfläche übergehen.
3. Membran nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite jeder Rippe
(26) über deren ganze Länge im wesentlichen die gleiche Breite hat.
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---|---|---|---|
GB31774/65A GB1090868A (en) | 1965-07-26 | 1965-07-26 | Diaphragm valves and diaphragms therefor |
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DE1550506B2 DE1550506B2 (de) | 1974-11-21 |
DE1550506C3 true DE1550506C3 (de) | 1975-07-24 |
Family
ID=10328207
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1550506A Expired DE1550506C3 (de) | 1965-07-26 | 1966-07-16 | Membran als Ventilverschlußstuck fur Membranabsperr- bzw. Regulierventile |
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Country | Link |
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1965
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-
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Also Published As
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US3502300A (en) | 1970-03-24 |
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |